Ungeheuer

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  • #1

Spaß haben...

Hey Leute,

ungeheuerlich mag ich jetzt einfach mal dem Trübsal ein Ende "blasen". - Kann dieses ganze Dating nicht auch mal lustig und entspannt gesehen werden? - Wenn man sich geil findet, geht man halt miteinander in die Kiste, wenn es Scheiße war, ist es danach vorbei und sagt es dem anderen... Was ist daran schlimmer als dieses Abstandhalten, Verletzt-sein und ewige Rumgepokere, was besseres zu finden?

Es gibt heutzutage alle Möglichkeiten von Kondomen bis zum Psychologen.

Haben so viele Menschen, den Spaß am Leben verloren?

🦕🦕🦕
Euer Ungeheuer
 
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Julianna

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  • #2
Hey Leute,

ungeheuerlich mag ich jetzt einfach mal dem Trübsal ein Ende "blasen". - Kann dieses ganze Dating nicht auch mal lustig und entspannt gesehen werden? - Wenn man sich geil findet, geht man halt miteinander in die Kiste, wenn es Scheiße war, ist es danach vorbei und sagt es dem anderen... Was ist daran schlimmer als dieses Abstandhalten, Verletzt-sein und ewige Rumgepokere, was besseres zu finden?

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Haben so viele Menschen, den Spaß am Leben verloren?

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...also ich hab wirklich ganz andere Probleme. Habe die falsche Kaffeesorte gekauft...und die schmeckt sehr schlimm... gleich am morgen so ein Reinfall! 🙃
 
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Julianna

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  • #8
Nein nein nein.
Ich kenne es unter der Bezeichnung "polnischer Kaffee", wenn man Pulver nimmt und aufgießt und dann wartet, bis sich das Geröll abgesetzt hat. Für mich persönlich die gruseligste Variante, seinen Kaffee zu trinken. Und genau so hat heute morgen der Kaffee geschmeckt ...also Filterkaffee der wie mit ohne Filter schmeckt. uhhrggs
 

7und3

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  • #9
Wenn man sich geil findet, geht man halt miteinander in die Kiste, wenn es Scheiße war, ist es danach vorbei und sagt es dem anderen... Was ist daran schlimmer als dieses Abstandhalten, Verletzt-sein und ewige Rumgepokere, was besseres zu finden?

Haben so viele Menschen, den Spaß am Leben verloren?

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Also, ich glaube, dass es auch Menschen gibt, die nicht automatisch den Spaß am Leben verloren haben, nur weil sie nicht direkt mit jedem in die Kiste hüpfen, den sie geil finden.

Und es gibt ja jede Menge Menschen, die genau daran ihren Spaß haben, weniger Auswahl betreiben, keinen Abstand halten und eben nur sexuelle Abwechslung oder Abenteuer suchen.
Dafür gibt es jede Menge Plattformen und Institutionen, wo einem genau zu diesem Spaß sehr schnell verholfen wird.
 
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  • #10
...also ich hab wirklich ganz andere Probleme. Habe die falsche Kaffeesorte gekauft...und die schmeckt sehr schlimm... gleich am morgen so ein Reinfall! 🙃
Hab die Senseo rausgekramt, die musste jetzt den Tag retten^^
Nein nein nein.
Ich kenne es unter der Bezeichnung "polnischer Kaffee", wenn man Pulver nimmt und aufgießt und dann wartet, bis sich das Geröll abgesetzt hat. Für mich persönlich die gruseligste Variante, seinen Kaffee zu trinken. Und genau so hat heute morgen der Kaffee geschmeckt ...also Filterkaffee der wie mit ohne Filter schmeckt. uhhrggs

Hast du auch was zum Thema zu sagen?
 

Malcador

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sissifee

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  • #14
Nunmal ernsthaft, hab' da auch schon drüber nachgedacht, nicht so streng sein, nicht alles berechnen wollen.
Aber....das große Aber...ist bei mir, ich verliebe mich nunmal dann unweigerlich in den Mann, mit dem ich im Bett war, obwohl mir klar ist: als alltagstauglicher Partner nicht zu gebrauchen.
Also, lass ich es lieber.
 
