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  • #1

Zählt heute nur noch Spaß, Leichtigkeit? Wer "Lebt" wirklich?

Hallöchen:)

hier schreibt eine mal fröhliche, mal mit trockenem Humor ausgestattete Frau, die meint, wer lebt wirklich?
Ich meine, dass eben NICHT die Oberflächlichkeit glücklich macht, sondern die Tiefe, die man im Herzen spürt und die Sinnlichkeit ( hier ist nicht nur das Körperliche gemeint!), das Leben zu leben und zu spüren. Viel Emotionalität in der man sich verliehren kann, doch klaren Kopf bewahren und richtige weise Entscheidungen treffen wenn es drauf ankommt und sich dann eben nicht von den "ach so wunderbaren immerwährenden (haha) Schmetterlingen" beeinflussen lassen.

Liebe ist sich fallenlassen, sich auffangen, sich schützen und sich Mut machen, Freude teilen und Leid teilen! Den anderen verstehen wollen und an sich arbeiten um zusammenzuwachsen. Selten passt ein Paar von vornherein zueinander. Wenn ja nicht immer für immer. Man muss bereit sein miteinander zu wachsen und bereit sein auch "Arbeit" darin zu inbestieren.

Trotz all dieser beschriebenen wichtigen "Gefühlsduselei" im Leben zu stehen und trotz seiner Emotionsfähigkeit und Empathie straight seinen Weg gehen, kämpfen, trumpfen, lachen und "was auf die Reihe kriegen".

Gibt es noch solche Menschen ? ....Emotionsmenschen, die empathisch sind, jedoch starke Menschen sind? Beides?

- ich bin so - schönen Gruß (ja ich bin auch äusserlich attraktiv;) und die die mich verstehen oder sich angesprochen fühlen, es interessant finden, schreiben gerne. :)))

Schlusswort: Oberflächlichkeit ist unattraktiv leblos....
 
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Philippa

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  • #2
Also ich geh jetzt schlafen. Hab wohl zu viel gelebt heute...
 
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Deleted member 21128

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  • #3
und die die mich verstehen oder sich angesprochen fühlen, es interessant finden, schreiben gerne.
Ich bin verwirrt...;)
Ich dachte bisher, dass Spaß und Leichtigkeit eher ein Ausdruck von Ausgeglichenheit und Glück sind, und nicht von Oberflächlichkeit.
Ansonsten stimme ich dir zu. Und ja, es gibt ganz viele solcher Menschen. Ich wünsche dir, dass du so einen findest!
 

tigersleep

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  • #4
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Pit Brett

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  • #5
lifpelft Du?
 
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  • #6
Pit:)))) verstehe Dich nicht ;)
 

Ariadne_CH

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  • #7
Liebe ist sich fallenlassen, sich auffangen, sich schützen und sich Mut machen, Freude teilen und Leid teilen! Den anderen verstehen wollen und an sich arbeiten um zusammenzuwachsen. Selten passt ein Paar von vornherein zueinander. Wenn ja nicht immer für immer. Man muss bereit sein miteinander zu wachsen und bereit sein auch "Arbeit" darin zu inbestieren.
Deine Zeilen haben mich gerade angesprochen! Und in mir die Frage ausgelöst, was denn zu Beginn einer Beziehung passen muss und was nicht. Weil ich eben auch denke, dass kein Paar schon zu Beginn zu 100% zusammenpasst. Ich kenne das, dass man bestimmte Eigenschaften des Anderen erst mit der Zeit zu schätzen lernt. Andererseits bin ich mir nicht sicher wie viel Nichtzusammenpassen okay ist oder in welchen Bereichen, dass das später Schwierigkeiten geben kann?
 

TPT

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  • #8
Beispiele von Dingen, wo du Schwierigkeiten befürchtest oder unsicher bist?
 

Ariadne_CH

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  • #9
Beispiele von Dingen, wo du Schwierigkeiten befürchtest oder unsicher bist?
Ist nicht ganz einfach das zu beschreiben. Er ist sehr sanft und liebevoll und vorsichtig und gebildet und wohlerzogen. Das ist auch genau das was mir gefällt. Aber gleichzeitig komme ich mir neben ihm manchmal so na ja... tollpatschig vor. Und ich habe einen Freundeskreis und eine Familie, die manchmal auch mal lauter, frecher und weniger gesittet ist. :D Und auch ich selber mache ab und an in lustiger Runde mal Spässe, die vielleicht die Grenzen des guten Geschmacks streifen... ;)
Ich weiss aber nicht, ob das für IHN ein Problem ist, das müsste ich bei Gelegenheit mal fragen. Und ich möchte mich nicht verstellen für ihn. Das ist was, worauf ich achten müsste. Weiter scheint er nicht so einen grossen Freundeskreis zu haben, ich eher schon. Das kann mit der Zeit etwas einseitig werden. Und wir haben gerade erst mit dem erotischen Erkunden des Anderen begonnen, und das fühlt sich noch etwas... hmm... tapsig an. Es ist nicht so leidenschaftlich wie ich es sonst kenne. Es ist aber schön und fühlt sich insgesamt gut an.

