Beiträge
9
  • #1

Partner zum Zusammenleben

Ziel des Kennenlernens und Sinn einer Beziehung ist für mich vor allem ein geteilter Alltag: ein gemeinsames Zuhause, ein gemeinsamer Name, gemeinsam verbrachte Freizeit. Eben zu leben wie eine Familie. Alles andere fühlt sich für mich an wie Warten auf irgendeiner Vorstufe und sollte aus meiner Sicht nicht länger als ein, zwei Jahre dauern.

Leider stehe ich aber mit dieser Ansicht offenbar ganz schön alleine da. Nicht nur dass allgemein gesagt wird, eine Frau dürfe auf keinen Fall mit ihrer Beziehungsabsicht Druck auf einen Mann ausüben - nein, auch wenn sie das nicht tut und sich zurückhält, hilft ihr dies aus meiner Erfahrung nichts. Zumindest die Männer, die ich kannte, haben dieses Thema stets ausgesessen und schienen insgeheim zu wissen, dass sie am längeren Hebel sassen, weil Ihnen der status quo reichte und mir nicht.

Wann immer ich schliesslich meine Unzufriedenheit geäussert habe, war - bisher drei Mal - Schluss. In meiner aktuellen Fernbeziehung bin ich schon mehrere Jahre unzufrieden, denn sich alle alle paar Wochen zu sehen, ohne Perspektive, das reicht mir nicht. Doch ich weiss ja: wenn ich mich beschwere, ist wieder Schluss.

Was würdet Ihr mir raten, wann und auf welche Weise würdet ihr an meiner Stelle kommunizeren, dass eben nicht alles ergebnisoffen und unkompliziert gemeint ist, sondern dass ich warte und leide und dieses "Schaunwirmal" als schmerzhafte Ablehnung empfinde? Ob nun diesem Mann oder dem nächsten? Ich bin drauf und dran, das in mein Profil zu schreiben, denn ich bin jetzt über 40 und nicht mehr bereit für 10 Jahre Warten.

Anders gefragt: Überschätzt sich eine Frau, wenn sie sich wert ist, dass sie geheiratet wird und man zusammen wohnt? Muss sie dazu besonders schön sein oder aussergewöhnliche Dinge im Bett liefern? Mir scheint eher, es ist gesundes Selbstwertgefühl, das mir sagt: nein, wieso denn? Das sollte doch normal sein? Und ein Rundumblick im Bekanntenkreis scheint mir das zu bestätigen.

Doch woran kann es dann liegen? Was denkt Ihr?
 

Pit Brett

User
Beiträge
3.645
  • #2
Ich sehe, Du hast die Profilberatung genutzt. Irgendwas umgesetzt? Dort lese ich, wie auch in deinem anderen Faden von heute Nacht, dass du auf Tagungen einen Mann suchst. Überhaupt suchst besessen von dem Gedanken, es müsse doch mal klappen.
Vergiss es. Man merkt's. Auch auf Tagungen («sucht Anschluss»). Wenn die Kritik an deinem Profil zutrifft, hast du auch kein glückliches Händchen bei der Selbsteinschätzung. Nervst andere, ohne es zu merken.
Fang bei Dir an. Sonst wird es dabei bleiben, dass du über den Status des bloßen Zeitvertreibs nicht hinauskommst.
 
  • Like
Reactions: Voldemort, fleurdelis, sissifee und ein anderer User

Erin

User
Beiträge
2.808
  • #3
Ziel des Kennenlernens und Sinn einer Beziehung ist für mich vor allem ein geteilter Alltag: ein gemeinsames Zuhause, ein gemeinsamer Name, gemeinsam verbrachte Freizeit. Eben zu leben wie eine Familie. Alles andere fühlt sich für mich an wie Warten auf irgendeiner Vorstufe und sollte aus meiner Sicht nicht länger als ein, zwei Jahre dauern.

