ameise

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  • #1

Selten matching Punkte über 100

So nun bin ich schon eine Weile dabei, habe inzwischen eine gescheiterte mehrmonatige Beziehung hinter mir.
Ich bekomme kaum Partnervorschläge von mehr als 100 Punkten, wenige mit mehr als 95. Ich weis, das sagt nicht alles, aber eben doch Einiges und ich habe festgestellt, es hilft sich und den Anderen in aktuell laufender Beziehung besser zu verstehen.
Bitte gucken sie doch mal bei meinem Profil rein. Ich weis, dass ich ein bisschen ein Kobold bin, einerseits sehr erwachsen, andrerseits viel Kindliches, Unkonventionelles. Aber vielleicht gibt's ja ne Rückmeldung, die mir weiterhilft.
Die Partnersuche und das sich jedes Mal drauf einlassen ist ziemlich anstrengend für mich. Ich hatte auch schon Pausen eingelegt.
mfG
 

Markus Ernst

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  • #2
Guten Abend,

die Matching-Punktezeigen Ihnen, wie gut Sie nach dem Parship-Prinzip mit dem jeweiligen Mitglied harmonieren. Eine Punktzahl von 100 steht für ein gutes, durchschnittliches Ergebnis. Doch natürlich kann es auch funken, wenn Ihr Matching-Ergebnis niedriger ist: Letztlich entscheidet immer noch Ihr Herz, egal ob Sie 83 oder 116 Matching-Punkte haben.
Grundlage eines hohen Matching-Ergebnisses zwischen zwei Partnerschafts-Persönlichkeiten ist eine ausgewogene Mischung von Gemeinsamkeiten und Gegensätzen.
Wenn Sie selten über 100 MP haben, kann dies daran liegen, dass ein bestimmtes Merkmal (Bsp. Wunsch nach Partnernähe, Ausgleichsbereitschaft, Einfühlsamkeit etc.) mit anderen Profilen häufig zu "Reibungspunkten" führt. Sie können selbst mal schauen, um welche Merkmale es sich bei Ihnen handelt. Rufen Sie dazu das Profil eines Partnervorschlags auf und sehen sich den Punkt "Matchingergebnis" an. In der Erklärung werden ungünstige Aspekte beschrieben. Sollten Sie zusätzliche Unterstützung benötigen, erreichen Sie mich gerne telefonisch am Montag- bzw. Mittwochabend.

Herzliche Grüße,
Markus Ernst
 
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  • #3
Ich (m) habe mal einen Gastaccount (f) angelegt und dann ein Matching mit mir selbst gemacht. Erstaunlich, ich passe nur mit 85 MP zu mir selbst.
Ich beachte die MP deshalb gar nicht mehr, sondern schaue nur noch ins Profil und in die Bilder.
 
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tigersleep

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  • #4
Erstaunlich, ich passe nur mit 85 MP zu mir selbst
Wenn du dazu Lust hast, dann schau doch mal, in welchen Bereichen du wie gut zu dir selbst passt, also wie viel Übereinstimmung du mit dir hast. Es soll ja auch Bereiche geben, in denen Übereinstimmung nicht so der Kracher ist, z.B. wenn beide extrem Durchsetzungsstark sind, dann kann das eigentlich nur Krach geben. Wenn beide extrem Kontaktgehemmt sind, dann finden sie wahrscheinlich nie zu einander. Bei andern Punkten ist Übereinstimmung besser, z.B. Wunsch nach Partnernähe.

Aber klar, grundsätzlich sollte man die Matchingpunkte nicht als DAS Kriterium schlechthin hinstellen. Ja, manchmal hatte ich das Gefühl, dass es mit Frauen, mit denen ich eine hohe Punktzahl hatte ich schneller und tiefer ins Gespräch kam als mit Frauen, mit denen die Punktzahl im zweistelligen Bereich lag. Auf der anderen Seite: Wie gut man das Ganze wirklich findet, das steht auf einem anderen Blatt. Da hilft nur ausprobieren.
 
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Markus Ernst

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  • #5
Ich (m) habe mal einen Gastaccount (f) angelegt und dann ein Matching mit mir selbst gemacht. Erstaunlich, ich passe nur mit 85 MP zu mir selbst.
Ich beachte die MP deshalb gar nicht mehr, sondern schaue nur noch ins Profil und in die Bilder.

Klingt erstmal lustig, macht aber wenig Sinn. "Matching" bedeutet nicht, dass hohe MP eine hohe "Gleichheit" zweier Menschen abbilden. Es geht beim Matching zum einen um eine spezielle Gewichtung bestimmter Faktoren, zum anderen auch darum, dass in bestimmten Bereichen Unterschiedlichkeit günstiger ist als Ähnlichkeit.
 
