Das bringt es bestimmt.

Nämlich dafür:
Ich verstehe, dass das so rüberkommt, aber momentan möchte ich ja eh erstmal ne Zeit lang Single bleiben und mich nicht gleich wieder ins nächste Abenteuer stürzen.
Was ich bisher nämlich unterschätzt habe: online lernt man Menschen kennen, die einem so im Alltag nie begegnen würde. Und häufig hat das auch einen sehr guten Grund.
Es kann ja Leute geben, die sehr spezielle Hobbies haben, über die sie kaum Leute des anderen Geschlechts kennenlernen und auch nicht für jeden eignet sich der Arbeitsplatz. Die zwar nett und auch attraktiv sind, aber aufgrund mangelnder Gelegenheit die online Plattform nutzen, um so eine zusätzliche Gelegenheit zu schaffen, sympathische und hübsche Personen des anderen Geschlechts kennenzulernen.
Wenns nicht klappt, ist Single bleiben meiner Ansicht nach tatsächlich nicht das schlimmste.
Denn online ist auch ein Sammelbecken für Menschen, die über keine sozialen Fähigkeiten verfügen und deshalb offline keine Kontakte aufbauen können und es dann online probieren. Oder Menschen, die in so viele Termine, Angelegenheiten und Probleme verstrickt sind, dass ihnen schlicht die Zeit und Energie fehlt, unter Leute zu gehen und da jemanden kennenzulernen (nicht nur jetzt während Corona, sondern auch davor schon und auch danach noch). Onlinesuche ist zeitsparend. Wer aber keine Zeit für Freizeit hat, hat halt auch keine Zeit für ne Beziehung. Solche Menschen trifft man offline in seiner Freizeit nicht. Online aber zuhauf.
Und die, welche online suchen, weil sie so viele Probleme und Störungen haben, dass es offline nie klappen würde, die will man ja nicht finden. Sich in so jemanden zu verlieben fühlt sich an wie ein Unfall. Wenn du's realisierst, steckst du schon mittendrin und dann wird's schmerzhaft.
Deshalb sollte man meiner Meinung nach sehr vorsichtig sein. Es ganz langsam angehen lassen. Dann kann man rechtzeitig erkennen, worauf man zusteuert und den Kurs nochmal ändern, ohne dass es scheppert.
Am eigenen Lebensstil was verändern. Einfach ein schönes und glückliches Leben führen. Sich fragen, was es dazu braucht. Wenn man so sein Leben hinbekommt, dass man auch ohne Partner glücklich und erfüllt ist, dann ist ein Partner eine Wahl und keine Notwendigkeit.
Single sein ist nicht das schlimmste, was einem bei der Online-suche passieren kann. Sich im Gruselkabinett zu verirren und mit den Falschen mitzugehen, ist viel schlimmer.