Ich habe erreicht was ich wollte, es wird endlich mal über unsere Ansprüche diskutiert, die sind nämlich verdammt hoch wenn man es mal in alle Bestandteile zerlegt.
"Von was kann ein Mensch jahrelange glücklich leben", ab wann ist eine Beziehung eine Beziehung, das war mein Ansatz und es ist erstaunlich wie wenig es dazu braucht.
Addierend dazu "ab wann ist Liebe als Liebe definierbar und was braucht es dazu", alles Dinge wo man darüber nachdenken kann.
Darf ich keinen "in Not" lieben, obwohl so gut wie jede Beziehung ja genau darauf aufbaut dass man sich gegenseitig ergänzt im Bezug zu dem was man brauchen und geben könnte, was ist daran eigentlich unethisch?
Darf man nur jemandem in Not eine Spende geben, diese Spende von den Steuern abziehen... also quasi Umverteilung vom Gemeinwohl (auf Kosten lokaler Armut) in Selbstprofilierung. Eine Frau nur ohne akute Finanzprobleme mit Status anlocken sodass sie es quasi aus "freier Profitierungs und Profilierungssucht" tut indem sie nochmehr bekommt und somit mehr hat als sie eigentlich braucht, rein aus gesteigertem Sicherheitsanspruch. Infolge fehlender Not steigert sich Selektion enorm bis hinauf zu Pippifaxvorstellungen wie z.B. genaues Lohnniveau, festgelegte Haarlänge/Körpergrösse. Irgendwann resultiert es in meiner psychischen Not um keine Liebe mehr empfangen zu dürfen da ich bei dieser Selektion als Mensch Wert und Würde verliere, zu Sachlichkeit und Bewertung meines Wertes verdammt. Werde noch massiv beschimpft aufgrund meiner Wertemoral und Einstellung zum Leben, als liebender Mensch unfähig eingestuft und deselektioniert weil ich nicht das tue oder bin was die Gesellschaft möchte.
Nein, was hier abgeht ist eines Menschen unwürdig und psychische Not ist eine Not so wie jede andere, auch kein bischen harmloser als körperliche Not.
Ich bin ein Mensch, nicht ein Wert. Ich bewerte auch nicht was ich wert bin sondern möchte nur so wie fast jeder einfach nur als Mensch geliebt werden, selbst wenn ohne Wertsteigerung im Tun und Denken und gewissermassen gesellschaftlich wertlos.
Sofern es jedoch eine andere Gesellschaft gäbe welche mich für das was ich tue oder bin liebenswert findet oder mir nur minimalste Ansprüche stellt, eine Befreiung ihrer wahren Not erhält anstatt nur profitieren und profilieren zu wollen, sollte ich daran eine verwerfliche Ethik erkennen oder bösartige Beziehungsvorstellungen welche nichts anderes tut als auszunutzen. Wer nutzt hier eigentlich übers ganze gesehen wenn aus und worauf basiert der allgemeine Wohlstand? Woher kommen denn alle unsere Rohstoffe für Futter, Auto und so weiter und so fort...?