Theoretisch: ja! Ganz meine Meinung. In der Praxis sieht es - meiner Erfahrung nach - aber leider ganz anders aus. Sinnvoll wäre das Thema Sex nämlich schon VOR einer Beziehung. Viele Menschen mit vielen unterschiedlichen Neigungen passen nämlich von vorneherein überhaupt nicht zusammen. Weil sie aber darüber nicht reden (und/oder weil sie nicht allein sein können, schnell einen Partner brauchen und offensichtliche und absehbare Probleme deshalb erstmal ignorieren), stellt sich das nach ein paar Wochen zwangsläufig raus. Dann isses zu spät und die Kacke is am dampfen ...
Würde man von vorneherein sprechen und offen und ehrlich seine Neigungen abklären, könnte man sich viiiieeeele Beziehungen mit viiiiieeeeel Ärger ersparen!
Hm, ich sehe es teilweise so wie du. Finde es theoretisch vor einer Beziehung auch schon sinnvoll. Hab ich mit meinem jetzigen Freund beim Kennenlernen auch schon ganz offen drüber gesprochen. Unsere Vorstellungen passten zusammen. Mittlerweile haben wir beide andere Vorstellungen als zu Beginn. Glücklicherweise passen sie immer noch zusammen.
Deshalb nützt das reden im Vorfeld nur bedingt was. Es ist ein schönes Thema und der Austausch darüber macht Spaß. Aber Menschen ändern sich. Zukunftsprognosen finde ich persönlich daher schwierig...
Hm... ist es das Ziel, sich Ärger zu ersparen? Ein Leben ohne Ärger gibt es für mich nicht. Ne Beziehung ohne jegliche Ärgernisse gibt's für mich auch nicht. Für mich ist das Ziel, das zu bewältigen, zu lösen oder einfach auszuhalten, weil's ja auch sehr viel Schönes hat, wofür es sich lohnt, auch die Probleme anzunehmen und sich mit auseinanderzusetzen.
Es muss nicht alles am anderen perfekt zu mir passen. Solange wir einander lieben und uns beide wollen, reicht mir das völlig. Man muss so gut passen, dass der Funke überfliegt und der Rest ist Einstellungssache. Dann kriegt man alles hin. Das ist, woran ich glaube.