Xeshka

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  • #6.541
Klar, falls sie die Autofahrt überleben... denn die Altersgruppe zwischen 18 und 24 macht statistisch 3x soviel Unfälle wie die restliche Altersgruppe. Deswegen hatte man ja politisch entschieden dass nun absolut jeder der einen neuen Führerschein hat 3 Jahre Probezeit kriegt, wo sie sich dann so gut wie nichts mehr erlauben dürfen, unabhängig vom Alter. Da sind dann auf einmal "alle gleich"; auch wenn nicht alle es im selben Masse verursachen.

Ich mag mich ja noch erinnern, als ich in Griechenland war hatte es geheissen "man darf erst ab 21 fahren". Am Ende war ich dann doch, ohne Helm und mit 17 auf einem Roller mit weissem Nummernschild gewesen. Ja, die Jugend kann schon verrückt sein aber ich hatte, selbst wenn Eigenlob stinkt, auch etwas drauf beim Roller fahren... ansonsten wäre es wohl nicht gut ausgegangen. Das Übelste was mir da passiert war ist ein Stich von einem Seeigel... der hatte mich am Fuss erwischt. Heute weiss ich: Sand mögen Seeigel gar nicht, Felsen schon. Der Roller war nix besonderes weil ich war ja kein Stadtjunge sondern auf dem eisigen harten Land aufgewachsen: Ich musste bei Schnee und Eis (ja damals hatte es NOCH Schnee, viel Schnee) per Velo und später ab 14 Moped bei oft eisigem Wetter zur Schule u.a. fahren... da lernt man Zweirad fahren, das ist sicher. Selbst der Wasserjet war keine besondere Herausforderung mehr, nach all den Widrigkeiten. Ein "grosser Töff-Führerschein" habe ich zwar bis heute keinen aber das möchte ich sicher noch nachholen, irgendwie vermisse ich sowas.
 
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Erin

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  • #6.542
Klar, falls sie die Autofahrt überleben... denn die Altersgruppe zwischen 18 und 24 macht statistisch 3x soviel Unfälle wie die restliche Altersgruppe
Nein, die Altersgruppe 25-35-jährig macht die meisten Unfälle im Strassenverkehr. Im Jahr 2021 in D mit 56'000 Unfällen. Die 18-24-jährigen um die 25'000. Schon ein Unterschied. Wenn du dich bildest und es weitergibst, dann bitte richtig.
 
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Xeshka

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  • #6.543
Ist mir nicht bekannt, das würde ja sogar die ganze Neulenker-Regelung über Bord kippen da diese "schlimmere" Altersgruppe sicher weniger Neulenker hat. Wer weiss, vielleicht ist meine Statistik veraltet und es hatte sich im 2021 abrupt gewandelt und plötzlich sind die im mittleren Alter am meisten am crashen.

Egal wo ich suche, das Stigma lässt sich wohl nicht so leicht verformen da zuviele gegenteilige Meinungen (leider oft nicht genug brauchbare Daten). https://www.roadcross.ch/unfall-wieso/

Interessant ist auch die Aussage dass gerade bei Junglenkern 2 von 3 (selbst verursachte) Unfälle besonders schwerwiegend sind.

Im mittleren Alter ist es eher so dass sie Stress haben, agressiv sind, ihre Ellbogen durchsetzen wollen... hingegen bei den Jungen ist es häufig ganz einfach Selbstüberschätzung.

Die Versicherungen wissen es ganz genau, aber die rücken ungerne raus mit genauen Zahlen. Was ich einfach immer noch sagen kann ist dass selbst heute Neulenker besonders hohe Versicherungen bezahlen müssen, das hatte sich nicht geändert denn ich brauchte ja auch erst seit etwas über einem Jahr eine eigene Versicherung und das wurde mir alles mitgeteilt. Ja die wissen ganz genau wer wieviel macht, denn sie sind es ja die das dann alles mitgeteilt bekommen.

Ich sage zwar nie per se dass meine Daten hieb und stichfest sind, auch ich verfalle gerne "fremden Aussagen" die oft reine Propaganda sind. Ich bin es ja nicht der diese Zahlen am aufschreiben ist, das machen andere Leute. Dennoch denke ich dass dir wohl nur etwas daran liegt "mich zu Fall zu bringen" und daher würdest du um viele Ecken gehen damit das ermöglicht wird, beziehungsweise Wahrheiten verzerrt.
 
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Xeshka

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  • #6.544
Die Versicherungen sprechen sich übrigens miteinander ab. Da wollte ja jemand der von einer Versicherung aufgrund mehreren Unfällen schlechte Konditionen bekam die Versicherung wechseln... das war fehlgeschlagen denn die andere Versicherung wusste genaustens bescheid. :) Jeder Fahrer hat eine Art Risiko-Profil und das wird dann untereinander ausgetauscht. Wie das genau geht ist recht komplex aber es gibt natürlich viele Einstufungen... das Tiefste ist 30%, von da an geht es stetig aufwärts je nach Unfallrate... schlimmstenfalls muss man nicht nur ein mehrfaches der Prämie (überall und unausweichlich) bezahlen, man hat sogar erzwungene Selbstbehalte die man nicht mehr reduzieren kann. Fahrerflucht ist insofern gerne ausgeführt. Die Kasko (jede davon) können sie einem sogar verwehren, nur die Haftpflicht müssen sie anbieten da obligatorisch... jedoch zu ihren Konditionen natürlich. Wenn ein "Bruchautofahrer" dann kostet es halt irgendwann 10 000 im Jahr... etwa so.

