fleurdelis
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Von etwas unangenehm berührt zu sein, in der Kennenlernphase, hatte bei mir fast immer negative Folgen.
Von etwas unangenehm berührt zu sein, finde ich, ist immer ein Alarmsignal.
Von etwas unangenehm berührt zu sein, in der Kennenlernphase, hatte bei mir fast immer negative Folgen.
Was für ein Ergebnis?Naja, das macht man zweimal fünfmal zehnmal - und dann? Ist die Nase futsch....Man versucht ja zu lernen und zielt ein bestimmtes Ergebnis an, wie auch immer das aussehen mag. Und wenn es nicht klappt, lässt die Motivation irgendwann nach. Sicher, man ist dafür gemacht, wieder aufzustehen, aber leichter wird das nicht. Finde ich.
Na, dann hast du doch den "Kern" schon selbst gefunden. Mit diesem Verhalten sabotierst du (unabsichtlich) eine Beziehung sehr effizient. Vorallem wirst du damit keine Beziehung führen, die dich glücklich machen wird/kann.Wenn ich denke, das Problem liegt an mir, dann versuche ich an mir zu arbeiten. Dieses Verantwortung übernehmen für die Fehler anderer [...]
Umso mehr du das übst, umso sicherer wirst du mit der Zeit.
sich selbst sehr viel leichter "zurück-konditionieren" kann,
da er sich nicht an die Straßenverkehrsordnung gehalten hat und den Radweg bzw. die Straße hätte benutzen müssen (Radfahrer < 14 Jahre).
"adaptieren" bedeutet "anpassen".Das Verhalten wird ins Unterbewusstsein adaptiert.
Ich sehe das nicht so.naja, dann kommt das Problem halt an einer anderen Stelle wieder raus.
Das ist dieser Ansatz: Alle Ursachen liegen in der Kindheit. Man kann das analysieren (kann helfen), aber wichtiger ist es im "Ist-Zustand" zu bleiben und in der Gegenwart ganz strupide nach und nach aktiv etwas zu ändern. Ich sehe es pragmatisch.Man sollte mal herausfinden, warum man so geworden ist
Adaption und Akkomodation sind Begriffe aus der Lernpsychologie, Frau Schwachflug."adaptieren" bedeutet "anpassen".
Der Satz "etwas wird in etwas anderes adaptiert" ist ausgegorener Schwachfug.
Das Wort, was du suchst, nennt sich "integrieren". Wenn du es mal schaffst, nicht zwanghaft versuchen zu müssen, dich künstlich aufzuplustern, könntest du auch einfach "einbauen", "einflechten" o.ä. verwenden.
P.S.: es gibt gemeinsame Rad- und Fußwege, auf denen gegenseitige Rücksichtnahme gilt.Straßenverkehrsordnung
Ich sehe das nicht so.
Es ist eher so, dass es ein "Masaik" ist. Man nimmt sich die Mosaiksteine einzeln raus. Nicht alle. Die, die nicht passen. Die, die das Bild stören und irgendwie falsch wirken.
Ich denke auch, dass wir ein Leben lang "puzzeln". Manche sind gut darin, andere nicht. Manche Puzzeln auch gar nicht. Die gibt es auch.
Das ist dieser Ansatz: Alle Ursachen liegen in der Kindheit. Man kann das analysieren (kann helfen), aber wichtiger ist es im "Ist-Zustand" zu bleiben und in der Gegenwart ganz strupide nach und nach aktiv etwas zu ändern. Ich sehe es pragmatisch.
Wen interessiert das?P.S.: es gibt gemeinsame Rad- und Fußwege, auf denen gegenseitige Rücksichtnahme gilt.
Darüber hinaus flanieren Fußgänger gern auf dem Radweg herum (oder bleiben (oft an Ampeln) gern darauf stehen), auch wenn dieser deutlich gekennzeichnet und abgegrenzt ist.
Wenn du dich auf den Fachbegriff berufen willst, wird es richtig lächerlich!Adaption und Akkomodation sind Begriffe aus der Lernpsychologie, Frau Schwachflug.
