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Meerechse

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  • #1

Wer nichts Gutes zu sagen hat, sollte lieber schweigen.

Oder: Um weise zu werden, musst du lernen, den wilden Hunden zuzuhören, die in deinem Keller bellen. (Nietsche)
Oder: Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
Oder: Was du nicht willst, was man dir tut, das füge auch keinem anderen zu.
Ich glaube, uns stehen unsichere Zeiten bevor, wir müssen nur die Entwicklung auf unserem Planeten und die Nachrichten verfolgen. Evolution bedeutet Anpassung und Kooperation, anstatt sich, wie auch hier viele schon festgestellt haben, zu verrohen. Was bedeuten Euch solche Weisheiten? Insbesondere die oben Aufgeführten?
Wie interpretiert Ihr sie und können sie ein Leitfaden im Leben sein?
Ich finde, sie sind aktueller den je. Mal sehen, wie viele Beiträge jetzt kommen und ob wir es schaffen mit gutem Beispiel, einer gepflegten, respektvollen, überlegten Konversation, das umzusetzen was viele bei der Suche nach einem Partner, auf dieser Plattform, so bemängeln. Aufeinander eingehen und zuhören. Ein Experiment, ich bin gespannt. Wer hat Lust? Natürlich können diejenigen sich ganz auf andere Themen konzentrieren, die keinerlei Ungleichgewicht im gesellschaftlichem miteinander sehen.
Vielen Dank im Voraus für den wertschätzenden Umgang mit dem Thema und den Menschen.
Ach ja, ich schaue, zeitlich bedingt, nur ab und zu hier mal rein, beteilige mich dann aber sehr gerne, wenn ich höflich, themenbezogen angesprochen werde.
Bin gespannt von Euch zu lesen.
Liebe Grüße
Meerechse
 
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apfelstrudel

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  • #2
Ich weiß nicht.... man kann auch sehr wertschätzend jemandem den Krieg erklären. Macht es den Krieg besser?
Die Form hat schon mit... Kultur zu tun.
Die Beweggründe und Entscheidungen, würde ich aber nie unter den Aspekten des üblichen kulturellen "guten Tons" entschieden wissen wollen. Sondern ausschließlich nach menschlichen Kriterien.
Schon klar, dass du das auch so gemeint hast, liebe @Meerechse ... Nur scheint es mir in letzter Zeit zu oft Usus zu sein, unter dem Deckmantel der Wertschätzung und Achtung, die Messer zu wetzen. Des Frieden Willens Krieg zu führen...
Die Frage ist, wie man den Ausgleich zwischen den Parteien schafft... wobei es sich ja nie um "gut" gegen "böse" handelt. Wer "gut" ist und wer "böse" das steht in den Geschichtsbüchern und selbst da wird es regionale Auffassungsunterschiede geben. Bis dahin sind alle "gut" und auch dermaßen davon überzeugt, dass sie das, wenn nötig mit Waffengewalt durchgesetzt sehen möchten.
Ja was soll man da noch sagen... es ist doch alles schon gesagt...
Wir können nur auf unsere Nächsten achten. Unser direktes Umfeld. Und versuchen ohne Zwänge ein schönes Leben zu führen, das es wert ist zu imitieren.
Vielleicht hören die Erbsenzähler dann auch auf Erbsen zu zählen und versuchen ein paar Schritte zu tanzen...oder irgendwas anderes... und finden vielleicht Gefallen daran.
 
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Deleted member 25487

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  • #3
"Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. Aber die Nachwelt behält sich Korrekturen vor." (Ernst Reinhardt)
 
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Meerechse

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  • #4
Sehr schön gesagt, deswegen fängt es im Kleinen an. Wer im Einzelnen aufpasst, was er in den Wald ruft, hat gelernt, nicht im Großen einen Krieg zu beginnen. Oder wie ein chinesisches Sprichwort sagt: Wenn du die Welt verändern willst, musst du zuerst das Land verändern, wenn du das Land verändern willst, musst du zuerst die Kantone verändern (...) Wenn du die Familie verändern willst, musst du zuerst dich verändern. Alles beginnt bei einem selbst und wird ein Beispiel für andere (ohne zu missionieren) wir können sicher aus der Vergangenheit lernen, auch, dass alles bei einem selbst beginnt. Weil das ein Wassertropfen ist der seine Kreise zieht, denke ich.
 
