Ich will nicht mehr stark sein in dem Sinne wie
@syntagma es meint. Das war wohl mein Fehler in meiner Ehe. Wenn Frau die Hose anhat und alles übernimmt, läuft es irgendwann schief. Habe ich zumindest gelernt.
Ist mir erst jetzt untergekommen, finde es aber interessant genug um es noch einmal aufzunehmen.
Vermutlich interpretierst du
@syntagma s Beschreibung anders als ich, denn die starke Frau(/der starke Mann) ist nicht per se das Problem, sondern der gemeinsame Umgang damit, was allgemein mit "Hose anhaben" bezeichnet wird.
Man kann nach Bedarf, je nach Einzelfall und Fähigkeit die "Lead" übernehmen, nur, eine gute Lead bezieht den Anderen soweit ein, dass er mit der Lead des Partners einverstanden ist.
Besser, es könnte sich aus der gemeinsamen Betrachtung eines Problems ergeben, wer was dazu am besten beitragen kann. Das ist zuerst pragmatisch und Lead genauso und verliert im besten Fall die latente und infrage zustellende Kompenente eines mit der Lead verbundenen Machtanspruchs. Das beschränkt sich nicht nur auf eine mögliche Inanspruchnahme des "Vorgesetztseins", sondern auch einem vielleicht nur empfundenen "Nachgesetztseins".
- Und ja, es gibt genug Männer, die ein Problem damit haben dem
allgemeinen Anspruch männlicher Lead entsprechen zu müssen.
- Und ja, es ist einfacher, wenn beide in halbwegs gleichen Anteilen dazu beitragen können, wird aber nicht verunmöglicht, nur weil die Talente vorwiegend bei einem Partner ausgeprägter sind. Den gemeinsamen Umgang mit der "Hose", den Spannungen lösenden Konsens halte ich für den wichtigeren Punkt.
Sollte ich je wieder mit meinem Liebsten ein Haus bauen, halte ich mich sowas von zurück.
Und das löste das Problem? ^^