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Überfrachtung ?
Ich brauche keinen Rat, würde aber mal gerne eure Gedanken dazu hören.
Die meisten Menschen haben andere Menschen in ihrem Leben, die ihnen wichtig sind und die sie lang, manchmal lebenslang durchs Leben begleiten : Freunde und Freundinnen, Kollegen, eigene Kinder, Nachbarn.....
Viele dieser Beziehungen haben ganz unterschiedliche Inhalte, erfüllen verschiedene Zwecke, auch innerhalb dieser Gruppierungen. In der Regel habe ich da eine Vielzahl von Leuten, die mir wichtig sind und wo der Umgang miteinander in der Regel entspannt und "unaufgeregt" läuft. Wenn mal etwas schiefläuft, hängt nicht gleich mein ganzes Lebensglück davon ab, ich kann auch mal 5 gerade sein lassen und Schwächen und Nervigkeiten der einzelnen gelassen hinnehmen.
Warum ist das in Hinblick auf Liebesbeziehungen so anders, zumindest in den Anfangsphasen ? Da wird oft erhofft und erwartet bis zum Anschlag - wenige kommen durch den ersten Check hindurch und die Liste, wo es "passen" muss, ist elendig lang.
Warum ist das eigentlich so ? Wenn ich mit so einer Einstellung Freunden oder Kollegen begegnen würde, wäre ich so ziemlich allein.
Was ist so besonders an einer Liebesbeziehung, dass sie so "aufgebauscht" wird. Erfüllung für das ganze Lebensglück ? Es scheint manchmal so.
Liegt das irgendwo in unseren Genen, dass der "Bestand der Art" unbedingt mit enger Verschmelzung einher gehen muss ? Ist das noch zeitgemäß ?
Oder ist es eine kulturelle Fessel, ständig hochgepuscht durch Hollywood und gesellschaftliche Erwartungen, unbedingt die große und einzige Liebe finden zu müssen ?
Warum kann ich eine Freundin mit zig verschrobenen Eigenheiten ein Leben lang als Bereicherung empfinden und mir selbstverständlich erhalten - einen Liebespartner, der sich ähnlich "kompliziert" entwickelt, aber schnell auf die Abschussliste setzen ?
Wäre es nicht einfacher, ein bisschen entspannter zu schauen, mit wem man sich verbinden kann, ohne die allumfassende Lebensglückerwartung immer mitzuschleppen ?
Kann ich das denn, wenn ich das will ? Oder komme auch ich nicht aus meiner Haut heraus ?
Die meisten Menschen haben andere Menschen in ihrem Leben, die ihnen wichtig sind und die sie lang, manchmal lebenslang durchs Leben begleiten : Freunde und Freundinnen, Kollegen, eigene Kinder, Nachbarn.....
Viele dieser Beziehungen haben ganz unterschiedliche Inhalte, erfüllen verschiedene Zwecke, auch innerhalb dieser Gruppierungen. In der Regel habe ich da eine Vielzahl von Leuten, die mir wichtig sind und wo der Umgang miteinander in der Regel entspannt und "unaufgeregt" läuft. Wenn mal etwas schiefläuft, hängt nicht gleich mein ganzes Lebensglück davon ab, ich kann auch mal 5 gerade sein lassen und Schwächen und Nervigkeiten der einzelnen gelassen hinnehmen.
Warum ist das in Hinblick auf Liebesbeziehungen so anders, zumindest in den Anfangsphasen ? Da wird oft erhofft und erwartet bis zum Anschlag - wenige kommen durch den ersten Check hindurch und die Liste, wo es "passen" muss, ist elendig lang.
Warum ist das eigentlich so ? Wenn ich mit so einer Einstellung Freunden oder Kollegen begegnen würde, wäre ich so ziemlich allein.
Was ist so besonders an einer Liebesbeziehung, dass sie so "aufgebauscht" wird. Erfüllung für das ganze Lebensglück ? Es scheint manchmal so.
Liegt das irgendwo in unseren Genen, dass der "Bestand der Art" unbedingt mit enger Verschmelzung einher gehen muss ? Ist das noch zeitgemäß ?
Oder ist es eine kulturelle Fessel, ständig hochgepuscht durch Hollywood und gesellschaftliche Erwartungen, unbedingt die große und einzige Liebe finden zu müssen ?
Warum kann ich eine Freundin mit zig verschrobenen Eigenheiten ein Leben lang als Bereicherung empfinden und mir selbstverständlich erhalten - einen Liebespartner, der sich ähnlich "kompliziert" entwickelt, aber schnell auf die Abschussliste setzen ?
Wäre es nicht einfacher, ein bisschen entspannter zu schauen, mit wem man sich verbinden kann, ohne die allumfassende Lebensglückerwartung immer mitzuschleppen ?
Kann ich das denn, wenn ich das will ? Oder komme auch ich nicht aus meiner Haut heraus ?