babe

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  • #61
Die Frage wäre dann, wann etwas ein eigener Gedanke, eine eigene Meinung ist. Das finde ich gar nicht so leicht zu definieren. ...

Es ist doch wie mit der Kleidung. Für so etwas wie einen eigenen Stil ist es auch nicht nötig, die Sachen selber zu nähen. Daß man Meinungen generell einkauft, ist entsprechend was anderes, als sie sich konkret von einer Person rauslegen zu lassen. Und aufs Threadthema gemünzt ist eben die Frage: wie weit würdet ihr euch nicht nur Kleidung von eurem Partner kaufen oder rauslegen lassen, sondern auch Meinungen?
 
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Dr. Bean

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  • #62
Es ist doch wie mit der Kleidung. Für so etwas wie einen eigenen Stil ist es auch nicht nötig, die Sachen selber zu nähen. Daß man Meinungen generell einkauft, ist entsprechend was anderes, als sie sich konkret von einer Person rauslegen zu lassen. Und aufs Threadthema gemünzt ist eben die Frage: wie weit würdet ihr euch nicht nur Kleidung von eurem Partner kaufen oder rauslegen lassen, sondern auch Meinungen?

Ja das ist wie mit Müllwagen, die die Tonnen lernen. Die Frage ist: warum kann Frau nicht auch mal den Müll rausbringen, wenn sie doch jetzt auch überall in die Vorstandsetagen einziehen wollen !

Oder Holstein Kiel, nur weil sie jetzt vielleicht nicht die Lizenz für die erste Liga kriegen kann der Vfl noch aufsteigen. Und wenn dann erste Liga im Ruhrstadion gespielt wird, dann müssen die Tauben aus dem Stadion verschwinden, u.U. verlieren die dann ihre Nistplätze, ja und dann? Dann ist die kacke richtig am dampfen !!!!
 
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*Andrea*

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  • #63
Es ist doch wie mit der Kleidung. Für so etwas wie einen eigenen Stil ist es auch nicht nötig, die Sachen selber zu nähen. Daß man Meinungen generell einkauft, ist entsprechend was anderes, als sie sich konkret von einer Person rauslegen zu lassen. Und aufs Threadthema gemünzt ist eben die Frage: wie weit würdet ihr euch nicht nur Kleidung von eurem Partner kaufen oder rauslegen lassen, sondern auch Meinungen?
Wenn ich es richtig verstanden hatte, dann gab's ja niemanden im Forum (jedenfalls nicht in diesem Thread), der oder die sich die Kleider kaufen oder rauslegen lassen würde. Hingegen gab es einzelne, die schon für andere die Kleider rausgelegt haben. Und das tust/tätest du doch auch gar nicht so ungern mit den Meinungen, oder irre ich da?
 

babe

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  • #64
Wenn ich es richtig verstanden hatte, dann gab's ja niemanden im Forum (jedenfalls nicht in diesem Thread), der oder die sich die Kleider kaufen oder rauslegen lassen würde. Hingegen gab es einzelne, die schon für andere die Kleider rausgelegt haben. Und das tust/tätest du doch auch gar nicht so ungern mit den Meinungen, oder irre ich da?
Ach, das ist so anstrengend. Ich lass mir lieber die Meinungen rauslegen.
 

Tine4711

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  • #65
Ach, das ist so anstrengend. Ich lass mir lieber die Meinungen rauslegen.
Tatsächlich habe ich eine für mein Empfinden selbstbewusste kluge Frau kennengelernt, die immer ihren Mann gefragt hat, wen sie wählen soll...
Nun stellt sich die Frage, warum? Hat sie ihm mehr Kompetenz in politischen Fragen zugetraut oder wollte sie später ihre Hände in Unschuld waschen, wenn die Wahl nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht hat? Das habe ich nicht herausgefunden :)
 
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Xeshra

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  • #66
Aber eine Fernbeziehung über mehr als 400km kostet auch eine Menge Kraft.
Kommt drauf an wieviel Zeit man miteinander mit dieser Machart effektiv verbringen kann, so ganz pragmatisch aufs Total gesehen. Wenn man mindestens die halbe Zeit zusammen ist mag es gut aussehen, ansonsten eher nicht. Für mich ist ununterbrochene Nähe, alles an einem Ort konzentriert, mit der Zeit sogar beengend, da ich zwischendurch etwas raus muss... in der Welt umherwandern. Zuviel Distanz oder Absenz ist ab einem Mass Gift für die Liebe, aber ebenso wird chronische übertriebene Nähe als beengend und zu intim angesehen für die Freiheit.

Das ist allerdings aus der Sicht von jemandem der 36 J single war und weder in einem künstlich aufgeblähten Freundeskreis "umherwühlt" noch gerne Leute umarmt... selbst Hand geben bereits ziemlich intim. Ich bin kein sozialer "Partnermensch", meine Freundin übrigens auch nicht denn sie tratscht weder gerne rum (ausser mit mir) noch besucht sie gerne Kaffees.