Ne, "normale" Leute haben schon kaum Ahnung wie teuer es sein kann, Skill und Rücksicht gehen jedoch einen sehr langen Weg. Sie meinen ja immer Autofahrer zahlen viel zu wenig... ach iwo... dagegen ist die ÖV ein Schlaraffenland, zumindest in Deutschland und teils auch in Austria. Die helvetischen Preise sind nach wie vor Spezial, im Verhältnis zur Distanz. Ein General Abo gibt es aber sowas zahlt niemand aus der Portokasse ausser Kadermitglieder.

Als Privatfahrer muss man ja für jeden Seich der einem auch unverschuldet zustösst selber haften, während Vandalen die Bahn und andere Autos beschädigen und da oft heil davonkommen; also da sind wir schon sehr sozial in der Schadensbewältigung. Heute können die Vandalen sogar noch sagen wie gut es für die Umwelt war und sind danach teils sogar Heilige, absurd das alles. Es wird heute eigentlich nur immer von den bösen Autos welche Fussgänger unsicher machen u.a. geredet, nie aber über Vandalismus und die ganzen anderen Probleme welche die Autofahrer so haben. Obwohl so eine grosse Gruppe... sie können sich schlecht eine Lobby verschaffen.

Das Schlimmste ist jedoch dass fast niemand über Bäume spricht, etwas so substanzielles für die Umwelt. Ich würde KEIN Land haben wollen ohne Bäume.
 
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Julianna

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  • #6.545
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Xeshka

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  • #6.547
Ja dann suchen wir uns besser mal einen trifftigen Grund oder machen es zu einem trifftigen Grund. Aus der Not heraus, ja was sind nicht alles für Verträge "aus der Not heraus" schon unterschrieben worden.
 

Xeshka

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  • #6.549
Du, irgendjemand kommt immer auf irgendwelche Ideen... dogmatische Vorstellungen von "was sich so gehört". Jedoch, solange da kein fester Gesetzeseintrag existiert dann ist es nur mithilfe viel gesellschaftlichem Rückhalt viel wert. Juristische Sachen wiederum haben ja nur ihre Gültigkeit wenn es dann auch zu einem Gerichtsfall oder extern eingeleitetem Verfahren kommt... und selbst dann kann sich noch alles drehen wenn irgendjemand der reinpfuscht genug Macht hat.

Ausserdem ist ja sowieso der Ausdruck "trifftig" schwammig. Was soll das schon heissen, solange diese Gründe nicht explizit und konkret benennt wurden. Tatsache ist, üblicherweise handeln alle profitorientiert und es wird kaum jemand etwas zum Selbstkostenpreis anbieten, ausser eben so Genossenschaften oder Staatswohnungen.

Klar kann man auf etwas pochen, aber das kann in Streitereien enden und wenn ein neuer Vermieter davon erfährt wird er sich hüten seine Wohnung anzubieten; man ist da als Mieter ganz einfach am kürzeren Hebel. Hatte ja genug Dokus gesehen wo mir klar ein anderes Bild vermittelt wurde und da sind die Hebellängen klar definiert.

Man kann immer noch ein Bauwagen organisieren und versuchen darin zu wohnen: Nunja, theoretisch... auch das kann je nach Ort fast unmöglich sein.
 
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Lou Salome

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  • #6.550
Pfffff....Mal wieder hier gewesen...immer noch kein Promi Bigbrother thread hier...

Keine Kultur in diesem Saftladen zu finden!!!

Pffffff.....
 
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Xeshka

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  • #6.551
Eine Big Brother Kultur? Haben wir doch schon lange: Ich wette sie wissen bald mehr von dir als es dein bester Freund je könnte.
 
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Xeshka

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  • #6.553
Oho... ein kleiner unscheinbarer "Science-Artikel" für Nerds. Wieviel mal häufiger wurde über die Pharma oder Energiesachen berichtet?

Die Wichtigste aller Lösungen ist eine möglichst intakte Umwelt, nicht einfach nur sparen und medikamentisieren bis der Arzt kommt.

Und wenn wir keine schonendere Landwirtschaft können, dann müssen wir vielleicht einsehen dass da etwas fatales im argen liegt. Wenn die Bodenlebewesen abbauen, der Humus dazu... und man immer mehr Dünger auf den Boden kippen muss das dann nur die wenigen stickstoffliebenden Pflanzen fördert und anscheinend den Teller pumpenvoll macht, dann sehe ich da Alarmstufe Rot. Den Boden muss man achten, denn ich weiss nicht ob danach die Chemieindustrie dazu imstande ist das was der Boden nicht mehr leistet irgendwo in geheimen Bio-Labors wieder herzurichten; die bringen ja nicht mal einen Virus klein. Hätte die Natur damit soviel Mühe gehabt dann wäre sie schon vor mehreren hundert Millionen Jahre Geschichte gewesen und die Erde heute so belebt wie der Mars oder die Venus.

Nichts gegen die Chemieindustrie, sie ist essentiell für technische Sachen aller Art. Für den Körper und das Land jedoch, da bin ich voll für Natur und genug Liebe.

Historisch gesehen ist Austria da allerdings Weltanführer bei der schonenden Bodenbewirtschaftung, da sie glücklicherweise ihren Hang zu ihren Wurzeln nicht ganz verloren haben. Das sind Sachen die mich imponieren... andere Sachen weniger bis kaum.

