AW: wie wichtig ist euch emotionale intelligenz?
Also, mir ist der Charakter und die Persönlichkeit extrem wichtig. Aber die emotionale Intelligenz ist da ja nur ein kleiner Anteil.
Über Moral kann man ewig streiten. Was politisch korrekt, gesellschaftlich akzeptabel und richtig oder falsch ist unterliegt einem ewigen Wandel ... könnte hier ja mit Philosophie anfangen sondergleichen, aber ... geschenkt.
Fakt ist nur: In der Logik gibt es keine Moral.
Logisch ist, das man das aussehen (Gesicht, Figur, usw.) nun mal als erstes wahrnimmt. Den Charakter oder die Persönlichkeit kann ich nicht sehen. Sowas wie "Ausstrahlung" oder so liegt irgendwo dazwischen. Jemand der bsp. keinen oder nur einen geringen Wert auf Äußerlichkeiten legt, beurteilt eben erst nachdem er einen Menschen kennengelernt hat. Also den Charakter und die Persönlichkeit erfahren hat.
Jemand der, wie ich, aber das aussehen als eine (von vielen) Bedingungen für eine Partnerschaft ansieht schließt eben anhand von dem was ich sehe schon aus. Passt mir eine Frau nicht, weil ich sie nicht im geringsten anziehend finde, dann kann daraus ggf. eine Freundschaft werden. Aber nicht mehr. Egal wie viel emotionale Intelligenz dahinter steckt.
Dabei beziehe ich das nicht auf Kleidung, Frisur, Stil ... auch nicht auf den Beruf, Geld, Status ... das ist alles nicht relevant ... ich gehe da eher vor, ja, wie ein Tier (wir sind letztendlich Primaten!) Eine gute gesunde weibliche Figur und ein hübsches weibliches Gesicht. Nicht zu Dick, nicht zu Dünn ... usw.
Kein Mensch ist besser oder wichtiger als ein anderer. Wir sind alle "gleichwertig", auch wenn selbst die Bezeichnung dem nicht gerecht wird. Es gibt Ämter, Positionen, Titel, Kasten, Hierachien, Gesellschaftliche Schichten, Reiche, Arme, Kranke, Gesunde, Farbige, Behinderte, Staatenlose, ... dennoch ist bsp. der amerikanische Präsident als Mensch nicht wichtiger als irgend ein anderer.
Dennoch sehe ich das totale ignorieren, unterdrücken oder verteufeln von natürlicher Attraktivität im evolutionären Sinne bei der Fortpflanzung als eine Form der Dysgenik. Ja, das mag moralisch fragwürdig sein. Ist mir egal. Evolution hat auch keine Moral. Mit diesem ewigen "nur die inneren Werte" blabla-Moralapostel-Zeug halten wir uns für so Weise, fortschrittlich und zivilisiert ... die Kultur unterwandert die Natur. Wie lange gibt es unseren Planeten? Das Leben? Die Evolution? Wie lange gibt es unsere Spezies? Wer sind wir, das wir das in Frage stellen, was uns erst zu dem hat werden lassen, was wir sind? Das hat nichts mir Religion, Spiritualität oder sowas zu tun ... für mich ist das einfach nur logisch. Die Wahrheit.
Wenn man mich deswegen für oberflächlich hält, bin ich es gerne!