Parship

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  • #1

Vegetarier, nein Danke?

Während Männer oft zum Steak greifen, wählen Frauen oft eine fleischlose Variante. Aber auch umgekehrt ist's oft der Fall. Was halten Sie von einem potentiellen Partner, der Vegetarier ist. Schreckt Sie die Tatsache ab?
 

Verena_H

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  • #2
Es sollte nun wirklich keine Rolle spielen, ob der andere Fleisch isst oder nicht. Man kocht einfach zusammen und der eine von beiden legt sich noch ein Schnitzel in die Pfanne, basta.

Ich glaube aber schon, dass die "Kühlschrank-Frage" in einer Partnerschaft nicht ganz außer Acht gelassen werden sollte. Entscheidendere Fragen sind für mich aber zum Beispiel, ob einer von beiden ausschließlich Bio einkauft während der andere zu McDonalds rennt, oder ob mein Partner nur deutsche Küche mag und bei asiatischem, griechischem oder italienischem Essen die Nase rümpft.
 
K

Kenny

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  • #3
Ich denke trotzdem, dass es zu Spannungen in der Beziehung führen kann, wenn einer Vegetarier ist und der andere nicht. Jenachdem wie "streng" vegetarisch der Partner ist möchte er es vielleicht nicht, dass sein Partner Fleisch isst...Mir persönlich wäre es aber auch nicht so wichtig
 

wolfi76

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  • #4
Oh man, das Thema Vegetarier hängt einem doch langsam aus den Ohren. Es kann doch jeder essen, was er möchte, ich persönlich bevorzuge zwar die Varianten mit möglichst viel Fleisch, aber sollte meine Partnerin die Dinkelfrikadelle statt Bulette bestellen ist das auch okay.
 

Anna-Maria

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  • #5
Naja, mann kann sich ja immer arrangieren. Was ich nicht ausstehen kann, die die Moralpredigt-Vegetarier, die mir erzählen wie schlimm Fleischkonsum ist während ich gerade meine Frikadelle esse. Aber ansonsten kann man ganz problemfrei miteinander leben solange man die gegenseitigen Essengewohnheiten annimmt..
 

Annika85

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  • #6
Missionierungen nerven

Das Zusammenleben funktioniert, solange keiner der beiden versucht, den anderen von Fleisch oder Tofu überzeugen zu wollen, und solange beide wie selbstverständlich das Essverhalten des anderen in die Menüplanung einbeziehen..
 

NicoleH

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  • #7
Ich kann mir schon vorstellen,
das es zu Probleme führen könnte.
Ich bin zum Beispiel ein totaler Fleischfan und
kann mir schon vorstellen, das es nerven würde,
wenn man dann immer zwei verschiedene Gerichte kochen muss.
Oder wenn man sich nie auf ein Restaurant einigen kann.
Andererseits - leben und leben lassen! ;-)
 

Valentin

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  • #8
Ihr seid ja alle Anti-Vergetarier hier;D
Ich esse selbst aus gesundheitlichen Gründen kein Fleisch, würde aber nie auf die Idee kommen, es meinem Partner strickt zu verbieten.
Natürlich wäre das schon, wenn meine Freundin auch meine ethischen Grundsätze bzgl des Fleischkonsums teilen möchte, aber ich weißt ja dass sowas nun nicht von heute auf morgen geht. Aber nach einer bestimmten Zeit vielleicht schon...;-)
 
L

Löwefrau

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  • #9
Fleisch ist mein Gemüse

Ich möchte keinen fanatischen Vegetarier an meiner Seite, einfach auch - weil ich zu gern koche und eben oft auch mit Fleisch.

Ich bin grundsätzlich kein Fan von Fanatismus.
Ob ich mit einem toleranten Vegetarier leben könnte, müßte ich ausprobieren.
 

