Honey11

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  • #1

Selbst beendet wegen Alkoholproblem

Hallo ihr Lieben, ich schreibe hier, weil ich recht verzweifelt unabhängigen Rat suche.
Ich habe hier vor genau zwei Wochen einen tollen Mann kennengelernt. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden, viel Zeit miteinander verbracht und Spaß gehabt. Er versicherte mir, dass er super glücklich ist, mich getroffen zu haben, wir haben Zukunftspläne gemacht... alles war perfekt.
Nun wollten wir erstmals dieses Wochenende gemeinsam verbringen, der Vorschlag kam von ihm. Am Freitag früh jedoch bekam ich nur eine WhatsApp, dass er ein Problem mit Alkohol hat und nicht den nächsten Menschen ins Unglück stürzen möchte. Er muss das erstmal für sich regeln. Hatte gedacht, er hat es im Griff, dem sei wohl leider nicht so.
Ich habe ihm ein Gespräch angeboten. Daraufhin hat er sich 1-2 Tage Zeit erbeten, weil es ihm schlecht mit dieser Info an mich geht.
Ich bin ziemlich verzweifelt , hab ich ihn doch sehr gern und schwanke zwischen "helfen wollen", auf Gespräch drängen und " nicht nerven " wollen.
Wie würdet ihr euch verhalten?
Ist es eventuell eine Ausrede? Aber würde man derartige Geschichten erfinden?
Danke für euren Rat
 

Ellemir

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  • #2
Liebes, wenn er wirklich ein Problem mit dem Alkohol hat, lass die Finger davon. Mein verstorbener Partner hatte auch ein Problem. Tue Dir das nicht an.
 
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Honey11

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  • #3
Danke, liebe Ellemir, für Deine Antwort. Es tut mir leid, dass Du soetwas durchmachen musstet. Das möchte sicherlich niemand, auch ich nicht.
Ich kann nur den Schritt nicht nachvollziehen, weißt Du. Dass man sich das Problem zwar eingesteht, aber nicht gewillt ist, etwas dagegen zu unternehmen. Er hat auch einen Sohn, für den er Verantwortung hat.
Ich habe ihm Unterstützung angeboten, wenn er eine professionelle Therapie macht. Er weiß nicht, ob er das will...
 

Vergnügt

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  • #4
Hallo ihr Lieben, ich schreibe hier, weil ich recht verzweifelt unabhängigen Rat suche.
Ich habe hier vor genau zwei Wochen einen tollen Mann kennengelernt. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden, viel Zeit miteinander verbracht und Spaß gehabt. Er versicherte mir, dass er super glücklich ist, mich getroffen zu haben, wir haben Zukunftspläne gemacht... alles war perfekt.
Nun wollten wir erstmals dieses Wochenende gemeinsam verbringen, der Vorschlag kam von ihm. Am Freitag früh jedoch bekam ich nur eine WhatsApp, dass er ein Problem mit Alkohol hat und nicht den nächsten Menschen ins Unglück stürzen möchte. Er muss das erstmal für sich regeln. Hatte gedacht, er hat es im Griff, dem sei wohl leider nicht so.
Ich habe ihm ein Gespräch angeboten. Daraufhin hat er sich 1-2 Tage Zeit erbeten, weil es ihm schlecht mit dieser Info an mich geht.
Ich bin ziemlich verzweifelt , hab ich ihn doch sehr gern und schwanke zwischen "helfen wollen", auf Gespräch drängen und " nicht nerven " wollen.
Wie würdet ihr euch verhalten?
Ist es eventuell eine Ausrede? Aber würde man derartige Geschichten erfinden?
Danke für euren Rat
Ich finds gut, dass er so ehrlich ist. Ich würde ihn seinen Weg gehen lassen. Reisende soll man ja nicht aufhalten...

Was hier "richtig" ist, weiß ich auch nicht. Aber ich denke, ich würde seine Entscheidung so akzeptieren.
 
