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Nähe und Distanz
Ich wollte schon länger mal etwas dazu schreiben, jetzt habe ich gerade Zeit und Musse.
In einer Beziehung finde ich es wichtig, dass beide ein ähnliches Bedürfnis nach Nähe und Distanz haben oder dass man zumindest Lösungen oder Kompromisse findet, mit denen beide gut leben können.
Ich bin, wie ich mich selber einschätze, ein Mensch, der viel Nähe zum Partner möchte. Wenn es nach mir ginge, würde ich meinen Partner gerne sehr häufig sehen (so etwa drei bis vier Mal pro Woche). Natürlich hängt das auch immer noch von Entfernung, Umständen, Hobbies und anderen Aktivitäten ab.
Dieser Wunsch nach Nähe ist mir sehr bewusst. Ich habe aber das Gefühl, dass ich mir meines Wunsches nach Distanz weniger bewusst bin. Ich denke, ich habe damit mehr Mühe. Warum weiss ich nicht so genau. Vielleicht hatte ich weniger Gelegenheit mit diesem Distanz-Wunsch Bekanntschaft zu machen, da bisher die meisten meiner Partner weniger Nähe als ich wollten. Folglich war der Nähe-Wunsch bei mir immer präsenter.
Den Distanz-Wunsch merke ich oft erst bei längeren gemeinsamen Ferien oder beim Zusammenziehen. Und auch da merke ich das häufig so diffus. Meistens merke ich es dadurch, dass ich total genervt vom Anderen bin. Und ich befürchte, dass da mein Distanz-Wunsch schon viel zu lange unbemerkt blieb.
Wie bemerkt ihr euren Wunsch nach Distanz? Wie äussert ihr ihn?
Ich denke es ist einfacher seinem Partner zu sagen: "Ich vermisse dich. Können wir uns bald wieder sehen?" (Nähe-Wunsch) als zu sagen: "Ich brauche gerade etwas Zeit für mich, können wir uns erst nächste Woche wieder treffen?" (Distanz-Wunsch)
Umgekehrt merke ich aber auch, dass ich mich schwer damit tue, meinen Nähe-Wunsch zu äussern, weil ich da halt häufig Ablehnung des Wunsches erfahre oder auch selber das Gefühl habe, dass ich damit "bedürftig" wirke. (Ich hatte selber mal eine beginnende Beziehung, in der ER mich mehr sehen wollte als ich ihn und - auch wenn es an anderen Dingen gescheitert ist - als sehr attraktiv empfand ich das damals auch nicht (kann da aber auch noch an anderen Dingen gelegen haben).
Wie geht ihr mit dem Wunsch nach mehr Nähe um? Habt ihr Mühe das zu äussern?
Und wie hat sich das in euren Beziehungen jeweils ergeben? (Meist gibt ja derjenige den Ton an, der weniger Nähe möchte - bewusst oder unbewusst.)
Und hattet ihr generell das Gefühl, dass der Wunsch nach Nähe und Distanz jeweils ähnlich war oder sehr verschieden?
Ich bin, wie ich mich selber einschätze, ein Mensch, der viel Nähe zum Partner möchte. Wenn es nach mir ginge, würde ich meinen Partner gerne sehr häufig sehen (so etwa drei bis vier Mal pro Woche). Natürlich hängt das auch immer noch von Entfernung, Umständen, Hobbies und anderen Aktivitäten ab.
Dieser Wunsch nach Nähe ist mir sehr bewusst. Ich habe aber das Gefühl, dass ich mir meines Wunsches nach Distanz weniger bewusst bin. Ich denke, ich habe damit mehr Mühe. Warum weiss ich nicht so genau. Vielleicht hatte ich weniger Gelegenheit mit diesem Distanz-Wunsch Bekanntschaft zu machen, da bisher die meisten meiner Partner weniger Nähe als ich wollten. Folglich war der Nähe-Wunsch bei mir immer präsenter.
Den Distanz-Wunsch merke ich oft erst bei längeren gemeinsamen Ferien oder beim Zusammenziehen. Und auch da merke ich das häufig so diffus. Meistens merke ich es dadurch, dass ich total genervt vom Anderen bin. Und ich befürchte, dass da mein Distanz-Wunsch schon viel zu lange unbemerkt blieb.
Wie bemerkt ihr euren Wunsch nach Distanz? Wie äussert ihr ihn?
Ich denke es ist einfacher seinem Partner zu sagen: "Ich vermisse dich. Können wir uns bald wieder sehen?" (Nähe-Wunsch) als zu sagen: "Ich brauche gerade etwas Zeit für mich, können wir uns erst nächste Woche wieder treffen?" (Distanz-Wunsch)
Umgekehrt merke ich aber auch, dass ich mich schwer damit tue, meinen Nähe-Wunsch zu äussern, weil ich da halt häufig Ablehnung des Wunsches erfahre oder auch selber das Gefühl habe, dass ich damit "bedürftig" wirke. (Ich hatte selber mal eine beginnende Beziehung, in der ER mich mehr sehen wollte als ich ihn und - auch wenn es an anderen Dingen gescheitert ist - als sehr attraktiv empfand ich das damals auch nicht (kann da aber auch noch an anderen Dingen gelegen haben).
Wie geht ihr mit dem Wunsch nach mehr Nähe um? Habt ihr Mühe das zu äussern?
Und wie hat sich das in euren Beziehungen jeweils ergeben? (Meist gibt ja derjenige den Ton an, der weniger Nähe möchte - bewusst oder unbewusst.)
Und hattet ihr generell das Gefühl, dass der Wunsch nach Nähe und Distanz jeweils ähnlich war oder sehr verschieden?
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