Ich habe leider ebenfalls gesehen, nicht weit weg von mir, wo jemand... selbst heute noch, Sumpfgebiete am trockenlegen ist. Dabei ist das enorm kostbares Land welches es in der heutigen Trockenzeiten immer weniger gibt. Ich überlege mir sogar bei der Gemeinde zu intervenieren und eine Stellungnahme zu bekommen. Naturschutz geht heute alle Leute etwas an. Wäre ich der Szepterschwinger beim Amt, ich würde den Besitzer enteignen und das Land als Schutzgebiet zur Gemeinde einzonen. Wirtschaftlich hat das kaum noch eine Bedeutung, denn das betrifft nicht mal 1% aller Gebiete. Wenn wir jedoch da nicht Halt machen und nicht den letzten Riegel vorschieben, dann müssen wir uns nicht mehr im Spiegel betrachten und schongar nicht so tun als läge uns die Natur und das Klima am Herzen.
 
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Xeshka

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  • #6.554
Nichts dagegen wenn jemand privates ein Sumpfgebiet besitzt, dann aber hat er die Auflage dass es in genau dem Zustand erhalten wird, da es eben ein Schutzgebiet ist. Das ist kein Land um darauf gross zu wirtschaften, sondern man hat dann die Verantwortung es wertzuschätzen und zu schützen. Man kauft nicht den wirtschaftlichen Nutzen damit... es ist etwas immaterielles, welches gleichzeitig, paradox, materiell ist. Wenn man dem nicht nachkommt wird es enteignet, so simpel. Das Zeitalter der exzessiven Ausbeutung von Naturressourcen ist vorbei, und wir haben nie dagewesene Wasserprobleme.
 
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Xeshka

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  • #6.557
Ne, ich war schwimmen gegangen und da waren bei den grossen Felsen keine Leute, also bekam ich meine Ruhe... allerdings sagten die Seeigel dort "guten Tag", denn die mögen die Felsen. Obgleich ich sicher nicht im Wasser "gelaufen" war sondern ich habe den Felsen mit dem Igel mit dem Fuss gestreift da es zuwenig tief war. Laufen konnte ich zwar noch gut da es ja eher oben anstatt unten am Fuss war. Es hatte dennoch genug wehgetan, das sollte man nicht unterschätzen. Ich würde sogar sagen, diese Stacheln stechen besser als die von "normalen" Igeln. Ich war echt froh hatte ich meinen Roller am Strand... da musste ich kaum noch laufen (und natürlich auch keine Pedalen treten, jucks...).
 
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mitzi

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  • #6.558
Ne, ich war schwimmen gegangen und da waren bei den grossen Felsen keine Leute, also bekam ich meine Ruhe... allerdings sagten die Seeigel dort "guten Tag", denn die mögen die Felsen. Obgleich ich sicher nicht im Wasser "gelaufen" war sondern ich habe den Felsen mit dem Igel mit dem Fuss gestreift da es zuwenig tief war. Laufen konnte ich zwar noch gut da es ja eher oben anstatt unten am Fuss war. Es hatte dennoch genug wehgetan, das sollte man nicht unterschätzen. Ich würde sogar sagen, diese Stacheln stechen besser als die von "normalen" Igeln. Ich war echt froh hatte ich meinen Roller am Strand... da musste ich kaum noch laufen (und natürlich auch keine Pedalen treten, jucks...).

Hättest den Halunken gleich ausschlürfen können.. Proteinshot. :eek:
 

Xeshka

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  • #6.559
Ja, ich glaub die kann man essen wie Austern... keine Ahnung. Ne, soweit habe ich da nicht gedacht, nur "Aua aua, muss zum Hotel wegen Fuss".... ich glaube so ergeht es fast jedem. Alles andere wäre eher sowas wie "Indiana Jones" oder sowas.

Momentan beschäftigt mich eher die neue "Geiz ist geil-Mentalität" gegenüber dem Kunden und nicht gegenüber einem Geschäft. Ich bemerke leider immer mehr wie die Preise generell raufgehen UND auch die Rabatte werden immer tückischer, beziehungsweise immer schlechter.

Beispiel: Früher konnte man im Aldi kurz vor Feierabend die Backwaren zum halben Preis kriegen. Heute werden sie nur noch mit 25% angeboten und alles was danach noch übrig bleibt geht in die Schweinemast (oder Biogasanlage bei Grünzeugs). Ich habe darüber noch mit einem Mitarbeiter geredet, also dass ich es nicht gut finde weil "zuerst kommt der Mensch, danach das Tier". Er hatte zwar Verständnis aber so sind dort offenbar die "neuen Regeln". Also gerade Menschen die es nötig hätten bekommen heute so wenig Rabatt wie noch nie... und wenn sie beim Schweinebauern dafür nichts mehr kriegen ist denen offenbar neuerdings egal.

Zweites Beispiel: Wir haben da so eine Coop Filiale die schreibt plötzlich den Preis einiger Sachen nicht mehr an... stattdessen tun sie so ein rotes Schild direkt auf die Ware und dort steht dann der Preis zusammen mit dem Hinweis "Verwenden anstatt verschwenden". Wenn ich es genauer untersuche kann ich nirgends festellen dass die Ware am ablaufen wäre.... noch sehr lange haltbar. Und ich sehe auch nirgends einen Hinweis auf den alten Preis (habe echt verzweifelt gesucht). Die Allermeisten Kunden würden sich hier denken, das ist pure Logik... dass es einen Preisabschlag hat. Dann schauen sie oft nicht genauer hin und werfen es einfach in den Warenkorb. Klar eine Täuschung weil: Die Ware hat keinerlei Preisabschlag, wurde einfach nur "täuschend" deklariert.

