Demiergos

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  • #1

Tipps für einen introvertierten Mann

Hallo liebe Forum Mitglieder,

diesen Beitrag richte ich sowohl an Männer aber hauptsächlich interessieren mich die Perspektiven der Frauen. Mein Abo hier bei Parship läuft bald ab und da ich in den 6 Monaten hier bei PS überhaupt keine Erfolge verzeichnen konnte, möchte ich wenigstens über das Forum einen Nutzen beziehen, damit mein Geld nicht komplett verschwendet wurde.

Ich habe erst kürzlich herausgefunden was es wirklich bedeutet introvertiert zu sein und, dass dies ca. ein Drittel der Bevölkerung betrifft. Zuvor dachte ich immer ich wär ein Einzelfall und dass ich alleine wäre mit diesem "Problem". Wobei ich es persönlich nicht als Problem sehe, es sind immer die anderen die ein Problem damit haben und von mir erwarten extrovertiert zu sein.

Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass in unserer westlichen Gesellschaft das Idealbild eines erfolgreichen Menschen definiert ist durch seine Fähigkeit sich zu präsentieren und zu verkaufen. Zum Großteil sind es die oberflächlichen, materialistischen Menschen die in unserer Gesellschaft am weitesten kommen, auch wenn tatsächlich nichts dahinter steckt. Ich habe auch den Eindruck bekommen, dass es in Beziehungssachen genau dasselbe ist. Frauen scheinen extrovertierte Männer zu bevorzugen. Was ich mich immer wieder frage ist, warum sich die Menschen jedoch nicht die Zeit nehmen um hinter die Kulissen zu blicken und über die Oberflächlichkeiten hinwegzusehen, um den wahren Charakter eines Menschen zu erfahren. Ich habe lange mit Menschen gearbeitet und dieses Bild hat sich nur verstärkt.

Nun möchte ich ein wenig über mich schreiben um meine Situation zu erläutern. Ich hatte in meinem Leben eine einzige Beziehung die ich wirklich als solche bezeichnen kann und diese ist etwa 3 Jahre her. Ich hatte in der Zeit als ich an die 20 war, viele sexuelle Begenungen und Sachen passierten einfach, ohne das ich großartig etwas habe dabei machen müssen. Aus Gründen die ich nicht verstehe, hat das allerdings aufgehört. Also kann ich behaupten fast mein gesamtes Leben Single zu sein.

Was ich nicht verstehe ist, warum ich nicht in der Lage zu sein scheine, eine Frau zu finden. Frauen die mich besser kennenlernen, haben mich in der Regel eigentlich immer sehr gern, weil ich sehr tiefsinnig, empathisch und ein extrem guter Zuhörer bin. Zudem bin ich gebildet, spreche 8 Sprachen, habe die Welt bereist und bin ein kreativer Musiker und Philosoph. Allerdings scheinen diese Qualitäten bei Frauen nicht als attraktiv zu gelten. Denn meistens ende ich als der "spezielle Freund" dem man dann all seine Probleme erzählen kann und langsam habe ich das satt. Ich bin einer von den guten der immer Rücksicht nimmt auf andere, immer hilfsbereit ist und zu dem alle kommen wenn sie Probleme haben aber für die Frauen scheine ich einfach nur zu nett zu sein.

Ich bin 29 Jahre alt, habe einen trainierten athletischen körper und mehr Lebenserfahrung als alle Menschen in meinem Bekanntenkreis. Ich bin halt ruhig und sehr analytisch, daher rede ich nicht so viel, wenn es um nichts geht. Ich habe es nie gemocht im Mittelpunkt zu stehen und ich hatte nie das Bedürfnis irgendjemandem etwas zu beweisen, da ich genau weiß wer ich bin und was ich kann. Anscheinend wird das aber immer als negativ gewertet, da wahrscheinlich viele glauben ich sei schüchtern oder assozial. Dabei bin ich das überhaupt nicht. Ein paar der Probleme die das mit sich zieht kenne ich nun. Zum Beispiel verabscheue ich öberflächlichen small talk, daher tue ich mir bei belanglosen Gesprächen sehr schwer, da ich nicht weiß worüber ich mit jemanden reden soll. Zudem habe ich auch Probleme bei größeren Runden von Menschen, je mehr Leute an einem Gespräch beteiligt sind, desto schwieriger wird es für mich. Ich bevorzuge 1-3 Personen bei einem Gespräch, denn dann kann ich mich voll und ganz auf die Menschen einlassen.

Nun, ich kann mich nicht gut verkaufen, bin dafür aber sehr reflektiv und ein Denker, der über die Oberflächlichkeiten und die Manipulationen der Gesellschaft hindurch sieht. Zudem würde ich sagen ich bin ein Mensch von Charakter, mit stark ausgeprägtem Prinzipien und moralischen Wertvorstellungen.
Sind das denn nicht Eigenschaften, die eigentlich als postiv gelten sollten? Was zum Teufel ist den passiert in unserer Gesellschaft? Warum vergöttern wir die extrovertierten Egoisten dieser Welt?

