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  • #181
Freiräume lassen ist extrem wichtig.
 
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  • #182
Das kenne ich aus meiner letzten Beziehung ... da haben wir so viel Freiraum gehabt, dass wir den anderen gar nicht mehr gesehen haben ^^... wenn ich aufgestanden bin, war er bereits im Home Office, wenn ich zum Job bin Abschiedskuss? Nö, wozu, ich komm ja wieder und er muss arbeiten. Wenn ich wiederkam, nicht stören, er ist am arbeiten. Wenn ich ins Bett ging, war er noch unten. Klar nicht nur Arbeit am PC ...

jeder hat also tun und lassen können was er will; das ist auch nicht das Gelbe vom Ei, zu viele Freiräume, sage ich mit einem zwinkernden Auge.
 
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  • #183
Freiraum war bezogen darauf, dass der Partner Raum haben sollte, in der Freizeit auch mal was allein mit den Freunden zu machen. Was Du beschreibst ist ja nicht der Freiraum, den ich meinte. Das war Workaholic :)
 
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  • #184
Nope, das war noch was ganz anderes, nicht nur Arbeit - Nähe gabs nicht mehr und er hat die ganze Zeit am PC gessessen; aber es ist passé. Lieber beizeiten ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende und da bin ich ihm echt dankbar, daß er auf einmal ausgezogen ist, als in der Mietwohnung seiner Eltern was frei war. Ich hätte ihn nicht rausgekickt...wenn man sich mehr als die Hälfte seines Lebens lang kennt dann ist das aus meiner Sicht doch eine tiefere Bindung. Irrtum.

Ich schrieb ja auch mit einem zwinkernden Auge bzgl. des Freiraums.

Inzwischen bin ich drüber weg. Finde es dennoch erschreckend, wie man sich so auseinanderleben kann...
 
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  • #185
Man kann, wenn man die Beziehung zum Alltag werden lässt und nicht ab und an ein Update drauf setzt :) Weiss man aber immer hinterher besser.
 
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  • #186
Nein, das wars nicht, aber ich habe für mich draus gelernt. Gegen Alltagsroutine hab ich ausreichend Ideen ;). Es war was komplett anderes.
 
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  • #187
Muss man hier auch nicht unbedingt offenlegen. Hauptsache Du hast das für Dich klar.
 
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  • #188
Ja, aber wie das so ist, dann sucht man sich halt ne neue Katastrophe *g*....
 
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  • #189
Tja, da hat man so viel analysiert, gedacht, überdacht, befunden, vorgenommen..und dann kommt das Leben mit katastrophalem Ausmaß :) Wäre langweilig ohne, oder?
 
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  • #190
DAS ist das Leben ... ;) ansonsten wäre es in der Tat langweilig. Aber man merkt, daß man lebt.... und fühlt.
 
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  • #191
Ohne fühlen geht bei mir nichts. Und man kann vieles fühlen: Glück, Freude, Spass, Kummer, Trauer. Aber um auf das Thema Langzeitsingle zurück zu kommen. Je länger man Single ist, desto mehr Schrullen entwickelt man meiner Meinung nach. Ich glaube auch, daß man irgendwann, wenn man so lang mit sich allein gelebt hat innerlich wie äusserlich auch einen Kokon um sich zieht - Aussperrung der Gefühle vorprogrammiert?
 
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  • #192
Darf ich ungefähr wissen, wie alt du bist?

Ich dachte nach der letzten und längsten Beziehung, da wär nix mehr drin. Es geht auch darum, dass mir das Vertrauen fehlt, einen Menschen zu kennen. Wie geschrieben, wenn die Hälfte des Lebens dazu nicht ausreicht, wie soll man dann in der schnelllebigen Zeit noch jemanden richtig kennenlernen, bevor man eine Beziehung eingeht?

ICH für meinen Teil wußte zuerst, was ich nicht mehr will. Im Groben hatte ich eine Vorstellung davon, was ich will: jetzt kommts aber doch alles anders (Das Leben ...). Und gewisse Dinge merkt man sich, man sollte aber stets versuchen, diese nicht dem potentiell neuen Partner anzulasten, das ist nicht fair. Manchen gelingt das besser und manchen schlechter. Normalerweise mache ich das nicht. Meinst du das mit Schrullen, dass man sich an gewisse Verletzungen erinnert und entsprechend reagiert, obwohl der Gegenüber nix dafür kann?

