Das ist lieb, aber das ist mir so zu theoretisch. Ich finde nämlich schon, dass auch Fußgänger die Augern offen halten sollten und nicht wie Smombies umherwandern und erwarten, dass alle Welt Rücksicht auf sie nimmt. In deinem Szenario finde ich, haben beide was falsch gemacht: der Radfahrer und der Smombie.
Z.B. finde ich schwieriger, wenn jemand einen Witz macht und der ist z. B. bissl sexistisch oder rassistisch oder irgendwie abwertend gegenüber anderen Personen, also ein Auslachen. Und ich fühle mich damit unwohl und die andere Person sagt dann: sei doch nicht so empfindlich, ist doch nur ein Witz.
Das sind Situationen, die ich schwierig finde. Denn jeder lacht über was anderes und da will ich auch möglichst tolerant sein. Aber manches ist für mich eine nur als Witz getarnte Gemeinheit. Und dann wird verletzendes Verhalten heruntergespielt und abgetan mit "war ja nur ein Scherz".
Wie würden da die Szenarien 1a + b aussehen und 2a + b
Das fände ich interessant, weil solche Situationen begegnen mir in der Realität häufiger als Radfahrer, die mich umfahren.
Danke für deine Zeit.
Ist manchmal schon komisch wie sie echt einen halben Roman schreibt über ein ziemlich unrealistisches Szenario, dann noch alle Möglichkeiten penibel durchgeht, aber am Ende sind andere Sachverhalte oder Situationen tatsächlich wesentlich bedeutender und realistischer.
Im übrigen sind noch lange nicht alle Optionen offengelegt worden, denn ich wurde z.B. mal von einem Radfahrer "gerammt", der war mitsamt Rad zu Boden gefallen. Mir hat es absolut nichts getan... ich bekam lediglich noch einige Schimpfwörter hinterhergebrüllt. Grundsätzlich ist es schon so dass hier der schnell heranbrausende Verkehrsteilnehmer am meisten aufpassen sollte, denn ein Fussgänger kann im langsamen Schritt kaum dazu genötigt werden auf alles was schnell herangebraust kommt aufzupassen und auszuweichen, das wäre zuviel verlangt.
Als Autofahrer erwarte ich einfach dass ein Fussgänger generell klar signalisiert, indem er vor dem Streifen steht und am schauen ist, dass er dort rüberlaufen will. Den Kindern wird gepredigt dass sie erst gehen sollen wenn das Auto steht... Dennoch gibts welche die von der einten auf die andere Seite, auch bei Inseln, ohne zu schauen im Renntempo hindurchrennen. Was natürlich achtlos und auch rücksichtslos ist... denn obwohl sie dann selber sterben könnten, dem Autofahrer plagen danach ein Leben lange Gewissensbisse. Es hat also nichts damit zu tun wer im Schadensfall unterlegen ist, sondern ob man sich in die Situation eines Teilnehmers oder Mitmenschen hineinfühlen kann. Klar hätte jeder Fussgänger, egal was er tut und wie er sich verhält, immer Vortritt... dennoch nützt es einem nichts wenn danach der Namen nur noch auf einem Grabstein erwähnt wird. Vorsicht und Rücksicht geht daher allen etwas an, egal wer über welche Rechte verfügt, dann lebt es sich am besten, für alle.
Grundsätzlich geht es, wie überall, immer um Kommunikation. Also man zeigt einander an was man tun möchte und dann kann sich jeder auf etwas einstellen. Viele Leute sind dazu leider kaum fähig, das zeigt sich dann auch beim Verkehr wo es dann tödlich ausgehen kann für Leute mit fehlender Kommunikation. Und wenn man merkt dass jemand nicht aufpasst dann passt man selber doppelt so sehr auf... also immer schauen "was macht der Teilnehmer" und alles wird nur noch halb so gefährlich.
Das sind einfach realistische und alltägliche Sachverhalte, alles andere ist dann schon eher "aus den Fingern gesaugt".
Wegen der Satire, ich denke nicht dass man ALLES sagen soll oder darf solange es "im rechten Licht" ist... oder eben "einfach nur ein Witz", weil selbst derbe Witze haben irgendwo noch ein Körnchen Wahrheit im Kern und sofern man mit dieser Wahrheit nicht klarkommt... dann ist eine gegenseitig wertschätzende Perspektive nicht möglich. Sicher könnte ich schlecht mit einem Hardcore-Feminist der die männlichen Probleme kaum sieht zurechtkommen, weil das ist eine Hardliner-Mentalität welche mir nicht behagt. So ist das Leben nicht am ticken... und es gibt auf allen Seiten, immer und überall, Menschen denen es schlecht geht oder mit Unterdrückung zu kämpfen haben. Man muss also immer die konkrekten Verhältnisse sehen... bei jedem einzelnen Fall und bei jedem bestehenden Milieu.
Hatte dein Date Hämorrhoiden?
Wohl eher psychosomatisch... also das was im Kopf abläuft wird auf den Popo übertragen. Allerdings meistens bevor es überhaupt zum Date kommt, also bereits beim ersten Kennenlernen, das zähle ich allerdings auch zum Datingprozess dazu obwohl noch gar nie angetroffen wurde... zumindest physisch.
Ich denke sowieso... fast alle Hindernisse sind durch Kopf und Psyche verursacht, der Körper behindert einem nur selten.
Bilder im Kopf

Kopf... ja Kopfsache ist es ja eigentlich immer irgendwo... dennoch hoffe ich dass eines Tages das Herz gewinnt.