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Die Sehnsucht nach Veronikas Boss
 

Vizee

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  • #633
Herrje, bei Salami und Elfmeter und Angst dachte ich...Ich kenne das Buch ganz und gar nicht und habe natürlich wissen wollen wovon es handelt. Google sei Dank auch soeben gefunden. Und wie ich auch erfahre hat Wenders das Buch verfilmt. Doch wie passt nun Bohnes Faden zum Thema der Erzählung von Handke (Mann, der mit der Welt und Umwelt nicht mehr klar kommt und aus diesem Grund alles verzerrt wahrnimmt, eine Frau erwürgt und ziel und planlos durch das Leben geht..)
 
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Dr. Bean

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  • #634
Zitat von Vizee:
So stell ich mir jetzt Männergespräche am Stammtisch Samstags in der Stammkneipe vor...Ist das so? Unterhaltet Ihr Euch über höher, schneller, weiter........länger? ;-)
Männer benutzen Gespräche für einen bestimmten Zweck, zum Beispiel um einen Grund zu haben, jemandem die Fresse zu polieren oder ihrem Lieblingsverein ihre Zuneigung zuzugröhlen. Solche Gefühlsausbrüche sind aber in der Regel sehr selten, in den meisten Fällen bestehen Gespräche zwischen Männern aus wenigen, klar verständlichen Silben. Einerseits um wertvollen Sauerstoff zu sparen, andererseits um die Stimme zu schonen- die man ja für das Gegröhle braucht. Ein typisches Männergespräch sieht etwa so aus:
"Tach."
"Tach."
künstlerische Pause, etwa 2 Minuten "Und?"
"Jo. Muss."
Beidseitiges Seufzen und Murmeln als Zeichen des Verständnisses
 

Kreutzner

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  • #636
Zitat von Dr. Bean:
Männer benutzen Gespräche für einen bestimmten Zweck, zum Beispiel um einen Grund zu haben, jemandem die Fresse zu polieren oder ihrem Lieblingsverein ihre Zuneigung zuzugröhlen. Solche Gefühlsausbrüche sind aber in der Regel sehr selten, in den meisten Fällen bestehen Gespräche zwischen Männern aus wenigen, klar verständlichen Silben. Einerseits um wertvollen Sauerstoff zu sparen, andererseits um die Stimme zu schonen- die man ja für das Gegröhle braucht. Ein typisches Männergespräch sieht etwa so aus:
"Tach."
"Tach."
künstlerische Pause, etwa 2 Minuten "Und?"
"Jo. Muss."
Beidseitiges Seufzen und Murmeln als Zeichen des Verständnisses

Jo.
 

billig

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  • #637
Zitat von Dr. Bean:
Männer benutzen Gespräche für einen bestimmten Zweck, zum Beispiel um einen Grund zu haben, jemandem die Fresse zu polieren oder ihrem Lieblingsverein ihre Zuneigung zuzugröhlen. Solche Gefühlsausbrüche sind aber in der Regel sehr selten, in den meisten Fällen bestehen Gespräche zwischen Männern aus wenigen, klar verständlichen Silben. Einerseits um wertvollen Sauerstoff zu sparen, andererseits um die Stimme zu schonen- die man ja für das Gegröhle braucht. Ein typisches Männergespräch sieht etwa so aus:
"Tach."
"Tach."
künstlerische Pause, etwa 2 Minuten "Und?"
"Jo. Muss."
Beidseitiges Seufzen und Murmeln als Zeichen des Verständnisses

Zitat von Kreutzner:

Nö.
Meinen Sauerstoff brauche ich nicht zu sparen. Sollte der leer sein, dann atme ich einfach wieder ein.
Und um meine Stimme zu schonen brauche ich auch nicht weniger zu reden. Weniger gröhlen ist da effektiver.
 

Andre

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  • #641
Zitat von Howlith:
"hüstel* ... praktisch immer wegen der gleichen Defizite ... :(
An sonem Punkt war ich vor etlichen Jahren auch schonmal und hab dann auch eine lange Single-Phase eingelegt. Aber irgendwann kam mir folgender Gedanke: Irgendeine von den 4 Milliarden Frauen auf der Welt müsste mir doch ähnlich sein. Kann doch eigentlich nicht sein, dass ich als einziger auf der Welt so bin. Jetzt muss ich die nur noch finden ;-)
 
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Andre

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  • #642
Zitat von Kreutzner:
Habe den Eindruck, dass Männer großzügiger gegenüber Fehlern sind, Frauen mehr auf ihnen herumreiten.
Hm, also mir ist mal folgendes aufgefallen: ich bin Fehlern anderer gegenüber großzüger als meinen eigenen gegenüber. Oder genauer gesagt: ich halte einen bestimmten Fehler an mir selbst für "unverzeihlicher" als denselben an einem anderen. Das ist das Fatale, und noch fataler ist, dass ich das Gefühl habe, dass das nicht nur sone bange Vorstellung von mir ist, sondern dass das tatsächlich so ist, also dass das "irgendwie" auch gerechtfertigt ist.