Ist eine vollkommen hirnrissige Formulierung, die jeglicher Grundlage entbehrt.Zitat von Julianna:Das Verhalten wird ins Unterbewusstsein adaptiert.
Exakt... also: das ehemalig stimmige Gefühl muss an Board, sonst bleibt die Verunsicherung bestehen.
Die Trine in deiner Geschichte (deine Überhöhung als "Parabel" ist absurd), kann sich auch einfach nicht darüber bewusst gewesen sein, dass sie sich auf einem Radweg befunden hat.Wen interessiert das?
Nicht gescheckt, dass es sich um eine Parabel handelt, Frau Schwachflug ?
Aber wenn man annimmt, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, hat man schon verloren. Man gibt auf, bevor man es überhaupt versucht hat.
Es geht nicht darum, eine 180° Drehung zu machen. Sondern darum, die Tendenz zu ändern. Das kann schon sehr viel ausmachen.
Ja, auch das Bauchgefühl!Lustig, bei dir auch das BauchgefühlNein ich glaube, das das fast immer richtig liegt. Weil Instinkt älter ist als Verstand, der versucht uns unter Umständen zu etwas zu überreden, was uns nicht gut tut. Geht ja eher nicht um Bindungs- und Beziehungsangst, oder? Wo man Beziehungen unbewusst torpediert? Da siehts nochmal anders aus.
Nicht gescheckt, dass es sich um eine Parabel handelt,
Das ist richtig. Ich glaube dass diese Erkenntnisse hilfreich sein können um das eigene Verhalten besser verstehen - und auch „verzeihen“ zu können. Zu akzeptieren etwas aus bestimmten Gründen eben so zu machen ist eine gute Grundlage um dann zu schauen, was man gerne ändern würde - finde ich. Akzeptanz statt Selbstabwertung sozusagen, ich glaube dann geht die Veränderung leichter.Wenn man dazu neigt, immer Verantwortung zu übernehmen und ständig die Fehler bei sich selbst zu suchen, kann das mehrere Gründe haben. Ganz simpel kann man sich das Verhalten auch einfach von der Mutter oder dem Vater "abgeschaut" haben, weil ein Elternteil genau so ist. Oder es war eine Erwartungshaltung der Eltern (Erziehungberechtigten), die es zu erfüllen galt und "antrainiert" wurde. Das ist aber letztlich egal. Solche Erkenntnisse helfen nicht dabei, die Dinge zu ändern.
Es gibt Menschen, die annehmen, dass sie nichts (ver)ändern können. Im Extremfall ist ihr Leben nicht nach Plan verlaufen. Der berufliche Erfolg blieb aus, die Familie ist zerrüttet. Sie haben viele Probleme. Und statt sich dem zu stellen, nutzen sie die "schlechte Kindheit" als Dauerausrede. Sie bleiben handlungsunfähig.wieso sollte man das annehmen?
Hatte ich doch schon beschrieben. Über das Bewusstsein (du nennst es kognitiv) "Moasiksteine" im Unterbewusstsein anzusteuern.was meinst du damit?
So ein schweres Wort aber auch!Zitat von Julianna:
Es gibt Menschen, die annehmen, dass sie nichts (ver)ändern können. Im Extremfall ist ihr Leben nicht nach Plan verlaufen. Der berufliche Erfolg blieb aus, die Familie ist zerrüttet. Sie haben viele Probleme. Und statt sich dem zu stellen, nutzen sie die "schlechte Kindheit" als Dauerausrede. Sie bleiben handlungsunfähig.
Hatte ich doch schon beschrieben. Über das Bewusstsein (du nennst es kognitiv) "Moasiksteine" im Unterbewusstsein anzusteuern.
Dass das keine Theorie ist, sondern funktioniert, kann man an einem ganz simplen Beispiel zeigen: Wer lacht (obwohl gar kein Anlass dazu besteht), fühlt sich nach einiger Zeit tatsächlich glücklicher oder fröhlich. Nur durch die geänderte Tätigkeit bzw. das geänderte Verhalten. D.h. unser Handeln/Verhalten ändert unser Denken/Empfinden. Wer also aktiv bestimmte Verhaltensmuster ändern möchte, kann dies durch konsequentes Handeln durchaus bewirken. Zu welchem Grad das möglich ist, hängt davon ab, wie willenstark/konsequent man ist und natürlich auch davon, wie tief ein falsch angelerntes Verhaltensmuster verankert ist.