Es war für mich nie das oberste Begehren um mit jemandem das Bettchen zu teilen und nach dem Aufstehen täglich zu tratschen. Ansonsten hätte ich sicher schon ab 18 oder gar früher ein Partner krankhaft gesucht, selbst wenn diese Beziehung bald zerbrechen könnte. Allerdings bin selbst ich als Mensch bis zu einem bestimmten Mass sozial, jeden Tag muss dieser Ablauf und Nähe bei aller Liebe jedoch nicht sein, sondern der richtige Mix aus Nähe und Distanz. Früher war Partnerschaft für mich unmöglich, da zu intim, zu aufwendig und es raubte mir auch erforderte Freiheiten. Heutzutage fühle ich mich mit etwa 50% dieses Kuchens wohl, fühle mich mit diesem Format sogar wohler als ohne. Momentan ist es für mich das schönste Lebensgefühl wo meine sonstigen Freiheiten dennoch gewahrt bleiben. Beim Zusammenkommen wird die Zeit allerdings fast 100% uns gewidmet, da hat es nichts mehr was azwischensteht, deswegen maximal intensiv. Wir gehen dann auch zusammen
raus in die Wildnis und fühlen miteinander intensiver denn je. Das ist einfach ein anderes Beziehungsformat, Abseits vom Mainstream aber es kann funktionieren mit eigenen Vorzügen.

Klar, wir sprechen von Partnerschaft, nicht Sex, weil Partnerschaft ist ein umfassendes Gesamtpacket mit Tiefe. Sex ist hingegen... nur Sex, das sind ganz andere Beziehungskategorien und auch Liebesformen.
 
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Xeshra

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  • #67
Es ist sogar tendenziell so das die Meisten mit zu viel Nähe gar überfordert sind, das kann man an der Masse alleinerziehender (nicht alleinstehend) Mütter gut erkennen; ein echtes Phänomen, jedoch statistisch schwer runterzutracken weil immer mehr Konkubinat-Partnerschaften betroffen.

Ich sehe also bei konventionellen Partnerschaftsmodellen markante Schwachpunkte. Oft wird Liebe förmlich erstickt oder erdrückt und immer mehr zu einer sachlichen Beziehung wo nur noch beide für Beruf und Kind "funktionieren" müssen. Dass so langsam das Herz flöten geht ist alles andere als verwunderlich. Dazu kommt eine sowieso bereits schwache Spiritualität, ein essentielles Fundament geht hierbei von Anfang an drauf oder war noch nie vorhanden. Wenn man dann bereits pragmatisch mit mässig Liebe in diese Beziehung reingeht und es hierbei sogar immer sachlicher wird, dann zerscherbelt selbst eine ansonsten gut vorhandene Liebe.

Das alles wird nie mein Weg sein. Auch wenn Realismus notwendig ist so trage ich meine Liebe stets auf den Flügeln einer phantastischen Romantik und lasse diesen Feuersturm auch nie untergehen solange ich es nähren kann. Nie würde ich es der Sachlichkeit opfern, da es nunmal nicht sachlich ist. Klar kommen später sachliche Bereiche dazu, besonders im Zusammenhang mit Kindern welche quasi in feste Daseinsformate reingezwängt werden wo dann die Eltern fast blind gehorchen müssen. Denn man macht das Kind eigentlich nicht für die Liebe, es dient vielmehr der Gesellschaft in verstaatlichter Form die dessen Zukunft kontrollieren möchte, damit es genau so wird wie gesellschaftlich vorgesehen. Das muss mir keiner glauben, das ist einfach meine Wahrnehmung... deswegen wird genau dieser Bereich das grösste Hindernis. Ausweichen kann man hier nur wenn beide Elternteile mit maximaler Wucht an einem Strang ziehen mit viel Homeschooling und indem viel rumgereist wird (da es das begrenzte Weltbild aufbricht). Das sind jedoch raffinierte Angehensweisen welche nur wenigen offen stehen um dem Kind mehr Entwicklungsspielraum zu geben.

Allgemein ist die explodierende Anzahl Kinderkrippen eine bedenkliche Entwicklung. Trotz einer überbrausenden völlig dem Supermaterialismus überbordenden Wirtschaft wird "innige Liebe" immer mehr aufs Abstellgleis gestellt, ein echter Irrsinn der sich unlängst frontal gegen den Menschen richtet. Die Gier nach diesem Materialismus kann nie stillen weil es je mehr Masse involviert desto weniger erreicht es das Herz. Für uns ist deswegen klar dass Finanzen und Güter eine nur untergeordnete Rolle spielen; Zeit für innige Liebe kostbarer als alles was es sonst noch gibt.
 