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Marlene

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  • #5
Am Freitag früh jedoch bekam ich nur eine WhatsApp, dass er ein Problem mit Alkohol hat und nicht den nächsten Menschen ins Unglück stürzen möchte. Er muss das erstmal für sich regeln. Hatte gedacht, er hat es im Griff, dem sei wohl leider nicht so.
Ich habe ihm ein Gespräch angeboten. Daraufhin hat er sich 1-2 Tage Zeit erbeten, weil es ihm schlecht mit dieser Info an mich geht.
Liebe @Honey11 , du hast ihm schon das Gespräch angeboten, also lass ihm jetzt diese Zeit und schau, ob er sich dann meldet.
Hört sich so an, wie wenn er einen "Rückfall" hätte. Liest sich jetzt auch so, wie wenn du in dieser Hinsicht gar nichts über ihn weißt. Das wäre aber sehr wichtig, darüber zu reden, ob er etwas unternommen hat, ob er aktuell etwas unternimmt bez. Hilfe usw. Auch, wie sein Problem genau aussieht, ob er im Mißbrauch oder in der Abhängigkeit sich befindet.
Falls er sich meldet, würde ich diese Punkte klären. Und daraufhin überlegen, ob du das so leben magst. Als Voraussetzung dazu gehört, dass er ehrlich zu dir ist. Ich denke, dass er dies mit dieser seiner Aussage war.
Bedenke aber, dass du nicht seine Retterin bist, das funktioniert in Beziehungen nicht, gerade bei aller Liebe, die einen in ein tiefes Leid stürzen kann, weil die Distanz fehlt.
Ich kann nur sagen, dass auch der Sucht-Bereich individuell zu betrachten ist, manche schaffen es, manche nicht. Deswegen würde ich nie von vorneherein pauschal mich rausziehen oder in Ablehnung gehen.
Dahinter steht nämlich dieser einzigartige Mensch bzw. eigentlich sollte er im Vordergrund stehen.
 
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Look

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  • #7
was sind 2 Wochen, ehrlich, hormonenrausch. sei froh dass er dir gesagt hat, worauf du dich einlässt. Ich gehe davon aus, du weißt was das für dich bedeutet. lass dich nicht manipulieren, er hört auf, macht Entzug, er meldet sich in einer Woche.
Ein Alkohol Problem ist Störfaktor in jeder Beziehung. Störung hat immer Vorrang. Also muss er das als erstes angehen. Ihr könnt euch ja in 1 Jahr wieder mal treffen.. dann siehst eh wie er beisammen ist.

reden ist immer gut, da bin ganz bei @Marlene...
ich bin da sehr rigoros, weil es für mich persönlich ein no go, ist...100% Ausschluss Kriterium.
auch wenn der betroffene sein Alkohol Problem nicht als solches sieht.
 
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Mentalista

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  • #8
Ich habe hier vor genau zwei Wochen einen tollen Mann kennengelernt.

Wir haben uns auf Anhieb super verstanden, viel Zeit miteinander verbracht und Spaß gehabt.

Er versicherte mir, dass er super glücklich ist, mich getroffen zu haben, wir haben Zukunftspläne gemacht... alles war perfekt.

Nun wollten wir erstmals dieses Wochenende gemeinsam verbringen, der Vorschlag kam von ihm. Am Freitag früh jedoch bekam ich nur eine WhatsApp, dass er ein Problem mit Alkohol hat und nicht den nächsten Menschen ins Unglück stürzen möchte.

Ich bin ziemlich verzweifelt ,... hab ich ihn doch sehr gern und schwanke Danke für euren Rat

Wieder so eine Geschichte mit: toller Mann, alles super, gleich total verstanden., Frau ist ziemlich verzweifelt.....diesemal das Ende mit der Ausrede mit dem Alkohol. Andere Männer erzählen, dass die Mutter gestorben ist, mir hat mal Einer erzählt, dass er schwer krank wäre, nicht mehr arbeitesfähig wäre, seine Erkrankung schon viele Jahre bestehen würde.... ein halbes Jahr später habe ich ihn fit wie ein Turnschuh mit einer anderen Frau gesehen.

Alkoholismus ist eine psychische Krankheit. Willst du mit einem psychisch kranken Mann eine Beziehung aufbauen?

Warum ist es für ich wichtig zu wissen, wie andere Menschen sich da verhalten würden?

Mich würde es nicht wundern, wenn eine ähnliche Frage in einem anderen Forum zeitnah auftauchen würde.
 
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Look

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  • #9
Wieder so eine Geschichte mit: toller Mann, alles super, gleich total verstanden., Frau ist ziemlich verzweifelt.....diesemal das Ende mit der Ausrede mit dem Alkohol. Andere Männer erzählen, dass die Mutter gestorben ist, mir hat mal Einer erzählt, dass er schwer krank wäre, nicht mehr arbeitesfähig wäre, seine Erkrankung schon viele Jahre bestehen würde.... ein halbes Jahr später habe ich ihn fit wie ein Turnschuh mit einer anderen Frau gesehen.