Klingt bissl brutal, aber ich weiß wie es von dir gemeint ist. Danke, du bist süß.
Ich wünsche @Vergnügt und allen anderen Partnersuchende, dass sie den Mut behalten bzw. wiederfinden, auf neue Bekanntschaften unvoreingenommen und offen zuzugehen, und ihnen nicht die (unerfreulichen) Eigenschaften früherer Bekanntschaften zu unterstellen.und wie sehr du dir wünschst, dass sie wieder und wieder die selben Fehler machen.
Ja, deswegen kratzen sich die meisten Leute beim Dating auch am Popo... weil am einfachsten von allem ist "nichts tun", oder "keine Verantwortung übernehmen":.. sprich gelebte Ignoranz.Es ist nämlich leichter, zu lernen, Verantwortung abzugeben, als zu lernen, Verantwortung zu übernehmen.
Danke, das werde ich mal probieren.Na, dann hast du doch den "Kern" schon selbst gefunden. Mit diesem Verhalten sabotierst du (unabsichtlich) eine Beziehung sehr effizient. Vorallem wirst du damit keine Beziehung führen, die dich glücklich machen wird/kann.
Vielleicht hilft so ne Art "Mantra".
--> Probleme müssen dagelassen werden, wo sie hingehören - oder
--> Verantwortung muss dagelassen werden, wo sie hingehört.
Sag dir den Satz immer wieder dann, wenn du nicht genau weißt, ob ein Problem bei dir liegt ober beim Gegenüber. Entscheide dann mit Bedacht und ganz bewusst, ob es sich bei einem Konflikt oder einer bestimmten Situation/Verhaltensweise tatsächlich um dein Problem handelt. Umso mehr du das übst, umso sicherer wirst du mit der Zeit.
Das ist lieb, aber das ist mir so zu theoretisch. Ich finde nämlich schon, dass auch Fußgänger die Augern offen halten sollten und nicht wie Smombies umherwandern und erwarten, dass alle Welt Rücksicht auf sie nimmt. In deinem Szenario finde ich, haben beide was falsch gemacht: der Radfahrer und der Smombie.@Vergnügt
Stell dir mal folgende Situation vor. (geschlechtsunspezifisch)
Jemand geht auf dem Bürgersteig. Das Handy klingelt in der Tasche. Die Person bleibt stehen, um das Handy herauszuholen. Im gleichen Moment macht es Rumps und die Person fliegt zu Boden, verletzt sich vielleicht dabei sogar an Knien oder den Händen. Sie wurde von einem Radfahrer angefahren.
Fall 1a: Der Radfahrer entschuldigt sich. Er hilft der Person hoch. Die Personen sprechen miteinander und klären die Situation. Hier ist klar: Die Veranwortung liegt bei dem Radfahrer, da er sich nicht an die Straßenverkehrsordnung gehalten hat und den Radweg bzw. die Straße hätte benutzen müssen (Radfahrer < 14 Jahre).
Fall 1b: Der Radfahrer flucht und beschimpft die andere Person, da sie unachtsam im Weg gestanden habe. Er wirft ihr vor, einfach stehen geblieben zu sein oder nicht aufgpasst zu haben. Der Radfahrer versucht die Verantwortung abzugeben, dies vielleicht sogar besonders aggressiv. Die Person, die umgefahren wurde, lässt sich davon aber nicht beirren und weist ihn darauf hin, dass der Bürgersteig dem Fußgänger zusteht. Sie stellt klar, dass die Verantwortung beim Radfahrer liegt.
Fall 2a: Die Person die umgefahren wurde entschuldigt sich sofort beim Radfahrer und erkundigt sich vielleicht, ob der Radfahrer sich verletzt habe. Sie verhält sich aus reiner Höflichkeit so, weiß aber im Bewusstsein, dass sie selbst keine Schuld an dem Vorfall trifft. Die Verwortung verortet sie dennoch beim Radfahrer.