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Xeshra

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  • #68
Wer heutzutage noch auf die Idee käme dass man hierzulande verhungern könnte der hat eine noch phantastischere Sichtweise als ich. Im Supermarkt ist alles mit so viel Ware vollgestopft dass es nach nur einem Windhauch fast aus den Regalen fällt. Würde man diese rausgeflogene Ware jedoch ohne Bezahlung rauskarren dann winkt eine flotte Anklage von einer Instanz welche regelmässig Menschen ausbeutet sowie benutzt für Milliardengewinne. Wobei diese..., als einzige wirklich essentielle Kosten da man ansonsten verhungern könnte, hierzulande gerade mal noch etwa 10% des Gesamtbudgets ausmachen. So wertlos ist Nahrung geworden und dennoch machen Machtinstanzen damit exorbitante Gewinne, während der Bauer allgemein von dem lebt was er auf dem Feld "abgezwackt" hat.

Das was wirklich belastet sind staatlich verordnete Fixkosten und die unheimliche Gier jeglicher Machtinstanzen.

Ich mache mir eigentlich nur Sorgen um die Liebe, falls sie zu kurz käme... und um die spirituelle Entwicklung meiner Kinder.
 
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D.VE

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  • #70
Ich behaupte mal, dass da nichtmals eine Korrelation existiert, geschweige denn ein kausaler Zusammenhang.
 
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Tine4711

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  • #71
Für mich ist Nähe sehr wichtig. Das bedeutet aber nicht, dass ich ein eifersüchtiger Kontrollfreak bin.
Wichtig ist doch, dass beide Partner mit Nähe oder Distanz gleichermaßen gut umgehen können.
Nähe bedeutet für mich, dass der Mann an meiner Seite bester Freund, Partner und Geliebter in Personalunion ist, dass ich mit ihm die Dinge besprechen kann, die mich bewegen und dass auch ich für ihn da bin, wenn er mich braucht. Ich liebe es, Dinge mit ihm gemeinsam zu planen und zu erleben. Ich möchte vertrauen und mich auf ihn verlassen können. Das biete ich im Gegenzug auch.
 
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  • #72
Ich denke, das Nähebedürfnis ist eine der wichtigsten Faktoren in einer Partnerschaft die übereinstimmen müssen - und eine der Punkte wo man vermutlich keine Kompromisse eingehen sollte... Denn Veränderung ist hier vermutlich nicht so einfach möglich.
 

Xeshra

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  • #73
Nähe bedeutet für mich, dass der Mann an meiner Seite bester Freund, Partner und Geliebter in Personalunion ist, dass ich mit ihm die Dinge besprechen kann, die mich bewegen und dass auch ich für ihn da bin, wenn er mich braucht. Ich liebe es, Dinge mit ihm gemeinsam zu planen und zu erleben. Ich möchte vertrauen und mich auf ihn verlassen können. Das biete ich im Gegenzug auch.
Kann ich kaum nachvollziehen, weil das hat kaum was mit Nähe zu tun.

Besprechen und planen kann ich auch per Mail falls gerade nicht vor Ort. Ich würde nie etwas besprechen dass uns nicht bewegt, weder von nah noch fern. "Vertrauen und verlassen können" ist unabhängig von Nähe. Zwar meinte mal eine Russin dass sie nur jemandem vertraut dem sie in Natura umarmen kann. Heisst aber nicht dass man nur noch während dem Klammern vertraut sondern wenn es einmal klammerte. Selbstverständlich erwarte ich dasselbe von meinem Partner, ob er jetzt in Timbuktu sitzt oder gerade an meinem Hals knabbert.

Mein Weltbild ist schon klar anders. Nähe hat man auf verschiedenen Ebenen, wenn man sich erstmal nahe ist dann ist man selbst in der Ferne noch nah, da der Mensch spirituell selbst auf Distanz sich noch verbinden kann. Allerdings ist die nächste Nähe natürlich in jeder Hinsicht das Nonplusultra, da hier alle Ebenen zusammenkommen auf dem kürzesten Weg. Wenn man allerdings sensibel ist und solche Nähe intensiv wahrnimmt kann es auch ab einem Punkt zuviel werden, dann braucht es wieder ein wenig Distanz um sich zu sammeln. Das nächste Treffen kann dafür umso intensiver sein, ein wenig Sehnsucht tut gut. :rolleyes:
Ich denke, das Nähebedürfnis ist eine der wichtigsten Faktoren in einer Partnerschaft die übereinstimmen müssen -
Sicher....

Nur empfindet jeder Nähe anders: Würde ich nicht lieben dann könnte mich jemand gerade umarmen und es geht mir in etwa so nah wie ein geknickter Stinkstiefel im untersten Morastloch.