Drittes Beispiel: Neuerdings gibt es bei vielen Produkten in der Migros so rote Schildchen wo draufsteht "neuer Preis"... das sind üblicherweise Waren kurz vor dem Ablauf, ob am selben oder am anderen Tag steht ihnen offen. Neuerdings machen sie da nur noch so winzige Preisabschläge welche oft nicht einmal 20% des Warenwertes betragen... teils nur 15% oder so, das ist mir neu, das kenne ich so nicht. Wahrscheinlich kippen sie es auch dort neuerdings lieber in die Schweinemast anstatt es verbilligt dem Kunden anzubieten, hochgradig asozial.

Viertes Biespiel: Sie bieten Nüsse z.B. Baumnüsse an, die -50 Rappen billiger sind. Da die Nüsse pro Packung (Bio-Nüsse) sowieso schon irre teuer sind, 3.30 oder so, geht man mit reiner Logik bemessen davon aus dass es PRO PACKUNG gilt. Dem ist aber nicht so... und wenn man dann, mit NUR 2 Artikeln an die Kasse geht und nur eine Packung kauft dann weist einem die Verkäuferin nicht einmal darauf hin "dass man übrigens 2 davon nehmen müsste um den Rabatt zu kriegen"... früher hätten so sowas noch oft getan falls es so einen Fall gab. Jedenfalls sagt sie nix und wenn man sich danach beschwert "dass es kein Rabatt war" dann leitet sie einem weiter zur Information und sagt "Tschüss... keine Diskussion". Danach bei der Information: Jöö das gilt nur im Mengenrabatt, für beide Packungen zusammen natürlich"... da meinte ich "Das wären ja weniger als 10%.... das wird kaum jemand der dazu noch in Eile ist genauer anschauen oder Hinterfragen und es einfach in den Warenkorb werfen"... Dazu kein Kommentar "Ich bin in diesem Fall im Unrecht und muss dafür mich rechtfertigen". Zwar bekam ich das Geld danach zurück aber den Kundenfreundlichkeitsbonus haben sie klar verspielt... weil das ist für mich an der Grenze zur Täuschung. Sogar meine Personalien wollten sie noch haben, deren Nutzen sie mir nicht erklären konnten (es sei Vorschrift) aber aus meiner Sicht möchte man damit unangenehme Kunden "tracken" und falls es auffällig wird mit Hausverbot u.a. büssen. Ich habe das alles erlebt, ich weiss wovon ich rede.

Sehr kritisch, denn der Ursprungsgedanke sowohl von Migros wie Coop war genossenschaftlich strukturiert. Der alte Name von Coop heisst "Konsumverein"... also daran erkennt man noch die Herkunft. Heute ist vom genossenschaftliche Gedanken so gut wie nichts mehr übrig und sie handeln geradeaus... ohne Umschweife, profitorientiert.

Gerade im Fall der Baumnüsse aus Rumänien besonders deutlich erkennbar. Günstig war einmal und selbst der Rabatt ist pure Täuschung. Sie haben es aus Rumänien für vielleicht nicht einmal 10 Teuros das Kilo eingekauft... und im Laden verkaufen sie es für über 30 das Kilo mit etwa 7-8% Rabatt oder so. Also, es ist wirklich kein Wunder wieso die Ungleichheit dermassen rapide zunimmt... wer sich da noch wundert der hat Tomaten auf den Augen, mit Salamischeiben dazu.

Klar, um Kriege zu führen haben wir aber dann wieder Kies ohne Ende... da versteht man echt die Welt kaum noch.

Und wer jetzt meint "OK, das betrifft ja nur das kritische Brot"... Ne Ne... so gut wie alles ist gefühlt zum "Börsengeschäft" mutiert... mit dem Krieg sinkt anscheinend auch jegliche Moral. Diese enormen Preisschwankungen die ich bei der Hardware feststellen musste... mein lieber Scholli, sowas extremes gab es noch nie. Es ist mittlerweile eine schweisstreibende Angelegenheit (man fühlt sich wie ein Makler) damit man Hardware zu bezahlbaren Preisen bekommt.

Ich finde es ja teils fast schon schockierend wie bescheiden da manche Leute noch sein können. Da kaufen sie eine GPU für etwa 200, die ist jedoch 6-7x langsamer als die Topmodelle und dann sagt er noch sowas wie "Danke, diese Hardware ist so performant gewesen"... also die Welt steht irgendwo echt Kopf. Früher hätte ich den Preis für sowas wie "untere Mittelklasse" bezahlt aber sicher nicht "für den Kriecher schlechthin".

Um am Ende noch das Gute zu sagen: Ein alteingesessenes Spargeschäft hatte einmal mehr ein Bio-Sauerteigbrot zum halben Preis angeboten... das habe ich dann noch genommen... und es ist top. Also, es gibt zwar schon Lichtblicke, aber... gerade bei den Grossen ist das Humane klar auf dem absteigenden Ast.
 
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  • #6.560
Ja, ich glaub die kann man essen wie Austern... keine Ahnung. Ne, soweit habe ich da nicht gedacht, nur "Aua aua, muss zum Hotel wegen Fuss".... ich glaube so ergeht es fast jedem. Alles andere wäre eher sowas wie "Indiana Jones" oder sowas.