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Nachtfeuer

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  • #5
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Deleted member 21128

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  • #6
Natürlich können diejenigen sich ganz auf andere Themen konzentrieren, die keinerlei Ungleichgewicht im gesellschaftlichem miteinander sehen.
Wäre diese Ansicht denn unerwünscht?
Wer im Einzelnen aufpasst, was er in den Wald ruft, hat gelernt, nicht im Großen einen Krieg zu beginnen.
Ja, so sehe ich das auch.
Einer von vielen Schritten ist da, auch mit denen zu reden, die anders denken.
Ich fühle mich gerade ausgeschlossen. :oops:
(Kann's aber aushalten, don’t worry. :))
 

Meerechse

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  • #10
Liebe @apfelstrudel , danke für deinen Beitrag. Ich denke ein Krieg kann nie wertschätzend erklärt werden, eine Auseinandersetzung aber schon. Wenn wir lernen uns auseinanderzusetzen, kommt es hoffentlich zu einer diplomatischen Lösung, den Krieg erklären muss man dann eigentlich nicht mehr. Ich wollte auch gar nicht so politisch werden, nur gut oder nur böse existiert nicht, wir tragen alle beides in uns. Die wilden Hunde in Keller eben. Für mich wäre der einzelne Mensch interessant und ob die oben genannten Weisheiten für euch perönlich eine Bedeutung haben. Mich begleiten sie mein ganzes Leben. Ich gehe besipielsweise in den Keller, wenn ich merke, etwas ist im Ungleichgewicht und wenn ich in den Wald rufe, höre ich auf das Echo.
Wäre diese Ansicht denn unerwünscht?
Aber natürlich, dies ist ein freies Land und jeder Erwachsene ist eigenverantwortlich, auch für seine Gefühle.
Hm, hat der gute "Dalai" da auch an Fragestellungen gedacht? Diese dienen unter anderem auch dazu, den eigenen Wissenshorizont zu erweitern - und Neues zu lernen/erfahren.
Vielleicht findet er es höflicher zu ehren was sein Gegenüber von sich aus preisgeben will, ohne zu fragen, das genügt ihm vielleicht schon.
 

Maron

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  • #11
Ariadne von Schirach im Interview
"Sie empfehlen eine „poetische Revolution“?

Eine Psychose ist eine Geisteskrankheit. Und die Essenz einer Geisteskrankheit ist der Verlust von Geist. Geist ist das, was uns Menschen befähigt, zwischen verschiedenen Existenzebenen zu vermitteln. Wir haben einen Körper und eine Innenwelt, wir sind frei, aber auch unfrei. Die Totalität eines Prinzips ist genau das, was eigentlich verrückt ist.

Die Grundidee einer Psychose als der des Verlusts dieses unterscheidenden Geistes birgt auch ein Nachdenken über die Heilung. In dem Buch gibt es einen philosophischen Teil, das Theoretische, aber es gibt auch was Praktisches, Kurzgeschichten. Das ist schon etwas Poetisches. Wie kommt man aus dem psychotischen Zustand raus? Heilung ist das Finden eines neuen Sinns.

Wir brauchen keine andere Welt. Wir brauchen ein anderes Bewusstsein der Welt. Die Änderung des Bewusstseins ist auch eine Änderung des Handelns. Es sind unglaubliche Dinge schon gegangen, es ist eine Mauer gefallen, es wurde Frieden gemacht, wir dürfen diese Hoffnung nicht aufgeben und die Verantwortung genauso wenig, dass wir es sind, die diese Veränderung bewirken. Poetische Revolution bedeutet: Wir fangen jetzt nicht nochmal neu an. Das waren immer so Männergeschichten. Wir können auch keinen neuen Planeten suchen. Wir müssen das nehmen, was wir haben, und wir müssen es aufräumen. Das Aufräumen fängt damit an, dass wir eine neue Wertschätzung finden. Das schulden wir nicht nur der nächsten Generation, sondern auch uns selbst."
 
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  • #12
(...) Ich denke ein Krieg kann nie wertschätzend erklärt werden, eine Auseinandersetzung aber schon. Wenn wir lernen uns auseinanderzusetzen, kommt es hoffentlich zu einer diplomatischen Lösung, den Krieg erklären muss man dann eigentlich nicht mehr. Ich wollte auch gar nicht so politisch werden, nur gut oder nur böse existiert nicht, wir tragen alle beides in uns. Die wilden Hunde in Keller eben. (...)
Mit Politik muß das gar nichts zu tun haben, man kann auch einem einzelnen (oder mehreren) Menschen ganz privat "den Krieg erklären". Kann man IMVHO in schöner Regelmäßigkeit beobachten, wenn zwei Menschen (im Streit) auseinandergehen : Die Parallelen sind augenfällig ! :rolleyes:
 
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winterlily

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  • #13
Möchte hier nur kurz Gandhi zitieren:
"Be the change you want to see in the world".
Oder: besser eine Kerze anzünden als im Dunkeln zu jammern.
 
