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t.b.d.

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  • #34
Ein neue Partnerschaft bringt Veränderungen mit sich. Wieviel Veränderung würdet ihr für die Liebe zulassen? Würdet ihr zum Beispiel euren Wohnort wechseln oder Gewohnheiten ändern?

Wie flexibel seid ihr? Wo liegt bei euch die Grenze?

Auf Fernbeziehung hätte ich keine Lust. Ich möchte Zeit mit ihr verbringen, aber nicht auf der Straße.

Ich lebe in einer Metropolregion mit Millionen von Menschen. Da müsste sich doch in bequem erreichbarer Nähe auch jemand passendes finden lassen.

Wenn die Entfernung größer wäre als in einer Stunde überbrückbar müsste von Beginn an ein Konzept existieren wie das mittelfristig geändert werden kann. Davon ausgehend, dass sie ebenfalls berufstätig ist und bleiben will sehe ich hier gewisse Hürden.

Ich bin mit Gewohnheiten recht flexibel.
Ich habe z.B. früher nie Biathlon oder Fußball geschaut. Aber ich habe mich anstecken lassen.
Ich brauche regelmäßig intensive Bewegung, aber ich muss auch nicht immer den gleichen Sport machen.
Das Motorradfahren werde ich wohl nicht aufgeben.
Aber wenn sie sich z.B. mehr für Mittelaltermärkte interessieren würde, dann ließe ich mich von ihrer Begeisterung gerne anstecken und würde dafür die eine oder andere Tour sausen lassen.

Auch in Bezug auf Kleidung habe ich keinen so festen Stil dass ich mich nicht beeinflussen lassen würde. Nur Sachen einkaufen oder rauslegen die ich dann anziehen soll ist nicht drin.

Beim Essen bin ich auch nicht heikel. Wenn sie sich die Mühe macht und kocht, dann müsste es schon ungenießbar sein damit ich ablehne.
Ich will mich aber nicht zu einem Verzicht auf Produkte tierischen Ursprungs komitten.
 
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Sweety69

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  • #36
Vielleicht wollte diese Frau einen Helden als Freund und sie dachte sich: "Mach is aus ihm einen Batman? Ne, da stirbt die Geliebte zum Schluss. Mache ich aus ihm einen Spiderman? Ach Ne, ich hab ja Spinnenphobie. Ach, ich hab ne Idee! Ich mach aus ihm einen Pantoffel-Helden! So, dann leg ich ihm mal sein Kostüm zurecht." :D:p
 
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  • #39

t.b.d.

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  • #41
Ich hab Kollegen, die sind gestandene Führungskräfte, denen legt die Frau jeden Tag die Klamotten raus, die sie anziehen sollen
Ich könnte mir vorstellen, dass die Frau nicht will, dass der Mann im Kleiderschrank etwas durcheinander bringt wenn er sich selbst die Sachen raussucht und einfach hier und da was aus ihren ordentlich auf Kante gerichteten Wäschestapeln zieht. Um diesem Mangel an Wertschätzung vorzubeugen agiert sie lieber bevormundent.
 

chava

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  • #44
Noch mal zur Kleidung:
Mein Herbie hat sich sein Zeug selber gekauft, das, was ihm gefiel.
Ich hätte ihm anderes gekauft, habe seinen Geschmack aber akzeptiert.
Nur - sein Problem: er konnte nicht richtig kombinieren, hatte kein Gespür dafür. Weder Farben noch Muster. Hose plus Hemd/Shirt plus Sakko - es passten nicht mal 2 der 3 Teile zusammen, manchmal noch eine Krawatte dazu, wenn er sich die Kleidung selber aus dem Schrank holte. Deshalb habe ich das für ihn gemacht, und zwar von Anfang bis Ende unserer Beziehung, und er sah immer flott aus. Selbst als er so krank war und nix mehr selber kaufen konnte, habe ich seinen Stil beibehalten. Und er war immer dankbar für meine Hilfe.
Also . . . es ist nicht immer bevormunden, wenn eine Frau das für ihren Mann macht.
 
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D.VE

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  • #45
Für den richtigen Partner, wäre ich bereit einiges zu ändern... Vor allem wenn es um äußere Dinge wie Wohnort etc. ginge...

ist es nur wichtig, dass ICH als Person geliebt werde und nicht ein Bild von mir, zu dem mich die Dame erst noch "hinerziehen" möchte.
Ich habe für meine letzte Partnerschaft einiges an meiner Ernährung umgestellt (und das ein Jahr nach dem Aus immer noch beigehalten), leider hat das nicht gereicht und es mussten noch andere Dinge geändert werden, woran es letztlich dann leider auch gescheitert ist.

Man sollte sich imo schon überlegen, ob man die Person so annehmen kann wie sie JETZT IST... und nicht wie sie vielleicht irgendwann mal sein könnte... Meistens sind solche Erwartungen eh zum Scheitern verurteilt.

Einem muss aber auch klar sein, dass bei bestimmten Parametern das Kennenlernen schwierig wird. Ich hätte kein Problem damit in's Ausland zu ziehen, wenn alles passt... Aber eine Fernbeziehung über mehr als 400km kostet auch eine Menge Kraft.
 
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  • #47
Ja, das gibt's tatsächlich noch! Ich hab Kollegen, die sind gestandene Führungskräfte, denen legt die Frau jeden Tag die Klamotten raus, die sie anziehen sollen (oder dürfen oder müssen, so genau erschließt sich mir das nicht.) Aber ich lebe auch in einer sehr ländlichen Region Bayerns, das mag da eine Rolle spielen.