Momentan beschäftigt mich eher die neue "Geiz ist geil-Mentalität" gegenüber dem Kunden und nicht gegenüber einem Geschäft. Ich bemerke leider immer mehr wie die Preise generell raufgehen UND auch die Rabatte werden immer tückischer, beziehungsweise immer schlechter.

Beispiel: Früher konnte man im Aldi kurz vor Feierabend die Backwaren zum halben Preis kriegen. Heute werden sie nur noch mit 25% angeboten und alles was danach noch übrig bleibt geht in die Schweinemast (oder Biogasanlage bei Grünzeugs). Ich habe darüber noch mit einem Mitarbeiter geredet, also dass ich es nicht gut finde weil "zuerst kommt der Mensch, danach das Tier". Er hatte zwar Verständnis aber so sind dort offenbar die "neuen Regeln". Also gerade Menschen die es nötig hätten bekommen heute so wenig Rabatt wie noch nie... und wenn sie beim Schweinebauern dafür nichts mehr kriegen ist denen offenbar neuerdings egal.

Zweites Beispiel: Wir haben da so eine Coop Filiale die schreibt plötzlich den Preis einiger Sachen nicht mehr an... stattdessen tun sie so ein rotes Schild direkt auf die Ware und dort steht dann der Preis zusammen mit dem Hinweis "Verwenden anstatt verschwenden". Wenn ich es genauer untersuche kann ich nirgends festellen dass die Ware am ablaufen wäre.... noch sehr lange haltbar. Und ich sehe auch nirgends einen Hinweis auf den alten Preis (habe echt verzweifelt gesucht). Die Allermeisten Kunden würden sich hier denken, das ist pure Logik... dass es einen Preisabschlag hat. Dann schauen sie oft nicht genauer hin und werfen es einfach in den Warenkorb. Klar eine Täuschung weil: Die Ware hat keinerlei Preisabschlag, wurde einfach nur "täuschend" deklariert.

Drittes Beispiel: Neuerdings gibt es bei vielen Produkten in der Migros so rote Schildchen wo draufsteht "neuer Preis"... das sind üblicherweise Waren kurz vor dem Ablauf, ob am selben oder am anderen Tag steht ihnen offen. Neuerdings machen sie da nur noch so winzige Preisabschläge welche oft nicht einmal 20% des Warenwertes betragen... teils nur 15% oder so, das ist mir neu, das kenne ich so nicht. Wahrscheinlich kippen sie es auch dort neuerdings lieber in die Schweinemast anstatt es verbilligt dem Kunden anzubieten, hochgradig asozial.

Viertes Biespiel: Sie bieten Nüsse z.B. Baumnüsse an, die -50 Rappen billiger sind. Da die Nüsse pro Packung (Bio-Nüsse) sowieso schon irre teuer sind, 3.30 oder so, geht man mit reiner Logik bemessen davon aus dass es PRO PACKUNG gilt. Dem ist aber nicht so... und wenn man dann, mit NUR 2 Artikeln an die Kasse geht und nur eine Packung kauft dann weist einem die Verkäuferin nicht einmal darauf hin "dass man übrigens 2 davon nehmen müsste um den Rabatt zu kriegen"... früher hätten so sowas noch oft getan falls es so einen Fall gab. Jedenfalls sagt sie nix und wenn man sich danach beschwert "dass es kein Rabatt war" dann leitet sie einem weiter zur Information und sagt "Tschüss... keine Diskussion". Danach bei der Information: Jöö das gilt nur im Mengenrabatt, für beide Packungen zusammen natürlich"... da meinte ich "Das wären ja weniger als 10%.... das wird kaum jemand der dazu noch in Eile ist genauer anschauen oder Hinterfragen und es einfach in den Warenkorb werfen"... Dazu kein Kommentar "Ich bin in diesem Fall im Unrecht und muss dafür mich rechtfertigen". Zwar bekam ich das Geld danach zurück aber den Kundenfreundlichkeitsbonus haben sie klar verspielt... weil das ist für mich an der Grenze zur Täuschung. Sogar meine Personalien wollten sie noch haben, deren Nutzen sie mich nicht erklären konnte (es sei Vorschrift) aber aus meiner Sicht möchte man damit unangenehme Kunden "tracken" und falls es auffällig wird mit Hausverbot u.a. büssen. Ich habe das alles erlebt, ich weiss wovon ich rede.

Sehr kritisch, denn der Ursprungsgedanke sowohl von Migros wie Coop war genossenschaftlich strukturiert. Der alte Name von Coop heisst "Konsumverein"... also daran erkennt man noch die Herkunft. Heute ist vom genossenschaftliche Gedanken so gut wie nichts mehr übrig und sie handeln geradeaus... ohne Umschweife, profitorientiert.

Gerade im Fall der Baumnüsse aus Rumänien besonders deutlich erkennbar. Günstig war einmal und selbst der Rabatt ist pure Täuschung. Sie haben es aus Rumänien für vielleicht nicht einmal 10 Teuros das Kilo eingekauft... und im Laden verkaufen sie es für über 30 das Kilo mit etwa 7-8% Rabatt oder so. Also, es ist wirklich kein Wunder wieso die Ungleichheit dermassen rapide zunimmt... wer sich da noch wundert der hat Tomaten auf den Augen, mit Salamischeiben dazu.

Klar, um Kriege zu führen haben wir aber dann wieder Kies ohne Ende... da versteht man echt die Welt kaum noch.

