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  • #31
Hallo Demiergos,

die Kunst ist vermutlich den nächsten Schritt zu machen, im Sinne von etwas was zu DIR gut passt.
Wie wäre es mit einer "Tango-Schnupperstunde". Eine Stunde ist überschaubar. Unter dem Stichwort findest Du sicher etwas in Deiner Gegend. Es treffen sich eine Anzahl von Leuten, um eine kleine Tangoeinführung zu erleben. Man tut sich paarweise zusammen, um die "ersten Schritte" zu erproben.
Gesprochen wird nur sehr wenig. Als Einstieg kannst Du natürlich auch solch einen Tanzsalon besuchen und die schöne Atmosphäre genießen, locker und entspannt mit meist sehr angenehmen Menschen.
 
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  • #32
Hallo,
Zitat von Demiergos:
Was ich mir aber denke ist, sollte ich mich anpassen, ändern und auf "die andere Seite" zugehen, wenn ich bin so wie ich bin und eigentlich auch Glücklich bin damit, bis auf die Tatsache, dass ich keine Frau finde. Der Rest ist mir ja komplett egal.
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Ich wäre bereit mich in Sachen Soziale Kompetenzen weiterzubilden, wenn mir das dazu verhilft eine Frau zu finden. Wenn ich das mache, dann nur aus diesem Grund.

Die Sache ist ja, dass ich logisch gesehen gar keine Frau benötige (ist alles viel einfacher ohne). Es ist dieser bescheuerte Instinkt der mich immer wieder dazu treibt daran zu denken und der mich immer wieder für eine Zeit lang in das Gefühl der Einsamkeit schickt. Das kommt in Phasen und je länger ich keinen physischen und emotionalen Kontakt mit einer Frau habe, desto stärker wirds.
offensichtlich bekommst du das nicht rund. Alles super, nur keine Frau. Das passt nicht.Beantworte dir doch einfach mal konsequent die Frage "Bin ich glücklich?"

Vielleicht ist dann doch nicht alles super und eine Veränderung, die von dir als im Grunde unnötig erachtet wird, macht vielleicht doch Sinn und könnte als persönliche Entwicklung gesehen werden.

Vielleicht kommt es an, vielleicht nicht. Ich denke, ich verstehe dich recht gut, hätte aber keine Idee wie ich dir die mögliche große Baustelle vergegenwärtigen könnte.
Anfang 20 war ich ein einziges mal bei einer Psychotherapeutin. Nach einer Stunde war das schon rum, die Frau war mir in ihrer Art ganz ungewöhnlich unangenehm. Das hatte nichts damit zu tun was Sie mir sagte. Die kluge Frau hatte mir nichtsdestotrotz noch einen Literaturtipp mit auf den Weg gegeben. Im Grunde hatte sie mich damit gerettet. Nicht etwa weil es mir mein Problem direkt gelöst hatte. Ich war zu der Frau gegangen, weil ich sogar schon befürchtete nicht normal zu sein. Nach der Lektüre wusste ich, ich bin normal - extrem erleichternd! - und es dauerte auch nicht mehr lange und mir war klar wohin die Reise geht.

Was ich damit sagen will, trotz diffuser Hinweise auf meine Intelligenz war ich überhaupt nicht in der Lage mein Problem zu erkennen! Das war erschreckend und dieser "Schubs" war nicht nur extrem wichtig, er zeigte mir auch die Notwendigkeit die Sicht anderer - so abwegig sie mir scheinen mag - zu überdenken und sogar deren (auch professionelle) Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bei mir hatte die nachfolgende Ent-Wicklung wenigstens 10 Jahre oder länger gedauert bis ich das als in der Tiefe rund, gelöst empfand. Mal meine Subjektivität unberücksichtigt lassend und das Entwicklung nicht endet. Die "Disposition" habe ich immer noch, die wird bleiben, aber z.B. schon in der PS-Bewertung, ohne das überzubewerten, trotzdem für mich sofort augenfällig, habe ich in Intro-/Extroversion nur mehr durchschnittliche Werte.