Wenn ich jemand innig liebe dann werde ich nur schon vom Händeschütteln elektrisiert und bei der Umarmung fegt es mich vom Platz. Allerdings kann dieser Zustand auf Dauer süchtig machen und wie mit jeder Sucht gibts oft Nebenwirkungen. Ein wenig Distanz dazwischen hilft um den Liebeskopf wieder etwas durchzupusten und um die Welt wieder etwas neutraler zu sehen, denn Hochmut kommt vor dem Fall.

Selbst ein kurzes Mail von einer Geliebten schafft bereits mehr Nähe als ein klebriger Händeschüttler inklusive 1h Geplappere von jemandem der mir lediglich amtlich zertifiziert "die Welt beibringen will".

Nähe und Verbundenheit ist zwar auch körperlich, jedoch beiweitem nicht nur körperlich.
Wie kommst Du zu dem Schluss, dass, nur weil jemand alleinerziehend ist, diese Person automatisch ein Problem mit Nähe hat?
Habe ich nie behauptet... das wurde offenbar aus den Fingern gesaugt.

Erstens kann es jeden der ehemaligen Partnern betreffen mit diesem "Näheproblem", zweitens braucht es meist viel bis man ein Kind hat, das entscheidet man meistens ziemlich überlegt. Oft erst wenn Partnerschaft auf sicher sein sollte, jedoch falsch gedacht: Es ist gerade bei zu viel Nähe alles andere als sicher da das Konfliktpotential ansteigt, man kann effektiv nicht mehr ausweichen.

So oder so, das falsche Mass von Nähe ist ein Risikofaktor, nicht jedoch die Ursache. Ich habe nie behauptet dass es die Ursache ist sondern es als Risikofaktor angedeuted, gerade wenn man meint dass es nie zuviel Nähe sein kann, das wäre ein Irrtum: Es kommt auf den Mensch an und wie innig überhaupt geliebt wird.
 
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Xeshra

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  • #74
Ich behaupte mal, dass da nichtmals eine Korrelation existiert, geschweige denn ein kausaler Zusammenhang.
Oh doch... je mehr Trouble im Haus desto mehr machen sich Risikofaktoren bemerkbar da eine Stressituation entsteht, erst dann zeigt sich wie stark Liebe wirklich ist. Die einten werden mit diesem Test stärker gebunden (Survival of the Fittest) und andere scheitern daran.

Liebe muss Stress aushalten, erst dann zeigt sich ihr wahrer Kern und ob es grundsolide war.

Eine Trennung ist nichts anderes als eine erzwungene Distanz mit brachialem weil liebesraubendem Ausmass, oft mit permanenten Folgen.

Eine unerzwungene dynamische Distanz kann zwar Liebe reduzieren, beugt jedoch auch Risiken vor da es hilft mit Stress und Sucht besser zu haushalten.
 
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chava

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  • #75
Ich denke, das Nähebedürfnis ist eine der wichtigsten Faktoren in einer Partnerschaft die übereinstimmen müssen - und eine der Punkte wo man vermutlich keine Kompromisse eingehen sollte... Denn Veränderung ist hier vermutlich nicht so einfach möglich.
Das sehe ich auch so.
Ein einsamer Wolf, der viel Distanz braucht, kann sich nicht zur Nähe zwingen. Und jemand, der viel Nähe braucht, kann versuchen, darauf zu verzichten - hab ich mal, aber es ging schief. Erst hatte ich nur gelitten, manchmal Tage gewartet bis er sich gemeldet hat - und dann kamen Zweifel, Misstrauen und Eifersucht, der Gedanke, dass er ein PUA ist, CD oder Polyamorie treibt ( diese Worte kannte ich damals noch gar nicht ) . Er bezeichnete es als Kletten und Klammern, was ich wollte. Und hatte sogar gesagt: jeder lebt sein Leben. Aber mein Herz hatte erst mal über meinen Verstand gesiegt - probiert hab ich es dann halt, und es selber beendet, weil ich dran kaputt ging. Er hat es mal eine Nacht zusammen nebeneinander versucht, selbst das war ihm zu viel - und ich fand es toll (das Nebeneinander meine ich jetzt gerade . . . )
Ja, das Verhältnis Nähe-Distanz sollte schon ähnlich sein, finde ich.
 
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Xeshra

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  • #76
Ich finde es wichtig dass die erwünschte Nähe und Beziehungsformat von Anfang an klar definiert wird, damit jeder sofort weiss worauf er sich einlassen wird und ob es machbar ist. Ich habe geäussert dynamische "Fernbeziehung°°" (finde das Wort unpassend, verwende es jedoch zum besseren Verständnis) mit mindestens 50% intensiv zusammen (das heisst bei mir wirklich zusammen und nicht irgendetwas anderes) sein. Zusammen das Bettchen und (fast) alles andere teilen halte ich hier für selbstverständlich, weil es eine Partnerschaft ist und nichts geringeres als das. Wenn ich Partnerschaft sage dann meine ich es auch so und nicht etwa bloss "Kasperletheater", denn ich lebe und liebe stets kompromisslos, ganz egal in welcher Form. Man sollte stets das tun was man ausgesagt hat, das schafft Vertrauen und darauf bauen alle Beziehungen stark auf, sehr simpel eigentlich. Man soll auch nicht nur um die Chance infolge "Um-den-Finger-Wurstlereien" zu verbessern einfach brisante Sachverhalte verheimlichen, denn diese verheimlichte Macken werden einem später oft ganz böse in den Hintern beissen.