Claire

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  • #10
geht es tatsächlich darum, was jemand ißt oder geht es nicht auch um eine gewisse Grundeinstellung, die Vegetarier auch oft in anderen Aspekten des Lebens haben?
Mir ist es egal, ob jemand Fleisch oder Himbeeren oder Hülsenfrüchte meidet. Auf den Tisch kommt dann ein Kompromiss, bekehrt werden möchte ich nicht, und auch keine dummen Sprüche anhören müssen.
Bei Vegetariern findet man aber auch oftmals eine in anderen Bereichen fanatische Einstellung ("niemals in die USA reisen, die Amis sind sowieso alle blöd, Freiheit und Toleranz für alle, Abtreibung für alle jederzeit legalisieren, Drogen auch legalisieren, Autos abschaffen, etc")
 

Allegro

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  • #11
Arabische Gemüsepfanne - aber so was von ...

Für den Fall der Fälle empfehle ich, fünfzehn Euronen zu investieren in "Vegetarian Basics".
Wie der Titel schon verspricht enthält das Buch zunächst einen Informationsteil zu z.B. Nüssen, Kräutern, Ölen oder Gemüsen, sodann einiges Grundsätzliche zur Zubereitung und natürlich jede Menge Rezepte. Deren Ergebnisse werden die meisten Nichtvegetarier mit größtem Vergnügen verputzen.

Und zum Thema "Lebenshaltung" - schön, wenn sie eine hat :)
 

itler78

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  • #12
der Ton macht die Musik....

Ich will Dir keinen Vorwurf machen, versteh mich nicht falsch, aber ein oder zwei Formulierungen lassen bei mir als Fleischesser die Alarmglocken schrillen.

Du würdest nie auf die Idee kommen, Fleisch Deinem Partner "strickt zu verbieten". Aber Fleischverzicht anregen, das würdest Du? "freundlich kritisieren" ginge in Ordnung? "Regelmäßig"? "langsam entwöhnen"?

Und Du obwohl Du zuerst schreibst "Ich esse selbst aus gesundheitlichen Gründen kein Fleisch" hast Du auch "ethischen Grundsätze bzgl des Fleischkonsums". Ethische Grundsätze sind für mich sehr schwierig, das ist reines Konfliktpotential.

Wie lange würdest Du es einer Partnerin durchgehen lassen, wenn sie sich unethisch verhält?
Nach einer bestimmten Zeit soll sie es ja tun...
Das ist eine Sollbruchstelle. Und wenn man die beim ersten Blick auf ein Profil erkennt, dann ist der Kontakt für einen Nichtvegetarier besser in dem Moment beendet.

Eine Frau, die unter "das sollte mein Partner über mich wissen" darauf hinweist, dass sie vegetarisch ist, fällt bei mir eigentlich automatisch durchs Raster. Fast wie "für Dich ist hinter Gott noch der zweite Platz frei". ;-)
 

NynaTe

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  • #13
Ähm....waaaas?

Also Leute, um mal aus Sicht einer vermutlich "normalen" Vegetarierin zu schreiben...ICH esse kein Fleisch! Wenn mein Partner/meine Familie/meine Freunde/sonstwer Fleisch essen möchte soll er das gerne tun! Nicht alle Vegetarier sind grds gegen jeden "Fleischfresser"! Ich koche auch Fleisch für andere! Jedoch stets mit dem Hinweis darauf, dass ich keinerlei Garantie auf die richtige Würze geben kann, da ich ja selbst nicht abschmecke!
Ansonsten bliebe mal zu sagen, dass Vegetarier die anderen Menschen ihre Lebensweise "aufschwätzen" wollen sich m.E. die Waage halten mit den "Fleischfressern" die versuchen sämtliche Vegetarier von Fleisch zu überzeugen!
Muss denn immer jede Kleinigkeit so überzogen werden?
Wenn euer Partner keine schwarzen Socken trägt, ist das dann auch ein Problem? Oder wenn er allergisch auf Nüsse ist? Oder keine Kartoffeln mag?
Entspannt euch!
 

NynaTe

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  • #14
@Claire

ach und das:
Bei Vegetariern findet man aber auch oftmals eine in anderen Bereichen fanatische Einstellung ("niemals in die USA reisen, die Amis sind sowieso alle blöd, Freiheit und Toleranz für alle, Abtreibung für alle jederzeit legalisieren, Drogen auch legalisieren, Autos abschaffen, etc")

Könnte ich da mal erfahren woher das kommt? Oder haste dir das allein zusammengestellt?
Ist ne nette Liste!
 