Möglicherweise entsteht genau dadurch der Eindruck, dass Frauen mehr darauf herumreiten als wir, weil wir es persönlicher nehmen. Vielleicht ist es objektiv betrachtet ja gar nicht so.
 
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Sandy1963

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  • #643
Zitat von Andre:
Möglicherweise entsteht genau dadurch der Eindruck, dass Frauen mehr darauf herumreiten als wir, weil wir es persönlicher nehmen. Vielleicht ist es objektiv betrachtet ja gar nicht so.

Mag sein dass Du diesen Eindruck hast.
Aus eigener Erfahrung: es gibt Frauen, die gehen mit Fehlern adäquat um, es gibt aber auch welche, die krampfhaft danach suchen.
Und wenn, wie in meinem Fall, du dann sehr entspannt damit umgehst weil nunmal jeder Fehler macht, ein Idiot aber bei mir erst der ist, der den selben Fehler mehrfach machst, ist Stress vorprogramiert.
Das trifft aber definitiv nicht auf jede Frau zu.
 
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  • #644
Zitat von Dr. Bean:
Ein typisches Männergespräch sieht etwa so aus:
"Tach."
"Tach."
künstlerische Pause, etwa 2 Minuten "Und?"
"Jo. Muss."
Beidseitiges Seufzen und Murmeln als Zeichen des Verständnisses
Solche Dialoge kenne ich aber auch unter Frauen. Die stehen sich dann aber zumeist nicht sehr nahe, verabreden sich nicht, sondern treffen sich zufällig.
 

Andre

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  • #646
Zitat von Sandy1963:
es gibt Frauen, die gehen mit Fehlern adäquat um, es gibt aber auch welche, die krampfhaft danach suchen.
Ja, das ist klar, ich meinte, dass die eigene Wahrnehmung dieses Bild verzerren kann.

Zitat von Sandy1963:
ein Idiot aber bei mir erst der ist, der den selben Fehler mehrfach machst
Hihi, dann bin ich ein Idiot. Nee, im Ernst, ich meinte nicht Fehler im Sinne von Ausrutschern oder Irrtümern, sondern im Sinne eines Wesenszuges oder einer Charaktereigenschaft. Wenn der andere diesen Zug nicht mag, dann macht man in seinen Augen ja immer wieder das gleiche falsch.
 

Andre

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  • #647
Zitat von Howlith:
Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich sage: meine Defizite sind - zumindest ein Stück weit - nahezu untrennbar mit meinen Stärken verbunden ...
Das ist bei mir defintiv auch so. Ich bemerke das auch bei anderen, wohlgemerkt auch bei Leuten, die ganz anders sind als ich. Da gibt es so Sachen, wo ich mir denke, der kann nicht anders, der muss so, und das passt auch alles irgendwie zusammen, der ist in sich rund.
 
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  • #648
Zitat von Sandy1963:
Mag sein dass Du diesen Eindruck hast.
Aus eigener Erfahrung: es gibt Frauen, die gehen mit Fehlern adäquat um, es gibt aber auch welche, die krampfhaft danach suchen.
Und wenn, wie in meinem Fall, du dann sehr entspannt damit umgehst weil nunmal jeder Fehler macht, ein Idiot aber bei mir erst der ist, der den selben Fehler mehrfach machst, ist Stress vorprogramiert.
Das trifft aber definitiv nicht auf jede Frau zu.
ich habe eine Bekannte, die jedesmal, wirklich jedesmal, wenn sie zum Dinner einläd, sich ständig entschuldigt, fast in Tränen ausbricht, weil sie meint, ihr Essen sei schlecht gekocht und alles misslungen. Sie macht sich selber schlecht damit. das ist auf Dauer schon etwas anstrengend.
 

Sandy1963

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  • #649
Zitat von Andre:
ch meinte nicht Fehler im Sinne von Ausrutschern oder Irrtümern, sondern im Sinne eines Wesenszuges oder einer Charaktereigenschaft. Wenn der andere diesen Zug nicht mag, dann macht man in seinen Augen ja immer wieder das gleiche falsch.

Das interpretier ich absolut nicht als "Fehler" Das ist,wie du schon sagtest, ein Zug oder vielleicht auch eine Eigenschaft.
Aber bloß weil jemand anders das nicht mag, zieh ich mir noch lange nicht den "Fehler"-Schuh an.
 