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fafner

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  • #6
Ich check auch nicht so ganz, wieso sich manche Premium leisten und dann schreiben, MP interessierten sie nicht. Was denn dann?
 

Event

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  • #7
Ich verstehe es auch nicht... bin aber erst seit kurzem da. Vielleicht kommt es noch. Bei mir ist es auch so, dass ich sehr selten MP über 100 zwischen den Vorschlägen habe...
 
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Markus Ernst

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  • #8
Guten Abend,
um Ihnen weiterhelfen zu können, müsste ich einen Blick auf ihre Ergebnisse werfen können. Evtl. können Sie auch selbst sehen, warum es bei einzelnen Paarvergleichen nicht höhere MPs gibt. Bsp.: Personen, die einen sehr geringen Wunsch nach Partnernähe haben (bedeutet nicht, dass man sich keinen Partner wünscht!) oder über eine sehr niedrige Ausgleichsbereitschaft verfügen, erreichen schwerer hohe MP als Menschen, die auf diesen Aspekten entgegengesetzte Ausprägung haben. Schauen Sie sich einfach mal einige Paarvergleiche (=Vergleiche zwischen Ihnen und verschiedenen Männern) an, möglicherweise erkennen Sie dann die immer wiederkehrenden Reibungspunkte.
Gerne können Sie mich natürlich auch in meiner Sprechstunde anrufen, dann kann ich Ihnen eine konkrete Rückmeldung geben.

Herzliche Grüße und einen schönen Abend,
Markus Ernst
 

Event

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  • #9
Vielen Dank für die Antwort,
es ist verständlich, dass viele unterschiedliche Faktoren bei MP eine Rolle spielen. Trotzdem bin ich etwas beunruhigt (aber nur ein wenig), weil ausgerechnet Wunsch nach Partnernähe und Ausgleichbereitschaft im oberen Durchschnittbereich bei mir liegen. Es gibt bestimmt viele andere Gründe, warum es bei mir so aussieht. Da ich erst seit kurzem bei PS bin, habe ich auch noch keine Erfahrung... ich konnte auch noch nicht feststellen, ob MP 80 oder 90 eine entscheidende Bedeutung hat. Die Zeit zeigt es.
PS. : Als Neuling bin ich trotzdem irgendwie interessierter, wenn ich Partnervorschläge mit 100 oder mehr MP sehe... ;)
 

Markus Ernst

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  • #11
Klingt interessant. Welche Bereiche sind das, in denen Unterschiedlichkeit besser ist?
Beispiel: Animus vs Anima
Eine Person mit einem hohen Anteil klischeehaft männlicher Eigenschaften (hohe Durchsetzungsfähigkeit, Streitlust, Aggression...) wird nicht gut zu matchen sein mit einer Person, die ebenfalls hohe Werte auf Animus besitzt. Jeder von beiden wird immer mit dem Kopf durch die Wand wollen...
 
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Sweclane

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  • #12
Beispiel: Animus vs Anima
Eine Person mit einem hohen Anteil klischeehaft männlicher Eigenschaften (hohe Durchsetzungsfähigkeit, Streitlust, Aggression...) wird nicht gut zu matchen sein mit einer Person, die ebenfalls hohe Werte auf Animus besitzt. Jeder von beiden wird immer mit dem Kopf durch die Wand wollen...

Oh, wow, ich wünschte, das hätten Sie nicht gerade als Beispiel gewählt. Jetzt tut mir die Person mit eher geringer Durchsetzungsfähigkeit, Streitlust und Aggression ganz schrecklich leid, die mit diesem Animus-Typen per Algorithmus zwangsverpaart werden soll. :-(
 

Markus Ernst

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  • #13
Trotzdem bin ich etwas beunruhigt (aber nur ein wenig), weil ausgerechnet Wunsch nach Partnernähe und Ausgleichbereitschaft im oberen Durchschnittbereich bei mir liegen.
Das sind für die Partnersuche zwei sehr gute Voraussetzungen! Vielleicht studieren Sie wirklich mal einige Paarvergleiche (Ergebnis Sie + Partnervorschlag) und schauen, ob es andere Punkte gibt, die eine höhere MP verhindern. Gerne können Sie mich natürlich auch in meiner Sprechstunde kontaktieren.