Klar, wenn man von Anfang an alle Problemzonen offenlegt sinkt die "Fangquote" beträchtlich, allerdings wird die "Erfolgsquote" stark gesteigert. Liebeshungrige möchten jedoch besser vieles verheimlichen damit er/sie möglichst viele Chancen kriegt. Das kann wie gesagt in die Hosen gehen und zeugt leider von grossem Egoismus. Ich denke jedoch keineswegs dass man sich "schlechter verkaufen" soll als man wirklich ist, jedoch auch nicht besser, sondern so real und naturgetreu... einfach authentisch, wie möglich. Leider halten sich viele Leute für authentisch, künsteln jedoch rum wie krank nur um jemanden zu gefallen. Mit der Zeit wird dieser unfeine Sachverhalt jedoch aufgedeckt und oft gehts danach langsam in die Brüche. Deswegen wie gesagt: Man soll es ohne Umwege so rüberbringen wie es nunmal ist und nicht anders, das erspart allen Parteien unnötige Missgriffe sowie Herzensbrechereien.

°°Gibt für mich keine Partnerschaft "aus der Ferne", sondern nur Freundschaft (Mail- Schul- oder Game-freunde, was weiss ich). Partner ist ein "ganzes" Format und kann nicht bruchteilhaft ausgeführt werden, lediglich mit variablem Nähe-Distanz-Management.

Das übliche Format ist dass beide ganztags oder (meist nur Frau) Teilzeit werkeln gehen, ihr Kind oft bei der Krippe abgeben, und sich meist nur Abends/Morgens und Wochenende/Ferien richtig treffen.

Mit Heimarbeit (nicht vor Ort, das ist sowieso immer mehr out of date) kann man es jedoch auch dynamischer regeln und während der gemeinsamen Zeit die Werkeltätigkeit reduzieren, um es bei der Absenz (wo man das Kind manchmal auch dem Partner mitgeben/überlassen kann) umso stärker auszuführen. Das ist für mich "dynamisches Management", indem man gemeinsame Zeit sowie Werkeltätigkeit bündelt. Dadurch wird alles beim Zusammenkommen intensiver und kein kontinuierliches Rumgedümple. Heutzutage wo immer mehr Mobilität und Flexibilität gefordert ist haben solche Beziehungsarten immer mehr Berechtigung. Insgesamt hat man nicht wirklich weniger Kontakt, es ist allerdings stark variabel ausgelegt.
 
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Xeshra

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  • #77
Ich denke allerdings, obwohl der reine Faktor "Beziehung" zwar funktionell ist da es grundlegend ein festgelegtes funktionierendes Format ist, so spielt der Faktor Liebe als nicht funktioneller Bestandteil eine gewichtige Rolle. Es ist nämlich erstaunlich mit wie wenig Materialismus man zufrieden sein kann wenn es mit der Liebe stimmt; es hat direkten Einfluss auf den sachlichen Bereich der bei grosser Liebe unterdrückt wird, bis man förmlich sagt "man lebe nur von Luft und Liebe".

Demgegenüber ist es so, je schwächer diese Liebe die reine Funktionalität mit ihrem Wirken ausradiert, desto mehr sucht man sein Glück im Materialismus um damit irgendwie ersatzweise eine Leere zu füllen. Dennoch macht es nie richtig glücklich, denn wie bei jeder Sucht wird die Gier unermesslich. Das geht irgendwann soweit dass man werkelt wie ein Nashorn, kauft wie eine Hyäne, nur um es danach sofort fortzuwerfen; da man es gar nicht wirklich besitzen will sondern nur stets das Kaufglück sucht. Bei der Beziehung geht es auch immer pragmatischer zur Sache bis man am Ende noch die Sexzeit genau festlegt... und schlussendlich ist echt jede Liebesluft raus gepustet: Man kann sich dann ja trennen, etwas verschnaufen und neu verlieben, jeder wie ers mag.

Sowas suche ich nicht sondern ich kenne und setze meine Prioritäten.

Selbst Konflikte bestehen doch zum Grossteil darin dass man entweder etwas abtrennen will... Gefährlich: Liebe/Herz heisst verbinden... oder es geht um materielle oder rein funktionelle Dinge wo jeder seinen Dickkopf durchhämmern will. Klar gibts auch gutartige Streitereien, jedoch nur wenn es sich um den Partner besorgt mit ausreichender Berechtigung. Auch unzureichendes oder einseitiges Wohlwollen ist fraglich weil es ist in der Liebe stets gegenseitig: Man gibt einander einfach fast immer Recht, sieht darin jedoch keinen Kompromiss da es kein Ich und Sie/Er mehr gibt sondern nur noch uns.