Mit freundlichem Gruß

DbC
 

fafner

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  • #34
Zitat von Mentalista:
Das finde ich nicht nur anzüglich, sondern dumm und abwertend. Solche Beiträge sollten m.E. von den Moderatoren nicht nur kommentiert, sondern dann die entsprechenden Zeilen auch gelöscht werden.
Es war meine Reaktion hierauf:
Zitat von Demiergos:
Die Sache ist ja, dass ich logisch gesehen gar keine Frau benötige (ist alles viel einfacher ohne). Es ist dieser bescheuerte Instinkt der mich immer wieder dazu treibt ...
Seine Auslassungen sind da vielleicht nicht anzüglich, aber dumm und abwertend allemal. In meinen Augen. Und andere sehen es ähnlich, wenn ich mir das so hier durchlese, oder sind mindestens mal irritiert davon. Wird ja öfter zitiert die Stelle.

Mann darf anscheinend alles schreiben, so lange er nur eine Persönlichkeitsstörung für sich reklamiert. Das kann ich auch. Bin halt zuweilen (verbal) grob und unsensibel. Aber wer möchte mir absprechen, dass ich unter meiner Störung nicht ebenso leide, wie Demiergos unter seiner?
 
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  • #35
Zitat von fafner:
Mann darf anscheinend alles schreiben, so lange man nur eine Persönlichkeitsstörung für sich reklamiert. Das kann ich auch. Bin halt zuweilen grob und unsensibel. Aber wer möchte mir absprechen, dass ich unter meiner nicht ebenso leide, wie Demiergos unter seiner?

- Na ja, man darf anscheinend auch alles hinein interpretieren, solange man nur ...

- Besser wäre es, wenn man wieder zurück auf's Gleis fände.

- "Man" gehört übrigens zu meinen höchst sparsam verwendeten Worten, es lässt sich erstaunlich häufig und sinnvoll durch "ich" und "du" ersetzen.
 
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the_DukeCH

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  • #36
Wenn ich Sätze sehe wie "viel mehr Lebenserfahrung als alle anderen", "spreche 8 Sprachen" etc. kommt mir spontan eines in den Sinn : Grenzenlose Arroganz und Überheblichkeit.

Klar ist es toll wenn jemand ein Sprachgenie ist aber das kann den Leuten die nur knapp Ihre Muttersprache beherrschen, oder Stotterer sind wie ich, schnell in den falschen Hals.

Ich würde solche Formulierungen eher vermeide und einfach meinem Herzen folgen. just my two Cents :)
 
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Heike

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  • #37
Empfindliche Menschen sind oft grob und unsensibel. Ich dachte, das sei klar.
Mein Tipp ist ist ja weiterhin: Zusammenhänge verstehen. Gilt für Introvertierte, Extravertierte und meinetwegen auch ganz Bekloppte.
 
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IMHO

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  • #38
Zitat von Mentalista:
Das finde ich nicht nur anzüglich, sondern dumm und abwertend. Solche Beiträge sollten m.E. von den Moderatoren nicht nur kommentiert, sondern dann die entsprechenden Zeilen auch gelöscht werden.

Das ist DEINE Meinung. Wenn der Moderator anfängt, hier eigene Wertungen hineinzubringen, was anzüglich und was noch vertretbar ist,
dann haben wir sehr schnell eine Art Zensur, vor der wir uns doch alle sooo fürchten.

Und wenn "dumme" (wer soll das beurteilen, du?) Beiträge gelöscht würden, dann wären einige Threads hier aber ganz schön leer.....
 
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IMHO

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  • #39
Zitat von Demiergos:
Danke sehr für deinen so "hilfreichen" Rat mein Freund.

Wegen Leuten wie dir wollte ich gar nichts erst posten hier. Möge sein, dass ich Tippfehler gemacht habe und meine Problemstellung nicht gut ausdrücken kann und das ich zu vorschnell urteile. Jedoch urteile ich nur wegen dem, wie etwas von jemandem geschrieben wird. Da sehr schnell ersichtlich ist, was jemand ausdrücken will.