Ich weiss wirklich nicht mehr weiter, ich bin es zwar gewohnt alleine zu sein aber das Gefühl der Einsamkeit überkommt mich immer wieder und ich wünsche mir eine Beziehung.

Ich möchte euch nun fragen ob es jemanden unter euch gibt der navhvollziehen kann was ich hier geschrieben hab, jemanden kennt der so ist oder mit jemandem zusammen war der so ist, wie ich es beschrieben hab? Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Thema?
Wie sollte ich auftreten um diese Eigenschaften postiv zu verkörpern. Was kann ich tun um vieleicht doch eine Frau zu finden, die solche Eigenschaften schätzt? Ich bin wirklich dankbar für jeglichen, konstruktiven input. Solange es in diesem Beitrag respektvoll zugeht, bin ich für alles offen!

Danke fürs lesen.
 

Mentalista

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  • #2
Schon mal an Hochbegabung und Hochsensibilität gedacht? Demiergos, du scheinst ein spezieller Mensch zu sein, solche Menschen gibt es nicht so oft, daher ist es nicht einfach eine passende Partnerin bzw. Partner zu finden.

Es hat oft auch mit Glück und Zufall zu tun, das hat nichts mit Introvertiertheit oder Extrovertierheit zu tun, auf ein passendendes Gegenstück zu treffen. Erst recht nicht, wenn man aus der Masse der Menschen, warum auch immer, heraus sticht. Hier hilft oft nur Geduld, das Leben geniessen und lass dir von älteren Singles sagen... es ist nicht alles Gold was da draussen an Beziehungsleben abläuft.

Je mehr man was hinterherläuft, desto mehr läuft es von einem davon. Bescheidenheit in der Beschreibung seiner Persönlichkeit kommt immer besser an ,-).

Ich wünsche dir, dass du hier im Forum positive konstruktive Feedbacks bekommst.
 
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authentisch_gelöscht

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  • #3
Hallo Demiergos
Schön, dass du den Schritt ins Forum wagst!
Ich bin nicht sicher, ob es wirklich das Problem ist, dass du ein introvertierter Mensch bist. Das mag die Partnersuche erschweren, aber deinem Profil sieht frau das ja nicht so sehr an, oder? Auch hast du bei einem Date nicht mehrere Gegenüber.
Hattest du in deinen 6 Monaten Parship Dates? Wie liefen sie ab? Waren da Frauen dabei, die du als Partnerin gewollt hättest?
Wie sollte die Frau sein, die du dir wünschst?
 
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  • #4
Zitat von Demiergos:
Wobei ich es persönlich nicht als Problem sehe, es sind immer die anderen die ein Problem damit haben und von mir erwarten extrovertiert zu sein.
Wo ist dann dein Problem? ;)

Zum Großteil sind es die oberflächlichen, materialistischen Menschen die in unserer Gesellschaft am weitesten kommen, auch wenn tatsächlich nichts dahinter steckt. Ich habe auch den Eindruck bekommen, dass es in Beziehungssachen genau dasselbe ist. Frauen scheinen extrovertierte Männer zu bevorzugen. Was ich mich immer wieder frage ist, warum sich die Menschen jedoch nicht die Zeit nehmen um hinter die Kulissen zu blicken und über die Oberflächlichkeiten hinwegzusehen, um den wahren Charakter eines Menschen zu erfahren.
Also wenn ich das richtig verstehe, sind Menschen, die anders als du - also extrovertiert - sind, oberflächlich, materialistisch und verbergen ihren (oder haben gar keinen) wahren Charakter? Warum willst du dich dann mit denen einlassen?

und mehr Lebenserfahrung als alle Menschen in meinem Bekanntenkreis
In welcher Einheit hast du das denn gemessen?

Nun, ich kann mich nicht gut verkaufen, bin dafür aber sehr reflektiv und ein Denker, der über die Oberflächlichkeiten und die Manipulationen der Gesellschaft hindurch sieht. Zudem würde ich sagen ich bin ein Mensch von Charakter, mit stark ausgeprägtem Prinzipien und moralischen Wertvorstellungen.
Wenn du das so in deinem Profil stehen hast, würde mich das auch nicht ansprechen. Es wirkt auf mich einerseits nichtssagend und andererseits so, als fühltest du dich „meterhoch“ über den niederen Oberflächlichen. Für den Beginn eines Flirts klänge mir das viel zu anstrengend.
 
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Pit Brett

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  • #5
Zitat von Demiergos:
… viele glauben ich sei schüchtern oder assozial.
Wenn wir mal kurz annehmen, dass es unbewusstes Wissen und ungewusstes Wollen gibt, und weiter unterstellen, dass jemand wie Du jederzeit über eine breite Palette von Assoziationen verfügt – dann würde ich an Deiner Stelle über diesen Tippfehler in kurzes analytisches Lachen ausbrechen und dann in tiefes Nachdenken verfallen.
 