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  • #14
"Das sicherste Zeichen angeborener Vorzüge ist Neidlosigkeit".

Francois de La Rochefoucauld
 
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apfelstrudel

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  • #15
Sehr schön gesagt, deswegen fängt es im Kleinen an. Wer im Einzelnen aufpasst, was er in den Wald ruft, hat gelernt, nicht im Großen einen Krieg zu beginnen. Oder wie ein chinesisches Sprichwort sagt: Wenn du die Welt verändern willst, musst du zuerst das Land verändern, wenn du das Land verändern willst, musst du zuerst die Kantone verändern (...) Wenn du die Familie verändern willst, musst du zuerst dich verändern. Alles beginnt bei einem selbst und wird ein Beispiel für andere (ohne zu missionieren) wir können sicher aus der Vergangenheit lernen, auch, dass alles bei einem selbst beginnt. Weil das ein Wassertropfen ist der seine Kreise zieht, denke ich.
Nur helfen leider die ganzen schönen Sprichwörter nichts, wenn sie jeder für sich auslegt... und das tun wir ja alle.
Und ja doch... man kann jemanden wertschätzend den Krieg erklären, das war dann aber die letzte wertschätzende Handlung mit dieser Person (danke @Traumichnich ), dem Land oder vielleicht besser gesagt:

Der sonstigen Umwelt, die jemand nicht als die seine betrachtet.

Und selbst zu viele Gedanken darüber erhöhen die Gefahr, dass es in ein negatives Fahrwasser kippen mag.
Viele Gedanken - viele Aspekte - viel zu diskutieren - diskutieren tut man über Kontroverses, nicht über den Konsens. Und schon sind die Gedanken wieder bei -, anstatt bei +.
 
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Meerechse

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  • #17
@alle Alles gut und schön, bestimmt auch, je nach Auffassung richtig. Aber darum ging es mir nicht.
Meine Frage war, siehe oben, welche Bedeutung haben solche Weisheiten für Euch persönlich. (Insbesondere die erwähnten oder Leitsätze, nachdem ihr lebt) Denkt ihr darüber nach, lebt Ihr danach und wenn ja wie setzt Ihr sie im Alltag um. Beispiele wären toll. Noch mal ganz klar: Mir geht es nicht darum, irgendwelche Fehler anderer aufzuspüren und vorzuführen, egal ob hier in einem Text, oder in der Realität eures Lebens, sondern was tut ihr für euch euer eigenes Leben um den Umgang, vielleicht auch mit schwierigen Menschen, Partnern, Chefs, zu verbessern?
Gute Ratschläge gibt es hier zuhauf, aber was tut ihr selbst? Auf welche eigenen Lösungen seid ihr stolz? Welche Konflikte habt Ihr supergelöst, bei dem beide das Gesicht wahren konnten?
 
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Deleted member 25040

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  • #18
Beispiele wären toll. Noch mal ganz klar: Mir geht es nicht darum, irgendwelche Fehler anderer aufzuspüren und vorzuführen, egal ob hier in einem Text, oder in der Realität eures Lebens, sondern was tut ihr für euch euer eigenes Leben um den Umgang, vielleicht auch mit schwierigen Menschen, Partnern, Chefs, zu verbessern?
(...) was tut ihr selbst? Auf welche eigenen Lösungen seid ihr stolz? Welche Konflikte habt Ihr supergelöst, bei dem beide das Gesicht wahren konnten?
Was geht's dich an?
Warum sollte irgendjemand dir das mitteilen wollen?
 
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Deleted member 24688

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  • #19
Auf welche eigenen Lösungen seid ihr stolz? Welche Konflikte habt Ihr supergelöst, bei dem beide das Gesicht wahren konnten?

Einen Konflikt zu lösen, in dem beide das Gesicht wahren, wäre doch zumindest gegeben, wenn einer, kein Interesse daran hat, dass irgend jemand sein Gesicht verliert. Dazu kann gehören, den anderen nicht vorzuführen, auch wenn man weiß, man könnte. Man kann dann auch mal etwas stehen lassen, von dem man weiß, was der andere da vorspielt, entspricht nicht der Wahrheit. Nicht umsonst heißt es: Reden ist Silber, schweigen ist Gold.... Konsequenzen im weiteren Verlauf im Kontakt zu dieser Person, zieht es dann dennoch mit sich.
 
