Wie erklärt man z.B. einem weinenden Kind an der Supermarktkasse, dass es nur deshalb gerade so unglücklich ist, weil die Marktbetreiber das Objekt seiner Begierde absichtlich so platzierten, dass es zum Objekt der Begierde werden kann?
Wohl eher, dass das Kind die Inkonsequenz des Elternteils nicht versteht, der einmal dem Fordern nachgibt und ein anderes mal eben nicht. Aus (für das Kind) unerfindlichen Gründen.
Schön die Schuld auf den Marktbetreiber schieben... ?
Andererseits wäre das Kind dann in dem Moment mit dem Marktbetreiber unglücklich, oder mit dem Elternteil?
Anders betrachtet: Wer hat nun den Umstand herbeigefüht, der das große Unglück ausgelöst hat? Wars die Inkonsequenz, das nicht rechtzeitig Füttern des Balgs, oder die Hinterlistigkeit des Marktbetreibers, der sein Glück darin findet last Chance-Artikel zu verkaufen. Oder gar die falsche Objektivierung des Glücks für das Balg durch die Eltern oder eben diesen Elternteil?
Jedenfalls ist dieser Elternteil subjektiv, wie auch objektiv nicht glücklich mit dem Umstand, den er herbeigeführt hat.
Dabei ist doch jeder seines Glückes Schmied. Vielleicht aber war die Motivation hinter dieser Erziehungsmethode (die zum Unglück führte) diese, dass er von Zeit zu Zeit den Boden der Realität näher sein möchte, um den Aufstieg zum Glück wieder erleben zu können... wieder und wieder. Das Balg als Erfüllungsgehilfen nutzend.
Müßte er sich eigentlich noch an der Kasse bei dem Balg bedankt haben, für den Zirkus.
Also leicht zu verstehen ist das nicht, das Glück.