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  • #6
Ich sehe bei dir - aus den zwei Zeilen, die du geschrieben hast - eigentlich kein Problem der Introvertiertheit, sondern eher der Sozialkompetenz und dem daraus resultierenden schlechten Selbstbewußtsein. Ich bin selber ein introvertierter Mann und musste Sozialkompetenz erst lernen. Ähnliche Gedanken, wie du sie jetzt hast, hatte ich auch aber im Alter von 20, was deiner Behauptung, du hättest mehr Lebenserfahrung als Gleichaltrige entgegen steht.
Wenn man nicht auf andere Menschen zugeht oder sich für sie interessiert, dafür aber ständig in der Rolle verharrt, doch endlich mal von Anderen ob seiner eigenen genialen Fähigkeiten wahrgenommen zu werden, macht das depressiv und irgendwann aggressiv. Das Selbstbewußtsein wird schlecht, weil die Anerkennung ausbleibt (die jeder Mensch zumindest in kleinen gesunden Teilen braucht) und dann fängt man an, die Schuld bei anderen zu suchen. Die Gesellschaft ist schlecht (narzistisch, selbstdarstellend), die Frauen sind oberflächlich, die Menschen sind unintelligenter als ich selbst, usw.

Wichtig für dich wäre es an deiner Sozialkompetenz zu arbeiten. Erstmal im Kleinen, dafür gibt es auch Kurse und Coachings. Was du als "langweiligen SmallTalk" bezeichnest, ist eine schlecht geführte Unterhaltung. In der Tat kann man mit Menschen viel mehr bereden, als SmallTalk, die Themen müssen nur geschickt eröffnet werden und es muss sich eine Gesprächspartei trauen sowie die Gesprächsführung übernehmen.

Du hast in puncto Sozialkompetenz starke Defizite und solltest daran arbeiten.
 

Heike

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  • #8
Die Oberflächlichen haben nicht nur die westliche Welt erobert, sondern auch deren Foren und treiben bevorzugt in der Maskierung des Helfewollenden dort ihr Unwesen.
Deswegen die Frage: ist für dich "konstruktiv" auch, ganz so wie den Oberflächlichen, Synonym für "schmeichelnd"? Oder fragst du lieber nach dienlichen Händen bei der Stabilisierung deines Schutzwalles gegen die Welt?
Meine Empfehlung wäre, das persönliche Problem nicht so mit einer allgemeinen Zeitdiagnose aufzuladen. Das Problem selbst ist doch schon schwer zu bewältigen. Wird es denn dadurch wirklich leichter, wie es offenbar scheinen mag, oder nicht doch schwerer lösbar?
Es gibt übrigens eine ganze Reihe Threads mit gleichem Problemaufriß. Stöber doch ein bißchen, vielleicht entdeckst du da was für dich. Du findest sie, indem du nach den üblichen Signalwörtern suchst, die auch in deinem Text vorkommen. Mein Vorschlag, die Threads ein bißchen aufzuräumen und einige Schubladen und Ablagen einzurichten, wurde bislang ja nicht aufgenommen. Du würdest sonst in der Schublade "Ich bin so toll, kann es sein, daß ich deshalb keinen Partner finde?", Unterfach "Denker, die so viel vom Denken reden, daß das Denken auf der STrecke bleibt, und dafür auf jeden Fall anderen als oberflächlich abwerten" oder so. Allerdings spielt da "Individualist" immer eine große Rolle, was bei dir, das finde ich originell, nicht vorkommt. Oder bist du auch ein Individualist?
Suchen könntest du auch nach 29jährigen, denn seltsamerweise stammen diese Threads meist von 29jährigen. Das ist wirklich auffällig. Sind denn 29jährigen so? Werde ich dann auch so?
 
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  • #9
Wie wäre es mit einem Workshop für Schauspiel?
 

lone rider

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  • #10
Die neue Bescheidenheit in acht Sprachen.
 

Pit Brett

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  • #13
Pit Brett, tu mir bitte den Gefallen und enthalte dich weiterer Posts …
Den Wunsch mag ich schon deshalb nicht erfüllen, weil ich noch eine (ernst gemeinte) Frage habe. Die Formulierung «nicht asozial» kommt nicht nur bei Dir, sondern auch bei Knallrot (Dauersingle) vor. Ist das so dahingesagt, oder hat es bei den etwa Dreißigjährigen eine bestimmte Bedeutung? Dann möchte ich die nämlich gerne erfahren.
 
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  • #14
Zitat von Demiergos:
In Puncto small talk hab ich das Problem, dass ich nicht weiss wie.

Als Beispiel: Wenn ich mich mit jemandem treffe den ich kenne und der Freunde mitbringt, die ich nicht kenne und diese dann über ihre persönlichen Leben sprechen (ihre Jobs, ihre Freunde etc.), dann weiss ich nicht wie ich einsteigen kann in so ein Gesrpäch, wenn ich von dem Thema über das sie sprechen, überhaupt keine Ahnung habe. Ich spreche nie über etwas, über das ich nicht informiert bin, wie soll ich auch? Wenn ich mit den besprochenen Themen nicht assoziieren kann, wie soll ich da vorgehen? Hast du diesbezüglich etwaige Tipps?