Wenn ich eure Beiträge nicht verurteilen soll, dann überlegt euch worum ich auf freundliche Weise gebeten hab in meinem Beitrag. Konstruktive Beiträge zu meinem Thema und keine Diskussion

Auch wenn es nicht so den Anschein macht, ich kenne Menschen und ich weiss sofort wenn jemand hilfreich sein will oder aus Zeitvertreib "herumtrollt".

Es gibt nur drei Personen die Tatsächlich auf meinen Tatbestand eingegangen sind. Der Rest der Beiträge ist sinnlos und in keinster Weise hilfreich.

Anstatt hilfreichen Rat zu geben, beginnt ihr mich zu kritisieren ohne jeglichen, hilfreichen Input dazu zu geben, genau das wollte ich vermeiden.

Also bitte spart euch die sinnlosen Beiträge, ich bitte höflich darum.

Och, ich finde, dass ich dir schon einen guten Ratschlag gegeben habe. (Zuhören, Fragen stellen, dann brauchst du nicht so viel erzählen, kommst aber dennoch ins Gespräch mit den Leuten).

Der Abschluss meines Beitrags war lediglich ironisch gemeint, deshalb der Smiley.

Du merkst, ich möchte nur deine Absolution erteilt bekommen ;-)
 

IMHO

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  • #40
Zitat von Mentalista:
Das finde ich nicht nur anzüglich, sondern dumm und abwertend. Solche Beiträge sollten m.E. von den Moderatoren nicht nur kommentiert, sondern dann die entsprechenden Zeilen auch gelöscht werden.

Aha. Dumm und abwertend? Und wer beurteilt das? Du?
Sollte dies irgendwann Einzug halten, dann haben wir genau die Zensur, die niemand in einem freien, demokratischen Land haben möchte.
Ein Schlag gegen die freie Meinungsäußerung.

Und solange diese nicht gegen geltende Gesetze verstößt, bleibt dir wohl nur, dich darüber zu ärgern - wenn du dir diese Mühe machen möchtest.
 

Mentalista

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  • #41
Zitat von IMHO:
Aha. Dumm und abwertend? Und wer beurteilt das? Du?
Sollte dies irgendwann Einzug halten, dann haben wir genau die Zensur, die niemand in einem freien, demokratischen Land haben möchte.
Ein Schlag gegen die freie Meinungsäußerung.

Und solange diese nicht gegen geltende Gesetze verstößt, bleibt dir wohl nur, dich darüber zu ärgern - wenn du dir diese Mühe machen möchtest.

Aha, ja das empfinde ich so. Erwarte von mir nicht das, was du selber nicht bringst.

Das Argument mit dem geltende Gesetze und "ärgern", ist doch kindisch, merkste es selber nicht?
 

Seraiel

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  • #42
Das in einem moderierten forum bestimmte Beiträge gelöscht oder verwarnt werden, ist ganz normal. Das hat auch nichts mit einem Schlag gegen die freie Meinungsäußerung zu tun, in diesem Forum herrscht Hausrecht, und wenn Parship keine allzu niveaulosen Beiträge zulassen will, da es andere user z. B. anekelt und abschreckt, dann ist das ihr Recht.

Und ganz ehrlich, aber der Ton in diesem Thread gibt mir schwer zu denken, ob ich hier überhaupt meine Zeit verbringen will. Ich bin in einigen anderen Foren aktiv, und da ist der Ton wesentlich freundlicher und die Beiträge konstruktiver. Liegt wahrscheinlich daran, dass viele hier frustriert sind und ihren Frust nur abladen wollen, aber weiter kommen sie damit auch nicht. Tut Gutes, dann passiert Euch Gutes. Mein Motto.
 

IMHO

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  • #43
Zitat von Seraiel:
Das in einem moderierten forum bestimmte Beiträge gelöscht oder verwarnt werden, ist ganz normal. Das hat auch nichts mit einem Schlag gegen die freie Meinungsäußerung zu tun, in diesem Forum herrscht Hausrecht, und wenn Parship keine allzu niveaulosen Beiträge zulassen will, da es andere user z. B. anekelt und abschreckt, dann ist das ihr Recht.

