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Lady0890
Gast
- #1
Will er nur Freundschaft oder habe ich eine Chance?
Hallo zusammen,
ich (29 J.) habe vor 3 Wochen das erste Mal in meinem Leben jemanden aus meinem eigenen Dorf, außerhalb von Datingseiten kennengelernt! Ich wende mich nun an euch, um dies nicht völlig zu versauen, weil ich nach all meinen Erfahrungen überhaupt nicht mehr weiß, wie ich mich richtig zu verhalten habe und wie ich Signale eines Mannes erkenne.
Meine Vorgeschichte erstmal:
Ich habe 11 Jahre Online-Dating auf verschiedensten Plattformen/Apps hinter mir und es entstanden daraus nur ein paar nicht nennenswerte Fernbeziehungen von einer Dauer zwischen 2 und 7 Monaten im besten Fall.
Alles andere waren bereits in der Kennenlernphase aus verschiedensten Gründen Katastrophen (krasse Lügen, Schauspielerei / keine ernsten Absichten, null Bemühung seitens der Männer etc. oder sie haben einfach nicht zu meinen Kriterien gepasst), die ich nach 1-4 Wochen löschen/blockieren musste.
Ich habe wirklich nie verstanden, warum es so bei mir läuft und mir hängt das Onlinedating wirklich schon zum Hals raus. Ich bin definitiv tageslichttauglich, habe studiert und einen sehr guten Job, finanzielle Sicherheit (eher musste ich Männer finanzieren als sie mich), bin lieb und hilfsbereit zu all meinen Mitmenschen und bin trotz meines Bildungsniveaus kein langweiliger Nerd. Ich suche einen Mann mit ähnlichen Eigenschaften, der eben zu mir passt (und ein Stück größer sollte er sein, das war auch oft ein Problem). Ich finde nicht, dass das zu viel verlangt ist. Aber wenn denn mal jemand all das erfüllte, hat er sich absolut daneben benommen bzw. mich nicht geschätzt.
Nach all den Enttäuschungen erkenne ich es überhaupt nicht mehr, ob ein Mann Interesse hat oder mir wieder meine Zeit verschwendet wird...
Nun zu dem aktuellen Kandidaten:
Er (32 J.) ist vor ca. 3 Monaten hierhin gezogen aus unserem gemeinsamen Heimatland und kennt hier niemanden außer seinen Arbeitskollegen und mir jetzt. Er möchte Karriere machen und konzentriert sich natürlich gerade jetzt in der Probezeit sehr auf die Arbeit, er macht auch viele Überstunden und arbeitet auch an Wochenenden. Auch seine Wohnung muss er noch fertig einrichten. Da ich kein anhänglicher Mensch bin und nur Fernbeziehungen gewohnt war, erwarte ich absolut nicht, dass wir uns ständig sehen. Wir haben es bisher einmal pro Woche hinbekommen, es gab also 3 Treffen nun, was ich vollkommen in Ordnung finde.
Das erste war ein Abend in einer Cocktailbar, das zweite ein ganztägiger Zoobesuch mit Stadtbummel und gemeinsamem Essen, beim dritten hat er mich einen Samstag Nachmittag zu seiner Arbeit zum Kaffee trinken eingeladen. Die ersten beiden Treffen gingen eher von mir aus, Hintergrund ist aber, dass er sich hier noch nicht auskennt und noch kein Auto hat, daher hatte er mir die Planung überlassen. Das dritte ging ganz von ihm aus (ich hätte da auch gar nicht mehr von mir selbst aus gefragt aus Angst ihn zu nerven weil ich ja weiß wie viel er arbeitet).
Wir schreiben nun diese 3 Wochen lang fast täglich, und melden uns abwechselnd jeweils als erstes, es kommt mir nicht einseitig vor. Er schreibt nicht ausführlich (verständlich bei solchen Arbeitstagen), aber dafür redet er bei den Treffen sehr viel und klingt immer interessiert.
Wir hatten bisher keine Annäherungsversuche außer Umarmungen zu Begrüßung und Abschied. Eigentlich ist auch das schon mutig in der Corona-Zeit, oder?!
Ich finde es diesmal auch gut, dass ein Mann mir nicht direkt an die Wäsche geht bzw. mich nicht abknutscht bei den ersten Dates, genau mit solchen habe ich die schlechtesten Erfahrungen gemacht. Allerdings beunruhigt es mich auch, dass er sich so höflich verhält und da bisher kein richtiges Flirten rüberkommt.
Für mich passt er super, er hat alles was ich immer gesucht habe - wir haben sogar ein gemeinsames Hobby und wie gesagt die gemeinsame Herkunft/Muttersprache.
Nun ist die Frage, ob er mich nur als weiblichen Kumpel sieht, damit er hier im Ort jemanden zum quatschen hat weil er sonst keinen kennt, oder ob ich eine Chance auf eine Beziehung bei ihm habe?
Wie viel Zeit sollte ich ihm noch geben, sollte ich irgendwann den ersten Schritt machen, soll ich das irgendwie ansprechen, wie zeige ich weder zu viel noch zu wenig Interesse... Ich bin völlig ratlos und ängstlich, weil ich eben nicht will, dass es läuft wie im Online Dating
Danke im Voraus für Eure Hilfe!