Bei Entscheidungen ist für mich/uns bisher einfach so, es werden viele Vorschläge (vorwiegend von Ihr) gemacht, danach steuert man empathisch aufeinander zu bis man sich da trifft (letzte Instanz meistens Ich) wo beide sich damit wohl fühlen. Raum für Streitereien sehe ich eigentlich kaum da sie soviel Güte zeigt und ich lediglich achtsam sein sollte um es nicht auszunutzen.
 
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D.VE

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  • #78
Wenn ich jemand innig liebe dann werde ich nur schon vom Händeschütteln elektrisiert und bei der Umarmung fegt es mich vom Platz.

Klingt jetzt für mich jetzt eher nach etwas zu viel Hollywood-Konsum...
Und Verliebtheit mag ein "elektrisierendes" Gefühl sein (und das gehört auch dazu) - mit "Liebe" hat das imo aber nix zu tun - Liebe ist meiner Meinung nach eine Entscheidung - manchmal sogar trotz der Gefühle.

je mehr Trouble im Haus desto mehr machen sich Risikofaktoren bemerkbar da eine Stressituation entsteht
Dem habe ich nie widersprochen. Du hast nur behauptet, dass Alleinerziehende grundsätzlich ein geringeres Nähebedürfnis haben - und das ist Quark... Natürlich ist ein Kind ein gewisser Stressfaktor - aber nur weil eine Beziehung nicht hält, sagt das nix über das Nähebedürfnis der beteiligten Personen aus...


Ich finde es wichtig dass die erwünschte Nähe und Beziehungsformat von Anfang an klar definiert wird
Wäre schön wenn das so funktionieren würde. Aber eine Beziehung ist keine mathematische Formel (so klingt das bei Dir) in der man nur die korrekten Parameter eingeben muss und dann einen definierten Output bekommt.
 

Xeshra

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  • #79
Oh, das funktioniert sehr gut da ich weiss was ich kann und nicht kann, weil ziemlich sachlich diese Sachlage.

Liebe ist keine Formel, das stimmt, sie ist eine wahrlich phantastische Romantik. Reine Beziehungsfaktoren wie z.B. wann, wie, wo... kann und möchte man zusammen sein, das ist allerdings ziemlich gut zu definieren. Es geht nur um Möglichkeiten, klar kommt noch ein variabler Faktor dazu der das effektive Mass reguliert. Ist das Mass allerdings zu tief würde ich mich fragen ob wirklich Liebe im Spiel ist.

Klar, es gibt kein richtig oder falsch jedoch passend und unpassend, hier sollte es brauchbare Passung haben bei diesem Verlangen. Es hilft sehr wenn man es brauchbar festlegen kann für diese Orientierung, das kann durchaus auch sachlich geschehen.
 
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*Andrea*

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  • #80
Tatsächlich habe ich eine für mein Empfinden selbstbewusste kluge Frau kennengelernt, die immer ihren Mann gefragt hat, wen sie wählen soll...
Nun stellt sich die Frage, warum? Hat sie ihm mehr Kompetenz in politischen Fragen zugetraut oder wollte sie später ihre Hände in Unschuld waschen, wenn die Wahl nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht hat? Das habe ich nicht herausgefunden :)
Na ja, ich glaube, dass sich hier in der Schweiz, wo es ja viele Abstimmungen über Sachthemen gibt, die meisten auch an den Meinungen von anderen orientieren. Die einen vertrauen der SVP, die anderen eher den Grünen und die dritten schauen, was die CVP meint. Ein wenig muss man vielleicht sogar so funktionieren, denn ehrlicherweise hat kaum einer die Zeit und die Nerven, sich mit allem intensiv genug auseinanderzusetzen. In der Stadt Zürich muss man in Bälde am selben Tag über 16 Fragen abstimmen plus noch Schulbehörden wählen.
 
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Xeshra

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  • #81
Alleinerziehende grundsätzlich ein geringeres Nähebedürfnis haben - und das ist Quark... Natürlich ist ein Kind ein gewisser Stressfaktor - aber nur weil eine Beziehung nicht hält, sagt das nix über das Nähebedürfnis der beteiligten Personen aus...
Es kann etwas über ein Nähebedürfnis aussagen, muss jedoch nicht. Stress ist hingegen ein ziemlich fixer Faktor, mit Kind geht er immer rauf.