Leider stehe ich aber mit dieser Ansicht offenbar ganz schön alleine da. Nicht nur dass allgemein gesagt wird, eine Frau dürfe auf keinen Fall mit ihrer Beziehungsabsicht Druck auf einen Mann ausüben - nein, auch wenn sie das nicht tut und sich zurückhält, hilft ihr dies aus meiner Erfahrung nichts. Zumindest die Männer, die ich kannte, haben dieses Thema stets ausgesessen und schienen insgeheim zu wissen, dass sie am längeren Hebel sassen, weil Ihnen der status quo reichte und mir nicht.

Wann immer ich schliesslich meine Unzufriedenheit geäussert habe, war - bisher drei Mal - Schluss. In meiner aktuellen Fernbeziehung bin ich schon mehrere Jahre unzufrieden, denn sich alle alle paar Wochen zu sehen, ohne Perspektive, das reicht mir nicht. Doch ich weiss ja: wenn ich mich beschwere, ist wieder Schluss.

Was würdet Ihr mir raten, wann und auf welche Weise würdet ihr an meiner Stelle kommunizeren, dass eben nicht alles ergebnisoffen und unkompliziert gemeint ist, sondern dass ich warte und leide und dieses "Schaunwirmal" als schmerzhafte Ablehnung empfinde? Ob nun diesem Mann oder dem nächsten? Ich bin drauf und dran, das in mein Profil zu schreiben, denn ich bin jetzt über 40 und nicht mehr bereit für 10 Jahre Warten.

Anders gefragt: Überschätzt sich eine Frau, wenn sie sich wert ist, dass sie geheiratet wird und man zusammen wohnt? Muss sie dazu besonders schön sein oder aussergewöhnliche Dinge im Bett liefern? Mir scheint eher, es ist gesundes Selbstwertgefühl, das mir sagt: nein, wieso denn? Das sollte doch normal sein? Und ein Rundumblick im Bekanntenkreis scheint mir das zu bestätigen.

Doch woran kann es dann liegen? Was denkt Ihr?
Kurz und knapp; es nimmt die Lockerheit in der Beziehungsanbahnung, wenn du diesen "Druck des Heiraten" hast. Lass es sein mit der Fernbeziehung wenn es dich nicht glücklich macht. Suche dir jemanden in der Nähe und wenn es der richtige ist, wird es sich weiter entwickeln.
 
  • Like
Reactions: kizmiaz, BellaDonna, Megara und 2 Andere

fleurdelis

User
Beiträge
2.251
  • #4
In meiner aktuellen Fernbeziehung bin ich schon mehrere Jahre unzufrieden, denn sich alle alle paar Wochen zu sehen, ohne Perspektive, das reicht mir nicht. Doch ich weiss ja: wenn ich mich beschwere, ist wieder Schluss.

Es tut mir leid, aber wenn du in diesen mehreren Jahren merkst, also somit vom Partner die Signale bekommst, dass diese Fernbeziehung ohne Perspektive ist, dann hab ich nur eine Frage: Was machst du da so lange?

Und wenn du genau weißt, dass Schluss ist, wenn du deine Wünsche offen anbringst .... ähm ... das müsste doch offensichtlich sein: Du machst nur das was der andere will, damit wenigstens ein Teil dessen, was du dir wünscht in Erfüllung geht. Hoffst aber darauf, dass der andere plötzlich die Eingebung hat: 'Die Frau heirate ich jetzt ...'

Du bist herrlich bequem für die Männer, die sich das nehmen, was sie wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reactions: Ungezähmt, SEM, kizmiaz und 4 Andere

Rise&Shine

User
Beiträge
4.721
  • #5
In meiner aktuellen Fernbeziehung bin ich schon mehrere Jahre unzufrieden, denn sich alle alle paar Wochen zu sehen, ohne Perspektive, das reicht mir nicht.
Was würdet Ihr mir raten, wann und auf welche Weise würdet ihr an meiner Stelle kommunizeren, dass eben nicht alles ergebnisoffen und unkompliziert gemeint ist,
Von Anfang an. Sich gar nicht auf etwa einlassen, dass nicht meinen Werten entspricht.

