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Väter und ihre Töchter....
Mich interessiert mal eure Meinung...
Ich komme gerade von einem Date.
Wir haben uns zum ersten Mal getroffen und wollten eine Tasse Kaffee trinken.
Ich fand den Typ ganz symphatisch... aber dann passierte folgendes: Im gefühlten jeden zweiten Satz sagte der Mann: "meine Tochter"
Er ist seit zwei Jahren geschieden und seine inzwischen 19(!) jährige Tochter lebt bei ihm.
Ich hatte den Eindruck, dass sein ganzes Denken sich nur um seine Tochter dreht.
Nach einer Stunde, in der ich nach und nach immer stiller wurde und mich die Umgebung mehr zu interessieren begann als seine Ausführungen, wie die letzten Urlaube mit seiner Tochter waren oder die Freunde seiner Tochter sind, begann ich auf die Uhr zu sehen und mich langsam zu verabschieden.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich schon immer wieder versucht habe, das Gespräch in andere Bahnen zu lenken, aber egal wohin ich das Gespräch gelenkt habe... nach ein paar Sätzen waren wir wieder bei seiner Tochter!
Draußen beim Verabschieden fragte er mich, ob wir uns nochmal treffen wollen. Ich sagte ihm dann: Ja, wenn wir uns dann mehr über uns und weniger über deine Tochter unterhalten... Er war ein wenig schockiert und wollte sich damit rechtfertigen, dass er eben die letzten 2 Jahre alleinerziehend war und sie der Mittelpunkt seines Lebens ist/war.
Ich hielt dagegen, dass ich seit 8 Jahren alleinerziehend bin, und meine Kinder jetzt mit 17 und 20 in ein eigenes Leben entlasse und mich durchaus auch über andere Dinge als über meine Kinder unterhalten kann.
Ich habe ihm gesagt, dass ich jetzt weiß, wann seine Tochter zum ersten mal die Pille genommen hat und wann er Geburtstag hat. Aber dass er von mir eigentlich garnichts weiß. Und dabei stand ich mit Krücken vor ihm, denn ich hatte im November einen schweren Autounfall und einen Trümmerbruch im Fuß. Also Gesprächsstoff hätte es genug gegeben.
Ich weiß nicht, bin ich zu kleinlich? War er nur nervös und hat sich an seiner Tochter festgeredet. Oder soll ich lieber gleich die Flucht ergreifen - denn in Konkurrenz mit der Tochter will ich eigentlich nicht treten.
Was meint ihr? Vielleicht hat jemand schonmal etwas ähnliches erlebt und kann mir einen Rat geben. Manchmal sieht man die Dinge aus Distanz etwas einfacher.
Danke schonmal
)
Ich komme gerade von einem Date.
Wir haben uns zum ersten Mal getroffen und wollten eine Tasse Kaffee trinken.
Ich fand den Typ ganz symphatisch... aber dann passierte folgendes: Im gefühlten jeden zweiten Satz sagte der Mann: "meine Tochter"
Er ist seit zwei Jahren geschieden und seine inzwischen 19(!) jährige Tochter lebt bei ihm.
Ich hatte den Eindruck, dass sein ganzes Denken sich nur um seine Tochter dreht.
Nach einer Stunde, in der ich nach und nach immer stiller wurde und mich die Umgebung mehr zu interessieren begann als seine Ausführungen, wie die letzten Urlaube mit seiner Tochter waren oder die Freunde seiner Tochter sind, begann ich auf die Uhr zu sehen und mich langsam zu verabschieden.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich schon immer wieder versucht habe, das Gespräch in andere Bahnen zu lenken, aber egal wohin ich das Gespräch gelenkt habe... nach ein paar Sätzen waren wir wieder bei seiner Tochter!
Draußen beim Verabschieden fragte er mich, ob wir uns nochmal treffen wollen. Ich sagte ihm dann: Ja, wenn wir uns dann mehr über uns und weniger über deine Tochter unterhalten... Er war ein wenig schockiert und wollte sich damit rechtfertigen, dass er eben die letzten 2 Jahre alleinerziehend war und sie der Mittelpunkt seines Lebens ist/war.
Ich hielt dagegen, dass ich seit 8 Jahren alleinerziehend bin, und meine Kinder jetzt mit 17 und 20 in ein eigenes Leben entlasse und mich durchaus auch über andere Dinge als über meine Kinder unterhalten kann.
Ich habe ihm gesagt, dass ich jetzt weiß, wann seine Tochter zum ersten mal die Pille genommen hat und wann er Geburtstag hat. Aber dass er von mir eigentlich garnichts weiß. Und dabei stand ich mit Krücken vor ihm, denn ich hatte im November einen schweren Autounfall und einen Trümmerbruch im Fuß. Also Gesprächsstoff hätte es genug gegeben.
Ich weiß nicht, bin ich zu kleinlich? War er nur nervös und hat sich an seiner Tochter festgeredet. Oder soll ich lieber gleich die Flucht ergreifen - denn in Konkurrenz mit der Tochter will ich eigentlich nicht treten.
Was meint ihr? Vielleicht hat jemand schonmal etwas ähnliches erlebt und kann mir einen Rat geben. Manchmal sieht man die Dinge aus Distanz etwas einfacher.
Danke schonmal
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