Und ganz ehrlich, aber der Ton in diesem Thread gibt mir schwer zu denken, ob ich hier überhaupt meine Zeit verbringen will. Ich bin in einigen anderen Foren aktiv, und da ist der Ton wesentlich freundlicher und die Beiträge konstruktiver. Liegt wahrscheinlich daran, dass viele hier frustriert sind und ihren Frust nur abladen wollen, aber weiter kommen sie damit auch nicht. Tut Gutes, dann passiert Euch Gutes. Mein Motto.

Mit Verwarnungen kann ich ja leben. Aber einfach löschen, nur weil ein Beitrag einem Forenmitglied zu niveaulos erscheint, halte ich für übertrieben. Wir wollen hier doch eine gewisse Bandbreite von Meinungen aller Bildungsschichten aufrechterhalten, oder?

Was den Ton in bestimmten Threads betrifft, gebe ich dir absolut Recht. Deshalb gehe ich auch nicht weiter auf den mich provozierenden Beitrag eines Forenmitglieds ein. Habe diese persönlichen Scharmützel schon ab und an erlebt. Diese führen schnell zu einem enormen Aufblähen des Threads ohne jegliche Inhalte zum eigentlichen Thema zu liefern.

Und es ist nicht nur Frust, sonder auch Profilierungssucht einiger Weniger, die zu bestimmten Beiträgen führt. Aber auch das kann ab und an mal unterhaltsam sein. (auch diese Sätze waren leider "off topic").
 

Eiterblase

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  • #44
Zitat von IMHO:
Mit Verwarnungen kann ich ja leben. Aber einfach löschen, nur weil ein Beitrag einem Forenmitglied zu niveaulos erscheint, halte ich für übertrieben. Wir wollen hier doch eine gewisse Bandbreite von Meinungen aller Bildungsschichten aufrechterhalten, oder?

Außerdem finde ich, macht fafners Beitrag auf die Nieveaulosigkeit des anderen aufmerksam durch eben genau diese Wortwahl. Worte sind das eine, Inhalt ist doch nochmal eine ganz andere Sache und zu sagen, dass man keine Frau braucht und möchte, nur dann wenn dieser Instinkt über einen kommt, ist vielleicht von der Wortwahl etwas "gehobener", aber inhaltlich gehts doch kaum primitiver oder was meinst du, was mit diesem "Instinkt" gemeint ist? Ich tippe mal nicht auf zarte Gefühle der Liebe und der Anerkennung.
 
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Eiterblase

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  • #45
So, dann möchte ich auch noch auf den Eröffnungspost eingehen. Nicht, dass am Ende noch der Eindruck entsteht, ich könne nur Off-Topic posten.

Zitat von Demiergos:

Hallo Demiergos

Ich habe erst kürzlich herausgefunden was es wirklich bedeutet introvertiert zu sein und, dass dies ca. ein Drittel der Bevölkerung betrifft. Zuvor dachte ich immer ich wär ein Einzelfall und dass ich alleine wäre mit diesem "Problem". Wobei ich es persönlich nicht als Problem sehe, es sind immer die anderen die ein Problem damit haben und von mir erwarten extrovertiert zu sein.

Jaja, es sind immer die anderen. Immer die anderen.

Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass in unserer westlichen Gesellschaft das Idealbild eines erfolgreichen Menschen definiert ist durch seine Fähigkeit sich zu präsentieren und zu verkaufen. Zum Großteil sind es die oberflächlichen, materialistischen Menschen die in unserer Gesellschaft am weitesten kommen, auch wenn tatsächlich nichts dahinter steckt. Ich habe auch den Eindruck bekommen, dass es in Beziehungssachen genau dasselbe ist. Frauen scheinen extrovertierte Männer zu bevorzugen. Was ich mich immer wieder frage ist, warum sich die Menschen jedoch nicht die Zeit nehmen um hinter die Kulissen zu blicken und über die Oberflächlichkeiten hinwegzusehen, um den wahren Charakter eines Menschen zu erfahren. Ich habe lange mit Menschen gearbeitet und dieses Bild hat sich nur verstärkt.