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Xeshka

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  • #15
Bevor es nicht ein Treffen gab ist das ganze Mutmassen doch sowieso für die Katz. Ja, wir haben klar zuviele Vorurteile bei anderen Menschen und ganz klar sind wir alles andere als neutral wenn es um solche Gelegenheiten wie Treffen geht. Da wird doch schon im Vorfeld sovieles "abgewogen" und am Ende werden es dennoch bis zu 100 Treffen wo selten was wirklich reizendes darunter war. Bei der Selektion machen viele Leute offensichtlich etwas falsch und andere Leute wiederum machen da fast gar nichts mehr. Offenbar ist es so schwer das Richtige zu tun, dennoch ist es wohl immer falsch Trübsaal zu blasen, wenn es um etwas so essentielles wie Mitmenschen geht. Nur wenige Menschen verdienen das Vertrauen, aber deswegen darf man ja trotzdem mit ausreichend guten Gefühlen auf neue und unbekannte Menschen zugehen. Nicht ständig alles auf eine Waage legen und ein schwerer Rucksack damit befüllen... dass es so irgendwann kaum noch weitergeht liegt in der Natur dieses "aufbürdenden" Verhaltens.
 
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Ungeheuer

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  • #16
Aber....das große Aber...ist bei mir, ich verliebe mich nunmal dann unweigerlich in den Mann, mit dem ich im Bett war, obwohl mir klar ist: als alltagstauglicher Partner nicht zu gebrauchen.
Also, lass ich es lieber.
Woher willst du das vorher wissen? - Ganz ehrlich, ich bin jetzt noch keine 80 Jahre alt. - Wenn ich jemanden als Partner mag, aber es im Bett nicht hinhaut, verabschiede ich mich. - Es kommt darauf an, ob man eine asexuelle Beziehung will oder auch anderes, worin man Freude und Erfüllung im Leben hat/braucht. - Das sind eben eigene Prioritäten.

Ich kann aber auch den schwarzen Peter beim anderen suchen, ihn auf Distanz halten, abweisen, hinhalten, um die Kommunikation über die eigenen Unzulänglichkeiten zu vermeiden und die Selbstauflösung einzufordern... Dadurch verfällt moralisch wirklich alles.

Sex ist vermutlich für fast jeden Menschen eine Prio, in welcher Form auch immer. - Warum macht man es also so schwer damit?
 
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Xeshka

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  • #17
Da bin ich echt einfacher gepolt: Ein Partner hat man für alles, Freunde für alles ausser Sex. Naja... und auch allgemein "zusammenleben"... man teilt ja dann sein Leben und Lebensweg mit jemand anderem. Wobei dessen Nähe dennoch nicht genau definiert oder dynamisch sein kann. Eine sehr feste Grenze zwischen Freund und Partner gibt es eigentlich kaum, aber ich werde nur mit einem Partner intim (also jemand ist dann zu mir dediziert... möchte sich da binden). Ausnahme ist vielleicht höchstens wenn ich kein Partner habe, jedoch... bis es zur Intimität kommt steht das mit Partner eigentlich schon fast fest.

Es sind doch viel zuviele unbrauchbare Gedanken denn erstmal muss man zu jemandem ausreichend Nähe empfinden und aufbauen... alles andere wird sich dann basierend darauf "ergeben".

Grundvoraussetzung für jede Nähe ist allerdings Vertrauen und Vertrauen ist etwas was nicht leicht zu erlangen ist... deswegen sollte man viel dafür tun, das ist es auch wert.
 
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Xeshka

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  • #19
Selbstverständlich können Menschen Rucksäcke, oder eben deren Inhalte, bei anderen Menschen tragen... sicher aber zwingendermassen ihren eigenen, der allerdings stets auch mit anderen Menschen gefüllt ist. Deine idealisierte oder absolutistische Behauptung ist surreal, ja sogar beziehungsfeindlich. Allerdings sollte man halt fähig sein seinen Rucksack ausreichend zu entlasten und neuen Raum für neues freizumachen, dann kann es auch weitergehen und viel neues entstehen.

Hier liegt sicher eines der Probleme, gerade Online: Die Rücksäcke welche die Leute mit sich rumschleppen, egal was sie dort reingestopft haben, wiegt viel zu schwer... also kann auch kaum noch was neues dort reingehen.
 