Mehrere Jahre unzufrieden?
Mein Gott, finde ich schrecklich.

Hast Du Dich mal gefragt, warum Du Dich so derart verbiegst? Warum Du Deine Bedürfnisse zurück stellst, nur um in einer Beziehung zu sein?

Da liegt mE der Hase im Pfeffer!
 
  • Like
Reactions: Ungezähmt, 7und3, Mentalista und 2 Andere

Maik46

User
Beiträge
85
  • #7
Mein Rat: Zieh zu ihm oder verabschiede Dich von ihm oder Deinen Träumen.

Und noch ein gratis-Rat: Viele Männer hier ab 40 suchen eine tolle Frau. Jedoch viele Frauen wollen erobert werden und erwarten, dass der Mann den ersten Schritt macht. Sei anders und fang Du an, zu schreiben. Da bist Vu ganz vorne dabei.
 

mitzi

User
Beiträge
4.910
  • #8
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reactions: kizmiaz, Lou Salome, Hippo und ein anderer User

JM82

User
Beiträge
48
  • #9
Anders gefragt: Überschätzt sich eine Frau, wenn sie sich wert ist, dass sie geheiratet wird und man zusammen wohnt? Muss sie dazu besonders schön sein oder aussergewöhnliche Dinge im Bett liefern? Mir scheint eher, es ist gesundes Selbstwertgefühl, das mir sagt: nein, wieso denn? Das sollte doch normal sein? Und ein Rundumblick im Bekanntenkreis scheint mir das zu bestätigen.

Doch woran kann es dann liegen? Was denkt Ihr?
Ich denke nicht, dass sich eine Frau überschätzt dahingehend. Mir scheint es, als ob du primär Verbindlichkeit bei den Männern suchst im Sinne einer Beziehung und das auf lange Frist - es zugleich aber nicht in ausreichendem Maße bekommst.
Offenbar hast du Erfahrungen gemacht, dass Männer am Weg des Single-Daseins in eine Beziehung früher "Halt machen", als du. Im Sinne, dass sich (jene Männer, die du hattest) diese bereits mit einigen Veränderungen vom Single-Dasein in Richtung Beziehung zufrieden gaben. Du willst offenbar mehr dahingehend, als es Männer wollten, die du getroffen hattest im Leben.
Du wirst nun mal den Männern, die in Frage kommen, dies schon am Beginn sagen müssen - also deine Vorstellungen von Beziehung darlegen.
 

Maik46

User
Beiträge
85
  • #10
Du wirst nun mal den Männern, die in Frage kommen

Hier wird es auf das Beuteschema ankommen. Viele Männer, auf die Victoria2022 steht (etwas älter, niveauvoll, Akademiker) sind wahrscheinlich schoneinmal in einer Beziehung gewesen. Da wird mann vorsichtiger und will sich vielleicht nicht mehr so fest binden lassen. Und hat auch die Sorge, wird mann wieder ausgenutzt, emotional/finanziell.

Die Männer ab 40 mit Kindern hier erleben es ja auch, die Frauen wollen eben keine Familie (mehr), sondern eher Freiraum, Reisen, Freiheit. Feste Bindungen sind da schwer.
 
  • Like
Reactions: fox79

JM82

User
Beiträge
48
  • #11
Hier wird es auf das Beuteschema ankommen. Viele Männer, auf die Victoria2022 steht (etwas älter, niveauvoll, Akademiker) sind wahrscheinlich schoneinmal in einer Beziehung gewesen. Da wird mann vorsichtiger und will sich vielleicht nicht mehr so fest binden lassen. Und hat auch die Sorge, wird mann wieder ausgenutzt, emotional/finanziell.