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  • #20
Anscheinend ausgesprochen wichtige Themen für dich. Kommt immer wieder hoch. Oftmals in der Form, dass du dich vorgeführt fühlst und dir jemand dein Gesicht wegnimmt. Auch wenn du es dann ganz gerne ganz schnell wieder löschst, weil du dir vielleicht nichteinmal die Blöße geben magst, dass du so empfindest.
 
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Deleted member 24688

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  • #21
Anscheinend ausgesprochen wichtige Themen für dich. Kommt immer wieder hoch. Oftmals in der Form, dass du dich vorgeführt fühlst und dir jemand dein Gesicht wegnimmt. Auch wenn du es dann ganz gerne ganz schnell wieder löschst, weil du dir vielleicht nichteinmal die Blöße geben magst, dass du so empfindest.

Anscheinend denkst du, du hast die Weisheit mit Löffeln gegessen, Du kannst mal aufhören mich zu analysieren. Erstens kannst du es nicht, zweitens betreffen meine Kommentare nicht nur den Inhalt des Forums. Ich empfehle dir, da mal über den Tellerrand hinauszusehen, und nicht nur die Dinge aus deiner beschränkten Perspektive betrachten.
 
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  • #22
was tut ihr für euch euer eigenes Leben um den Umgang, vielleicht auch mit schwierigen Menschen, Partnern, Chefs, zu verbessern?
Ich überprüfe meine negativen Gedanken über sie. Das führt dazu, dass ich nur sehr wenig urteile und abwerte.
aber was tut ihr selbst? Auf welche eigenen Lösungen seid ihr stolz? Welche Konflikte habt Ihr supergelöst, bei dem beide das Gesicht wahren konnten?
Ich nutze "The Work", eine Methode zur Überprüfung. Das klappt prima, und jetzt scheint mir die Sonne aus dem Arsch und ich kann hier meine Erleuchtung zur Schau stellen. ;)
 

syntagma

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  • #24
Gesicht ist ja, was andere von einem denken, meint also das Bild vom eigenen Selbst. Man wird da vermutlich umso ängstlicher gegenüber einem Gesichtsverlust sein, je nötiger die Identifzierung mit dem eigenen Bild fällt, je mehr das Selbst im Bild davon besteht.

Andererseits gibts relevante kulturelle Unterschiede. Wo ein Gesichtsverlust als Ehrverlust eher Ausdruck des Wissens ist, daß Menschen Gemeinschaftswesen sind, und ein Egal-was-andere-von-einem-denken nicht so sehr Ausdruck von Autonomie ist, sondern eher von Tumbheit.
 

Meerechse

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  • #25
Lieber @WolkeVier "The Work" sagt mir noch nichts, klingt aber spannend.
Ich nutze Supervision /systemisches Familienstellen und NLP. Damit eröffnen sich mir auch die Zusammenhänge der Gefühle zwischen mir, dem anderen und besonders der Gründe, die diese verursachen. Gehst du auch den Ursachen auf den Grund, oder ist es völlig okay "nur" eine Möglichkeit für einen guten Umgang in der Hand zu haben? Würde mich Interessieren, wenn du das schreiben magst. uuunnnnddd ich muss mich wohl an deine Art von Humor gewöhnen, der erschließt sich mir nicht immer sofort, aber ich versuche es.:)
 
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syntagma

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  • #26
ich muss mich wohl an deine Art von Humor gewöhnen, der erschließt sich mir nicht immer sofort, aber ich versuche es.:)
Ja, ging mir anfangs auch so. Wenn man sich ein bißchen einliest, erkennt man aber schnell den Humor. Etwa in einem Satz wie:
Ich überprüfe meine negativen Gedanken über sie.
Das führt dazu, dass ich nur sehr wenig urteile und abwerte.

Zugleich lernen wir daraus zur Sache: Ganz wichtig: auf keinen Fall die positiven Gedanken über einen selbst überprüfen!
 