Aua. Seit wann heißt extrovertiert sein, "sich zu präsentieren und zu verkaufen". Ich dachte extrovertiert heißt so viel wie aufgeschlossen, ungehemmt, selbstbewusst, schlagfertig,... Und, naja, dass Menschen, die ohne große Schwierigkeiten eine angenehme Atmosphäre schaffen können, leichter auf andere zugehen können, ist doch nicht so verwunderlich. Und, dass wir Menschen dazu neigen, eher die weiter kennenlernen zu wollen, die uns sympathisch sind als die, die vielleicht verschlossen oder abweisend wirken, würde ich nicht als weiter verwunderlich betrachten. Wir können nunmal nicht immer mit einem riesigem Misstrauen rumlaufen, wenn wir selber nicht abweisend werden wollen.
Und was soll das mit dem wahren Charakter? Der Charakter eines Menschen wird von so vielen Komponenten beeinflusst, ob wir gerade ausgeschlafen sind oder nicht, ob wir hungrig sind, in welcher Umgebung wir uns befinden, wie uns unser Gegenüber begegnet, welche Vorbilder wir in unseren Köpfen haben, welche Erfahrungen wir gemacht haben,... das sind alles Sachen, die sich laufend verändern und, wenn die unseren Charakter beeinflussen, dann kann es sowas wie einen "wahren Charakter" wie du ihn dir vorstellst, gar nicht geben.
Und dass sich dein Bild nur weiter verstärkt hat, wundert mich nicht gerade. Es liegt in der Natur des Menschen, verstärkt das wahrzunehmen, was eigene bestehende Meinung weiter bekräftigt.
Und das mit dem hinter die Kulissen schauen... weißt du, das können wir eben erst mit der Zeit. Manche Menschen machen einen ersten netten Eindruck und sind auch nett, andere machen einen unsympathischen ersten Eindruck und sind auch unsympathisch. Ganz selten ändern wir mit der Zeit unsere Meinung, weil wir Facetten beim anderen entdecken, die uns zunächst nicht aufgefallen sind, aber deshalb nur noch die kennen zu lernen, bei denen ich am liebsten weglaufen würde, damit ich mich vielleicht im Nachhinein geirrt habe, ... ich weiß nicht.

Nun möchte ich ein wenig über mich schreiben um meine Situation zu erläutern. Ich hatte in meinem Leben eine einzige Beziehung die ich wirklich als solche bezeichnen kann und diese ist etwa 3 Jahre her. Ich hatte in der Zeit als ich an die 20 war, viele sexuelle Begenungen und Sachen passierten einfach, ohne das ich großartig etwas habe dabei machen müssen.

Klingt nach einem lockeren und extrovertierten Menschen...

Was ich nicht verstehe ist, warum ich nicht in der Lage zu sein scheine, eine Frau zu finden. Frauen die mich besser kennenlernen, haben mich in der Regel eigentlich immer sehr gern, weil ich sehr tiefsinnig, empathisch und ein extrem guter Zuhörer bin. Zudem bin ich gebildet, spreche 8 Sprachen, habe die Welt bereist und bin ein kreativer Musiker und Philosoph.

"Gebildet" ist doch genauso eine Etikette wie "extrovertiert". Was soll daran in deinen Augen wertvoller sein als an der anderen Etikette?

Allerdings scheinen diese Qualitäten bei Frauen nicht als attraktiv zu gelten. Denn meistens ende ich als der "spezielle Freund" dem man dann all seine Probleme erzählen kann und langsam habe ich das satt. Ich bin einer von den guten der immer Rücksicht nimmt auf andere, immer hilfsbereit ist und zu dem alle kommen wenn sie Probleme haben aber für die Frauen scheine ich einfach nur zu nett zu sein.

Ich kann dich beruhigen. Mir scheinst du nicht, zu nett zu sein. Im Gegenteil, in diesem Forum erweckst du ein ganz anderes Bild.

