Zitat von fleurdelis:
ja in dem Falle besser schon .... Es ist egal, mit dem Hintergrund, passt ein Kind jetzt ins Leben oder nicht. Aber fett wie ein Walross zu sein, muss keine Frau. Der Bauch wird halt n bisschen dicker, aber normalerweise wird da keine Adipositas draus. Und es ist dennoch ein einzigartiges Gefühl, wenn man ab der 20. Woche merkt, wie sich da etwas lebendiges im Bauch befindet, weil es sich bewegt ....in der Sono sieht man den kleinen Körper und das Herz schlagen .... Und gegen Ende der Schwangerschaft kann man die Händchen oder die Füßchen unter der Bauchdecke spüren .... es ist immerhin ein kleiner Mensch der da heranwächst. ... Und ja die Schmerzen sind unerträglich, die Geburt ist anstrengend, bei meiner Geburt gab es sogar Komplikationen und das Leben von uns beiden war in Gefahr .... aber wers erlebt hat: sobald man den kleinen Wurm im Arm hält, der einen all die Monate lang im Bauch begleitet hat ... und in das kleine Gesicht sieht und in neugierige kleine Augen blickt.... sind alle Schmerzen vergessen. ....... Aber davon kann man nur wirklich schreiben, wenn mans erlebt hat. .......
Na klar freut sich jeder (ob Mann oder Frau) wenn das kleine Etwas erstmal da ist.
Meine Schwester hatte Präklampsie und ist fast gestorben. Ohne die heutige medizinische Technik (erst seit gut 6 Jahren bekannt) wäre das Kind gestorben. Meine Nichte musste 4 Monate im Brutkasten verbringen. Noch heute darf man sie nicht an den Füßen anfassen, weil sie als Baby da so viele Spritzen bekommen hat, weil die Lunge noch nicht ausgebildet war.
Ich kann nur einen nachhaltigen Gadanken dazu äußern: ER , mein Schwager, war immer für sie da. Er hat dieses kleine Wesen im Krankenhaus täglich auf seinen nackten Oberkörper gelegt (mit den beatmungs-Schläuchen), weil die Pfleger sagten, Nähe wäre ganz wichtig zur Genesung. ER ist jeden Tag viele Km ins Krankenhaus gefahren, obwohl er eine Firma zu leiten hatte. Er hat ihr die Windeln gewechselt und er ist bis heute der einzige, der ihr die Nägel an den Füßen schneiden darf, ohne dass sie anfängt zu weinen, weil die "prägende Zeit" im Krankenhaus ihr Vertrauen in ihn so gestärkt hat.
Wer freiwillig zum Walroß mutiert, sollte sich seiner Sache auch ganz ganz sicher sein.
Meine Schwester wollte auch nie unbedingt Kinder. Aber dann hat sie durch Zufall einen Mann getroffen, dem sie diesbezüglich vertrauen konnte. Und ihr Vertrauen wurde nicht enttäuscht.
Finde ich eine gute Einstellung.
Die beiden sind immernoch glücklich verheiratet. Ich mag meinen Schwager sehr, er ist eine echte Frohnatur. Ich freue micht unendlich für die beiden.
Außerdem zeigt es mir, dass nicht alles "unnütz" ist und es auch wahrhaftig noch gute Ehen gibt.
Scheidungsquote liegt bei 50 % ? Aber was ist eigentlich mit den anderen? Die sind alle unzufrieden in ihrer Ehe? Kann ich nicht bestätigen. Von 10 Freunden, die verheiratet sind, sind 8 glücklich verheiratet. Und nein, das ist nicht so nach außen getragen. Ich kenne sie alle sehr gut. Wenn es da gravierende Probleme gäbe (Unglück) , wüsste ich es.
Ich mag keine Schwarzmalerrei.
Aber Ehe und Kinder sind nicht mein Wunsch. Nicht meine Wunschvorstellung.
Etwas wachsendes in meinem Körper ? Absolute Horrorvorstellung! Ehe? Zum wegrennen.