Alkoholismus ist eine psychische Krankheit. Willst du mit einem psychisch kranken Mann eine Beziehung aufbauenß

Warum ist es für ich wichtig zu wissen, wie andere Menschen sich da verhalten würden?

Mich würde es nicht wundern, wenn eine ähnliche Frage in einem anderen Forum zeitnah auftauchen würde.
was meinst du mit "mich nicht wundern wenn ähnliche frage zeitnah in anderem Forum... " auf der Leitung steh...
 

Honey11

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  • #10
Wieder so eine Geschichte mit: toller Mann, alles super, gleich total verstanden., Frau ist ziemlich verzweifelt.....diesemal das Ende mit der Ausrede mit dem Alkohol. Andere Männer erzählen, dass die Mutter gestorben ist, mir hat mal Einer erzählt, dass er schwer krank wäre, nicht mehr arbeitesfähig wäre, seine Erkrankung schon viele Jahre bestehen würde.... ein halbes Jahr später habe ich ihn fit wie ein Turnschuh mit einer anderen Frau gesehen.

Alkoholismus ist eine psychische Krankheit. Willst du mit einem psychisch kranken Mann eine Beziehung aufbauenß

Warum ist es für ich wichtig zu wissen, wie andere Menschen sich da verhalten würden?

Mich würde es nicht wundern, wenn eine ähnliche Frage in einem anderen Forum zeitnah auftauchen würde.
... ja das waren auch meine Überlegungen...
Wenn man sich selbst unsicher ist, wie man reagieren soll, fragt man doch andere um ihre Meinung und Rat, oder nicht?
 

Mentalista

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  • #11
was meinst du mit "mich nicht wundern wenn ähnliche frage zeitnah in anderem Forum... " auf der Leitung steh...

Ich lese ab und zu noch in dem Forum von Elite Partner und da tauchen ab und zu ziemlich zeitnah die gleichen Fragen wie hier auf. Daher vermute ich, dass es Fake-Fragen sind, um das Forum zu beleben und frischen Wind reinzubringen.

Sind übrigens immer fast die gleichen Schlagwörter und dann wird immer! gefragt, was den andere Foristen machen würden:rolleyes:.
 
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Femail-Me

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  • #13
Lass es sein und lege sofort das Helfersyndrom ab. Du wirst nicht mit Deinem Partner zusammensein, sondern mit der Sucht ( und egal welche Sucht es ist) und irgendwann Co abhaengig und totunglueckluch werden.
 
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Look

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  • #14
Ich lese ab und zu noch in dem Forum von Elite Partner und da tauchen ab und zu ziemlich zeitnah die gleichen Fragen wie hier auf. Daher vermute ich, dass es Fake-Fragen sind, um das Forum zu beleben und frischen Wind reinzubringen.

Sind übrigens immer fast die gleichen Schlagwörter und dann wird immer! gefragt, was den andere Foristen machen würden:rolleyes:.
o.k. fakes oder sogenannte . bezahlte Forum Schreiber:D .
 

Meerechse

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  • #19
Liebe Honey11.
Nicht helfen, ist schon schwer genug. Das ist ausschließlich sein Problem, egal ob echt oder Ausrede. Er ist der Einzige, der einen Weg da raus finden kann, und da wäre ein neuer Partner eher noch eine Kraftanstrengung mehr. Wenn du es schaffst, mit großem emotionalen Abstand und genug eigener Energie, von der du etwas abgeben kannst, EIN WENIG Rückenstärkung zu geben nur durch zuhören geht das mit Vorsicht und Stärke. Sucht ist Suchen, nur er kann finden, und zwar die Ursache seiner Sucht. Ohne professionelle Hilfe schwer möglich und ein gesundes Misstrauen, ihm gegenüber ist auch immer angebracht. Zumal ein Suchtzustand den Menschen zu etwas werden lässt, der er sonst nicht unbedingt wäre. Du solltest dich, tief im Inneren, fragen, ob du das möchtest. Egal ob Ausrede (dann ist wohl kein weiterer Gedanke an ihn nötig) oder nicht, nimm dir Zeit für dich und warte erst einmal ab, was weiter kommt. Verschaffe dir zuerst Klarheit über deine Vorstellung von Partnerschaft. Was willst du und warum?
Liebe Grüße
 
