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AW: Zuviel Offenheit über Privates - wie damit umgehen?
Nun, einfach von den eigenen Erfahrung ausgehend anzunehmen, dass es bei allen so ist, kann man wohl schon als pauschalisierend betrachten. Wie gesagt, denke ich, dass die Frage der Offenheit keine Geschlechterfrage ist. Dein "1x1" des Datings (Pünktlichkeit, Interesse zeigen, Respekt etc.) ist für mich übrigens einfach eine Frage des Anstands und nicht unbedingt spezifische Datingregeln. Für dich mag es starre Regeln geben, aber dann kannst du doch nicht einfach allgemein von dem richtigen Weg reden, denn den definiert wohl jeder etwas anders, was ja auch richtig und interessant ist. Wenn es da zu grosse Differenzen gibt, zwingt einem ja niemand, dass man mit der anderen Person zusammenkommen muss.
Wie schon gesagt, wird es auch mir manchmal etwas zu viel mit dem Zumüllen. Auch ich verabschiede dann den Kontakt, gebe aber an, dass es mir persönlich einfach zu viel geworden ist und ich mich nicht mit diesen Problemen belasten will. Das ist nicht mehr Aufwand, als anzugeben, dass es keine Gemeinsamkeiten gibt aber dafür ehrlicher und für den anderen besser nachzuvollziehen. Ehrlichkeit ist für mich nämlich auch eine Frage des Anstands, auch wenn es nicht in deinem 1x1 vorkommt.
Zitat von Mentalista:Für dich scheinen meine Erfahrungen paschalsierend wirken, damit kann ich leben, aber du kannst nicht behaupten, dass ich pauschalisiere, da ich nur von meinen Erfahrungen mit Männern, Frauen date ich ja nicht, berichten kann.
Für dich persönlich mag es den richtigen Kurs beim Daten nicht geben, aber kannst du damit leben, dass das andere Menschen das anderes sehen?
Mit 1x1 des Datens meine ich z.B. Höflichkeit, Respekt, Verbindlichkeit bei der Zeit, nicht monologisierend, nachfragend, Interesse zeigen, auf den Anderen zugehen und nicht von der/dem "bösen" Ex reden.
Ich denke, wer gleich anfängt, seinen seelischen Müll zu präsentieren, der geht auf den Anderen nicht zu, sondern treibt ihn/sie von sich weg und muss sich dann nicht wundern, wenn sich nichts weiter entwickelt.
Symphatische Offenheit, wenn Mann über die Kindesmutter und die letzte Frau in seinem Leben hässlich und abwertend redet?
Ich habe früher offen dieses Verhalten den Männern gegenüber kommuniziert, gebracht hat es nichts, sein Reden wurde als normal hingestellt und meine Rückfrage, wie ER reagieren würde, wenn er wüsste wenn seine Ex bei ihrem Date auch so über ihn reden würde, dann wurde Mann plötzlich wütend, wie es denn die Ex wagen würde.... (war kein Einzelfall), aber er selber macht es doch auch.. da sehe ich wenig Selbstreflexion des Mannes.
Heute mache ich mir die Mühe nicht mehr, es ist vergeudete Zeit und Energie, daher verabschiede ich mich schnell und freundlich von dem Mann, sage, dass ich zu wenig Gemeinsamkeiten sehe und gehe. Bisher hatte noch kein Mann nachgefragt, was ich den mit den Gemeinsamkeiten meinen würde.
Nun, einfach von den eigenen Erfahrung ausgehend anzunehmen, dass es bei allen so ist, kann man wohl schon als pauschalisierend betrachten. Wie gesagt, denke ich, dass die Frage der Offenheit keine Geschlechterfrage ist. Dein "1x1" des Datings (Pünktlichkeit, Interesse zeigen, Respekt etc.) ist für mich übrigens einfach eine Frage des Anstands und nicht unbedingt spezifische Datingregeln. Für dich mag es starre Regeln geben, aber dann kannst du doch nicht einfach allgemein von dem richtigen Weg reden, denn den definiert wohl jeder etwas anders, was ja auch richtig und interessant ist. Wenn es da zu grosse Differenzen gibt, zwingt einem ja niemand, dass man mit der anderen Person zusammenkommen muss.
Wie schon gesagt, wird es auch mir manchmal etwas zu viel mit dem Zumüllen. Auch ich verabschiede dann den Kontakt, gebe aber an, dass es mir persönlich einfach zu viel geworden ist und ich mich nicht mit diesen Problemen belasten will. Das ist nicht mehr Aufwand, als anzugeben, dass es keine Gemeinsamkeiten gibt aber dafür ehrlicher und für den anderen besser nachzuvollziehen. Ehrlichkeit ist für mich nämlich auch eine Frage des Anstands, auch wenn es nicht in deinem 1x1 vorkommt.