Ich bin 29 Jahre alt, habe einen trainierten athletischen körper und mehr Lebenserfahrung als alle Menschen in meinem Bekanntenkreis. Ich bin halt ruhig und sehr analytisch, daher rede ich nicht so viel, wenn es um nichts geht. Ich habe es nie gemocht im Mittelpunkt zu stehen und ich hatte nie das Bedürfnis irgendjemandem etwas zu beweisen

Ne, du beweist niemandem etwas. Auch nicht uns, wenn du uns schreibst wie athletisch du bist und wieviel Lebenserfahrung du hast. Das würdest du nicht als sich präsentieren und sich verkaufen sehen?

da ich genau weiß wer ich bin und was ich kann. Anscheinend wird das aber immer als negativ gewertet, da wahrscheinlich viele glauben ich sei schüchtern oder assozial. Dabei bin ich das überhaupt nicht.

Nein, gar nicht.

Ein paar der Probleme die das mit sich zieht kenne ich nun. Zum Beispiel verabscheue ich öberflächlichen small talk, daher tue ich mir bei belanglosen Gesprächen sehr schwer, da ich nicht weiß worüber ich mit jemanden reden soll.

Und dabei sind doch Männer, die Small Talk verabscheuen, so unglaublich attraktiv...

Zudem habe ich auch Probleme bei größeren Runden von Menschen, je mehr Leute an einem Gespräch beteiligt sind, desto schwieriger wird es für mich.

Dann hättest du nicht in diesem Forum posten sollen.

Nun, ich kann mich nicht gut verkaufen, bin dafür aber sehr reflektiv und ein Denker, der über die Oberflächlichkeiten und die Manipulationen der Gesellschaft hindurch sieht. Zudem würde ich sagen ich bin ein Mensch von Charakter, mit stark ausgeprägtem Prinzipien und moralischen Wertvorstellungen.
Sind das denn nicht Eigenschaften, die eigentlich als postiv gelten sollten? Was zum Teufel ist den passiert in unserer Gesellschaft? Warum vergöttern wir die extrovertierten Egoisten dieser Welt?

Tun wir doch gar nicht. Wir vergöttern dich nicht.


Gerne.

Es grüßt die
Eiterblase
 
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Mentalista

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  • #46
Zitat von IMHO:
Das ist DEINE Meinung. Wenn der Moderator anfängt, hier eigene Wertungen hineinzubringen, was anzüglich und was noch vertretbar ist, dann haben wir sehr schnell eine Art Zensur, vor der wir uns doch alle sooo fürchten.

Und wenn "dumme" (wer soll das beurteilen, du?) Beiträge gelöscht würden, dann wären einige Threads hier aber ganz schön leer.....

Die Zensur haben wir doch so oder so, da sollten wir uns doch nichts vormachen. Ich halte es mit konstruktiver Kritik und das mit der Gummipuppe ist für mich eine Grenzüberschreitung, die in meinem Augen nicht notwendig ist. Man kann seine Gedanken auch sachlicher formulieren.

Ich gebe dir vollkommen recht, respektlose (dumme) Beiträge gibt hier es leider zu viel.
 

Viola

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  • #47
Zitat von Seraiel:
Und ganz ehrlich, aber der Ton in diesem Thread gibt mir schwer zu denken, ob ich hier überhaupt meine Zeit verbringen will....Liegt wahrscheinlich daran, dass viele hier frustriert sind und ihren Frust nur abladen wollen, aber weiter kommen sie damit auch nicht.

Oder: wie man in den Wald hineinruft, so...
 

Heike

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  • #49
Zitat von Demiurg:
Extravertierte???? Seitenhieb oder nur Rechtschreibfehler????

Na, das ist mal wieder ne Posse!!!
Extraversion wird, anders als du offenbar glaubst, nicht durch übermäßigen Verzehr von Dextro Energy hervorgerufen, und schreibt sich selbstverständlich korrekterweise mit "a"!!!
Und nein, jetzt bitte nicht wieder seitenweisen Auslassungen darüber, daß wir uns alle an deinen Tippfehlern aufhängen!!!
Nimms als Zeichen von Großzügigkeit und Interesse fürs WEsentliche, daß bislang niemand was zu deinen Schreibweisen gesagt hat!!!
Und bitte ebensowenig seitenlange Versicherungen, du seist aber schon ein ganz Gebildeter!!!

Sorry, ich hab Demiurg mit Demiergos verwechselt!!!
Und jeweils ein Ausrufezeichen vergessen!!!!
 
