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Von OT-Barden und Thread-Piraten
Es war einmal ein junger Fischermann. Der Fischer war verliebt, doch wollte es mit seiner Begehrten nicht so richtig klappen.
"Vater, Vater! Die Liebe, die ich so begehr', die macht es mir heut' wieder schwer.
Ach könnt' ich nur um Rat ersuchen, and're Leute - gleichgesinnt;
Will das Dating nicht mehr verfluchen, auf dass es vielleicht doch gelingt."
Auf geheißen seines Vaters hin, ging der Knabe so zum Forum, wo ihm versprochen wurde, dass dort seine Probleme erhört und vielleicht sogar gelöst werden sollten. Und dann im Forum angekommen, wurde den Jungen sogar Gehör zuteil. Mit seinen Problemen war er nicht mehr allein und er fühlte sich verstanden. Doch dann, eines schönen Tages stand der Bursche in mitten des Forums und wollte sich erneut verkünden. Es gab mal wieder eine Angebetete zu bezirzen und er bat um Unterstützung bei der Auswahl der Garderobe. Zu seiner ersten Zusammenkuft wollte er schließlich schick wie ein Prinz aussehen. Doch noch bevor die vielen netten Foristinnen und Foristen ihm zur Hilfe eilen konnten, tanzte ein Offtopic-Barde auf dem Forunmsplatz herum. Genau dort, wo der junge Fischer sein Gesuch kundtun wollte.
"Seht her, hört her, schaut mich an! Bin viel wicht'ger als der Fischersmann.
Klatsch und Tratsch, Gerüchteküche, das gibt's bei mir - von mir - zu Hauf!
Des Königssohns Gewaltausbrüche, die zähl' ich für euch alle auf."
Und noch ehe der liebestolle Fischerknabe sich versah, da schenkte ihm keiner mehr gehör. Hin und wieder, da konnte er sich gegen den OT-Barden durchsetzen und sich Gehör verschaffen - doch nie für lang.
So machte er sich auf, an einen anderen Ort zu ziehen. Auf dass ihm dort Gehör zu Teil werden solle. So fuhr er in die Nachbarsiedlung, um das dortige Forum zu besuchen. Und auch dort war wieder alles wundervoll. Es herrschte reges Treiben und er fand zunächst auch Anhänger für sein Vorhaben, eine geeignete Gaststätte für das geplante gemeinsame Mahl mit seiner (zugegeben nun schon dritten) Geliebten auszuwählen. Doch noch bevor er die Stimmen zählen konnte (in die engere Auswahl waren sowohl eine eher bäuerliche Taverne mit dem "besten Met der Stadt", als auch eine Weinschenke im Handwerksviertel der Nachbarstadt gekommen), da näherte sich schnellen Schrittes vom Hafen eine große, düstere Gestalt. Nicht nur der Hut, Holzbein und Augenklappe verrieten, welcher Berufung diese gestalt nachging. Der schwankende Gang und der "liebliche" Duft nach viel zu stark gebranntem Rum ließen keine weiteren Zweifel aufkommen. Es war ein Threat-Pirat. Zielgerichtet lief dieser auf den jungen Fischersmann zu und blieb an seinem Stand stehen.
"Was einst war dein, das ist nun mein, mein lieber Fischerknabe!
Und wagst du es, zu widersprechen, dann trag' ich dich heut' Nacht zu Grabe.
Hört her, hört her und gebet Acht! Auch ich hab' mir ein Fräulein angelacht.
Wie kann ich sie gewinnen mit meinen Taten? Hat sie doch ein wenig Angst vor Piraten."
Unwohl war dem jungen Mann und er fürchtete um sein Leben, sodass er sich nicht traute, erneut das Wort zu erheben. Auch seine Leidensgenossen wandten Ihre Blicke ab; womöglich wollten auch Sie sich nicht mit dem gefährlichen Threat-Piraten anlegen und halfen deshalb lieber ihm weiter, anstatt dem Fischer bei seiner Auswahl beiseite zu stehen. Der Bursche entschied daher, gesenkten Hauptes zurückzukehren zu seiner Hütte am Ufer. Er hatte sich große Hoffnungen gemacht, nachdem doch sein Vater ihm geraten hatte, unter gleichgesinnte zu gehen. Doch auch, wenn viele Leute ihm mit Rat und Tat zur Seite standen und er sich nicht mehr allein fühlte mit seiner Schmach, da machten der Offtopic-Barde und der Threat-Pirat ihm sein einfaches Leben schwer. Er wollte doch nur in den Genuss süßer, unverfangener Liebe kommen. Doch diesen Wunsch hat er nun aufgegeben. Die Hoffnung, eines sonnigen Tages aber doch einmal an einem Forum Halt zu machen, wo es keine Barden oder Piraten gibt, behält er dennoch im Herzen.