Die Männer ab 40 mit Kindern hier erleben es ja auch, die Frauen wollen eben keine Familie (mehr), sondern eher Freiraum, Reisen, Freiheit. Feste Bindungen sind da schwer.
Natürlich, da hast du recht. Auch Männer werden (vermutlich auch schlechte) Erfahrungen gemacht haben in Beziehungen und daher vorsichtiger sein. Ganz besonders, wenn sie den Eindruck haben, die Beziehung läuft über das Geld oder könnte das.
Warum ist jedoch eine feste Beziehung automatisch mit wenig Freiraum/Freiheit verbunden? Dass man nicht permanent aufeinander klebt, ist wohl klar und dass der eine Partner dem anderen Freiraum für div. Aktivitäten einräumen sollte, hat nichts mit der Altersklasse 40 zu tun. Umgekehrt sehe ich es aber auch so, dass ich im Beziehungsfall eben auch etwas mit der Partnerin unternehmen möchte und nicht (einsam) nebeneinander dahinleben will, wie sich 2 komplett fremde Menschen - aber Hauptsache ich kann nach außen eine Beziehung herzeigen. :rolleyes:
 

Mentalista

User
Beiträge
19.223
  • #12
Und noch ein gratis-Rat: Viele Männer hier ab 40 suchen eine tolle Frau. Jedoch viele Frauen wollen erobert werden und erwarten, dass der Mann den ersten Schritt macht. Sei anders und fang Du an, zu schreiben. Da bist Vu ganz vorne dabei.
Du meinst, sie hätte mehr Erfolg, wenn sie den ersten Schritt machen würde?

Wenn so viele Männer eine tolle Frau suchen, was ist eine tolle Frau für dich, warum ist es ein Problem für diese Männer, den ersten Schritt zu machen?
 
Beiträge
1
  • #13
Hallo Viktoria2022, Du gibst Dir die Antwort schon selber und das spricht doch dafür, dass Du Dir absolut zutrauen kannst, Deiner Intuition zu folgen: Schreib klar und deutlich, ohne Dich zu „verbiegen“, Deine Wünsche und Werte in Dein Profil. Es wird Männer geben, die sich genau dadurch angesprochen fühlen und ihr werdet zusammen einen viel klareren Start haben. Ich wünsche Dir von Herzen 💕 ganz viel Glück beim Finden Deines „Richtigen“!
 
  • Like
Reactions: kizmiaz, 7und3 and Pittiplatsch

fox79

User
Beiträge
58
  • #14
Ziel des Kennenlernens und Sinn einer Beziehung ist für mich vor allem ein geteilter Alltag: ein gemeinsames Zuhause, ein gemeinsamer Name, gemeinsam verbrachte Freizeit. Eben zu leben wie eine Familie. Alles andere fühlt sich für mich an wie Warten auf irgendeiner Vorstufe und sollte aus meiner Sicht nicht länger als ein, zwei Jahre dauern.

Leider stehe ich aber mit dieser Ansicht offenbar ganz schön alleine da. Nicht nur dass allgemein gesagt wird, eine Frau dürfe auf keinen Fall mit ihrer Beziehungsabsicht Druck auf einen Mann ausüben - nein, auch wenn sie das nicht tut und sich zurückhält, hilft ihr dies aus meiner Erfahrung nichts. Zumindest die Männer, die ich kannte, haben dieses Thema stets ausgesessen und schienen insgeheim zu wissen, dass sie am längeren Hebel sassen, weil Ihnen der status quo reichte und mir nicht.

Wann immer ich schliesslich meine Unzufriedenheit geäussert habe, war - bisher drei Mal - Schluss. In meiner aktuellen Fernbeziehung bin ich schon mehrere Jahre unzufrieden, denn sich alle alle paar Wochen zu sehen, ohne Perspektive, das reicht mir nicht. Doch ich weiss ja: wenn ich mich beschwere, ist wieder Schluss.

Was würdet Ihr mir raten, wann und auf welche Weise würdet ihr an meiner Stelle kommunizeren, dass eben nicht alles ergebnisoffen und unkompliziert gemeint ist, sondern dass ich warte und leide und dieses "Schaunwirmal" als schmerzhafte Ablehnung empfinde? Ob nun diesem Mann oder dem nächsten? Ich bin drauf und dran, das in mein Profil zu schreiben, denn ich bin jetzt über 40 und nicht mehr bereit für 10 Jahre Warten.

