Vegetarismus ist Weltanschauung
Vegetarismus ist ja nicht nur eine Ernährungform, sondern bei fast allen Vegetariern auch eine Weltanschauung. Es geht doch nicht darum, kein Fleisch zu mögen oder wenig Fleisch zu essen, sondern Fleisch pauschal aus irgendwelchen ideologischen Gründen (die zutreffen könne oder auch nicht) abzulehnen.
Ich selbst schließe Vegetarier kategorisch aus:
+ Ich koche sehr gerne, sehr lecker und eher fleischreich. Alle eine bisherigen Partner waren begeistert. Ich möchte auch in Zukunft meine Lieblingsgerichte kochen, gemeinsam verzehren und genießen. Ich liebe auch Fondue, Grillen oder Räucherfisch und selbstverständlich auch Kuchen und Süßspeisen mit Milch und Eiern. Gemeinsames Essen ist einfach verbindend und toll und darauf möchte ich keinesfalls verzichten. Ich möchte mir auch keine Mehrarbeit machen und täglich zwei Gerichte kochen oder gar selbst verzichten müssen.
+ Je nach Ausprägungsgrad des Vegetarismus hört man sich auch irgendwelche politischen, esoterischen oder sonstwie weltanschaulichen Aussagen an, die mich schon jetzt ankotzen und die ich mir bei einem Partner ganz gewiss nicht anhören möchte. Fleisch als Leichenteil, die ach-so-schreckliche Massentierhaltung, Gesülze von "Veranwortung", Umwelt, Gesundheit, Tierliebe und so weiter. -- Ganz allgemein muss man einfach mit seinem Partner in gesellschaftlichen und weltanschaulichen Dingen harmonieren, an einem Strang ziehen, gemeinsame Ziele verfolgen. Vegetarismus erzeugt einfach Disharmonie, wenn man nicht selbst dabei ist.
Lebensfreude, Lebensqualität und Kompatibilität sind einfach wichtig und all das wäre für mich mit einem vegetarischen Partner doch stark eingeschränkt. Ich möchte keinen. Punkt.