Schon klar.
Nur stimmt die Metapher nur, wenn man einrechnet, dass ein bereits vorhandenes Potenzial durch einen Trigger zwar ausgelöst, aber nicht erzeugt werden kann.
Dein Appell richtet sich somit gegen das zeigen oder freisetzen von bereits vorhandenem Groll. Die Folge ist, das der einfach weiter wächst, bis er nicht länger zu halten ist. Dann entlädt er sich selten gegen die eigentliche Ursache und außerdem oft unverhältnismäßig.
Das ist aber genauso nur ein Teilaspekt, wie der von
@Vergnügt
Die andere Seite des Spektrums.
Zwischen: lass los und lass es raus.
Wobei ich der love&peace Variante eher Nachahmer wünsche, als der anderen.
Korrektheit hin oder her. Letztenendes zählt doch nur das Gefühl.
Mobbing ist auch wirklich schlimm und soll nicht verharmlost werden. Was es beim Mobbingopfer auslöst schon gar nicht.
Das Problem liegt ja eher darin, dass sich die, die mobben, der Tragweite ihrer Tat (die sie selbst ja nicht als Mobbing wahrnehmen - ist ja nur Spaß und wer das nicht versteht ist ja wirklich selber schuld) nicht bewußt sind. Oft. Meistens. Hoffentlich halt.
Dass es eine Existenz nachhaltig zerstören kann... oft nur zur temporären Erheiterung eines einzelnen.
Und ja... keiner weiß, wer das hier alles liest. Wie es in dem Kopf aussieht und was das dann auslöst.
Das sehe ich schon sehr wohl als mögliches großes Problem. Die Ausrede „Es war ja nicht so gemeint!“, ist dann nur noch hilflose Rechtfertigung.