Anders gefragt: Überschätzt sich eine Frau, wenn sie sich wert ist, dass sie geheiratet wird und man zusammen wohnt? Muss sie dazu besonders schön sein oder aussergewöhnliche Dinge im Bett liefern? Mir scheint eher, es ist gesundes Selbstwertgefühl, das mir sagt: nein, wieso denn? Das sollte doch normal sein? Und ein Rundumblick im Bekanntenkreis scheint mir das zu bestätigen.

Doch woran kann es dann liegen? Was denkt Ihr?

Druck ist sicher kein Mittel, dass in einer Beziehung verwendet werden sollte, druck dient ja immer dazu jemanden zu etwas zu bewegen, was dieser nicht möchte...

Unmut äußern ist dann auch wieder eine Form des Druck ausübens...

Am besten machst du dir klar was deine Wunschvorstellung von einer Beziehung ist und was für dich auch gerade noch OK wäre.
Ziel ist es irgendwo in dieser Zone zu landen, natürlich möglichst nah bei der Wunschvorstellung.

Deine potentiellen Partner solltest du direkt filtern nach "könnte in die Zone passen" oder "lasse ich besser die Finger weg"

In der Beziehung einfach beobachten wohin die Reise geht und ggf. deine Wünsche artikulieren aber bitte mit "Ich-Botschaften" und bitte ohne deinen Unmut zu äußern, sag einfach dinge wie Ich würde mir wünschen, dass wir uns zusammen eine Wohnung suchen ... aber bitte positiv.

Liebe Grüße
Fox

P.S. Wenn mir jemand sagt "Ich bin unzufrieden weil wir noch nicht zusammen wohnen", dann werde ich da wahrscheinlich innerlich eine Abwehrhaltung einnehmen... ganz sicher werde ich dann nicht plötzlich eine Wohnung suchen...
 
  • Like
Reactions: Ungezähmt and Megara

Maik46

User
Beiträge
85
  • #15
  • Like
Reactions: sissifee

7und3

User
Beiträge
488
  • #16
Wünsche und Bedürfnisse klar und deutlich von Anfang an äußern, dann weiß jeder, wo er bei dir dran ist.
So wird sich auch der richtige finden, der gleiche Wünsche und Bedürfnisse von Partnerschaft hat, wie du.

Heiraten - ein alter Mädchentraum.
Das ist ja nicht ungewöhnlich, sondern für viele erstrebenswert.

Besser gar keinen an deiner Seite, als einen, der die Umsetzung deiner Wünsche und Bedürfnisse verhindert.

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg!
 
  • Like
Reactions: Lioness1966

Maik46

User
Beiträge
85
  • #17
Heiraten - ein alter Mädchentraum.
Wünsche und Bedürfnisse klar und deutlich von Anfang an äußern, dann weiß jeder, wo er bei dir dran ist.
Weil ich ein Mädchen bin....*sing*
Besser gar keinen an deiner Seite, als einen, der die Umsetzung deiner Wünsche und Bedürfnisse verhindert.

Oder aber mal an den eigenen Vorstellungen arbeiten. Wenn partout ein älterer Akademiker mit Niveau gesucht wird, und keiner der ausgesuchten Partner auf die Wünsche eingehen will, ist es an der Zeit, Wünsche und Wirklichkeit auf Umsetzungsmöglichkeiten zu prüfen.

Ebenso!

P.S.: Eigenwerbung: Bin Akademiker, älter, habe ähnliche Vorstellungen wie Viktoria, leider nicht stinkreich
 

fafner

User
Beiträge
13.296
  • #19
Was würdet Ihr mir raten, wann und auf welche Weise würdet ihr an meiner Stelle kommunizeren, dass eben nicht alles ergebnisoffen und unkompliziert gemeint ist, sondern dass ich warte und leide und dieses "Schaunwirmal" als schmerzhafte Ablehnung empfinde?
Spätestens dann, wenn Du das so empfindest.
Ob nun diesem Mann oder dem nächsten? Ich bin drauf und dran, das in mein Profil zu schreiben...
Das ist sicher keine schlechte Idee. Sollte als Vorabfilter schon mal eine ganze Menge rausspülen.
 