Fall 2b: Die Person die umgefahren wurde entschuldigt sich beim Radfahrer. Sie erklärt, dass sie auch nicht aufgepasst hätte und den Radfahrer daher nicht rechtzeitig gesehen habe. Sie entschuldigt sich mehrfach. Fragt den Radfahrer, ob er sich verletzt habe oder ob das Fahrrad Schaden genommen habe. In Gedanken macht sie sich Vorwürfe. Überlegt vielleicht sogar, ob/wie sie dem Radfahrer eine Entschädigung zukommen lassen kann. Sie kritisiert sich innerlich für ihre Unachtsamkeit, beschließt vielleicht sogar daran zu arbeiten und das nächste mal Achtsamer zu sein.
Zu Fall 1 a+b:
Die Verwantortung liegt beim Radfahrer. Fall 1b soll zeigen, dass Verantwortung dagelassen werden muss, wo sie hingehört (vgl. Satz #124). Man sich also auch keinen "Schuh" anziehen soll/muss, nur weil er einem hingestellt wird.
Zu Fall 2 a+ b:
Die Person in 2a ist eine sehr höfliche Person. Vielleicht hat sie gelernt, immer "brav" und "nett" zu sein, da die dies als Konfliktlösungsstrategie gelernt/verinnerlicht hat. Dennnoch ist dieser Person bewusst, wo die Verantwortung für den Unfall liegt. Nimmt man aber an, dass dieses Verhalten nicht nur in dieser Situation stattfindet, sondern ein Grundsatzverhalten ist, passiert folgendes: Das Verhalten wird ins Unterbewusstsein adaptiert. Das Gehirn kann in Folge nicht mehr unterscheiden zwischen "höflichem Verhalten" und dem "eigenen Fehlverhalten". Dazu muss es nicht kommen. Manche Menschen schaffen es immer freundlich zu bleiben, ohne dass eine solche Adaption stattfindet. Die Gefahr, dass es dazu kommt, und nicht mehr unterschieden werden kann, wer ein Problem verursacht hat, ist aber groß.
Beim Fall 2b hat die Person bereits verlernt genau zu unterscheiden, bei wem die Verwatwortung liegt. Sie stellt gar nicht mehr die Frage: Wessen Problem ist das hier eigentlich? Wer trägt hier die Verantwortung? Sie sucht sofort den Fehler bei sich selbst. Es kommt zu einem Mangel an Selbstwirksamkeit und zu Unsicherheit. Das Selbstwertgefühl leidet, weil die Person im "Außen" dauerhaft/permanent erkennt, dass sie "unzureichend" ist.
Natürlich gibt es auch das andere Extrem. Es gibt auch Menschen, die permantent und immer die Fehler/Probleme/Verantwortung bei anderen suchen. Letztere können sich aber nur schwer "umkonditionieren". Meist sind das auch unangenehme Zeitgenossen. Weil es mit dieser Art Mensch kaum ein "Normalo" aushält, finden sich hier die beiden Extreme. Die Person, die gerne Verantwortung abgibt und die Person, die gerne Verantwortung (für andere) übernimmt - finden sich fast schon blind.
Das ist ein Verhaltensmuster, dass es zu durchbrechen gilt, wenn man erkennt, dass man dazu neigt, zu viel Verantwortung für den anderen zu übernehmen - selbst dann, wenn völlig klar ist, dass man für etwas überhaupt nichts kann und sich in jeglicher Hinsicht korrekt verhalten hat. Spätestens dann sollte die Alarmanlage angehen.
Das Gute daran ist, dass die Person, die sich in dem einen Extrem befindet - also permenant die Verantwortung übernimmt und alle Fehler bei sich sucht - sich selbst sehr viel leichter "zurück-konditionieren" kann, als die Person im anderen Extrem. Es ist nämlich leichter, zu lernen, Verantwortung abzugeben, als zu lernen, Verantwortung zu übernehmen.
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