Und wer jetzt meint "OK, das betrifft ja nur das kritische Brot"... Ne Ne... so gut wie alles ist gefühlt zum "Börsengeschäft" mutiert... mit dem Krieg sinkt anscheinend auch jegliche Moral. Diese enormen Preisschwankungen die ich bei der Hardware feststellen musste... mein lieber Scholli, sowas extremes gab es noch nie. Es ist mittlerweile eine schweisstreibende Angelegenheit (man fühlt sich wie ein Makler) damit man Hardware zu bezahlbaren Preisen bekommt.

Um am Ende noch das Gute zu sagen: Ein alteingesessenes Spargeschäft hatte einmal mehr ein Bio-Sauerteigbrot zum halben Preis angeboten... das habe ich dann noch genommen... und es ist top. Also, es gibt zwar schon Lichtblicke, aber... gerade bei den Grossen ist das Humane klar auf dem absteigenden Ast.
Die nicht verkauften Lebensmittel werden von den Sozialmärkten abgeholt, hab ich zumindest gelesen. Die Fahrer, die diese Lebensmittel transportieren, sind oft Ehrenamtliche.
 
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  • #6.561
Das würde ich nicht per se so unterstreichen, es kommt auf die Filiale an d.h. ob gerade jemand diese Werklerei (für das Geschäft) Gratis ausführt. Selbstlos sind sie damit auch nicht wirklich, denn Gratis werden sie es wohl auch nicht immer abgeben. Zumindest schaut man halt dass die Unkosten nicht ins Minus gehen und die Fahrer u.a. machen es ja meistens Gratis.

Ich weiss einfach, dass meine ältere Schwester mal so ein Job übernehmen wollte. Wo sie diese Ware abholt und dann mit Privatauto "verteilt". Dabei gab es hier nichts zur Deckung eigener Unkosten, das Einzige was sie durfte ist ein Teil der Ware für eigenen Gebrauch "abzweigen". Wenn man jedoch die Unkosten für das teure Fahrzeug und ihr eigener Arbeitseinsatz berücksichtigt... ist es zumindest für diese Ehrenamtliche eine klare Nullnummer. Der Einzige der von dem Gebaren profitiert ist das Geschäft... und leider viel zu wenige notleidende Kunden.

Der Laden selber macht einfach genau das was für ihn den höchsten Profit beschert, so simpel. Und wenn jemand noch Gratis das abholt was sie sowieso nicht mehr verkaufen können oder dürfen (da gesetzlich verboten) dann sind sie natürlich froh wenn sogar die Entsorgung noch Gratis ist. Klar, direkt im Laden Gratis anbieten geht sowieso nicht, denn die Bedürfigen würden sich dann darauf stürzen und es quasi wie Wölfe "abholen"... das gäbe chaotische Raufzustände. Da sieht man halt wieviel Armut (eigentlich Mittellosigkeit, Armut ist viel zu vage, kann endlos viel heissen) wir selbst in "reichen" Ländern haben, es ist einfach nur asozial, während etwa 50% eher zuviel haben, 20% deutlich zuviel und die anderen 50% klar zu wenig. Es ist mir übrigens schnurzpiepegal, gell Erin, wie genau diese erdachten Zahlen stimmen... da es gar nicht darum geht dass sie möglichst genau sind, eher um einen Umstand sichtbarer auszudrücken.

Sogar wenn Aldi 50% macht dann kommen sie oft sogar direkt in die Backstube um es dort den Mitarbeitern vor der Nase wegzureissen... das wurde mir noch mitgeteilt.
 
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Xeshka

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Nein, auch der Unterhalt der Tafel ist nicht Gratis, ansonsten müssten sie ja nicht Spenden sammeln (und die zahlt jeder, allerdings wohl am wenigsten der Brot-Wegkipper). Ob sie es auch wirklich Gratis den Kunden abgeben ist mir hier nicht bekannt. Auch von der Schwester habe ich da jetzt nichts genaueres erfahren (habe jedoch auch nicht direkt danach gefragt). Insgesamt leider auch nur ein Stricknadelstich im Kuchen, aber immerhin besser als nichts. Wichtig ist halt auch dass es WIRKLICH bei den Bedürftigen vor Ort ankommt weil den Zug können sie sich erst recht nicht leisten. Hier ist eben nicht Deutschland wo Monats-Tickets teils für unter 10 zu haben sind, Oder Austria wo sie Notfalls bei Schwarzfahrern ein Auge zudrücken. In Ungarn ist die ÖV für Rentner sogar komplett Gratis... sowas ist hierzulande Science Fiction. Die Lebenskosten sind rasant höher, das muss man halt klar sagen... insofern braucht es viel weniger um diese "Mittellosigkeitsgrenze" zu erreichen. Übrigens, in Russland ist die ÖV für Kriegsveteranen Gratis... ich denke keine Überraschung.

Nunja, die Schwester hat es vermutlich jetzt beendet... weil ich höre da nichts mehr von ihr. Ich vermute sie hatte Mühe mit ihrem viel zu kleinen Privatauto. Meines wäre sicher gross genug da ein Kombi, aber ich war so oft verreist dass sie da auch nicht gross auf mein Auto zählen könnte.
 
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Erin

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  • #6.564
Ob sie es auch wirklich Gratis den Kunden abgeben ist mir hier nicht bekannt.
Aus der HP von der Tafel:

Die Schweizer Tafel sammelt täglich rund 18 Tonnen einwandfreie, überschüssige Lebensmittel im Detailhandel ein und verteilt sie kostenlos an 500 soziale Institutionen, wie Obdachlosenheime, Gassenküchen, Notunterkünfte oder Frauenhäuser.

