Ich denke, ich habe primär folgende Probleme:
1. mein "Helfersyndrom" resultiert aus denk ich aus 2 Fakten: Ich bin Perfektionist und immer bestrebt, zielführend die beste Lösung zu finden und möchte anderen Leuten, die das nicht können, diese Aufgabe abnehmen. Zudem habe Ich es für ihn getan, weil ich bei ihm das Gefühl hatte, er könne der richtige sein (an dieser Stelle: Selbst meine Familie - und die weiß es ja von allen am besten - hatten diesen Glauben). Ich wollte ih zeigen, dass er mit mir eine Frau gefunden hat, die ihn eben nicht im stich lässt, die sich liebevoll um ihn kümmert und auch in harten Zeiten da ist.
2. Ich gebe mir Schuld. Ich war schon immer der Typ Mensch, der die Fehler bei sich gesucht hat. Auch jetzt denke ich die ganze Zeit nach, was meine Schuld ist und was ich falsch gemacht habe.
3. Ich kann schwer akzeptieren, dass ich ihn verloren habe und das, obwohl ich keinen Grund kenne. Ich bin ein Kopfmensch, ich brauch was, was ich verstehen kann. Ich habe den verloren, der mir unglaublich viel bedeutet und mit dem ich meine Zukunft geplant habe.
Das Gefühl "das kann doch nicht wirklich alles gewesen sein, das kann er doch nicht ernst meinen" vs. "akzeptier es, er will dich nicht mehr". Und das alles kann ich im moment nicht (mehr) vereinen. Sobald ich etwas esse, erbreche ich. Ich hab innerlich diese Frage nach "Was hast du falsch gemacht", die mich nichts mehr essen lässt und alles erbrechen lässt.