Also die Tatsache, dass zum ersten Mal eine Frau "Captain" wird, ....hätte ja sehr gut werden können......aber
... der Charakter der Figur "Michael Burnham" ist einfach unerträglich. Sie flennt andauernd und ist emotional instabil. Sie trägt einen männlich assoziierten Vornamen, bei dem man auch an "Michael Jackson" denken muss, und hat bis zur dritten Staffel eine unfassbar fesche Kurzhaarfrisur, die den Zuschauer durchaus überlegen lässt, ob sie nicht doch vom anderen Ufer ist... Der Nachname "BURN-ham" geht natürlich auch runter wie Öl.
...zu allem Überfluss wird ihr auch so gleich das Commando wieder entrissen und Saru übergeben. Man möchte noch glauben, dass Saru nur vorübergehend "Captain" ist...aber denkste! Man muss mit diesem Zustand bis zur letzten Folge von Staffel 3 leben. Bis dahin erlebt sie gefühlt 100 emotionale Zusammenbrüche und verdeutlicht noch mal ganz genau, dass sie keine diplomatischen Fähigkeiten besitzt und stattdessen grundsätzlich mit dem Kopf durch die Wand will. Am Ende gehen ihre unüberlegten Aktionen doch irgendwie auf - weil das Drehbuch es so will. WTF?
...die anderen "Damen" auf der Discovery sind da auch kein Ausgleich. Die rothaarige, übergewichtige Tilly redet andauernd wie ein Wasserfall und tötet damit zielsicher alle Nerven ihrer Mitmenschen ab ab - dabei ist sie gründlich und geht immer auf Nummer sicher. Notfalls lieber noch ein bisschen mehr mit wirrem Zeug in Grund und Boden reden - Doppelt hält besser! Und sie hat Minderwertigkeitskomplexe, die in mehreren Episoden auch lang und breit zur Schau gestellt werden, damit auch der letzte Trottel kapiert, dass Tilly Minderwertigkeitskomplexe hat. Als Sie Captain wird, - ACHTUNG - versagt sie kläglich und gibt das Commando freiwillig wieder ab! WTF?
...und dann hätten wir da noch die "Mechanikerin". Ebenfalls mit Bubi-Haarschnitt. Der ultimative Prototyp der Kampflesbe. Sie ist zäh wie Leder und man hat ständig das Gefühl, sie würde jeden Moment den Kautabak in eine Ecke ausspucken, wenn man nicht wüsste, dass sie eigentlich nur wie ein Wiederkäuer auf Kaugummies herumkaut. Das "Beste" an ihr sind aber ihre extrem witzigen Sprüche, die sie stehts non-stop supercool von sich gibt. Einen anderen Sprach-Jargon beherrscht sie nicht - sie kann nur in Form von "Sprüche-klopfen" kommunizieren - und zwar so gut, dass der Zuschauer irgendwann keinen weiteren Spruch mehr ertragen kann. WTF?
...einziger Lichtblick: Philippa Georgiou. Aber auch das ist verzwickt! Sie ist eigentlich nur ein "Recurring cast" mit vergleichsweise wenig screentime. Sozusagen ein "Zufallsfund", was dann auch die Produzenten erkannten und ihr in weiteren Staffeln mehr Screentime ins Drehbuch schrieben. Aha.
Also ich nehme gerne Captain Pike zurück, wahlweise auch Captain Kirk. Oder sie geben endlich mal Number One das Commando. Wohlbemerkt der weiblichen Number One, nicht dem TNG Abklatsch Riker, der optisch an den Talkmaster von Der Preis ist heiß erinnert.^^
Achja und wo ich schon mal grade dabei bin: TNG ist definitiv auf eine männliche Zuschauerschaft ausgelegt worden. Warum sonst hätte man den Job des Captains einem storchenbeinigen, kleinen Glatzkopf geben sollen, der noch nicht mal ein hübsches Gesicht hat? Er ist mit Abstand der unattraktivste Captain in der ganzen Star Trek Geschichte! Und nicht zu vergessen die ultimativ stylischen Schulterpolster-Uniformen. Quadratisch, praktisch, gut. Nein, dass reichte noch nicht - man hat der Uniform noch einen schwarzen Balken verpasst - die Schultern mussten noch ein bisschen mehr betont werden! Schultern sind schließlich super wichtig!
So. Das musste mal gesagt werden.