Uff... das war jetzt ganz schön persönlich (für meine Verhältnisse). Aber es tut gut, die Dinge aufzuschreiben um sie klarer zu sehen. Danke. :)
 
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TPT

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  • #10
ich finde es sehr wichtig, daß man ungefähr so sein kann, wie man ist. Das mag blöd klingen, aber ich kenne das auch, wenn der andere irgendwie so ist, daß man sich selber für tollpatschig hält und sich dafür schon fast schämt. Ich glaube, man sollte dann in sich gucken und rausfinden, wieso man sich so unsicher fühlt. Weil der andere so ideal erscheint oder so kontrolliert erscheint? Weil man sich selber nicht so unter Kontrolle hat?
Ich glaube, ich hatte deinen Kandidaten auch mal :) denn meiner war hochkontrolliert, sogar im Bett. Dort war er vorsichtig.
 

Ariadne_CH

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  • #12
ich finde es sehr wichtig, daß man ungefähr so sein kann, wie man ist.
Ja, das finde ich genau auch! Wobei das ja eher etwas ist, was in meinem Kopf passiert. Er hat mir nie von sich aus etwas in der Richtung gesagt, im Gegenteil. Ich habe ihn mal auf gewisse Unterschiede in ähnlicher Richtung angesprochen und ob ihn das nicht stören würde (Wohnungseinrichtung, Arbeitssituation). Er meinte dann, dass es ihm nicht darauf ankommt. Also liegt es an mir, dass ich mich so gebe wie ich bin (oder so, wie ich denke, dass ich bin ;)), wenn er nicht damit klar kommt, wird er es mir schon sagen...
 

IMHO

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  • #13
ich finde es sehr wichtig, daß man ungefähr so sein kann, wie man ist.
"Ungefähr so, wie man ist"?
Hm, das wäre mir zu wenig. Ich möchte genau so sein, wie ich bin. Und wenn Kompromisse notwendig sind, um gemeinsam mit dem Partner einen Konsens in bestimmten Bereichen zu finden, dann trage ich diese doch in der Form mit, dass sie ein Teil meiner Persönlichkeit werden und ich erneut genau so sein kann, wie ich bin, oder?
"Ungefähr so, wie ich bin", bedeutet für mich das Spielen einer Rolle in bestimmten Situationen - und würde letztlich einem Teilverlust an Authentizität gleichkommen.
 
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Sandbank

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  • #15
....mir würde es nicht in den Sinn kommen, eine Beschreibung "Liebe ist (für mich)....

Liebe ist sich fallenlassen, sich auffangen, sich schützen und sich Mut machen, Freude teilen und Leid teilen! Den anderen verstehen wollen und an sich arbeiten um zusammenzuwachsen. Selten passt ein Paar von vornherein zueinander. Wenn ja nicht immer für immer. Man muss bereit sein miteinander zu wachsen und bereit sein auch "Arbeit" darin zu inbestieren.

in Verbindung zu bringen mit

all dieser beschriebenen wichtigen "Gefühlsduselei"

Da helfen mir nicht einmal die anscheinend distanzvermittelnden Anführungszeichen.
Zur Oberflächlichkeit in Verbindung mit Leichtigkeit und Spaß hatte @WolkeVier schon geschrieben, das seh ich genauso.

Aber das Schlußwort... ist superspaßig! :D
 

t.b.d.

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  • #16
Ich bin ja eher unattraktiv. Außerdem bin ich ein Griesgram. Anlasslose Fröhlichkeit ist mir ebenso suspekt wie leistungsloser Wohlstand.
Die meisten Leute, die einem scheinbar ohne Grund fröhlich daher kommen, wollen einem etwas verkaufen was man nicht haben will.
Ich kann sogar Alkohol trinken ohne mich zu amüsieren.
Ich gehe zum Lachen nicht in den Keller, aber ich lache nur wenn ich etwas zum lachen finde und da bin ich anspruchsvoll.
Trotzdem bin ich recht gefühlsduselig, ja eigentlich sogar gefühlsdusselig um nicht zu sagen gefühlstrottelig.

Ansonsten bin ich der Meinung, das Runde muss ins Eckige.
 
