ich muss sie überhaupt nicht überzeugen, zeige mich ihr ziemlich netto und schaue ob sie mir gefällt. Ob ich ihr gefalle, liegt nicht weiter in meiner Hand. Kann ich beides leicht akzeptieren. Hat auch den Vorteil, dass ich nicht über meine Strategie nachdenken muss, wie ich sie am besten von mir überzeuge.
Es gab aber zwei interessante Fragen:
@Maron s Frage, was für eine Beziehung willst du? Ich würde von ihr auch erwarten, dass Sie eine lebenslange Beziehung will und bereit ist dafür etwas zu tun. Die praktischen Probleme sind dann das Wollen und das Können.
Es ist natürlich statthaft Beziehung "lockerer" anzugehen. In allen Fällen besser einvernehmlich, weshalb ich das für einen frühzeitig zu klärenden Punkt halte.
Und
@Tone s Fage, ist Liebe teilbar? Wie wirkt sich das aus?
Fand ich einen sehr guten Einwurf, dass es, sich in einer Beziehung befindend, passieren kann jemand anderen attraktiv zu finden. Das auszuschließen ordnete ich der häufig anzutreffenden romantischen Überhöhung von Liebe zu. Das ist vergleichbar wie anzunehmen, es gäbe nur einen Partner auf dem Planeten für mich. Es kann also passieren, einem solchen, weiteren potenziellen Partner nicht nur zu begegnen sondern auch Gefühle zu entwickeln. Unabwendbare Naturkatastrophe ist das aber nicht. Mag ich nicht verallgemeinern, weiß auch nicht wie andere damit umgehen, aber bei mir macht es den entscheidenden Unterschied ob ich mich darauf einlasse oder nicht. Und in einer Beziehung mache ich das nicht, denn das beißt sich ja mit meiner Absicht "lebenslange Partnerschaft".
Die provozierend schöne Frage, liebe ich den Einzelnen weniger, wenn ich Liebe auf mehrere Personen "aufteile" hat mir sehr gut gefallen. Ich denke, eher das Gegenteil ist der Fall. Es ist vielleicht auch auf die romantische Überhöhung der Liebe zurückzuführen, dass Liebe nur dem Einen geschenkt und sonst eher sparsam damit umgegangen wird. Ich finde, man sollte sich keinen Zwang antun, wenn etwas/jemand liebenswert ist. Kommt der Liebesfähigkeit zugute, macht gelassener.