Du liebe Zeit. Ich hätt schon gern einen Mann der sich selber anziehn kann.
 
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Schokokeks

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  • #48
Ich könnte mir vorstellen, dass die Frau nicht will, dass der Mann im Kleiderschrank etwas durcheinander bringt wenn er sich selbst die Sachen raussucht und einfach hier und da was aus ihren ordentlich auf Kante gerichteten Wäschestapeln zieht. Um diesem Mangel an Wertschätzung vorzubeugen agiert sie lieber bevormundent.

Ist doch sein Schrank... Das juckt mich überhaupt nicht, ob da die Wäschestapel ordentlich sind.
 
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  • #49
Für den richtigen Partner, wäre ich bereit einiges zu ändern... Vor allem wenn es um äußere Dinge wie Wohnort etc. ginge...

ist es nur wichtig, dass ICH als Person geliebt werde und nicht ein Bild von mir, zu dem mich die Dame erst noch "hinerziehen" möchte.
Ich habe für meine letzte Partnerschaft einiges an meiner Ernährung umgestellt (und das ein Jahr nach dem Aus immer noch beigehalten), leider hat das nicht gereicht und es mussten noch andere Dinge geändert werden, woran es letztlich dann leider auch gescheitert ist.

Man sollte sich imo schon überlegen, ob man die Person so annehmen kann wie sie JETZT IST... und nicht wie sie vielleicht irgendwann mal sein könnte... Meistens sind solche Erwartungen eh zum Scheitern verurteilt.

Einem muss aber auch klar sein, dass bei bestimmten Parametern das Kennenlernen schwierig wird. Ich hätte kein Problem damit in's Ausland zu ziehen, wenn alles passt... Aber eine Fernbeziehung über mehr als 400km kostet auch eine Menge Kraft.

Find ich gut was du da schreibst. Was aber die Fernbeziehung angeht, um die wirst du nicht drum rum kommen wenn du ins Ausland ziehst (nur rein hypothetisch!), denn schließlich wirst du ja nicht sofort alles liegen und stehen lassen sondern deine Partnerin erst näher kennenlernenen wollen...
 
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  • #51
Hm, ich würd sagen: genau das ist bevormunden.
Vielleicht war er aber auch froh, dass sie ihn davor bewahrte, als "Hanswurst" herumzulaufen.... Wenn einer kein Gespür für Muster und Farben hat, dann ist er ggf. froh, wenn der Partner über dieses verfügt....

Ich hab ja schon öfter hier geschrieben, dass mein Ex auch dazu gehörte. Er bat mich deshalb darum, ihm Sachen herauszulegen. Ist auch eine Stärke, diese Schwäche einzugestehen.
 
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*Andrea*

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  • #54
Ne Frage ist natürlich, was das je Eigene ist. Die Macht, die man gewählten Volksvertretern gibt, betrifft in der Regel ja nicht so sehr den Bereich des Privaten und des persönlichen Stils. Wenns auch nicht ganz ohne Einfluß darauf ist, ja.
Und ob man hinsichtlich des Kleidungsrauslegens von Bevormunden sprechen mag, hängt vermutlich auch davon ab, wieweit man Kleidung als Sache persönlichen Stils sieht. Wer das gar nicht tut, bei dem wäre es wohl auch kein Bevormunden, wenn man ihm die Kleidung anwiese.

Hingegen identifizieren sich ja viele Leute so wahnsinnig heftig mit ihren Meinungen. Deswegen kommen sie nicht so auf die Idee, sich die Meinungen rauslegen zu lassen. Auch wenn angesichts so mancher Inkompetenz vielen das dann besser stünde...
Naja, daß sie nicht aktiv bitten, bevormundet zu werden, schließt ja nicht aus, daß sie bevormundet werden. Manchmal könnte das durchaus tröstlich sein.
 
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*Andrea*

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  • #55
Hmm. Ich bin da nicht ganz so sicher. Vielleicht ist das hier im Forum stärker so als anderswo, resp. es wird einfach deutlicher, weil wir einander ja nicht sehen, sondern beim Schreiben unsere Meinungen kund tun (müssen). Aber gibt es nicht auch Leute, denen es wichtiger ist, trendige Markenkleider zu tragen, als ihre eigene Meinung zu vertreten? Es gibt doch auch ziemlich viele Leute, die irgendwem nach dem Mund reden. Und gegebenenfalls an verschiedenen Orten jemand anderem.
 
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*Andrea*

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  • #60
Ja, aber die bekennen selten, daß sie das tun. Scheint irgendwie verpönt zu sein. Vielleicht sogar so, daß sie es auch sich selbst gegenüber nicht eingstehen können.
Weswegen eigentlich?
Die Frage wäre dann, wann etwas ein eigener Gedanke, eine eigene Meinung ist. Das finde ich gar nicht so leicht zu definieren. Wenn jemand etwas liest oder hört und es aufnimmt und dann später wieder äussert, dann hat man es zumindest zwei Mal bereits gedanklich nachvollzogen. Wenn man es also selbst denkt, bleibt es dann ein fremder Gedanke, eine fremde Meinung? Was müsste deiner Meinung damit geschehen, damit es zu etwas Eigenem würde? Dass der Gedanke/die Meinung eventuell nicht der Wahrheit entspricht, ändert ja nichts daran, ob es sich um etwas Eigenes handelt, oder?
Sagst du den Leuten, die etwas in deinen Augen Wahres sagen, auch, dass sie ja gar nicht selbst denken würden, wenn sie den Gedanken irgendwoher haben?