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  • #17
Ich denke dass schon vieles passen sollte. Vor allen Dingen möchte ich so sein wie ich bin. Ich mache auch eines NICHT: Mein Profil checken lassen, oder mich verstellen? Nein....gerade direkt von Anfang an möchte ich zeigen wer ich bin (von der Persönlichkeit sicher schillernd;)))....(Optische attratkiv normal;)......Ich zeige auch direkt Dinge die an mir vielleicht nicht so schön sind....was bringt es mir mich zu verstellen...in eine Beziehung zu gehen.....2 Jahre was vozuspielen und länger....hält man es sowieso nicht aus die Show. Leute seid ehrlich von Anfang an...der oder die sich dann noch für Euch interessieren mögen weniger Menschen sein, doch eher die RICHTIGEN.
 
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  • #18
Megagenialen Spruch gefunden........Oberflächlichkeit und Co ;))
Es gibt Menschen, die sind so Inhaltslos "Light", dass sie ihren Geist mit Zusatzstoffen anreichern müssen, um so zumindest einen Beigeschmack zu hinterlassen
 

Suxxess

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  • #19
Gibt es noch solche Menschen ? ....Emotionsmenschen, die empathisch sind, jedoch starke Menschen sind? Beides?

Schlusswort: Oberflächlichkeit ist unattraktiv leblos....
Schön geschrieben und ja man kann solche Menschen finden wenn man bereit ist die Zeit zu investieren und unter die Schale zu schauen. Leider scheinen beim Daten die meisten Menschen diese Zeit nicht investieren zu wollen.

Wobei ich es schon verstehen kann, wenn ich so absolut kein Bedürfnis verspüre jemanden anzufassen, und mir nicht vorstellen kann ihn zu küssen, warum sollte ich ihn daten?

Natürlich ist es so, sobald Frau mit Mann geschlafen hat wirken die Bindungshormone und es kann sich noch um 100% drehen. Aber dazu muss man ja jemanden min. halbwegs attraktiv finden.
 

Soisses

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  • #24
Definiere "Leben".

- Ungefragt in eine Welt geschmissen zu werden, in der man die ersten Jahre komplett darauf angewiesen ist, was deine Erzeuger leisten können.
Dem folgt dann eine ca 15-20 jährige Phase der Vorbereitung auf den stetigen Kreislauf aus:

- Arbeit
- Das mit Arbeit verdiente Geld nutzen, um Dinge zu kaufen um seine Körperfunktionen zu erhalten
- Das mit Arbeit verdiente Geld nutzen, um die wenige Zeit totzuschlagen bis man schlafen kann/muss
- Kampf um Zeit und Resourcen mit anderen Menschen, die sich im selben Kreislauf befinden.
- Schlafen
- Arbeit
.
.
.
- Den alten, müden, geschwächten Körper noch so lange wie möglich erhalten, wie es die angesammelten Resourcen hergeben.
- Weiterhin Zeit totschlagen bis zum...
- Ende

Ja, in der Tat... wer "lebt" wirklich? Interessante Frage.
 

fafner

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  • #25
Und ich dachte bisher immer, ich wär manchmal schlecht drauf. Da geht's mir ja noch richtig gut. Schönes Gefühl. :)
 
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Friederike84

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  • #26
Definiere "Leben".

- Ungefragt in eine Welt geschmissen zu werden, in der man die ersten Jahre komplett darauf angewiesen ist, was deine Erzeuger leisten können.
Dem folgt dann eine ca 15-20 jährige Phase der Vorbereitung auf den stetigen Kreislauf aus:

- Arbeit
- Das mit Arbeit verdiente Geld nutzen, um Dinge zu kaufen um seine Körperfunktionen zu erhalten
- Das mit Arbeit verdiente Geld nutzen, um die wenige Zeit totzuschlagen bis man schlafen kann/muss
- Kampf um Zeit und Resourcen mit anderen Menschen, die sich im selben Kreislauf befinden.
- Schlafen
- Arbeit
.
.
.
- Den alten, müden, geschwächten Körper noch so lange wie möglich erhalten, wie es die angesammelten Resourcen hergeben.
- Weiterhin Zeit totschlagen bis zum...
- Ende

Ja, in der Tat... wer "lebt" wirklich? Interessante Frage.

Hui!
Jetzt wundert mich in der Tat nichts mehr an deinen Beiträgen... :(
 
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t.b.d.

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  • #27
Nur Chuck Norris kann die Zeit wirklich totschlagen. Such dir besser ein anderes Hobby.
 

t.b.d.

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  • #28
Nicht jeder kann sein Hobby zum Beruf machen und davon leben. Aber irgendetwas zu haben wofür es zu leben lohnt und Lebensfreude gibt ist schon wichtig.
 
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