Nochmal, ich habe nie erwähnt dass Alleinerziehende per se geringeres Nähebedürfnis haben, das ist deine eigene Interpretation welche vermutlich auf einem Verteidigungsmechanismus basiert. Ich sagte allgemein aus dass es klare Tendenzen gibt dass es mit den Alleinerziehenden rauf geht und zuviel Nähe sowie Stress nicht unerhebliche Faktoren sein könnten wieso es nicht funktionierte. Es muss auch nicht die "Alleinerziehende" von einem Faktor betroffen sein, es kann genausogut der Ex-Partner sein... der ist nicht Alleinerziehend sondern single.

So schnell lasse ich mich dann doch nicht verbiegen. Ich habe sicher grosses Verständnis für diese Situationen, jedoch werde ich hier niemanden in Schutz nehmen sofern ich gewisse Tendenzen und Faktoren erkenne.

Man beachte ausserdem dass Stress vermischt mit Nähe diese Situation verschärft, der Cocktail macht den Drink.
 
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Xeshra

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  • #83
Wieso das? Sie weiss ja über mich bescheid und kann es danach mit den eigenen Bedürfnissen und Möglichkeiten abgleichen; passt es für sie passt es auch für mich.

Klar kann sie noch kommunizieren falls etwas unpassend wäre und ob ich daran etwas ändern möchte oder könnte.

Auf PS habe ich allerdings eher das Gefühl dass, ausser für Fotos abfragen, kaum kommuniziert werden will noch ein nennenswertes Interesse für Passung besteht, ausser das Foto haute einem vom Hocker. Hier schaut man zuerst aussen, erst danach innen. Bei mir ist es umgekehrt weil ich mit gutem Äusseren nichts anfangen kann, wenn das Innere nicht stimmt. Ich kann schon Schönlinge rauspicken und erst danach umfangreich das Innere erkunden. Jedoch ist es verlorene Liebesmüh, da sowieso nur geschätzt eine Person im Jahr innerlich passend ist, das bemerke ich nach nur 1-3 Mails, absolut kein Aufwand.
 
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*Andrea*

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  • #84
Ups, zu spät für einen Nachtrag. Damit noch nachvollziehbar bleibt, was ich sagen will, zitiere ich der Faulheit halber meinen obigen Beitrag.
Na ja, ich glaube, dass sich hier in der Schweiz, wo es ja viele Abstimmungen über Sachthemen gibt, die meisten auch an den Meinungen von anderen orientieren. Die einen vertrauen der SVP, die anderen eher den Grünen und die dritten schauen, was die CVP meint. Ein wenig muss man vielleicht sogar so funktionieren, denn ehrlicherweise hat kaum einer die Zeit und die Nerven, sich mit allem intensiv genug auseinanderzusetzen. In der Stadt Zürich muss man in Bälde am selben Tag über 16 Fragen abstimmen plus noch Schulbehörden wählen.
Bei seinen Meinungen in bestimmten Bereichen, in denen man sich selbst nicht so gut auskennt, auf diejenigen des Partners zu vertrauen, erscheint mir eigentlich nicht als die dümmste Option, jedenfalls, wenn sich der Partner in diesen Bereichen gut auskennt. Eigentlich ist es doch absurd, wenn alle irgendwelchen Politikerinnen besser vertrauen als ihrem Partner! Oder was meinst du, @Tine4711?
Vielleicht wäre doch die wichtigere Fähigkeit, zu erkennen, wem man bei welchem Thema wie weit vertrauen kann, statt so zu tun, als ob man zu jedem Thema der Schlauste wäre.
 
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magena

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  • #85
@Xeshra: Entweder du bist ein Künstler der Verdrängung oder du kennst Partnerschaften nur vom hören-sagen oder aus Büchern. Anders kann ich mir deine postings nicht erklären.
 
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Xeshra

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  • #86
Gerne noch würde ich deine eigene Weltanschauung sehen, also wie es denn nun aus deiner Sicht wirklich funktioniert. Weil ich mit leerer Kritik leider wenig anfangen kann. Wäre deine Beziehung ebenso leere Kritik dann habe ich Bedenken an dieser Kompetenz.
Vielleicht wäre doch die wichtigere Fähigkeit, zu erkennen, wem man bei welchem Thema wie weit vertrauen kann, statt so zu tun, als ob man zu jedem Thema der Schlauste wäre.
Bingo! Das unterscheidet Weisheit von Besserwisserei. Man muss gar nicht alles wissen, wozu auch: Sofern es der Partner tatsächlich besser weiss sollte man lediglich vertrauen und es entsteht auch kein besserwisserisches Gefecht. Wieso sollte man überhaupt gegen Ihn/Sie ankommen wollen sofern es wirklich wohlwollend ist und diese Sachlage der Kompetenz feststeht. Beide sind ein Team... es steht und fällt zusammen.

Oft entsteht schöne Symbiose: Er ist aktiv am werkeln hasst jedoch Zahlenakrobatik und Papierkrieg. Sie erledigt danach dieses ganze Management und hier redet keiner dem anderen rein, da jeder dem anderen vertraut.
 
