AW: Prinzip Hoffnung?
Ich weiß nicht wer das geschrieben hat, leider sieht man das nicht während man antwortet. . Aber welchen "Sinn" diese Geschichte haben sollte, darauf komme ich nicht. Was ich daraus lernen soll, weiß ich auch nicht. Außer dass man eben bei noch nicht lang getrennten Männern, unabhängig davon wieviel Gefühl und Nähe sie einem entgegenbringen, wider seinem eigenen Gefühl handeln sollte? Eben doch auf Hoffnungslosigkeit setzen soll und sagen soll: Ja, ich erwidere deine Gefühle, aber du bist mir noch nicht lange genug allein, nein danke? Würde ja irgendwie wieder bedeuten sochen Gefühlen keinen Wert zu geben.
@ Suzanne: Danke dass du mir erlaubt hast, zu leiden!

Das hat irgenwie auch gut getan. Ich überlege auch, was mein Anteil ist. Ich weiß es nicht. Ich habe ja überhaupt das Gefühl, ich hatte nicht viel mitzureden. Er hat sich ohne mich zu fragen verknallt ;-), ohne mit mir darüber zu reden, den Rückzug angetreten, ohne mich zu fragen entschieden, dass er mir nicht genug geben kann weil noch zu traurig, und letztendlich auch ohne mich festgestellt, dass seine Gefühle nicht ausreichen. Also ich meine damit, dass wir zwar stundenlange (tiefe) Gespräche haben, aber alles was mit mir zu tun hat, darüber hat er nicht gesprochen. Er hat mir im Grunde gar keine Chance gegeben. Die Antworten die ich bekam, bekam ich erst als ich gefragt hab. Und gefragt hab ich, weil ich gespürt hab, es verändert sich etwas. Und ich mich eben nicht allein auf die Hoffnung verlassen wollte.
@ Nettmann: leider ist mein Eindruck, dass mich diese Geschichte total geschwächt hat. Es ist eine Enttäuschung und wie kann einem eine Enttäuschung stark machen? Stärker für die nächste? Ich finde es wird immer schwieriger damit umzugehen, weil eben die Hoffnung schwindet mit jeder negativen Erfahrung. Als Beispiel: Wer betrogen wurde (mir nicht passiert) wird doch nicht beim nächsten Betrug "stärker" damit umgehen können? Im Gegenteil. Das Prinzip dass dahinter stehen soll verstehe ich nicht. In solchen Dingen stumpft man doch nicht ab?
@ No_Kitty: das ich übergroße Wünsche hatte glaub ich grad auch nicht. Ich vermute es war eher umgekehrt. Er hat ja die Initiative ergriffen und alles dafür getan, dass mehr aus uns wird. Ich glaube er hatte den übergroßen Wunsch sich mit einer neuen Frau zu heilen. Er hat sich aus einer gewissen Verzweiflung heraus bei PS registriert und wohl "gehofft" so aus seinem Kummer rauszukommen. Hat er sogar selbst so gesagt. Und dass es ihm nicht gut geht, weiß ich. Aber nachdem er sofort weitersucht, hat er diesen übergroßen Wunsch ja wohl noch immer. Es sagte er möchte nicht allein sein, kann aber auch irgendwie (noch) nicht zweit, aber er hat sich keinen Tag PS-Auszeit genommen. Im Gegenteil, ich sah ihn in den letzten Tagen, wann immer ich mal kurz reinschaute gerade online. Na zumindest hat er die Hoffnung nicht verloren. Ist ja auch schön. ;-)
@ t.b.d. - gekämpft hab ich nicht. Siehe oben. Es gab nichts zu kämpfen. Weder mußte ich kämpfen um ihn für mich zu gewinnen, noch konnte ich kämpfen, weil er - siehe oben - mich ja am Ende vor bereits vollendete Tatsachen gestellt hat. Und um ihn kämpfen möchte ich auch gar nicht. Ich habe in einer früheren Beziehung gekämpft bis zum umfallen. Daraus habe ich eine Lehre gezogen. Ich will nur mit einem Mann zusammen sein, der sich aus freien Stücken für mich entscheidet.
Aber ja, jetzt muß ich wohl kämpfen um wieder hoch zu kommen. Gegen die Hoffnungslosigkeit und Angst. Aber welche Lehre ich ziehen soll - ich weiß es nicht. Ich verstehe einfach (noch?) zu vieles nicht. Und weh tuts halt auch noch.
Ich danke euch jedenfalls sehr, dass ihr mir geschrieben habt. Es hilft, auch wenn immer noch Chaos in mir herrscht. Aber ich werde sicher noch weiter darüber nachdenken und hoffentlich das eine oder andere ? auflösen können.
Lg
Wandelröschen