Frederika

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  • #15
Vegetarismus ist Weltanschauung

Vegetarismus ist ja nicht nur eine Ernährungform, sondern bei fast allen Vegetariern auch eine Weltanschauung. Es geht doch nicht darum, kein Fleisch zu mögen oder wenig Fleisch zu essen, sondern Fleisch pauschal aus irgendwelchen ideologischen Gründen (die zutreffen könne oder auch nicht) abzulehnen.

Ich selbst schließe Vegetarier kategorisch aus:

+ Ich koche sehr gerne, sehr lecker und eher fleischreich. Alle eine bisherigen Partner waren begeistert. Ich möchte auch in Zukunft meine Lieblingsgerichte kochen, gemeinsam verzehren und genießen. Ich liebe auch Fondue, Grillen oder Räucherfisch und selbstverständlich auch Kuchen und Süßspeisen mit Milch und Eiern. Gemeinsames Essen ist einfach verbindend und toll und darauf möchte ich keinesfalls verzichten. Ich möchte mir auch keine Mehrarbeit machen und täglich zwei Gerichte kochen oder gar selbst verzichten müssen.

+ Je nach Ausprägungsgrad des Vegetarismus hört man sich auch irgendwelche politischen, esoterischen oder sonstwie weltanschaulichen Aussagen an, die mich schon jetzt ankotzen und die ich mir bei einem Partner ganz gewiss nicht anhören möchte. Fleisch als Leichenteil, die ach-so-schreckliche Massentierhaltung, Gesülze von "Veranwortung", Umwelt, Gesundheit, Tierliebe und so weiter. -- Ganz allgemein muss man einfach mit seinem Partner in gesellschaftlichen und weltanschaulichen Dingen harmonieren, an einem Strang ziehen, gemeinsame Ziele verfolgen. Vegetarismus erzeugt einfach Disharmonie, wenn man nicht selbst dabei ist.

Lebensfreude, Lebensqualität und Kompatibilität sind einfach wichtig und all das wäre für mich mit einem vegetarischen Partner doch stark eingeschränkt. Ich möchte keinen. Punkt.
 

SineNomine

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  • #16
Ich selbst ernähre mich vergleichweise fleischarm, merke aber nach ein paar komplett fleischlosen Tagen an der Fleischtheke, dass irgendetwas in mir nach einer kleinen Extraportion ruft, ich also in gewissen Grenzen Fleisch für eine ausgewogene Ernährung benötige.

Was eine Partnerin ißt oder nicht ißt ist mir im Zweifel weitgehend egal, es gibt mehr als genug wirklich leckere vegetarische Gerichte, die wir gemeinsam kochen und essen könnten, im Mittel vielleicht zweimal pro Woche nicht das Gleiche zu essen ist in meinen Augen nun wirklich kein Beziehungskiller. Problematisch wird es erst, wenn sich zur vegetarischen Ernährung missionarischer Eifer gesellt und beim morgendlichen Griff zum Honigglas eine ethisch-moralische Grundsatzdiskussion droht.Das wäre in der Tat ein No-Go --- nicht wegen des Vegetarismus, sondern wegen der Versuche andere missionieren zu wollen. Das stört mich selbst dann noch, wenn jemand für exakt meine inhaltliche Position missioniert.
 

Manfred

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  • #17
Ich kann Vegetarier ehrlich gesagt nicht ausstehen. Die wirken so blutlos, blass und sind dauernd krank. Sorry, ist aber so.
Wenn ich nicht mein Rumpsteak jeden Abend esse, dann werde ich ganz schlapp.
 

Andrea

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  • #18
Brätst Du noch oder lebst Du schon?

Du ißt wirklich jeden Abend ein Steak? Ist das auf Dauer nicht langweilig? Wie entfernst Du den Fettfilm in der Küche? Welche Pfanne benutzt Du? Kräuterbutter oder Bernaise oder A1?
Machen sich die vielen Hormone im Fleisch schon bemerkbar?
 

Manfred

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  • #19
Einen Fettfilm gibt es bei mir nicht. Ich esse schließlich immer Filet. Soße wechselt immer bei mir. Meistens gehe ich aber in ein Restaurant da ich selber nicht gerne koche.
 

