Zitat von Andre:
Ich versteh' schon, was du meinst, aber genaugenommen ist das das genaue Gegenteil von selbstbewusst -- also im Sinne von "sich über sich selbst im Klaren sein". Und selbst wenn man es mit Selbstwertgefühl übersetzt, passt es noch weniger. Wer das hat, hat es nicht nötig, sich die Dinge immer so hinzudrehen, wie sie ihm passen.
Ich würd' sagen, "fehl am Platze" trifft's besser. Und wie in alten Spukgeschichten gesungen wird: "Darum, o Wanderer, verweile nicht an diesem Ort!"
Jo, Du hast es richtig definiert. Im Grunde genommen ist das auch Chaos, was ich beschrieben habe. Faszinierend und bindend, weil man lange nicht durchblickt.
Also, von selbstbewußten Frauen habe ich keine Angst, ein gesundes Selbstbewußtsein gepaart mit Klugheit und "Fehlern" finde ich toll. Gerade die "Fehler" machen liebenswert. Zusammen dann noch über die Fehler lachen können, ohne biestig sie sich gegenseitig vorzuhalten, das wäre der Traum!
Habe den Eindruck, dass Männer großzügiger gegenüber Fehlern sind, Frauen mehr auf ihnen herumreiten. Ich red jetzt von mir. Ich erkenn die Fehler gar nicht als solche, sehe sie als individuelle Eigenheit, zerbrech mir nicht weiter den Kopf und lass sie halt einfach, während meine Macken und Defizite mir ganz schön um den Kopf geschmissen werden und ich bei mir Problemfelder entdecke, von denen ich keine Ahnung hatte. Na ja, vielleicht hilft das ja bei der sogenannten Weiterentwicklung.