"Vater, Vater! Die Liebe, die ich so begehr', die macht es mir heut' wieder schwer.
Ach könnt' ich nur um Rat ersuchen, and're Leute - gleichgesinnt;
Will das Dating nicht mehr verfluchen, auf dass es vielleicht doch gelingt."
Auf geheißen seines Vaters hin, ging der Knabe so zum Forum, wo ihm versprochen wurde, dass dort seine Probleme erhört und vielleicht sogar gelöst werden sollten. Und dann im Forum angekommen, wurde den Jungen sogar Gehör zuteil. Mit seinen Problemen war er nicht mehr allein und er fühlte sich verstanden. Doch dann, eines schönen Tages stand der Bursche in mitten des Forums und wollte sich erneut verkünden. Es gab mal wieder eine Angebetete zu bezirzen und er bat um Unterstützung bei der Auswahl der Garderobe. Zu seiner ersten Zusammenkuft wollte er schließlich schick wie ein Prinz aussehen. Doch noch bevor die vielen netten Foristinnen und Foristen ihm zur Hilfe eilen konnten, tanzte ein Offtopic-Barde auf dem Forunmsplatz herum. Genau dort, wo der junge Fischer sein Gesuch kundtun wollte.
"Seht her, hört her, schaut mich an! Bin viel wicht'ger als der Fischersmann.
Klatsch und Tratsch, Gerüchteküche, das gibt's bei mir - von mir - zu Hauf!
Des Königssohns Gewaltausbrüche, die zähl' ich für euch alle auf."
Und noch ehe der liebestolle Fischerknabe sich versah, da schenkte ihm keiner mehr gehör. Hin und wieder, da konnte er sich gegen den OT-Barden durchsetzen und sich Gehör verschaffen - doch nie für lang.
So machte er sich auf, an einen anderen Ort zu ziehen. Auf dass ihm dort Gehör zu Teil werden solle. So fuhr er in die Nachbarsiedlung, um das dortige Forum zu besuchen. Und auch dort war wieder alles wundervoll. Es herrschte reges Treiben und er fand zunächst auch Anhänger für sein Vorhaben, eine geeignete Gaststätte für das geplante gemeinsame Mahl mit seiner (zugegeben nun schon dritten) Geliebten auszuwählen. Doch noch bevor er die Stimmen zählen konnte (in die engere Auswahl waren sowohl eine eher bäuerliche Taverne mit dem "besten Met der Stadt", als auch eine Weinschenke im Handwerksviertel der Nachbarstadt gekommen), da näherte sich schnellen Schrittes vom Hafen eine große, düstere Gestalt. Nicht nur der Hut, Holzbein und Augenklappe verrieten, welcher Berufung diese gestalt nachging. Der schwankende Gang und der "liebliche" Duft nach viel zu stark gebranntem Rum ließen keine weiteren Zweifel aufkommen. Es war ein Threat-Pirat. Zielgerichtet lief dieser auf den jungen Fischersmann zu und blieb an seinem Stand stehen.
"Was einst war dein, das ist nun mein, mein lieber Fischerknabe!
Und wagst du es, zu widersprechen, dann trag' ich dich heut' Nacht zu Grabe.
Hört her, hört her und gebet Acht! Auch ich hab' mir ein Fräulein angelacht.
Wie kann ich sie gewinnen mit meinen Taten? Hat sie doch ein wenig Angst vor Piraten."
Unwohl war dem jungen Mann und er fürchtete um sein Leben, sodass er sich nicht traute, erneut das Wort zu erheben. Auch seine Leidensgenossen wandten Ihre Blicke ab; womöglich wollten auch Sie sich nicht mit dem gefährlichen Threat-Piraten anlegen und halfen deshalb lieber ihm weiter, anstatt dem Fischer bei seiner Auswahl beiseite zu stehen. Der Bursche entschied daher, gesenkten Hauptes zurückzukehren zu seiner Hütte am Ufer. Er hatte sich große Hoffnungen gemacht, nachdem doch sein Vater ihm geraten hatte, unter gleichgesinnte zu gehen. Doch auch, wenn viele Leute ihm mit Rat und Tat zur Seite standen und er sich nicht mehr allein fühlte mit seiner Schmach, da machten der Offtopic-Barde und der Threat-Pirat ihm sein einfaches Leben schwer. Er wollte doch nur in den Genuss süßer, unverfangener Liebe kommen. Doch diesen Wunsch hat er nun aufgegeben. Die Hoffnung, eines sonnigen Tages aber doch einmal an einem Forum Halt zu machen, wo es keine Barden oder Piraten gibt, behält er dennoch im Herzen.