Wie wäre es für den Anfang, in dem du dich einfach mal für den Menschen interessierst, für dessen Themen, die diesen ja ganz offensichtlich beschäftigen? Fragen auf dessen Aussagen helfen da oft ungemein. Derjenige merkt dann, dass du

a. zugehört hast
b. dich offenbar für ihn bzw. das von ihm geschilderte Thema interessierst.

Es ist gar nicht nötig, etwas von DIR zu erzählen.
Und es erwartet auch niemand, eine exakte, wissenschaftlich fundierte Analyse der jeweiligen Thematik/Problematik.

Lasse die Leute erzählen. Das machen die meisten ohnehin am liebsten. Und lasse auf keinen Fall durchscheinen, dass du deren Probleme für absolut trivial hältst und es doch wahrlich wichtigere Dinge im Leben (Hunger, Krieg, Verfolgung, Klimawandel etc.) gibt.

Dern Durchschnittsmensch (so es diesen denn überhaupt gibt) spricht lieber über das gestrige Fernsehprogramm, die anlaufenden Kinofilme, den nächsten Urlaub oder den nörgelnden Chef/Kollegen.

Sollte dir dies alles zu banal erscheinen, bleibt wohl nur noch die Seite: www.genies_unter_sich.org ;-)
 
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  • #15
Hallo Demiergos
Wenn ich dich richtig verstanden habe, empfindest du dich in Teilen im Sozialen Leben nicht kombatibel - das heißt, mit dem, was du mitbringst und tust, hast du nicht den Erfolg, den du gerne hättest. Mir fällt auch auf, dass du teilweise stark polarisierst zwischen deiner Art (nachdenklich, abgeklärt, tiefsinnig) und deiner Umgebung (smalltalk, oberflächlich etc.). Dir ist ja wahrscheinlich klar, dass du deine Umwelt nicht verändern kannst, sondern nur dich, in Teilen. Was aber letztendlich auch bedeutet, dass du Zugeständnisse machen musst und auf "die andere Seite" ein Stück zugehen musst. Das erscheint banal und selbstverständlich, aber da würde ich trotzdem noch mal ernsthaft darüber nachdenken, ob du da wirklich zu bereit bist. Ich glaube nicht, dass Polarisierungen und die Art wie man schreibt nur "zufällig" sind. Das heißt, ich würde mal versuchen, da auch einen etwas anderen Blickwinkel zu kriegen. Kannst du zum Beispiel ein paar Gründe nennen, warum ein "oberflächlicher" Smalltalk auch sinnvoll und schön sein kann ? Wenn du das nur negativ siehst - wie willst du dich in die Richtung entwickeln ? Das kann nicht funktionieren.

Mein Sohn ist ein paar Jahre jünger als du, aber auch sehr introvertiert : nicht fähig zu Smalltalk, sehr für sich. Ein Freund von uns hat mal den Tipp gegeben, in Gesprächen, wo man sich außen vor fühlt oder nichts eigenes beizutragen weiß, Fragen zu stellen. Das können Verständnisfragen sein, aber auch vertiefende Fragen. Ruhigen Menschen, die gute Zuhörer sind, fällt das einfacher, als von sich zu erzählen. Dein Gegenüber wird sich an dich wenden, mit der Antwort, und schon bist du im Gespräch. Natürlich darf man es nicht übertreiben mit irgendwelchen rhetorischen Fragen und die Antworten sollten dich schon ein bisschen interessieren, damit es nicht aufgesetzt wirkt. Mein Sohn ist eigentlich komplett beratungsresistent, aber diesen Tipp befolgt er tatsächlich und fühlt sich dann besser, als wie ein schweigender Fisch daneben zu sitzen.

Ein sehr schönes Buch zum Thema : "Still - die Kraft der Introvertierten" von Susan Cain
 
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  • #16
Zitat von Demiergos:
Was dieses Thema betrifft, bin ich zu dem selben Schluss gekommen, daher lese ich auch schon seit Jahren Bücher über Körpersprache und Psychologie. Tatsache ist, dass ich das Mensch sein schon seit langem studiere, da ich leider das Verhalten der Masse oft nicht nachvollziehen kann.

In Puncto small talk hab ich das Problem, dass ich nicht weiss wie.

Als Beispiel: Wenn ich mich mit jemandem treffe den ich kenne und der Freunde mitbringt, die ich nicht kenne und diese dann über ihre persönlichen Leben sprechen (ihre Jobs, ihre Freunde etc.), dann weiss ich nicht wie ich einsteigen kann in so ein Gesrpäch, wenn ich von dem Thema über das sie sprechen, überhaupt keine Ahnung habe. Ich spreche nie über etwas, über das ich nicht informiert bin, wie soll ich auch? Wenn ich mit den besprochenen Themen nicht assoziieren kann, wie soll ich da vorgehen? Hast du diesbezüglich etwaige Tipps?

Kannst du mir bitte konkrete Anhaltspunkte zu diesen Schulungen und Kursen geben bitte? Was hat dir denn da am meisten geholfen?

