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  • #31
Bei tiefschürfenden Grenzverletzungen allerdings, die durchaus traumatisierend sein können (klar, wir wissen es nicht), braucht es mehr bzw. etwas völlig anderes als Lachen und Zeit.
So etwas sich selbst zu überlassen und es mit künstlichem Humor zu nehmen wäre kontraproduktiv.
Ich kann dem nur zustimmen und wiederholen, dass sich in der BDSM Szene sehr viele Menschen bewegen, die auf diese Weise mit ihren in ihrer Kindheit erlebten Gewalterfahrung umgehen. Das ist jetzt keine persönliche Interpretation meinerseits, sondern Ergebnisse der Traumaforschung und immer wieder Thema bei Überlebenden. Meine Intention war es lediglich auf diesen möglichen Aspekt hinzuweisen. Manchmal ist es wie ein Nadelstich, der eine sehr tiefliegende Eiterbeule öffnet. Es braucht auf jeden Fall eine hohe Sensibilität und Achtsamkeit, wahrscheinlich auch professionelle Hilfen.
 
F

Friederike84

Gast
  • #32
Die Forschungen und Ergebnisse kenne ich nicht.
Mal angenommen, es gab diese Vorgeschichte nicht - auch dann können Grenzen überschritten, kann Vertrauen missbraucht und Schaden zugefügt werden. Die Szene ist nämlich auch voll von Menschen, die sich als sensibel und erfahren ausgeben und bloß bspw. die hier schon unangenehm-stupid erwähnte "Haue" kennt und im Blick hat - das allein hat halt mit BDSM nicht viel zu tun.
Dazu braucht es dann gar keine Vorgeschichte.
 
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