Herzliche Grüße,
Markus Ernst
 

Markus Ernst

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  • #14
Oh, wow, ich wünschte, das hätten Sie nicht gerade als Beispiel gewählt. Jetzt tut mir die Person mit eher geringer Durchsetzungsfähigkeit, Streitlust und Aggression ganz schrecklich leid, die mit diesem Animus-Typen per Algorithmus zwangsverpaart werden soll. :-(
Die Regel ist hier nicht: je größer der Unterschied in der Ausprägung, desto besser - eine moderate Differenz ist günstig.
 

Ulla

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  • #17
Danke für die Erklärung :)
 
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  • #19
Vielen herzlichen Dank, ich hatte "männliche" und "weibliche Seite" in der Auswertung bislang so nicht verstanden. Ihre Erklärung ist sehr hilfreich. Und erschreckend. Sie erklärt vielleicht all die nervtötenden Selbstdarsteller im Posteingang ...

Vielleicht antworte ich denen von jetzt an ja "Lass mal den Animus zu Hause und versuch's dann noch mal".

Und ich glaube, die Handvoll Fragen im Persönlichkeitstest unterschätzt meine Streitlust ganz erheblich.
 
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Markus Ernst

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  • #20
Bei der Interpretation von (Matching-)Ergebnissen ist es aber immer wichtig, nicht einzelne Bereiche isoliert zu betrachten, sondern im Zusammenhang. Besteht zum Bsp. neben der hohen "männlichen Seite" eine hohe Empathiefähigkeit etc.- nur so ergibt sich ein realistsiches Bild der Beziehungspersönlichkeit.
 

mino65

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  • #22
Welche Bereiche sind das, in denen Unterschiedlichkeit besser ist?
Das wird ja oft runtergebetet....
Vielleicht solltet ihr eure Infokästen dem mal anpassen.
Aus der PS Info-Kasten zu Animus und Anima:
"Das Konzept der männlichen und weiblichen Seite (... bla bla blubb...) Hier ist es von Vorteil, wenn sich die Ausprägungen ähneln."

Für die Neulinge: wer lesen kann, ist mal wieder klar im Vorteil..... Einfach auf die kleinen i Icons clicken.
 
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  • #23
was bedeutet, wenn ein Mann (MP99) und ich sowohl bei der weiblichen wie auch bei der männlichen Seite exakt die gleichen Werte haben? Mir scheint das eher eigenartig.
wir kennen uns auch persönlich.
habe noch mal geguckt, Empathie ist auch exakt gleich, 105
Welche Antwort erwartest du auf so eine Frage??? *kopfschüttelnd
Gedankenanstoß: die Analyse besteht aus mehr, als aus diesen beiden Punkten und der Herr Ernst kennt euch nicht...
 
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Markus Ernst

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  • #25
Hallo mino65,

entschuldigen Sie bitte die reichlich späte Antwort auf Ihre Frage - habe sie erst jetzt entdeckt.
Was konkret erscheint Ihnen eigenartig? Es kann ja durchaus sein, dass zwei Menschen über eine gleich hohe Animus-/Anima-Ausprägung verfügen. Diese "männlichen" bzw. "weiblichen" Anteile hat jeder Mensch - eben in unterschiedlichem Verhältnis. Für eine Vorhersage des Partnerschafterfolgs wäre es wichtig, zu wissen, in welchem Bereich die Werte liegen. Wenn zwei Menschen zum Bsp. einen identischen, aber sehr hohen Animus-Wert haben (beide also sehr durchsetzungsfähig, streitlustig etc. sind), wäre das für eine langfristige, harmonische Beziehung eher erschwerend.
Grundsätzlich müssen aber viele Aspekte einer Beziehungspersönlichkeit im Kontext betrachtet werden. Bei psychologischen Testverfahren ist es allerdings nicht ratsam, einzelne Werte herauszugreifen. Oft ist es so, dass bestimmte ungünstige Konstellationen durch andere (günstige) Kombinationen an Gewicht verlieren - und andersherum.
Konnte ich Ihre Frage beantworten?

Herzliche Grüße aus Hamburg,
Markus Ernst
 
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D.VE

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  • #26
Ich (m) habe mal einen Gastaccount (f) angelegt und dann ein Matching mit mir selbst gemacht.

Ist ja auch vollkommen logisch, dass das nicht gut passt... Nur weil man selber bestimmte Eigenschaften hat, heißt das ja nicht automatisch, dass man diese Eigenschaften
a) toll findet
b) zu jemandem passt der die gleichen Eigenschaften hat

Jemand der sich selber gerne Reden hört und jemand der gerne zuhört und nicht gerne redet hätten in diesem Bereich ja z.B. einen hohen Match.
 
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