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Was ist das wieder für ein völliger Coaching-Quark, werter @Murr, ohne die real esxistierenden Lebensverhältnisse des werten @dacademartor und die allgemeinen sozialen Disparitäten in unserer Gesellschaft zu kennen und zu berücksichtigen?
Ja, in unserem Land muss man sich es leisten können, so zu leben wie man leben möchte und es einem gut tut.![]()
Stimmt schon, es wäre manchmal einfacher weniger zu arbeiten, mehr Freizeit zu haben....an sich ist mir Geld nicht so wichtig, brauche keine Statussymbole, etc....aber es ist auch wie Liegestuhl schon sagt...wir leben in einem sozial gerechten Land zwar, welches aber im Grunde immer noch sehr elitär, konservativ und leistungsorientiert ist und wenn man einen gewissen Lebensstandard führen möchte, muss man halt Vollzeit arbeiten, außer man hat so einen lukrativen Job und ist darin so flexibel, dass wenige Stunden reichen, aber mal ehrlich, wer hat das schon?
Und selbst wenn man bescheiden leben möchte, spätestens wenn die Partnerin und evt. auch Kinder dazukommen sollten, reicht ein Teilzeitgehalt nicht aus. In meiner Altersstufe ist man in der Regel auch kein Student mehr, die Frauen in meiner Altersklasse, erwarten einen gewissen Standard, wollen was geboten bekommen, egal wie emanzipiert oder unabhängig sie sind/sein wollen. Leider ist das Gehalt auch da ein Attraktivitätsfaktor. Deswegen kommt weniger arbeiten leider auch nicht wirklich in Frage, auch ich hab ja den Wunsch nach Partnerschaft und ggf. Familie, wär ich sonst hier?
Und das ist viel jammern und wehklagen, ist mir bewusst. Aber die depressiven Gedanken rühren auch vom Gedanken an den unüberwindbaren Berg des "das eigene Leben bestmöglich auf die Reihe bekommen und immer optimieren zu müssen" -Dings. Darüber nachzugrübeln und der beständige, sehr mühsame Kampf um die perfekte Work Life Balance auszufechten und somit attraktiver zu wirken ist also auch Teil meines Alltags ?.