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Deleted member 25269
Gast
- #61
Das sich Dinge relativieren, wenn ein Krieg ausbricht, ja das glaube ich sofort. Auch bei Deutschen, bei uns ganz sicher.Vielen Dank dafür , dass du wieder mal die Welt erklärst???
Von keinem Flüchtling habe ich je gehört, dass sein Kleine durch Corona schon viel mitgemacht hat. Also wer hier jeden Scheiss, den er auch selbst befürwortet, als Weltuntergang sieht und jammert ist eine große Frage.
Als Deutscher, auch wenn deine Betreuten Englisch können, wirst du die Menschen nie wirklich verstehen können. Ich weiß, wovon ich rede, glaub mir.
Dass Geflüchtete sich vor dem Krieg nicht auch Sorgen um ihre Kinder gemacht haben, sei es wegen Corona, Liebeskummer, Mobbing oder was es da so alles geben kann, meinst sicher nicht ernst. Jetzt stehen natürlich ganz andere Dinge im Vordergrund, logisch. Das relativiert jetzt erst einmal alles. Aber das Leben davor war in der Ukraine für viele nicht anders als für uns mit großen und kleinen Sorgen, Freude, Glück, was auch immer. Die Geflüchteten erzählen sogar auch davon. Wenn du das albern findest, dass sich die Menschen, die (noch) nicht unmittelbar vom Krieg betroffen sind hier, um ihre Kinder sorgen, ja dann ist das eben so, wundert mich nicht.
Den Anspruch, jeden zu 100% zu verstehen habe ich übrigens gar nicht. Wir helfen auf die Art, die wir können, wie ganz viele Menschen auch.
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