(Nein, über Smartphone eingeloggt kann ich nicht mit 10 Fingern tippen, wie sonst auch ;-)
Ja, das hat schon ein gewisses Gewicht. Ich versuche nur nicht vorschnell zu urteilen und jegliches zu beleuchten. Es gibt immer verschiedene Blickwinkel. Daher stelle ich mir die Situation wie folgt vor: Typ, Fremdgegänger. Marlene findet Briefe + Foto (recht verschwommen) und sofort ist das Mißtrauen (verständlicherweise) da. Sie kombiniert, dass es nur die Freundin sein kann. Diese verneint, aber es bleibt das Mißtrauen. Das Puzzleteil, dass sie so nicht kombiniert hätte, wäre er ein treuer Mann gewesen, lässt mich eine Sicht öffnen, daß sie im ersten grossen Schmerz ihre Freundin im Verdacht hatte, allein wegen des Schriftbildes der Freundin, da das Foto ja nicht eindeutig war. Natürlich ist mir klar, dass nur ein erneutes Nachgang Gespräch mit der Freundin ein besseres Gefühl geben kann. Doch ich denke, dass bei diesem Umstand
das Misstrauen niemals gänzlich eliminiert werden kann. Wie du auch bereits geschrieben hast, gibt es Grenzen im Verzeihen und bestimmte Sachverhalte kann eine Freundschaft nicht überleben. Chiller schrieb, dass aufgewärmter Kaffee nicht schmeckt. Damit hat er recht. Doch war die Freundschaft eher Kaffee oder Kaviar?