Es gibt zu dem Thema direkt einen Wikipedia Artikel, in dem verschiedene Methoden vorgestellt werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Training_sozialer_Kompetenzen . Wenn du gezielt nach den Methoden googelst, solltest du Coaching-Centren in deiner Nähe finden, die sprießen im Moment ja wie Unkraut aus dem Boden. :)

Zu deiner Frage: es geht im Umgang mit Menschen weniger darum, dass du ihre Themen bedienst, sondern dass du deine Persönlichkeit zeigst. Im SmallTalk reist man allgemeine Themen an, um zu schauen, ob man gemeinsame Interessen hat. Du kannst Menschen begeistern, wenn du Ihnen etwas erzählst, dass sie noch nicht wissen, was neu für sie ist. Redest du nur mit Ihnen über ihre eigenen Themen langweilst du sie oder sie ziehen sich zurück, weil du dich eventuell besser auskennst als sie und Ihnen das dann peinlich ist. Sagst du natürlich gar nichts, wenn du nichts über das Thema weißt, kommt kein Gespräch zustande. Besser wäre, wenn du diese Gelegenheit nutzen würdest, um mehr über das Thema zu erfahren. Frage nach und lass dir Dinge erzählen. Es gibt diese zwei Möglichkeiten, entweder du erzählst selbst etwas, was auch der andere spannend findet oder du fragst über sein Thema nach und hörst ihm interessiert du, das wird ihm Spaß machen.

Extrovertierte Menschen haben die Eigenschaft, dass sie mitteilsam sind. Unterhalten sich zwei Extrovertierte ist das Gespräch sehr schnell und die Themen wechseln rapide und man versucht seine Themen so schnell wie möglich zu platzieren, weil sich beide im Reden übertrumpfen und man nur wenig Zeit hat etwas zu sagen. Da musst du dich durchbeißen, das nimmt dir dann auch keiner Übel, sondern es gehört zur Gesprächskultur.
 

Heike

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  • #17
Ich empfehle den Modellperformanzansatz, hier vertreten primär durch Heike, aber nicht nur. Er beruht auf dem einfachen Gedanken, daß dein Verhalten hier deine Wahrnehmungen und Verhaltensweisen in der großen Welt spiegelt, aber in einem Sandkasten, also in einem geschützten Bereich, in dem dir nicht so viel passieren kann, weil du nur sehr ausschnitthaft hier bist und jederzeit wieder konsequenzenlos verschwinden kannst.
Das stellt dir Möglichkeiten der Selbstausübung und Selbsterkenntnis bereit, die dir in der großen Welt vielleicht bislang versagt bleiben, weil da mehr auf dem Spiel steht. Der Preis ist relativ gering hier, nur ein bißchen Reflexion. Konkret beispielsweise darauf, weshalb du auf Pits Kommentar so reagierst, wie du es getan hast, und ob du daran nicht ein bißchen ersehen kannst, welche Aspekte von Komunikation mal stärkende Aufmerksamkeit erfahren könnte. Es ist ja nicht verwunderlich, daß du das praktische Angebot der Teilhabe an einer Schulung ausschlägst und im selben Atemzug nach Büchern und Kursen fragst.
In der Heikeschen Variante des Ansatzes wird übrigens gerne mit dem Aufzeigen von Selbstwidersprüchen in Behauptung und Performanz gearbeitet. Halte für möglich, daß du dich bei absolviertem Kurs von etwa 90% deiner Selbstaussagen verabschiedet haben wirst. Das mag dir jetzt Angst machen, aber sei versichert, daß du nach erfolgter Einsciht froh darüber sein wirst.
Also, bist du noch Individualist oder hast du schon Mut?
 

Demiergos

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  • #18
Zitat von Pit Brett:
Den Wunsch mag ich schon deshalb nicht erfüllen, weil ich noch eine (ernst gemeinte) Frage habe. Die Formulierung «nicht asozial» kommt nicht nur bei Dir, sondern auch bei Knallrot (Dauersingle) vor. Ist das so dahingesagt, oder hat es bei den etwa Dreißigjährigen eine bestimmte Bedeutung? Dann möchte ich die nämlich gerne erfahren.

Tippfehler passieren jedem, da solltest du mal die E-Mails von meinem Chef lesen! Was mich stört ist, dass du einer von denen bist der zu dem tatsächlichen Thema überhaupt nichts zu sagen hat und dich an irgendwelchen Kleinigkeiten aufhängst. Das ich einen Tippfehler gemacht habe ist gut zu wissen, ist mir aber trotzdem egal. Für mich macht es den Anschein, als wärst du einer dieser Klugscheisser der nur nach Fehlern oder inkohärenten Argumenten sucht, um dann seinen Senf dazu zu geben, ohne in irgendeiner Art und Weise einen Beitrag zum eigentlichen Thema zu leisten. Daher werde ich deine Beiträge ab jetzt ignorieren. [h=1][/h]
 