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magena

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  • #87
Weder kann man am Anfang für eine sich entwickelnde Beziehung Nähe und Distanz festlegen. Noch lässt sich ein langjährige Partnerschaft ohne Alltag und damit auch Kompromisse führen und schon gar nicht mit Kind(er).
 

Xeshra

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  • #88
Also ich kann es gut festlegen für unmittelbare Zukunft, in weiter Ferne blicken kann ich jedoch kaum da die daraus resultierende Komplexität zu gross (es gibt viele unbekannte Faktoren die ungünstig einwirken könnten). Hier wird es von beiden Seiten eine gewisse Anpassungsfähigkeit brauchen, je nachdem was da auf uns zukommt da nunmal vieles nicht berechenbar ist. Das betrifft jedoch klar das langfristige Format, besonders mit der Zeitbombe "Kind", kurzfristig ist es gut definieren.

Langfristig muss man einfach Liebe maximieren, dann wird der ganze Mix aus unbekannten Risiken leichter zu handhaben. Ich denke da nicht zu stark darüber nach sondern konzentriere mich aufs Wesentliche. Dennoch halte ich eine klare am Anfang festgelegte Linie als essentiell da es die Charakteristik offenlegt mit der man umzugehen hat, das ist wegweisend auch für die unbekannte ferne Zukunft.

Es geht eigentlich weniger darum auf welchem Gleis man effektiv fährt als eher darum welche Weichen man legen kann, um bestehende Potentiale wahrzunehmen für neue Schwierigkeiten. Angehensweisen sind selbst bei identischer Situation bei jedem Partner abweichend, hier sollte man jedoch sein Paradigma von Anfang an kennen.
Noch lässt sich ein langjährige Partnerschaft ohne Alltag und damit auch Kompromisse führen und schon gar nicht mit Kind(er).
Was heisst Alltag für dich? Eine chronologisch wiederkehrende Aktivität? Das haben wir doch alle irgendwo, wenn man nicht gerade als reiner Traumtänzer lebt wo "alle Tage" nicht mehr gezählt sind sondern nur noch erzählt.

Mit Kind kommt noch eine gewisse Kontinuierlität sowie Bindung ins Spiel, wobei man das bereits von Haustieren auf geringfügigem Level kennt (man muss für sie sorgen, kann nicht einfach je nach Lust kopflos verreisen°). Wer welche hat der weiss ein bischen wie der Hahn kräht.

Frage ist allerdings ob ich etwas das ich bewusst so gewollt habe als Kompromiss betrachten soll. Tatsache ist dass sich mein Lebensweg ändert z.B. mehr Frau/Kind, weniger am PC. Wobei ich das ja auch so gewollt habe, ansonsten würde ich mich nie für Beziehung oder Kind entscheiden.

Man sollte diesen Lebensweg eigentlich mögen, ansonsten könnte man es klar nur als Kompromiss betrachten. Ich betrachte es jedoch nicht als aufopfernde kompromissbehaftete Sache, trotz aller Schwierigkeiten welche hier automatisch entstehen. Es ist eine Aufgabe wie jede Andere, jede davon birgt Schwierigkeiten... auch wenn manche besonders gross sein könnten.

°Wobei ich schon Fälle kenne wo das einem Kind (nicht nur Tier) angetan wurde, es gibt nichts was es nicht gibt.
 
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Xeshra

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  • #89
So oder so... wenn Liebe nicht steht dann steht nichts für mich. Es entscheidet ob etwas mit Fundament entsteht oder nunmal nicht. Ich verfüge über enorme denkerische Ressourcen um entstehende Problematiken zu bewältigen, da spielt Knete oder Nähe noch die kleinste Rolle. Man sollte mich besser nicht unterschätzen denn obwohl ich fast nie etwas verspreche; sobald ich für etwas einstehe dann steht man mir besser nicht im Wege weil da gibts stahlbrechender Nachdruck, denn ich bin trotz aller Phantasie kein Wackelpudding.

Meine Freundin ist sowieso sehr aktiv und lebhaft, sie meistert vieles sehr selbstständig. Das was sie jedoch braucht ist einen urgewaltigen Anker welche stets den Stress von ihr fegt sowie erdet indem er ruhend einwirkt und alles stabilisiert. Das ist meine wichtigste Funktion, ich bin sozusagen ihr Schild und Ratgeber.

Beim Vorfall im Parkhaus als das Ticket anscheinend nicht rauskam war sie klar nervös geworden. Da habe ich auch nur ruhend eingewirkt, sie hat es bemerkt und im nachhinein gedankt. Auf die Lösung war sie nach einiger Zeit von selbst gekommen, gerade weil sie durch meine Ruhe einen kühlen Kopf behalten konnte. Man muss oft gar nicht viel tun, jedoch passend und wirksam: Nährend, ergänzend und wachsend.
 
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