Andrea

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  • #20
Das merkt man! Ich meine den Fettfilm, der beim braten mit Fett in der Küche entsteht.
Deine neue Partnerin, wie steht sie dazu, jeden Tag mit Dir ins Steakhaus zu müssen?
 

Raphaela

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  • #21
Geht's noch?

Diese Diskussion ist irgendwie dämlich! Soll doch jede/r essen, was sie/er will !!!

Ob mir jemand sympathisch oder unsympathisch ist, liegt doch bestimmt nicht daran, was diese Person isst oder auch nicht isst!

Übrigens war einer der letzten Bodybuildung-Weltmeister ein sich vegan (!) ernährender Mann und zudem sehr gebildet.

Ich selbst möchte nicht auf Honig, Eier oder Fisch verzichten. Andererseits möchte ich jedoch kein Schweine- und auch kein Rindleisch essen. Und wer mir irgendwelche Vorschriften machen will, was ich seiner Meinung nach essen sollte, braucht sich bei mir auch nicht weiter zu bemühen.
 

Manfred

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  • #22
@ Andrea: Ich geh ja nie ins Steakhaus sondern zum Italiener. Ich glaube sie mag es auch. Wir gehen aber nicht jeden Tag, weil ich eine Wochenendbeziehung will. Jeden Tag mit ihr, das nervt
dann auch.



@Raphaela Sorry, aber Vegetarier, das geht gar nicht. Oft sehen Fleischesser auch viel attraktiver aus. Das müssen die Proteine sein. Ist übrigens durch amerikanische Studien bewiesen.
 
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  • #23
@Manfred:
"Oft sehen Fleischesser auch viel attraktiver aus. Das müssen die Proteine sein. Ist übrigens durch amerikanische Studien bewiesen."

mmmuuuhhaaaaaa!!!Brüller!

Für jemanden, der auf Akademiker(innen) Wert legt, solltest du deine eigene Empirie nicht einfach so ungeprüft zum Maßstab der Dinge machen!
Alleine der geringe Anteil Vegetarier in Deutschland sollte eine solche Aussage statistisch unmöglich machen...

(NB: ich bin kein Vegetarier)

(oder ist das lustig gemeint?)
 

Andrea

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  • #24
"Jeden Tag mit ihr, das nervt
dann auch. "

Wie bist Du denn drauf? Du hast sie doch erst zweimal getroffen und willst sie beim nächsten Date "knacken". So schnell bist Du schon angenervt von ihr? Kann das Liebe sein?
 

Lisita

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  • #25
Ach ja ... "amerikanische Studien haben ergeben" ... gähn.
 

Andrea

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  • #26
sponsored by McDonalds.
 

Raphaela

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  • #27
Wäscheklammer für die Nase

Weltweite Studien haben bewiesen, dass Fleischesser einen wesentlich übleren Körpergeruch haben als Vegetarier. Und dass liegt jetzt auch, aber nicht nur an den halbverdauten, mit Fäulnisbakterien verzierten Proteinen ...

:-D
 

Cojun

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  • #28
@Raphaela: DAS STIMMT! Deswegen esse ich z.B. weniger Fleisch. Ausgewogen eben. Dann stinkts nich so :eek:)

Nein, sie sagt schon die Wahrheit. Ehrlich!

Cojun
 

Meikels

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  • #29
Ich bin Vegetarierin, habe aber absolut kein Problem damit, wenn mein Partner Fleisch ist. Ich denke, jeder soll das essen, was er möchte.
Leider habe ich aber auch schon des öfteren die Erfahrung gemacht, dass Männer negativ darauf reagieren, dass ich vegetarisch lebe. Das finde ich immer sehr schade.
Richtig nervig finde ich, wenn man mich "missionieren" will. Das tue ich schließlich auch nicht.
Um gar nicht erst auf solche Leute zu stoßen, habe ich mittlerweile in meinem Profil stehen, dass ich Vegetarier bin.
 

Smiler

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  • #30
:)

Noch ein Thema, über das ich mir bisher nicht viele Gedanken gemacht habe. Im Freundes- und Bekanntenkreis gibt es Vegetarier und wir grillen gerne zusammen oder gehen essen. Man unterhält sich schon mal über Ernährung, aber das war es dann auch. Die Ernährung sollte nun wirklich kein Grund für den "Mach's-gut" -Button sein.