Schweiz, geht aber man braucht eine amtliche "Befähigung" dazu (das was halt eine Lehrperson mit sich bringt)... die müsste ich mir halt dann holen, das bringe ich hin. Ich hab einen IQ von über 130, selbst wenn mir gerne Wahnsinn und Irrsinn unterstellt wird, naja... das passierte so gut wie allen "grossen Erfindern", bis zu dem Punkt wo man sie anerkannt hat.
Ist allerdings solange man kein Kind hat komplett irrelevant.
Auswandern kann man natürlich auch wenn die Diktatur zu gross wird.
Ja, es wird generell in Europa immer restriktiver und da sagt man uns "wir wären frei", ach iwo...
Muss auch sagen, im Prinzip ist diese ganze Bevormundung reiner Hohn weil es sind vermutlich nicht einmal 1% die ein solches Homeschooling machen würden, aber selbst diese kleine Minderheit möchte man noch mit Handschellen austatten, ein Witz irgendwo. Ich denke nicht dass der "eingetrichterten" Gesellschaft mitsamt ihrem Nachwuchs dadurch etwas schimmes zustossen könnte, es ist eher Kontrollwahn und eine Repression die immer mehr alles vergiftet.
Parallel dazu kommt ja hierzulande die Tatsache ins Spiel dass es immer mehr Lehrermangel hat und dass die Qualität dieser "Ausbildung" deswegen generell schlechter wird. Die Lehrpersonen sind häufig hoffnungslos überfordert und können gar nicht mehr auf "spezielle Schüler" eingehen. ICH war auch einer dieser speziellen Schüler und nicht nur bekam ich den für mich falschen Unterricht, ich hatte mich in der Schule nur noch gelangweilt und am Ende blieb ich der Schule komplett fern... da konnte mich keiner daran hindern.
Also in der Schweiz ist es machbar, wie gesagt mit der notwendigen amtlichen "Bescheinigung" aber selbst wenn es nicht geht dann würde ich Wohnsitz nach Ungarn verlagern und danach ist es definitiv machbar. In Ungarn ist man da viel freier und dort werden auch alternative Schulen staatlich gefördert, nicht so in vielen anderen Ländern. Es ist generell eine grössere Bandbreite von Schul- oder Lehrsystemen anerkannt, und das finde ich für die geistige Diverstität sehr wichtig.
Klar, man kann auch in der Schweiz z.B. die Rudolf Steiner Schule besuchen aber dann kann man alles aus eigener Tasche bezahlen, der Staat finanziert hier gar nichts. Es bleiben dann sehr teure Privatschulen für kleine Minderheiten. In Ungarn werden auch diese Schulen staatlich gefördert. Eine dieser Schulen ist in einem Hare Krishna Dorf, selbst diese sehr andersartige Schule ist staatlich anerkannt. Natürlich kann man auch dieses Gemeinschaft beitreten, muss sich aber dann natürlich an ihren Aktivitäten beteiligen, davon abgesehen ist man aber weitgehend frei. Also es gibt da schon ganz viele "bunte Sachen" in der Welt und dem Kind tut es gut wenn es mehrsprachig aufwächst. Es bracht zwar viel länger zum lernen aber wenn es das packt ist es dann pe se mehrsprachig, was dann die gedankliche Dimension vergrössert... da jede Sprache neue Erkenntnisse liefert.
Und ich kann sagen, dass wir gerade hierzulande in der Schrift noch nie so schlecht unterwegs waren (die Leute können teils kaum noch lesen und schreiben). Selbst die Mathe wird immer schlechter da hochgradig irrational und nur noch für eine bestimmte ökonomische Schablone gut. Man hat vergessen was Mathe wirklich ist und worauf ihr Fundament beruht. Muss man mir alles nicht glauben, ich bin jedenfalls zutiefst enttäuscht.
Das hat einen ganz einfachen Grund. Die Abschlussprüfungen werden extern abgelegt. Wenn der "Hauslehrer" sich also nicht an den "Lehrplan" hält, werden die (extern stattfindenden) Prüfungen auch nicht bestanden.
Dass heißt, wer zu Hause unterrichtet, muss den Lehrplan kennen und das ggf. auch in allen Fächern.
In D. gibt es einen Standard, der seit dem die Zentralprüfungen eingeführt wurden, noch rigoroser umgesetzt wird.
Der IQ ist dabei nicht ausschlaggebend, sondern die Frage, wie viel Zeit man hat, sich in die "Lern-Standards" einzuarbeiten.
In Berlin haben wir hauptsächlich Ganztagsschulen. Da müsste man z.B. von 8:00 bis 16:00 Uhr 5 Tage die Woche privat unterrichten, um den Lernstandard zu erreichen. Es ist nicht erlaubt, wegen der Schulpflicht, aber ich denke auch nicht empfehlenswert.
Edit:
Abgesehen davon, hat die Institution Schule auch einen anderen Wert. Kinder und Jugendliche brauchen den Austausch untereinander. Ein "Hauslehrer" muss sich also zusätzlich Gedanken darüber machen, wie der Austausch unter Gleichaltrigen gewährleistet werden kann, sodass es nicht zu einer sozialen Isolation kommt.
Wer mal die Nachrichten quer gelesen hat, die während der Corona-Pandemie veröffentlicht wurden, wird festgestellt haben, wie wichtig dieser soziale Faktor ist. Außerdem dient die Institution Schule auch dazu, innerfamiliären Missbrauch und schwerwiegende Probleme aufzudecken und hat auch in diesem Punkt einen sozialen und gesellschaftlichen Stellenwert. Bei Problemen im Elternhaus sind Lehrer nicht selten Ansprechpartner.
Ein "Mormonen-Kind", dass in den USA zu Hause unterrichtet wird, hat kaum Möglichkeiten, sich bei Sorgen und Problemen, bei emotionaler Erpressung und/oder religiöser Diktatur, nach "außen" zu wenden und Hilfe zu suchen.
D. hat aus gutem Grund die "Schulpflicht". Nach dieser Definition ist die "Schulpflicht" ein Stück Freiheit!
Auch wenn Pippi Langstrumpf das vielleicht nicht so sieht, weil ihre Egozentrik das Wohl der Gesamtheit nicht erkennen kann