Demiergos

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  • #19
Zitat von Schreiberin:
Hallo Demiergos
Wenn ich dich richtig verstanden habe, empfindest du dich in Teilen im Sozialen Leben nicht kombatibel - das heißt, mit dem, was du mitbringst und tust, hast du nicht den Erfolg, den du gerne hättest. Mir fällt auch auf, dass du teilweise stark polarisierst zwischen deiner Art (nachdenklich, abgeklärt, tiefsinnig) und deiner Umgebung (smalltalk, oberflächlich etc.). Dir ist ja wahrscheinlich klar, dass du deine Umwelt nicht verändern kannst, sondern nur dich, in Teilen. Was aber letztendlich auch bedeutet, dass du Zugeständnisse machen musst und auf "die andere Seite" ein Stück zugehen musst. Das erscheint banal und selbstverständlich, aber da würde ich trotzdem noch mal ernsthaft darüber nachdenken, ob du da wirklich zu bereit bist. Ich glaube nicht, dass Polarisierungen und die Art wie man schreibt nur "zufällig" sind. Das heißt, ich würde mal versuchen, da auch einen etwas anderen Blickwinkel zu kriegen. Kannst du zum Beispiel ein paar Gründe nennen, warum ein "oberflächlicher" Smalltalk auch sinnvoll und schön sein kann ? Wenn du das nur negativ siehst - wie willst du dich in die Richtung entwickeln ? Das kann nicht funktionieren.

Mein Sohn ist ein paar Jahre jünger als du, aber auch sehr introvertiert : nicht fähig zu Smalltalk, sehr für sich. Ein Freund von uns hat mal den Tipp gegeben, in Gesprächen, wo man sich außen vor fühlt oder nichts eigenes beizutragen weiß, Fragen zu stellen. Das können Verständnisfragen sein, aber auch vertiefende Fragen. Ruhigen Menschen, die gute Zuhörer sind, fällt das einfacher, als von sich zu erzählen. Dein Gegenüber wird sich an dich wenden, mit der Antwort, und schon bist du im Gespräch. Natürlich darf man es nicht übertreiben mit irgendwelchen rhetorischen Fragen und die Antworten sollten dich schon ein bisschen interessieren, damit es nicht aufgesetzt wirkt. Mein Sohn ist eigentlich komplett beratungsresistent, aber diesen Tipp befolgt er tatsächlich und fühlt sich dann besser, als wie ein schweigender Fisch daneben zu sitzen.

Ein sehr schönes Buch zum Thema : "Still - die Kraft der Introvertierten" von Susan Cain

Das Buch lese ich zur Zeit, habe es letzte Woche entdeckt und ich finde es total super!

Was ich mir aber denke ist, sollte ich mich anpassen, ändern und auf "die andere Seite" zugehen, wenn ich bin so wie ich bin und eigentlich auch Glücklich bin damit, bis auf die Tatsache, dass ich keine Frau finde. Der Rest ist mir ja komplett egal. Ich war lange Zeit Barchef und Barkeeper, ich hab viel gesehen und erlebt aber ich brauch das alles nicht mehr. Ich trinke fast keinen Alkohol mehr und gehe auch nicht mehr aus. Hobbies und Interessen habe ich genug, daher ist mir auch nie langweilig. Ich will nur eine Frau finden, ansonsten bin ich voll zufrieden, da ich mehr habe als ich zum leben brauche. Ich habe ein paar gute Freunde mit denen ich mich gerne treffe und quatsche. Noch mehr Freunde brauche ich nicht (suche ich auch nicht). Mehr Sozialleben brauch ich auch nicht unbedingt und wenn dann mit meinesgleichen.

Ich wäre bereit mich in Sachen Soziale Kompetenzen weiterzubilden, wenn mir das dazu verhilft eine Frau zu finden. Wenn ich das mache, dann nur aus diesem Grund.

Die Sache ist ja, dass ich logisch gesehen gar keine Frau benötige (ist alles viel einfacher ohne). Es ist dieser bescheuerte Instinkt der mich immer wieder dazu treibt daran zu denken und der mich immer wieder für eine Zeit lang in das Gefühl der Einsamkeit schickt. Das kommt in Phasen und je länger ich keinen physischen und emotionalen Kontakt mit einer Frau habe, desto stärker wirds.
 
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  • #20
Wenn du nicht so gerne smalltalk führst gibt es andere Möglichkeiten Frauen kennenzulernen zB: durch gemeinsames Betreiben von Hobbies die dir Spaß machen. Frauen für gemeinsame Hobbyaktivitäten zu finden dürfte auch viel einfacher sein, als hier auf Parship jemanden zu daten. Ausserdem: wenn du eine Frau triffst die zu dir passt geht der Gesprächsstoff auch nicht aus, dafür sorgt dann schon das gegenseitige Interesse.
 

Demiergos

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  • #21
Zitat von MannFürAlleFälle:
Wenn du nicht so gerne smalltalk führst gibt es andere Möglichkeiten Frauen kennenzulernen zB: durch gemeinsames Betreiben von Hobbies die dir Spaß machen. Frauen für gemeinsame Hobbyaktivitäten zu finden dürfte auch viel einfacher sein, als hier auf Parship jemanden zu daten. Ausserdem: wenn du eine Frau triffst die zu dir passt geht der Gesprächsstoff auch nicht aus, dafür sorgt dann schon das gegenseitige Interesse.