So bauen wir die Brücke vom Überfluss zum Mangel und helfen bedürftigen Menschen in der Schweiz.

Beim "Tischlein deck dich" ist der Bezug gratis für Kunden mit einer Karte, welche sie vom Sozialamt gratis bekommen und welche als "Beweis" dient, dass sie in einem finanziellen Engpass leben.

Das Tischlein deck dich ist übrigens wöchentlich hier in meinem 7000 Seelen Dorf.

Dann gibt es noch die 21 Caritas Läden in der CH, wo Waren (auch Hygieneprodukte) bis zu 50% vergünstigt sind.

Hier im Dorf haben wir neuerdings den "Madam Frigo" Kühlschrank. Da legt man die Esswaren (kein Fleisch) rein, die man zu viel gekauft hat, nicht mehr mag, aber noch frisch sind. Das Angebot wird rege genutzt; ich gucke fast wöchentlich mal rein und da hat es immer wieder andere Lebensmittel drin (Schokolade, Gemüse, Brot etc. pipapo). Zum Beispiel kriegte ich mal schwarzen Reis geschenkt, den mag ich nicht, also ab zu Madame Frigo.

Das kannst du ja mal in deiner Ortschaft auf die Beine stellen. https://www.madamefrigo.ch/de/
 
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  • #6.565
Naja, immerhin schön wenn du dir soviele Gedanken darum machst... aber dennoch gibt es nicht überall solche Angebote, auch nicht bei wesentlich grösseren Orten. Du kannst nicht einfach Paradebeispiele nennen und es als "Allgemeingültig" verkaufen. Dennoch wie gesagt finde ich deine vielen Gedanken dazu grundsätzlich toll, da es immer eine gute Sache ist wenn man Brücken schafft und Gräben reduziert.

Die Kosten sind hierzulande halt schon hoch, z.B. selbst ein stehendes Auto kostet hierzulande noch hunderte jeden einzelnen Monat... nur wegen den Fixkosten die man nicht eliminieren kann wie z.B. Platzmiete (oder Steuern falls Besitz), Versicherungen die man am besten immer hat (kann ja plötzlich ein Vandale kommen, ich weiss wovon ich rede); Austausch und nach einigen Jahren Erneuerung (ja, Reifen können auch altern) von Reifen, dazu alle 2 Jahre MFK-Vorführung und natürlich Verkehrssteuer, damit es überhaupt fahrbereit ist. Lediglich Service und Sprit kann man viel einsparen da es hier fast nur nach Kilometer geht, die man ja dann kaum macht. Also wer ein Auto nicht braucht der hat besser keines... Unterhalt lohnt sich dann hinten und vorne nicht. Irgendwann geht es sogar vom Rumstehen kaputt, da ein Auto sowas genauso wenig gerne hat wie endlos viele Kilometer; die Teile möchten geschmiert und bewegt werden; das Kondenswasser verpuffen.

In Ungarn ist das mit dem Unterhalt anders, weil dort kostet die Versicherung nur etwa 10% und der TÜV lässt so gut wie alles durchgehen... Lediglich der Ankauf eines Autos, das ist dort nicht günstiger als anderswo, dadurch das grosse Hauptproblem oder eben wozu man Knete braucht. Ich kenne ja jemand der hatte Kredit für den Autokauf aufgenommen. Er bekam den Kredit da er sein Haus als Sicherheit hinterlegt hatte. Das Problem war nur: Er war nicht der alleinige Besitzer dieses Hauses sondern der Besitzer war auf mehrere Geschwister aufgeteilt; das ist dort oft üblich. Danach konnte er wie erwartet das Auto nicht mehr finanzieren (also der Ankauf oder eben Leasing davon) und die Bank wollte das Haus einziehen. Das war jedoch nicht möglich da die Geschwister da Einspruch erhoben haben. Seitdem ist dort alles blockiert und sie sind seit Jahren im Streit ohne Lösung in Sicht... also krass was es so alles gibt. Mit diesem Haus können sie nichts mehr machen... es ist quasi ein illegaler Gegenstand im Rechtsstreit.

Mein Geheimtipp: Wenn man eine zu arme Socke ist NIE Kredit aufnehmen, das ist der Anfang vom Ende. Dann kauft man sich anstatt ein nigelnagelneuer BMW besser ein alter bescheidener Suzuki, auch wenn davon der Penis weniger steif wird. Bescheidenheit ist eine Zier und es sollte auch bei vielen Frauen gut ankommen, da Ehrlichkeit am längsten währen sollte. :)
 
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Erin

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  • #6.566
Du kannst nicht einfach Paradebeispiele nennen und es als "Allgemeingültig" verkaufen.
das waren mehrere Beispiele meinerseits, lassen sich noch weitere aufführen und damit sind es dann keine Paradebeispiele mehr. Die "ässbar" zum Beispiel ist eine Bar, wo man Sandwiche, Süssigkeiten, Brot etc.. einfach alles was bei Bäckereien weggeworfen wird, günstig erstehen kann. Es gibt Suppenküchen, Kirchen die wöchentlich ein Essen gratis anbieten (habe ich schon mitgearbeitet).

Die Restess-Bar gibt es ebenfalls in ca. 20 Ortschaften bis hin zu Igis (welches nun wirklich abseits liegt).
 