Liebe Grüße und bleibt gesund
ich (29 J.) habe vor 3 Wochen das erste Mal in meinem Leben jemanden aus meinem eigenen Dorf, außerhalb von Datingseiten kennengelernt! Ich wende mich nun an euch, um dies nicht völlig zu versauen, weil ich nach all meinen Erfahrungen überhaupt nicht mehr weiß, wie ich mich richtig zu verhalten habe und wie ich Signale eines Mannes erkenne.
Meine Vorgeschichte erstmal:
Ich habe 11 Jahre Online-Dating auf verschiedensten Plattformen/Apps hinter mir und es entstanden daraus nur ein paar nicht nennenswerte Fernbeziehungen von einer Dauer zwischen 2 und 7 Monaten im besten Fall.
Alles andere waren bereits in der Kennenlernphase aus verschiedensten Gründen Katastrophen (krasse Lügen, Schauspielerei / keine ernsten Absichten, null Bemühung seitens der Männer etc. oder sie haben einfach nicht zu meinen Kriterien gepasst), die ich nach 1-4 Wochen löschen/blockieren musste.
Ich habe wirklich nie verstanden, warum es so bei mir läuft und mir hängt das Onlinedating wirklich schon zum Hals raus. Ich bin definitiv tageslichttauglich, habe studiert und einen sehr guten Job, finanzielle Sicherheit (eher musste ich Männer finanzieren als sie mich), bin lieb und hilfsbereit zu all meinen Mitmenschen und bin trotz meines Bildungsniveaus kein langweiliger Nerd. Ich suche einen Mann mit ähnlichen Eigenschaften, der eben zu mir passt (und ein Stück größer sollte er sein, das war auch oft ein Problem). Ich finde nicht, dass das zu viel verlangt ist. Aber wenn denn mal jemand all das erfüllte, hat er sich absolut daneben benommen bzw. mich nicht geschätzt.
Nach all den Enttäuschungen erkenne ich es überhaupt nicht mehr, ob ein Mann Interesse hat oder mir wieder meine Zeit verschwendet wird...
Nun zu dem aktuellen Kandidaten:
Er (32 J.) ist vor ca. 3 Monaten hierhin gezogen aus unserem gemeinsamen Heimatland und kennt hier niemanden außer seinen Arbeitskollegen und mir jetzt. Er möchte Karriere machen und konzentriert sich natürlich gerade jetzt in der Probezeit sehr auf die Arbeit, er macht auch viele Überstunden und arbeitet auch an Wochenenden. Auch seine Wohnung muss er noch fertig einrichten. Da ich kein anhänglicher Mensch bin und nur Fernbeziehungen gewohnt war, erwarte ich absolut nicht, dass wir uns ständig sehen. Wir haben es bisher einmal pro Woche hinbekommen, es gab also 3 Treffen nun, was ich vollkommen in Ordnung finde.
Das erste war ein Abend in einer Cocktailbar, das zweite ein ganztägiger Zoobesuch mit Stadtbummel und gemeinsamem Essen, beim dritten hat er mich einen Samstag Nachmittag zu seiner Arbeit zum Kaffee trinken eingeladen. Die ersten beiden Treffen gingen eher von mir aus, Hintergrund ist aber, dass er sich hier noch nicht auskennt und noch kein Auto hat, daher hatte er mir die Planung überlassen. Das dritte ging ganz von ihm aus (ich hätte da auch gar nicht mehr von mir selbst aus gefragt aus Angst ihn zu nerven weil ich ja weiß wie viel er arbeitet).
Wir schreiben nun diese 3 Wochen lang fast täglich, und melden uns abwechselnd jeweils als erstes, es kommt mir nicht einseitig vor. Er schreibt nicht ausführlich (verständlich bei solchen Arbeitstagen), aber dafür redet er bei den Treffen sehr viel und klingt immer interessiert.
Wir hatten bisher keine Annäherungsversuche außer Umarmungen zu Begrüßung und Abschied. Eigentlich ist auch das schon mutig in der Corona-Zeit, oder?!
Ich finde es diesmal auch gut, dass ein Mann mir nicht direkt an die Wäsche geht bzw. mich nicht abknutscht bei den ersten Dates, genau mit solchen habe ich die schlechtesten Erfahrungen gemacht. Allerdings beunruhigt es mich auch, dass er sich so höflich verhält und da bisher kein richtiges Flirten rüberkommt.
Für mich passt er super, er hat alles was ich immer gesucht habe - wir haben sogar ein gemeinsames Hobby und wie gesagt die gemeinsame Herkunft/Muttersprache.
Nun ist die Frage, ob er mich nur als weiblichen Kumpel sieht, damit er hier im Ort jemanden zum quatschen hat weil er sonst keinen kennt, oder ob ich eine Chance auf eine Beziehung bei ihm habe?
Wie viel Zeit sollte ich ihm noch geben, sollte ich irgendwann den ersten Schritt machen, soll ich das irgendwie ansprechen, wie zeige ich weder zu viel noch zu wenig Interesse... Ich bin völlig ratlos und ängstlich, weil ich eben nicht will, dass es läuft wie im Online Dating
Danke im Voraus für Eure Hilfe!
Liebe Grüße und bleibt gesund