Hast du da einen Vorschlag? Gibt es sowas wie "Hobby-Clubs", von denen ich noch nichts weiss?
 

fafner

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  • #22
Zitat von Demiergos:
... ich hab viel gesehen und erlebt aber ich brauch das alles nicht mehr.
Anscheinend hab ich in bald dem doppelten Alter noch nix erlebt, denn ich hab noch was vor.
Ich trinke fast keinen Alkohol mehr und gehe auch nicht mehr aus. Hobbies und Interessen habe ich genug, daher ist mir auch nie langweilig. Ich will nur eine Frau finden, ansonsten bin ich voll zufrieden, da ich mehr habe als ich zum leben brauche. Ich habe ein paar gute Freunde mit denen ich mich gerne treffe und quatsche. Noch mehr Freunde brauche ich nicht (suche ich auch nicht). Mehr Sozialleben brauch ich auch nicht unbedingt und wenn dann mit meinesgleichen.

Ich wäre bereit mich in Sachen Soziale Kompetenzen weiterzubilden, wenn mir das dazu verhilft eine Frau zu finden. Wenn ich das mache, dann nur aus diesem Grund.

Die Sache ist ja, dass ich logisch gesehen gar keine Frau benötige (ist alles viel einfacher ohne).
Wenn ich eine Frau wäre, dann hielte ich Dich nicht für primär introvertiert, sondern schlicht langweilig.

Schon mal 'ne Gummipuppe probiert?
 
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Blanche

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  • #23
Zitat von Demiergos:
Tippfehler passieren jedem, da solltest du mal die E-Mails von meinem Chef lesen! Was mich stört ist, dass du einer von denen bist der zu dem tatsächlichen Thema überhaupt nichts zu sagen hat und dich an irgendwelchen Kleinigkeiten aufhängst. Das ich einen Tippfehler gemacht habe ist gut zu wissen, ist mir aber trotzdem egal. Für mich macht es den Anschein, als wärst du einer dieser Klugscheisser der nur nach Fehlern oder inkohärenten Argumenten sucht, um dann seinen Senf dazu zu geben, ohne in irgendeiner Art und Weise einen Beitrag zum eigentlichen Thema zu leisten. Daher werde ich deine Beiträge ab jetzt ignorieren. [h=1][/h]

Lieber Demiergos!

Du darfst die Ignorierfunktion natürlich nutzen, wie Du willst.
Nun - Du scheinst sehr schnell zu "verurteilen" bzw. zu "pauschalisieren". Du konntest mit Pitts Beitrag nichts anfangen, deshalb - in Deiner logischen Schlussfolgerung - sind vermutlich alle seine Beiträge für Dich unbrauchbar und Du weißt nach dem Lesen seiner Zeilen schon ganz genau, was er für ein Mensch zu sein scheint.
Wenn Du das im täglichen Leben auch so handhabst, wundert es mich nicht, dass Du Schwierigkeiten hast, eine Partnerin zu finden.
Das ist sehr oberflächlich.
 
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  • #24
Zitat von Demiergos:
Tippfehler passieren jedem, da solltest du mal die E-Mails von meinem Chef lesen! Was mich stört ist, dass du einer von denen bist der zu dem tatsächlichen Thema überhaupt nichts zu sagen hat und dich an irgendwelchen Kleinigkeiten aufhängst. Das ich einen Tippfehler gemacht habe ist gut zu wissen, ist mir aber trotzdem egal. Für mich macht es den Anschein, als wärst du einer dieser Klugscheisser der nur nach Fehlern oder inkohärenten Argumenten sucht, um dann seinen Senf dazu zu geben, ohne in irgendeiner Art und Weise einen Beitrag zum eigentlichen Thema zu leisten. Daher werde ich deine Beiträge ab jetzt ignorieren. [h=1][/h]

Ich glaube, Pit wollte dich nicht lächerlich machen. Er macht auch viele Tippfehler (petz petz). Durch deinen Tippfehler ist eine Sprachspielerei entstanden - DAS amüsiert ihn. Ich musste auch erst darüber nachdenken - VIELLEICHT habe ich es verstanden... Auf jeden Fall war es vielleicht ungeschickt und missverständlich - aber schon am Thema... Nimms nicht so persönlich...
 
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  • #25
Zitat von Demiergos:
Was ich mir aber denke ist, sollte ich mich anpassen, ändern und auf "die andere Seite" zugehen, wenn ich bin so wie ich bin und eigentlich auch Glücklich bin damit, bis auf die Tatsache, dass ich keine Frau
arrow-10x10.png
(https://psf1.socialobjects.de/forum/) finde. Der Rest ist mir ja komplett egal.

Ach so. Dann fällt mir auch fast nicht viel mehr als Gummipuppe ein....;-)))
Also, wenn du NICHTS ändern willst und die anderen nicht ändern kannst - dann hilft wohl nur suchen suchen suchen bis eine zufällig passt.
 