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Victor

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  • #52
Hallo Demiergos

Damit Du Dich besser fühlst: Ich selber bin auch ein introvertierter Gefühlsmensch von der schlimmsten Sorte und wurde in meiner Jugend am laufenden Band von überforderten Lehrer zu Psychologen geschickt und zu allem Überfluss noch von einem gutmeinenden Vater nach dem Idealbild des "grossen bösen GI Joe" erzogen, dem ich natürlich nicht folgen konnte.

So mit 30 hatte ich dann irgendwie keine Lust mehr, mir von der Welt einreden zu lassen, wie ich zu sein habe und angefangen die Dinge anzugehen, wie ICH sie für richtig halte. Und stell Dir vor, mein Leben ist einfacher geworden und ich habe endlich ein Selbstbewusstsein gekriegt, das mir nicht im selben Moment wieder weggeschossen wurde.

Du musst anfangen, Dich von den gesellschaftlichen Idealvorstellungen eines Menschen zu lösen und akzeptieren, dass für Dich andere Regeln gelten. Das klingt im ersten Moment furchtbar, aber die Gesellschaft ist Dir bei Deinem Selbstfindungsprozess leider keine Hilfe, weil sie Dich zu etwas machen will, was Du gar nicht bist.

Leider gilt dasselbe für die Partnersuche. Du kannst nicht einfach den extrovertierten Mann nachmachen, sondern musst dazu Deinen eigenen Weg finden. Auch solltest Du Dir die Mühe machen, die Partnersuche an sich kritisch zu hinterfragen - Denn so einfach wie allgemein behauptet wird, ist sie nämlich gar nicht. Will aber bloss keiner zugeben, weil's am Image kratzt.

Und generell solltest Du Dir bewusst werden, dass jeder Mensch so seine Problemchen mit sich herumträgt. Du als Introvertierter lässt Dich nur nicht so einfach von der Aussenwelt ablenken. Das ist Alles. Und übrigens, wer behauptet, frei von Problemen zu sein, hat meistens eine ganze Menge davon.

Und natürlich hat der gute Victor auch so seine Sorgen und Nöte, sonst wäre er wohl kaum hier im Forum anzutreffen. Aber inzwischen bin ich mir sicher, dass die im Grunde genommen gar nicht so gross sind.

Gruss
 
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Demiergos

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  • #53
@ Victor

Danke für die nette Nachricht.

"aber die Gesellschaft ist Dir bei Deinem Selbstfindungsprozess leider keine Hilfe, weil sie Dich zu etwas machen will, was Du gar nicht bist."

Da steckt so viel Wahrheit in diesem Satz! Ich glaube, dass nicht nur die Gesellschaft keine Hilfe ist, sondern auch die meisten Menschen die ich liebe. Ich weiss, dass es die Familie eigentlich immer nur gut meint mit einem aber ich hab lange gebraucht um darauf zu kommen, dass sogar die Familie von mir erwartet jemand zu sein der ich nicht bin. Das war am schwierigsten zu akzeptieren.

Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute auf deinem Weg!
 

Heike

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  • #54
Wie so oft wäre zu trennen zwischen dem Persönlichkeitsmerkmal der "Introversion" und dem ganzen Unsinn, der hier im Startpost und weiteren Thread verzapft wird.  DAs ist übrigens ja ein einziges Anbiedern an was von "der Gesellschaft" für gut befunden wird. Nur klappts halt offenbar nicht so wie vorgestellt. Und jeder Gegenwind wird alibimäßig aufs Introvertiertsein geschoben. Und nicht etwa erkannt, welchen Unsinn verzapft wird.
Meines Wissens nach gehört etwa viel Unsinn zu reden und massiver Selbstbetrug nicht zu den Charakteristika von "Introversion".
Aber meinetwegen kann man wie man ein geborener Introvertierter ist genauso auch ein geborener Unsinnreder und geborener Selbstbetrüger sein. Die Gesellschaft sollte das anerkennen und nicht von einem fordern, etwas weniger Unsinn zu reden und sich nciht ganz so zu betrügen!
 
