„Rosa Handtaschl“ für Geisler
Eine Nachschulung in respektvollem Umgang mit Frauen, die sich kritisch äußern, legt das Frauennetzwerk Medien dem Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter nahe. Der Negativpreis „Rosa Handtaschl“ für sexistische Äußerungen von Personen des öffentlichen Lebens gehe in diesem Jahr verdientermaßen an Geisler, heißt es in einer Aussendung.
Eigentlich hätte der sexistische Sager alleine schon für das „Handtaschl“ gereicht, aber Geisler und sein Büro zeigten mit ihrem Verhalten danach, dass sie offensichtlich nicht wissen, was Sexismus ist und dass diese Misogynie nicht mit fadenscheinigen Erklärungen kleinzureden ist, so das Frauennetzwerk. Egal ob aggressiv gebrüllt oder mit einem Lächeln auf den Lippen wie bei Geisler, „Luder“ sei und bleibe ein Schimpfwort. Es sei auch kein Zufall, dass dieses nicht gegenüber Männern, sondern ausschließlich gegenüber Frauen verwendet wird, heißt es.