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sissifee

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  • #20
Sex ist vermutlich für fast jeden Menschen eine Prio, in welcher Form auch immer. - Warum macht man es also so schwer damit?
Nein, ich will keine platonische Beziehung.
Ich schau nur vorher sehr genau hin.
Sex erst dann, wenn ich einigermaßen sicher bin, dieser Mann käme als Partner in Frage. Das weiss ich aber in der Realität eh schon so ungefähr nach dem 3. , 4. Date. Ein Restrisiko sich in den falschen zu verlieben bleibt.
 
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Ungeheuer

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  • #21
Selbstverständlich können Menschen Rucksäcke, oder eben deren Inhalte, bei anderen Menschen tragen... sicher aber zwingendermassen ihren eigenen, der allerdings stets auch mit anderen Menschen gefüllt ist.
Man sollte vielleicht anfangen sich selbst mal von anderen Menschen zu bereinigen und das ein wenig abzugrenzen. - Das tut manchmal gut und macht einiges etwas einfacher. - Vor allem bevor man anfängt, sich mit den Lastern anderer Menschen abzumühen.

Wie gesagt, hab einfach mal Spaß... Lebensfreude ist ein Kreislauf und das Rad muss sich anfangen zu drehen, der Rest kommt von alleine.
 

Xeshka

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  • #22
Nur weil ich Spass habe, z.B. am Gamen, so ziehe ich damit dennoch nicht automatisch andere Leute an... da braucht es offensichtlich mehr als das. Ich habe sogar Spass am Autofahren... nur schon Natur beobachten... endlos viele Dinge bereiten mir Freude. Das ist jedoch nicht automatisch ein "Menschenmagnet". Meine Mutter müsste nur kurz in einen Laden laufen... danach kommt sie aufgrund den Menschen... nicht wegen den Waren... kaum noch raus. Manche Menschen haben einfach etwas und wenn man das nicht hat fängt die grosse Mühe, selbst wenn man Freude an den Waren hat... erst an.

Schlussendlich muss man auch an Mitmenschen Freude haben... nur wie soll das gehen wenn sie einem eben kaum oder gar nicht näherkommen, bloss weil man so ist wie man nunmal ist und nicht so wie man eigentlich sein müsste.

Erfahrungsgemäss kann ich sagen, Ja die Menschen kommen auf ein einem zu wenn sie Interesse haben... immer und überall. Bloss ist genau das der wunde Punkt "Interesse erzeugen". Es braucht ja etwas was in ihnen etwas auslöst, wie ein erster Funken.

Ich weiss wie es ist bei der Mutter. Ich warte draussen und sie holt etwas... dann kommt sie kaum noch raus und wenn sie endlich mal kommt "Ich habe den und den angetroffen, bla bla bla...". Das nächste Mal gehe ich stattdessen rein damit wir nicht zuviel knappe Zeit verlieren... und ja das geht zackig wenn ich will und nur das hole was ich brauche. Es spricht mich keiner an, guckt auch kaum jemand... hat sicher wenn die Zeit fehlt praktische Vorteile, wenn man Menschen kennenlernen will natürlich nicht. Jedenfalls, ja manche Menschen können es und andere Menschen offensichtlich kaum. Das was manche Menschen zuviel haben möchte man gerne von ihnen abzweigen und sie würden es dir sogar gerne geben wenn sie es könnten... leider funzt das nicht so einfach. Klar ist nur, ja sozial sind wir alle sehr verschieden mit unterschiedlichen Möglichkeiten die halt entweder da sind oder kaum da sind; das muss man erstmal sich eingestehen um weiterzukommen.
 
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  • #23
Nein nein nein.
Ich kenne es unter der Bezeichnung "polnischer Kaffee", wenn man Pulver nimmt und aufgießt und dann wartet, bis sich das Geröll abgesetzt hat. Für mich persönlich die gruseligste Variante, seinen Kaffee zu trinken. Und genau so hat heute morgen der Kaffee geschmeckt ...also Filterkaffee der wie mit ohne Filter schmeckt. uhhrggs
Ich kenne es unter der Bezeichnung "Kaffee türkisch" und trinke meinen Kaffee so seit zig Jahren. Großen Kaffeepott, Lieblingscafe rein, kein kochendes Wasser drauf, umrühren, fertig. Für meine Gäste habe ich so ein Glasding, wo man den Filter runterdrückt.