Demiergos

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  • #27
Zitat von fafner:
Anscheinend hab ich in bald dem doppelten Alter noch nix erlebt, denn ich hab noch was vor.
Wenn ich eine Frau wäre, dann hielte ich Dich nicht für primär introvertiert, sondern schlicht langweilig.

Schon mal 'ne Gummipuppe probiert?

Danke sehr für deinen so "hilfreichen" Rat mein Freund.

Wegen Leuten wie dir wollte ich gar nichts erst posten hier. Möge sein, dass ich Tippfehler gemacht habe und meine Problemstellung nicht gut ausdrücken kann und das ich zu vorschnell urteile. Jedoch urteile ich nur wegen dem, wie etwas von jemandem geschrieben wird. Da sehr schnell ersichtlich ist, was jemand ausdrücken will.

Wenn ich eure Beiträge nicht verurteilen soll, dann überlegt euch worum ich auf freundliche Weise gebeten hab in meinem Beitrag. Konstruktive Beiträge zu meinem Thema und keine Diskussion

Auch wenn es nicht so den Anschein macht, ich kenne Menschen und ich weiss sofort wenn jemand hilfreich sein will oder aus Zeitvertreib "herumtrollt".

Es gibt nur drei Personen die Tatsächlich auf meinen Tatbestand eingegangen sind. Der Rest der Beiträge ist sinnlos und in keinster Weise hilfreich.

Anstatt hilfreichen Rat zu geben, beginnt ihr mich zu kritisieren ohne jeglichen, hilfreichen Input dazu zu geben, genau das wollte ich vermeiden.

Also bitte spart euch die sinnlosen Beiträge, ich bitte höflich darum.
 
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  • #28
Hallo Demiergos,

ich glaube stark extrovertierte Menschen bekommen nicht mit, wie sie auf etwas zarter besaite Menschen wirken, bzw. was sie bewirken.
Dass sie verletzen. Es gibt ein Buch mit dem Titel "Zart besaitet".
Sensibel zu sein ist durchaus eine positive Eigenschaft.
 
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  • #29
Zitat von Demiorgos:
Wenn ich eure Beiträge nicht verurteilen soll, dann überlegt euch worum ich auf freundliche Weise gebeten hab in meinem Beitrag. Konstruktive Beiträge zu meinem Thema und keine Diskussion. …
Der Rest der Beiträge ist sinnlos und in keinster Weise hilfreich.

Da ich ja nicht so die Checkerin bin wie du (vielleicht zu oberflächlich?), weiß ich nicht, welche Beiträge du als sinnlos und welche als konstruktiv empfindest.

In einem Forum ist Diskussion aber das Ziel. Nur mal so als Info für dich. Und hier sogar völlig gratis (verbessert die KNA deiner Parship-Mitgliedschaft also nicht).

Im EP schriebst du
Wie sollte ich auftreten um diese Eigenschaften postiv zu verkörpern.
Dein Auftreten hier im Forum, welche Eigenschaft sollte dieses verkörpern? Unhöflichkeit? Empfindlichkeit? Besserwisserei? - da wird’s mit einer positiven Einschätzung schwierig.

Bei mir kommt es nicht so gut an, einerseits zu betonen, dass man alles schon weiß und kann, und auf der anderen Seite dann Verständnis einzufordern
und meine Problemstellung nicht gut ausdrücken kann

Die Problemstellung aus deiner Sicht müsste noch geschärft werden. Aus meiner Sicht würde ich sie darauf verkürzen:

Die Sache ist ja, dass ich logisch gesehen gar keine Frau benötige (ist alles viel einfacher ohne).

Was ich mir aber denke ist, sollte ich mich anpassen, ändern und auf "die andere Seite" zugehen, wenn ich bin so wie ich bin und eigentlich auch Glücklich bin damit, bis auf die Tatsache, dass ich keine Frau finde. Der Rest ist mir ja komplett egal.

Das wirkt jetzt auf Frauen wenig anziehend, schätze ich mal. Wie so eine Einstellung positiv verkörpert werden kann, weiß ich nicht. Ich glaube, das geht nicht.

Was ich mich immer wieder frage ist, warum sich die Menschen jedoch nicht die Zeit nehmen um hinter die Kulissen zu blicken und über die Oberflächlichkeiten hinwegzusehen, um den wahren Charakter eines Menschen zu erfahren
Wenn schon die Kulisse nicht anziehend ist, animiert das seltenst zu weiteren Aktivitäten. Und wenn dahinter nur Frauenverachtung, Desinteresse, Reduzierung auf Einsamkeitsvertreibung zu Tage kommt?

Da nutzt ein Kommunikationskurs auch nicht viel, der das „auf die Frau zugehen“ verbessert.
Was meinst du denn, was eine Frau davon hätte, mit dir zusammen zu sein?

Der Modellperformanzansatz nach Heike wäre wahrscheinlich der einzig Wirkungsvolle. Hast du diesen als sinnlos oder hilfreich eingeordnet?