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Es gibt Leute, die unterscheiden das Feminine vom Urweiblichen. Während das Urweibliche was ist, was Männern oft Angst macht, ist das Feminine gewissermaßen die kultivierte und gezähmte Version. So wie in Deutschland und nicht in Indien zum Inder essen gehen, also Indisch für schwache europäische Geschmacksnerven oder so. Am besten die jeweils angezielte Kundschaft fragen. Da wirds ne Bandbreite geben. Für den einen ist das Feminine eher mädchenhaft und sphärisch, vielleicht eher so tochterhaft, für den anderen etwas hausfrauenhafter und mütterlicher, auch mit Kurven wie bei Mutti und ein bißchen deftiger undso. Manch einer mag auch Nudelhölzer.
Wer nicht genau bescheid weiß, was so die Regeln sind, der hält sich am besten an folgenden Trick: sich einfach vorstellen, man (also Frau) wäre eine Nichte und der Mann ein Onkel oder so. Dann ist beispielsweise klar, daß er das Essen bezahlt.
Und wer von "Knigge" spricht, bei dem wäre vermutlich auch davon ausgehen, daß er Morgenmantel und karierte Pantoffeln trägt und den "Knigge" in einer Ausgabe von vor ungefähr sechzig Jahren hinter seiner Nippessammlung stehen hat.
Sucht man was anderes, wäre, wie gesagt, genauer die angezielte Kundschaft in den Blick zu nehmen.
Wer nicht genau bescheid weiß, was so die Regeln sind, der hält sich am besten an folgenden Trick: sich einfach vorstellen, man (also Frau) wäre eine Nichte und der Mann ein Onkel oder so. Dann ist beispielsweise klar, daß er das Essen bezahlt.
Und wer von "Knigge" spricht, bei dem wäre vermutlich auch davon ausgehen, daß er Morgenmantel und karierte Pantoffeln trägt und den "Knigge" in einer Ausgabe von vor ungefähr sechzig Jahren hinter seiner Nippessammlung stehen hat.
Sucht man was anderes, wäre, wie gesagt, genauer die angezielte Kundschaft in den Blick zu nehmen.