Beiträge
3
  • #20
Ziel des Kennenlernens und Sinn einer Beziehung ist für mich vor allem ein geteilter Alltag: ein gemeinsames Zuhause, ein gemeinsamer Name, gemeinsam verbrachte Freizeit. Eben zu leben wie eine Familie. Alles andere fühlt sich für mich an wie Warten auf irgendeiner Vorstufe und sollte aus meiner Sicht nicht länger als ein, zwei Jahre dauern.

Leider stehe ich aber mit dieser Ansicht offenbar ganz schön alleine da. Nicht nur dass allgemein gesagt wird, eine Frau dürfe auf keinen Fall mit ihrer Beziehungsabsicht Druck auf einen Mann ausüben - nein, auch wenn sie das nicht tut und sich zurückhält, hilft ihr dies aus meiner Erfahrung nichts. Zumindest die Männer, die ich kannte, haben dieses Thema stets ausgesessen und schienen insgeheim zu wissen, dass sie am längeren Hebel sassen, weil Ihnen der status quo reichte und mir nicht.

Wann immer ich schliesslich meine Unzufriedenheit geäussert habe, war - bisher drei Mal - Schluss. In meiner aktuellen Fernbeziehung bin ich schon mehrere Jahre unzufrieden, denn sich alle alle paar Wochen zu sehen, ohne Perspektive, das reicht mir nicht. Doch ich weiss ja: wenn ich mich beschwere, ist wieder Schluss.

Was würdet Ihr mir raten, wann und auf welche Weise würdet ihr an meiner Stelle kommunizeren, dass eben nicht alles ergebnisoffen und unkompliziert gemeint ist, sondern dass ich warte und leide und dieses "Schaunwirmal" als schmerzhafte Ablehnung empfinde? Ob nun diesem Mann oder dem nächsten? Ich bin drauf und dran, das in mein Profil zu schreiben, denn ich bin jetzt über 40 und nicht mehr bereit für 10 Jahre Warten.

Anders gefragt: Überschätzt sich eine Frau, wenn sie sich wert ist, dass sie geheiratet wird und man zusammen wohnt? Muss sie dazu besonders schön sein oder aussergewöhnliche Dinge im Bett liefern? Mir scheint eher, es ist gesundes Selbstwertgefühl, das mir sagt: nein, wieso denn? Das sollte doch normal sein? Und ein Rundumblick im Bekanntenkreis scheint mir das zu bestätigen.

Doch woran kann es dann liegen? Was denkt Ihr?
Ich bin der Meinung, daß solche Situationen bei Männern die Alter eine große Rolle spielt, ob Sie schon Beziehungserfahrung haben oder nicht. Dann wäre natürlich noch eine sehr im Trend liegende Sache noch, wenn viele meinen das allein sein eine Freiheit und Luxus für sie wäre.
 

Woody12

User
Beiträge
5
  • #21
Wann immer ich schliesslich meine Unzufriedenheit geäussert habe, war - bisher drei Mal - Schluss. In meiner aktuellen Fernbeziehung bin ich schon mehrere Jahre unzufrieden, denn sich alle alle paar Wochen zu sehen, ohne Perspektive, das reicht mir nicht. Doch ich weiss ja: wenn ich mich beschwere, ist wieder Schluss.
Dann würde ich gleich am Anfang klarstellen, was Sache ist und nicht erst nach einiger Zeit "deine Unzufriedenheit äußern".
Und was die Fernbeziehung anbelangt, wenn du da unzufrieden bist (so ein persönliches Treffen alle paar Wochen reicht schließlich nicht jedermann), dann würde ich trotz alledem Tacheles reden, denn Schluss ist sicher besser als dauernde Unzufriedenheit.