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Honey11

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  • #20
Liebe Honey11.
Nicht helfen, ist schon schwer genug. Das ist ausschließlich sein Problem, egal ob echt oder Ausrede. Er ist der Einzige, der einen Weg da raus finden kann, und da wäre ein neuer Partner eher noch eine Kraftanstrengung mehr. Wenn du es schaffst, mit großem emotionalen Abstand und genug eigener Energie, von der du etwas abgeben kannst, EIN WENIG Rückenstärkung zu geben nur durch zuhören geht das mit Vorsicht und Stärke. Sucht ist Suchen, nur er kann finden, und zwar die Ursache seiner Sucht. Ohne professionelle Hilfe schwer möglich und ein gesundes Misstrauen, ihm gegenüber ist auch immer angebracht. Zumal ein Suchtzustand den Menschen zu etwas werden lässt, der er sonst nicht unbedingt wäre. Du solltest dich, tief im Inneren, fragen, ob du das möchtest. Egal ob Ausrede (dann ist wohl kein weiterer Gedanke an ihn nötig) oder nicht, nimm dir Zeit für dich und warte erst einmal ab, was weiter kommt. Verschaffe dir zuerst Klarheit über deine Vorstellung von Partnerschaft. Was willst du und warum?
Liebe Grüße
Liebe Meerechse,
Danke für Deine Worte.
Nicht helfen , ist sehr schwer, weil der Mensch etwas bedeutet und das Verhalten total unverständlich erscheint. Wenn man sich eines Problems bewusst ist, will man es doch lösen. Wenn schon nicht einem selbst zu liebe , dann vielleicht des Kindes wegen?
Natürlich möchte ich einen starken Partner an meiner Seite, der verlässlich und liebevoll ist. Beides Eigenschaften, die eine Sucht kaputt machen.
Ich bin einfach nur geschockt, dass dieses Thema tatsächlich der Grund sein kann, den Kontakt zwischen uns zu beenden. Vermutlich hast du recht, ein neuer Partner ist eine zusätzliche Anstrengung für jemanden mit Suchtproblem....
 

Mentalista

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  • #21
Liebe Meerechse,
Danke für Deine Worte.
Nicht helfen , ist sehr schwer, weil der Mensch etwas bedeutet und das Verhalten total unverständlich erscheint. Wenn man sich eines Problems bewusst ist, will man es doch lösen. Wenn schon nicht einem selbst zu liebe , dann vielleicht des Kindes wegen?
Natürlich möchte ich einen starken Partner an meiner Seite, der verlässlich und liebevoll ist. Beides Eigenschaften, die eine Sucht kaputt machen.
Ich bin einfach nur geschockt, dass dieses Thema tatsächlich der Grund sein kann, den Kontakt zwischen uns zu beenden. Vermutlich hast du recht, ein neuer Partner ist eine zusätzliche Anstrengung für jemanden mit Suchtproblem....

Du kennst den Mann doch kaum und schreibst hier von Partnerschaft:eek: und von geschocktsein:rolleyes:, als einen Schock zu haben, weil ein Mann das Kennenlernen mit dir beendet. Hast du wirklich einen Schock? Meinst du doch nicht im Ernst, oder?;):eek:

Lese ich richtig? Verlässlichkeit und Liebe machen eine Sucht kaputt? Wolltest du das wirklich ausdrücken?
 
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  • #22
Du kennst den Mann doch kaum und schreibst hier von Partnerschaft:eek: und von geschocktsein:rolleyes:, als einen Schock zu haben, weil ein Mann das Kennenlernen mit dir beendet. Hast du wirklich einen Schock? Meinst du doch nicht im Ernst, oder?;):eek:

Lese ich richtig? Verlässlichkeit und Liebe machen eine Sucht kaputt? Wolltest du das wirklich ausdrücken?

Nö... beides falsch verstanden !
 
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  • #23
Du kennst den Mann doch kaum und schreibst hier von Partnerschaft:eek: und von geschocktsein:rolleyes:, als einen Schock zu haben, weil ein Mann das Kennenlernen mit dir beendet. Hast du wirklich einen Schock? Meinst du doch nicht im Ernst, oder?;):eek:

Lese ich richtig? Verlässlichkeit und Liebe machen eine Sucht kaputt? Wolltest du das wirklich ausdrücken?