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Meerechse

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  • #27
Liebe @fleurdelis,
Oh ja Schweigen ist Gold, lass die anderen schweigend urteilen, welche Antworten hier wirklich wertvoll sind. Ich finde, deine ist sehr wertvoll. Vielen Dank und über alles andere einfach innerlich schmunzeln. ;)
 
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syntagma

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  • #28
Gute Ratschläge gibt es hier zuhauf, aber was tut ihr selbst? Auf welche eigenen Lösungen seid ihr stolz? Welche Konflikte habt Ihr supergelöst, bei dem beide das Gesicht wahren konnten?
Kommt darauf an, was ich will. In den meisten Fällen mit Selbstbetrügern löse ich drohende Konflikte superschnell, indem ich den Selbstbetrug einfach mitmache. Das bietet sich dann an, wenn ich was anderes von ihnen will. Also wenns um Opportunismus geht.
Wenn ich wenig von ihnen zu erwarten habe, muß ich aber auch den Konflikt nicht lösen und also auch ihren Selbstbetrug nicht teilen. Kann sein, daß sie dann böse werden.
Mit Stolz hat beides nichts zu tun.
 
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syntagma

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  • #29
Oder: Um weise zu werden, musst du lernen, den wilden Hunden zuzuhören, die in deinem Keller bellen. (Nietsche)

Glaub nicht, daß das da irgendwo steht.
Dafür aber:

Zitat von Nietzsche:
Aber wer dem Volke verhasst ist wie ein Wolf den Hunden: das ist der freie Geist, der Fessel-Feind, der Nicht-Anbeter, der in Wäldern Hausende. Ihn zu jagen aus seinem Schlupfe – das hieß immer dem Volke “Sinn für das Rechte”: gegen ihn hetzt es noch immer seine scharfzahnigsten Hunde.
 
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Deleted member 21128

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  • #30
Lieber @WolkeVier "The Work" sagt mir noch nichts, klingt aber spannend.
Ja, das ist es auch.
Ich nutze Supervision /systemisches Familienstellen und NLP.
Supervision nutze ich auch, aber eher mit anderen, vor allem, wenn sie The Work ablehnen oder damit nicht klarkommen. The Work ist im Grunde auch eine NLP-Technik, man wendet die Methode halt für sich selbst an. (Natürlich kann man dabei auch jemanden unterstützen.)
Für mich ist sie unvergleichlich effektiv und auch sehr klar, weil nichts umprogrammiert wird. Es werden keine Gedanken ersetzt oder irgendwie schöngeredet, sondern sie werden einfach nur überprüft. Übrig bleibt dann das, was tatsächlich geschehen ist, ohne das, wie es bewertet wurde.
Systemisches Familienstellen habe ich auch paar mal in unterschiedlichen Formen ausprobiert, weil es mir in der Theorie einleuchtet. Ich fand es interessant und auch bewegend, weil es Gefühle zu bestimmten Situationen an die Oberfläche bringt. Allerdings hat es mir zu wenig wirkliche Veränderung gebracht, um es weiter fortzuführen.
Gehst du auch den Ursachen auf den Grund, oder ist es völlig okay "nur" eine Möglichkeit für einen guten Umgang in der Hand zu haben?
Den naheliegenden Ursachen schon, bzw. ist es ja oft unvermeidbar, sich damit auseinanderzusetzen. Den (für mich) fernliegenden Ursachen wie systemische, spirituelle oder astrologische usw. weniger, das ist mir etwas zu esoterisch.

Wenn wir das Thema (und andere Fragen zur Bewusstseinsentwicklung) vertiefen wollen, sollten wir dazu einen eigenen Thread aufmachen. Manche Foristen hier sind (verständlicherweise) schon extrem genervt von dem Stoff und meinen ständigen Wiederholungen und Erklärungen.
uuunnnnddd ich muss mich wohl an deine Art von Humor gewöhnen, der erschließt sich mir nicht immer sofort, aber ich versuche es.:)
Keine Sorge, ich hab einen ganz guten Humor. Mir war klar, dass du den an der Stelle nur verstehen kannst, wenn du den Bezug dazu hast:
https://www.parship.de/forum/thema/schraege-chat-konversationen.12013/page-62#post-503648
Und zwei Seiten weiter:
Mich persönlich nervt deine zur Schau gestellte Erleuchtung und der missionarische Eifer, mit dem du anderen ihre Gefühle und ihre Probleme wegdiskutieren willst.
Vielleicht liest du erstmal dort ein wenig und gibst in die Suche "Wolkevier" und "the work" ein, und entscheidest dann, ob du dich mit mir austauschen willst.
Es scheint wirklich nicht so einfach zu sein, mit meiner Kommunikation klarzukommen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
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