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  • #55
Zitat von Victor:
Leider gilt dasselbe für die Partnersuche. Du kannst nicht einfach den extrovertierten Mann nachmachen, sondern musst dazu Deinen eigenen Weg finden. Auch solltest Du Dir die Mühe machen, die Partnersuche an sich kritisch zu hinterfragen - Denn so einfach wie allgemein behauptet wird, ist sie nämlich gar nicht. Will aber bloss keiner zugeben, weil's am Image kratzt.

Und generell solltest Du Dir bewusst werden, dass jeder Mensch so seine Problemchen mit sich herumträgt. Du als Introvertierter lässt Dich nur nicht so einfach von der Aussenwelt ablenken. Das ist Alles. Und übrigens, wer behauptet, frei von Problemen zu sein, hat meistens eine ganze Menge davon.
Gruss


Ah, sehr schön geschrieben, kann ich nur zustimmen!
 

Eiterblase

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  • #56
Zitat von Demiergos:
Da steckt so viel Wahrheit in diesem Satz! Ich glaube, dass nicht nur die Gesellschaft keine Hilfe ist, sondern auch die meisten Menschen die ich liebe. Ich weiss, dass es die Familie eigentlich immer nur gut meint mit einem aber ich hab lange gebraucht um darauf zu kommen, dass sogar die Familie von mir erwartet jemand zu sein der ich nicht bin. Das war am schwierigsten zu akzeptieren.

Ich persönlich empfinde es schon als wohltuend zu lieben und geliebt zu werden und bin sehr froh, dass ich meine Familie habe. Die gut gemeinten Tipps und Ratschläge, die gar nicht zu mir passen, muss ich ja nicht befolgen, aber ich kann immer noch Kraft aus der Liebe schöpfen, die sie mir einfach so unhinterfragt schenken. Ich hoffe für dich, du kannst das noch erkennen und wertschätzen, denn wenn du nun auch die liebsten Schätze aus deinem Leben verbannst, was bleibt dann noch am Leben lebenswertes?
Bei aller Individualität und Eigensinnigkeit, pass auf, dass du dich nicht zu sehr abkapselst.
 
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  • #57
@ Eiterblase: Und manchmal ist ja auch eine Portion " Familienmafia" mit an Bord.
Ich persönlich versuche es sportlich zu sehen mit der Familie, so in etwa wie bei einer Fußballmannschaft.
Und es ist gut, dass ich sie habe!
 

Demiergos

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  • #58
Was ich noch gerne hinzufügen würde, ist das ich diesen Beitrag zu einem Zeitpunkt großer Frustration geschrieben habe und dieser nicht unbedingt mein Wesen gut wiederspiegelt. In den letzten Wochen ist eine Reihe unglücklicher Begebenheiten zusammengekommen und primär bin ich gar nicht wegen dem "alleine sein" frustriert. Das ist sozusagen das I-tüpflechen bei der Sache.

So wie ich pauschaliert habe und vorschnell geurteilt habe, ist mir aufgefallen, dass genau die, die mir das vorgeworfen haben, auf die selbe Weise reagiert haben. An dem Punkt möchte ich noch mal hinzufügen, dass man sich kein Bild von einem Menschen machen kann, weil man ein paar Zeilen gelesen hat.
 

Victor

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  • #59
Zitat von Demiergos:
Ich glaube, dass nicht nur die Gesellschaft keine Hilfe ist, sondern auch die meisten Menschen die ich liebe. Ich weiss, dass es die Familie eigentlich immer nur gut meint mit einem aber ich hab lange gebraucht um darauf zu kommen, dass sogar die Familie von mir erwartet jemand zu sein der ich nicht bin. Das war am schwierigsten zu akzeptieren.
Deine Familie muss aber auch akzeptieren können, dass Du nun definitiv Deinen eigenen Weg gehst. Manchmal fällt ihr das eben schwer. Zeige ihr einfach, dass Du weisst, was Du willst und für Dich selber sorgen kannst.
 

Victor

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  • #60
@ Heike

Ich bewundere Dich um Deine absolute Immunität zur Selbsttäuschung. Ist die echt oder auch nur eingebildet?