"Ein Herz, dass mich erträgt"
Hallo zusammen,
wollte keinen neuen Artikel eröffnen, und habe deshalb hier gepostet. "Ich brauch ein Herz, dass mich erträgt" (Rosenstolz) ist imo eine sehr treffende Wortwahl. Und wie viele andere Texte dieser Gruppe gefällt mir dieser Ausdruck richtig gut; weil sehr sehr treffend.
Schließlich hat ertragen vom Wortstamm auch etwas mit tragen zu tun. Die Ängste / Überlegungen / Ideen / Freud und Leid des Anderen / der Anderen mitzutragen und im Gegenzug an seinem / ihrem Leben Anteil zu haben, erfordert Mut und vermutlich eine gesunde Portion Selbstverständnis.
Nur wenn ich mich selbst so nehme wie ich bin, mich mit allen meinen Ecken und Macken akzeptiere und daran arbeite mich zu entwickeln, kann ich mir im ersten Schritt "mehr aufbürden" - den anderen mittragen - und im "Gegenzug" darauf hoffen, dass auch der andere / die andere mich mit allem 'Zubehör' usw. mitträgt.
Die Suche nach dem idealen Partner / Partnerin der / die perfekt in mein Leben passt, mir Nutzen bietet, ohne dass ich gebe, funktioniert nach all meiner Erfahrung nicht.