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  • #651
Zitat von Howlith:
Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich sage: meine Defizite sind - zumindest ein Stück weit - nahezu untrennbar mit meinen Stärken verbunden ...

Ad hoc klingt das plausibel, aber nach längerem Nachdenken erschließt sich mir die Logik nur ungenügend. Könntest Du es anhand eines Beispiels erläutern?
 
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  • #652
"Zumindest ein Stück weit" und "nahezu" verwirren mich zusätzlich.
 

Vizee

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  • #654
Zitat von t.b.d.:
Bücher von Fachleuten les ich auch aus privatem Interesse. Ist aufschlussreicher als Ratgeber von Amateuren.

Nur, wenn das Thema für mich aufgeklärt werden muss und ich Input brauche, dann lese ich das. Aber ich hatte dabei Bridget Jones vor Augen. Weiss nicht, ob Du den Film je gesehen hast , da typischer Frauenfilm. Schokolade zum Frühstück. Sie hat ein Bücherregal, es ist ein kleines. Und dort stehen ihre Ratgeber wie " Frauen sind von der Venus und Männer vom Mars" Pures Klischee in dem Film (ich mag den Film trotzdem ;-)) Hier wird ja auch oft gesagt, lies ein Buch und dann gibts Buchtipps als Ratgeber in Herzdingen. Genau solche Ratgeber find ich überflüssig....

Also die Bücher = Ratgeber. Nicht dass gleich gemeckert wird und personenbezogen und so ...
 
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Howlith

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  • #656
Zitat von chiller7:
Könntest Du es anhand eines Beispiels erläutern?

Mal so auf die Schnelle in die Tastatur getippt ...

Ich kanns versuchen. Jeder in meinem Umfeld wird Dir bestätigen können, dass ich verlässlich, zielstrebig und konsequent bin. Und die aller meisten finden das auch gut so. Irgendwie. Beruflich äußert sich das "leider" so, dass ich durch und durch ein workoholic bin, der oft genug völlig in seiner Arbeit aufgeht. So weit, dass ich da zeitlich&gedanklich kaum einen Absprung schaffe und so auch die Partnerin ... sagen wir mal ... zeitweise etwas aus dem Blick verliere. Hmmm, weiß nicht, ob ich das so klar formulieren konnte. ... beziehungstechnisch hat das schon mehr als einmal zum "Aus" geführt ... das aber nur so als Beispiel. Ich will das hier auf keinen Fall diskutieren müssen.*
 
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  • #657
Wenn es Dir bewusst ist und es auch Schattenseiten hat, warum änderst Du es nicht ein wenig in Richtung: mehr Zeit für eine Partnerin?
 

Sandy1963

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  • #658
Sag mal einem Alkoholiker :trink doch ein Glas weniger.
Mehr oder weniger gleiche Auswirkungen auf das soziale Umfeld.
 

Howlith

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  • #659
Zitat von chiller7:

"chiller7" bewusst ist mir das schon seit Jahren. Und da gab es von meiner Seite - ob mit oder ohne Partnerin - mehr als einen Versuch hier zu korrigieren. Habe sogar einen Psychologen bemüht. Es gibt aber - ganz besonders dann wenn man selbständig ist und eine Scheidung hinter sich hat - Zwänge, die mehr oder weniger enge Grenzen setzen.

Ich habe gute Freunde, die mir helfen. - Vielleicht ist "Beziehung" im Moment in meinem Leben auch einfach nicht das zentrale Thema ... aber nochmal: ich will das hier nicht diskutieren. Ich gehe aber aufgrund Deiner Antwort davon aus, das mein Beispiel klar gemacht hat, was ich meine. Bestimmt finden sich aber auch noch andere Beispiele.

Ich bin zB bei der Suche nach Lösungen maximal pragmatisch ... damit kommen viele, die sich "gerne mit Problemen beschäftigen" so überhaupt nicht klar.
 
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  • #660
Ich kenne Dich nicht und will es auch nicht in Abrede stellen, aber Pragmatismus ist unter anderem auch den Augenmerk auf Lösungen für Probleme zu suchen.
Aber ich verstehe auch jetzt, was Du meinst und möchte keine erneute Wortklauberei betreiben.
Ich diskutiere nie mit mir selbst. Das ist irgendwie preußisch gedacht.
Tja, und in einer funktionierenden Liebesbeziehung ist es auch nicht nötig, dem anderen die Birne vollzulabern und sich auf dem Flokati mit Räucherstäbchen Politgesülze zu geben.
 
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