Xeshka

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  • #6.567
Whoa, dem Reitschuster wurde anscheinend zum vierten Mal sein Bankkonto gekündigt https://www.achgut.com/artikel/die_vertreibung_des_boris_reitschuster die Polen holen sich jetzt für 100 Millionen neue Panzer https://www.jungewelt.de/artikel/439937.waffenindustrie-kriegsgerät-vom-nikolaus.html und Deutschland erlässt still und heimlich ein Bargeldverbot für den Kauf von Immobillien. Vermutlich sind als nächstes die Autos an der Reihe... es könnte ja ein Russe einen BMW damit kaufen, das muss man verhindern.

Naja, die E-Autos sind eh langsam am Ende weil die Steckdose nun noch stärker ansteigt als der Sprit und das nachdem man jeden einzelnen E-Car mit tausenden von Teuros subventionierte... kaum zu glauben. Währenddessen natürlich viele Menschen kaum über die Runden kommen.

Okay ich meine, man sagt ja dass die Prostata etwa so gross wie eine Walnuss sei und bei so manchen ist das Hirn ungefähr diesselbe Grösse mit sehr ähnlicher Form. Herz muss man sowieso nicht suchen... verlorene Liebesmüh.

Ich vertraue definitiv nur noch der noch fehlenden Einen und meiner Familie.. auch nicht dem Nikolaus, ausser noch dem lieben Gott.

Okay, ich habe natürlich trotzdem nichts dagegen wenn jemand den Nikolaus verkörpern möchte, den Kindern zuliebe und niemand anderem. Bitte ein warmherziger Nikolaus dessen Hirn die Grösse der Prostata übersteigt, das haben die Kinder verdient... wenn es schon woanders nicht mehr geht. Ach und bitte noch genug nach UK senden... https://www.jungewelt.de/artikel/439946.arbeitskampf-verarmung-nicht-hinnehmen.html
 
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Xeshka

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  • #6.568
das waren mehrere Beispiele meinerseits, lassen sich noch weitere aufführen und damit sind es dann keine Paradebeispiele mehr. Die "ässbar" zum Beispiel ist eine Bar, wo man Sandwiche, Süssigkeiten, Brot etc.. einfach alles was bei Bäckereien weggeworfen wird, günstig erstehen kann. Es gibt Suppenküchen, Kirchen die wöchentlich ein Essen gratis anbieten (habe ich schon mitgearbeitet).

Die Restess-Bar gibt es ebenfalls in ca. 20 Ortschaften bis hin zu Igis (welches nun wirklich abseits liegt).

Ich denke halt, es sind und bleiben dennoch viele Stricknadelstiche im Bienenstich. Dazu geht es ja noch um viel mehr als nur Essen... es geht um die Psyche... welche ebenfalls viel Beachtung braucht. Menschliche Wärme ist kaum zu ersetzen und die fehlt sehr vielen Menschen. Alles grosse Aufgaben für "Sozialarbeiter" das ist nunmal so. Trotz der Skepsis die sich breitmacht, ehrliches Engagement ist sicher Gold wert. Dazu muss man jedoch innerlich bereit dazu sein, also sowas wie ein Menschenfreund sein... dazu sind nicht alle Menschen fähig. Es hat sicher auch viel damit zu tun was man schon für Erfahrungen im Leben gemacht hatte und was man schon alles, insbesondere von Aussen, bekam. Teilweise spielt sicher auch der Charakter des Menschen eine Rolle, nicht alle sind ausreichend sozial dazu... die allermeisten potentiell allerdings schon, sofern man dieses Potential in ihnen wecken konnte. Im Kleinen fängt nunmal doch alles an, bis es irgendwann ganz Gross werden kann.
 
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Rise&Shine

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  • #6.570
Hier im Dorf haben wir neuerdings den "Madam Frigo" Kühlschrank. Da legt man die Esswaren (kein Fleisch) rein, die man zu viel gekauft hat, nicht mehr mag, aber noch frisch sind. Das Angebot wird rege genutzt; ich gucke fast wöchentlich mal rein und da hat es immer wieder andere Lebensmittel drin (Schokolade, Gemüse, Brot etc. pipapo). Zum Beispiel kriegte ich mal schwarzen Reis geschenkt, den mag ich nicht, also ab zu Madame Frigo.

Das kannst du ja mal in deiner Ortschaft auf die Beine stellen. https://www.madamefrigo.ch/de/
Danke, das ist sehr interessant und eine schöne Initiative.

Weißt Du, wie sie mit folgenden Themen umgehen:

  • Einhalten von Hygienestandards wie etwa Reinigung der Kühlschränke und Entfernen von vergammeltem Obst und Gemüse bzw. Lebensmittel mit abgelaufenem Verbrauchsdatum?
(Hab ich gefunden: hierfür und zum Einhalten der Regeln gibt es für die Betreuung jedes Kühlschrankes ein Team von lokalen freiwilligen Helfern und Helferinnen, die diesen regelmässig auf Sauberkeit und unerlaubte Produkte prüfen.)
  • Einstellen von verunreinigten Lebensmitteln (absichtlich und unabsichtlich)?
  • Einhaltung der Kühlkette (insbesondere bei Milchprodukten)?
Das Projekt läuft wohl schon seit 2014, in manchen Orten mit viel, anderenorts mit weniger Erfolg.

Einstellen würde ich sicher, aber mit Besorgnis um ggf. verunreinigte Produkte, würde ich nichts entnehmen.

Auf alle Fälle ist so ein signalfarbener Kühlschrank auch ein gutes Mahnmal für bewussteren Umgang mit Lebensmitteln und dass nicht alle Menschen genug zu Essen haben.
 
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