So, da bin ich wieder.
Urlaub vorbei, braungebrannt und gut erholt (wovon eigentlich ?).
Zurück auf dem glatten Parkett des PS-Forums ( oder sollte ich besser 'Minenfeld' sagen ?)
Hatte im Urlaub hin und wieder Gelegenheit, über den einen oder anderen Beitrag zu schmunzeln.
Aber es gab auch Beiträge, da blieb mir das Lachen im Halse stecken.
Speziell in diesem Thread, der an Oberflächlichkeit, Ignoranz und Selbstgefälligkeit kaum noch zu überbieten ist.
Da unterhält ein 30-jähriger eine Beziehung zu einer 45-jährigen verheirateten Frau und genießt diese Affäre offensichtlich. Wie naiv muss man denn sein, es als Problem oder Dilemma zu bezeichnen und nicht zu wissen, soll man prallel noch um eine "ernsthafte" Partnerschaft bemüht sein oder nicht.
Er sollte die vielen "Nettigkeiten" der Dame nicht überbewerten und einfach nur genießen. "ER" ist für diese Dame ohnehin austauschbar. Für "SIE" scheint nur der unkomplizierte Sex wichtig zu sein, und den genießt sie auch noch mit anderen Männern, wie er selbst schreibt. Moralisch bewerte ich das nicht.
Vielleicht ist meine Meinung zu dieser Thematik auch völlig irrelevant da ich zu den Themen Trennung, Scheidung und verletzte Gefühle nicht viel beitragen kann, weil ich GsD nie in dieser Situation war, aber, zum Thema "Schmerz nach Verlust" habe ich einige Erfahrungen machen müssen und die haben mich nachhaltig geprägt.
Man lernt vor allem zwei Dinge, Demut und Empathie.
Seit dem Tod meiner Tochter und meines Mannes, versuche ich Zeit und Energie in einem Kinderhospiz einzubringen. Das fällt mir nicht immer leicht und bringt mich manchmal an meine emotionalen Grenzen.
Dann brauche ich Zeit, in die Normalität zurückzufinden.
Wenn ich dann hier solche "Luxusprobleme" lese, schwillt mir der Kamm !
Ganz besonders widerwärtig finde ich die Beiträge, in denen mit "Silberrückemanier" umsich geschlagen wird.
Das schönste im Leben ist eine Partnerschaft, die von Liebe, gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägt ist.
Aber die fällt nicht vom Himmel. die muss man sich tagtäglich hart erarbeiten. Auch in einer funktionierenden Beziehung.
Den Weg des geringsten Widerstands zu wählen ist einfach, Mut ist etwas anderes.
Im Übrigen schließe ich mich den Meinungen von Fraunette, fafner und WolkeVier vollumfänglich an (um nur einige exemplarisch zu nennen.)
Zu Wolverine will ich nur soviel sagen, seine Beiträge werden von sehr viel Sarkasmus und noch mehr Zynismus begleitet.
Sarkasmus entsteht, wenn sich eine gewisse Resignation im Leben einstellt weil man verletzt wurde und wenige Möglichkeiten sieht, selbst aktiv eine Veränderung herbeizuführen.
Zynismus lässt erkennen, dass man mit seiner Lebenssituation unzufrieden ist und man konstatieren muss, dass der Versuch dies zu ändern regelmässig scheitert.
Ob davon seine Motivation gtrieben wird, hier wie ein Narzisst aufzutreten weiss ich nicht und das ist mir, ehrlich gesagt, auch völlig schnuppe.