Ursache und Verlauf sind wohl abhängig vom Subtyp, würde ich meinen. Es gibt ja verschiedene Klassifikationen.
Cloninger definiert in seiner Typologie zwei Subtypen, die sich u.a. in der unterschiedlichen Gewichtung umweltbedingter und genetischer Einflüsse unterscheiden.
Interessant ist auch, dass, während Typ I (mit wahrscheinlich eher geringer genetischer Prädisposition) z.B. eher trinkt, um Ängste zu lösen und Spannungen und Hemmungen abzubauen, bei Typ II (der stärker von hereditären Faktoren bestimmt wird) die euphorisierende Wirkung des Alkohols im Vordergrund steht.
Zur Krankheitseinstufung orientiere ich mich, mangels eigener Beurteilungsfähigkeit, an der ICD-10.
Naja, soll hier ja auch kein Strang zu Suchterkrankungen werden, mich hatte nur die Vehemenz erstaunt.