Ich wundere mich auch gerade... sowas nach 2 Wochen zu schreiben :eek:
Du bist doch ganz am Anfang deiner OD Zeit, es hat echt keine Eile und es gibt sicher noch mehr Partnervorschläge für dich. Du hast die Wahl, du musst nicht jeden nehmen, pflegen und hegen....

Und was sein Kind angeht, es hat sicher eine Mutter, die vermutlich die Reißleine gezogen hat eben seiner Sucht wegen. Reine Vermutung, aber doch sehr wahrscheinlich.
 
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  • #24
Ich kann nur den Schritt nicht nachvollziehen, weißt Du. Dass man sich das Problem zwar eingesteht, aber nicht gewillt ist, etwas dagegen zu unternehmen. Er hat auch einen Sohn, für den er Verantwortung hat.
Ich habe ihm Unterstützung angeboten, wenn er eine professionelle Therapie macht. Er weiß nicht, ob er das will...
Nicht helfen , ist sehr schwer, weil der Mensch etwas bedeutet und das Verhalten total unverständlich erscheint. Wenn man sich eines Problems bewusst ist, will man es doch lösen. Wenn schon nicht einem selbst zu liebe , dann vielleicht des Kindes wegen?
Natürlich möchte ich einen starken Partner an meiner Seite, der verlässlich und liebevoll ist. Beides Eigenschaften, die eine Sucht kaputt machen.
Dann ist er sich zwar bewusst, dass er ein Problem hat, aber dieses Problem erscheint ihm nicht so ausgeprägt, dass er denkt, Hilfe zu benötigen. Er hat diesbezüglich (noch) keine Entscheidung getroffen oder diese, dass er es alleine hinbekommen wird.
Entweder muss er seinen Tiefpunkt erreichen, der ihn zwingt, sich für einen Weg zu entscheiden oder.....es ist alles ganz anders. Jedenfalls, für ein Kind, für einen Partner, für eine Liebe aufzuhören, weil diese es sich so wünschen, funktioniert nicht, es funktioniert nur, für sich selber aufzuhören, weil....und da müsste dieses "weil" überlegt werden.
Hast du denn während Eures Zusammenseins irgendetwas gemerkt, @Honey11 ?
 
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Meerechse

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  • #27
Liebe Meerechse,
Danke für Deine Worte.
Nicht helfen , ist sehr schwer, weil der Mensch etwas bedeutet und das Verhalten total unverständlich erscheint. Wenn man sich eines Problems bewusst ist, will man es doch lösen. Wenn schon nicht einem selbst zu liebe , dann vielleicht des Kindes wegen?
Natürlich möchte ich einen starken Partner an meiner Seite, der verlässlich und liebevoll ist. Beides Eigenschaften, die eine Sucht kaputt machen.
Ich bin einfach nur geschockt, dass dieses Thema tatsächlich der Grund sein kann, den Kontakt zwischen uns zu beenden. Vermutlich hast du recht, ein neuer Partner ist eine zusätzliche Anstrengung für jemanden mit Suchtproblem....

Liebe @Honey11
Ja, ich verstehe, was du meinst, aber es ist seine Entscheidung ob oder wofür er sich verändern will, auch wenn du das nicht verstehen kannst, weil für dich das Kind Grund genug wäre, was sicher ein guter, ehrenvoller Grund ist. Das muss er aber selbst verantworten. Es gibt ein Buch "Bitte nicht helfen, ist schon schwer genug" das kann ich dir ans Herz legen (im wahrsten Sinne des Wortes). Wenn du hilfst, nimmst du ihm seinen Selbstwert es aus eigener Kraft zu schaffen und damit bist du die Starke, er der Schwache. Was macht das wohl aus einer Beziehung? Genau, Ungleichgewicht, Würdelosigkeit eines Mannes. Zuhören, ermutigen, selber Wege zu finden, macht ihn stark. Jeder geht seinen Weg, sie kreuzen sich nur manchmal, bestenfalls gibt es Hinweise um wieder gerade aus gehen zu können. Aber auch die Irrwege lehren uns.

Vielleicht brauchst auch du manchmal einen Irrweg. Schau doch mal nach, was dieses "Helfen wollen" mit deinem Zuhause (Familie) zutun hat.
Liebe Grüße
 
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