Es gibt ganz selten Kaffee, der mir schmeckt, wenn er aus einer Kaffeemaschine kommt. So unterschiedlich sind die Geschmäcker.
 
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  • #24
Nunmal ernsthaft, hab' da auch schon drüber nachgedacht, nicht so streng sein, nicht alles berechnen wollen.
Aber....das große Aber...ist bei mir, ich verliebe mich nunmal dann unweigerlich in den Mann, mit dem ich im Bett war, obwohl mir klar ist: als alltagstauglicher Partner nicht zu gebrauchen.
Also, lass ich es lieber.
Ich glaube hier aber, dass es da große Unterschied zwischen Mann und Frau gibt. Frau schaut genau hin, ob er auch alltagstauglich ist. Dem Mann ist es wichtiger, dass die Frau sexuell gut zu ihm passt, der Rest ist ihm weitgehens egal.
 

kizmiaz

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  • #25
ich verliebe mich nunmal dann unweigerlich in den Mann, mit dem ich im Bett war, obwohl mir klar ist: als alltagstauglicher Partner nicht zu gebrauchen.
Also, lass ich es lieber.
Bei Sex werden bekanntlich Bindungshormone ausgeschüttet, was die Beurteilungsfähigkeit, ob jemand als Partner passt, beeinträchtigen kann.
Es ist hilfteich, dass du dich diesbezüglich gut kennst.
 
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Xeshka

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  • #27
Sehr interessante Begebenheit, weil man muss also irgendwie Nähe so schnell es geht körperlich aufbauen damit der "kritische Geist" dank Bindungshormonen einigermassen im Zaum gehalten wird. Wohl eines vieler Geheimnisse der Aufpicker... sie trauen sich was, halt soweit wie es anfangs geht.

Naja, bei der Alltagstauglichkeit hat man jedoch nicht unbedingt scharf "hingesehen" wenn es am Ende ja doch nicht zu einem besonders langen gemeinsamen Lebensweg ausreicht. Wie kann man das überhaupt erkennen, alles gute Fragen.

Auch ein guter Job schützt vor Torheit nicht. Morgen könnte man gekündigt sein, Morgen ein Unfall... es gibt kein "berechenbares Leben"; alles auf Illusionen gebaut.

Im Prinzip braucht es nur diesen ersten Funken einer Faszination und darauf einhergehend eine stetige Annäherung mit unterschiedlichem Tempo. Alles andere steht eigentlich, genaugenommen, stets in den Sternen.

Aber Nein, ich muss da abwinken: Heute sind Frauen ja unabhängiger als jemals zuvor und sie achten heute mehr auf ähnliche Dinge wie auch viele Männer... unter anderem auch ob der Mann "ansprechend" ist... hier nähern sich alle Geschlechter einander immer näher an. Natürlich muss nicht jede Frau oder Mann hier besondere Ansprüche haben aber Tatsache ist auch dass es beim Mann weniger "funktioniert" im Bett wenn er sie nicht auch tatsächlich als attraktiv empfindet... ansonsten kann er sich gleich mal eine Grosspackung Viagra besorgen. Frauen haben da einfach mehr Spielraum.

Klar war das vor 40 Jahren noch anders... wo alles weitaus mehr Familie (sicher keine AE) und Funktionalität erforderte... heute ist das jedoch schon sehr anders. Einzig die hohe Inflation die jetzt kommt schafft wieder neuen Sinn für funktionelle "Bindungen"; die nicht unbedingt von besonderer Anziehung geprägt sein müssen... man sagt sich dann eher "besser so als noch schlechter":
 
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Mentalista

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  • #29
Ich finde nicht, dass man das so pauschalieren kann.
Habe ich auch nicht so pauschalisieren wollen, aber im großen und ganzem ist es laut meiner Erfahrung, viel gelesenen und erzähltem doch so. Ich habe ja nicht nur mein privates Umfeld, sondern auch durch meine jahrzehntelange Tätigkeit im sozialen Bereich von Berlin doch einen gewissen Einblick in Berliner Familien/Ehen erhalten.

Das Mann, das nicht so sieht, könnte, nur eine These von mir...:)., daran liegen, dass er nicht darauf reduziert werden will, dass ihm an einer Frau nur die sexuelle Passung wichtig ist.
 
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