Ich glaube da geht auch jeder anders mit um und ich glaube bei mir ist alles gut verheilt. Vertrauen ist ein Problem aber ich bin nicht per se mißtrauisch. Im Grunde wie zuvor auch, gewisse Grundzüge habe ich und kann da nicht aus meiner Haut. Manche würdens naiv und blauäugig nennen, ich passe auf mich auf, aber ich unterstelle nicht jedem direkt das Schlechteste, auch wenn ich andere Erfahrungen en masse gemacht habe. Hat nichts mit Gutgläubigkeit zu tun und wirklich beschreiben kann ichs nicht. Ich passe auf mich auf und vor allem, dass mich negative Menschen NICHT verändern! Das hab ich gelernt, es gibt zu viele verbitterte ... ein wenig Wärme in der Welt hilft schon weiter.
 
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  • #193
Ich war nie Langzeitsingle. Aber im Freundeskreis gibts welche, an denen ich das bemerkte, was ich oben schrieb. Warum ist mein Alter wichtig? Bin 40+ :)
 
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  • #194
Zitat von Front242:
Ich passe auf mich auf und vor allem, dass mich negative Menschen NICHT verändern! Das hab ich gelernt, es gibt zu viele verbitterte ... ein wenig Wärme in der Welt hilft schon weiter.

Da gibt es einen Spruch dazu: Sei ein guter Mensch, aber verschwende deine kostbare Zeit nicht damit, es schlechten Menschen beweisen zu müssen.
 
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  • #195
Zitat von Mentalista:
Ich denke, es gibt auch bei Frauen genug Exemplare, die nur nach dem Äußeren, Geld usw., aber nicht nach den inneren Werten schauen. Wäre dem so, würden nicht so viele Trennungen von Frauen eingeleitet.

Ich glaube nicht, dass die von vielen Frauen eingeleiteten Trennungen auf plötzlich fehlendem Reichtum basieren. Eher aus der Konsequenz der Frauen, die viel eher erkennen, dass da in der Beziehung nicht mehr viel zusammen passt oder die nicht hinnehmen wollen, dass sich ihr Partner anderweitig vergnügt.

Männer halte ich da für viel phlegmatischer und bequemer. Die zwar auch merken, dass es nicht mehr so toll läuft, aber das gemachte Nest nicht so gerne verlassen möchten, da man völlig unselbstständig (geworden) ist und zuhause haushaltstechnisch alles prima läuft.
Wäsche, Essen, Einkaufen, Putzen alles chico!
 

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  • #196
Zitat von Claudi:
Ich hatte auch eine Situation mit einer Freundin, die meinen Rat nicht annehmen wollte und schließlich den Kontakt zu mir abgebrochen hat, weil sie meinen Text nicht mehr hören wollte. Ich hätte den Kontakt umgekehrt nicht beendet. Aber ich konnte ihr auch nicht erzählen, was sie hören wollte. Es ging um eine Beziehung zu einem verheirateten Mann, in die sie sich ziemlich reingesteigert hatte. Sie wartete und wartete, dass er seine Frau für sie verließe, an der sie kein gutes Haar ließ. Er war meiner Meinung nach schon im Rückwärtsgang unterwegs, weil sie ihm zu obsessiv wurde. Mein Rat war: nimm das alles mit, was für Dich drin ist, aber warte nicht auf ihn und schau Dich wenigstens mal nach anderen Männern um. Davon wollte sie nichts hören. Er war der Tollste, alle anderen Männer doof und erst recht alle, die sich kritisch über ihren Lover äußerten. Was sie hören wollte, war wohl etwas wie: Für so eine große Liebe lohnt es sich zu warten. Er wird schon noch erkennen, dass Du die bessere Frau für ihn bist. Soll man das dann sagen, wenn es ihr gut tut? Und wie lange kann man sowas durchhalten? Und wie authentisch kommt das rüber? Ich weiß nicht, ob meine Strategie: bei meiner Meinung bleiben, aber den Kontakt halten, die Richtige war. Letztendlich habe ich mir damit mal wieder einen Kontaktabbruch eingehandelt. Hätte ich ihr einfach sagen sollen,was sie hören wollte?

Nein, ich denke nicht. Du solltest vor allem authentisch sein und nicht das tun oder sagen, was dir im Inneren widerstrebt, nur weil es die Dinge leichter oder einfacher machen würde.

Und "bei seiner Meinung bleiben" halte ich nicht für eine Strategie, sondern für das in dem Moment für dich logische und vor allem selbstverständliche Verhalten.


Ich sollte vielleicht noch hinzufügen, dass es sich nicht um eine alte, gewachsene Freundschaft handelte, sondern um eine neue: wir wurden einander auf einer Party vorgestellt, auf der sonst nur Paare waren. "Guck mal, das ist Claudi, die ist auch Single." Uns hat also vor allem unsere Unzufriedenheit mit dem Alleinsein verbunden. Reicht das? Hätte ich sagen sollen:"Ist doch egal, solange wir uns in dem einen Punkt helfen können?" Wir hatten ein paar nette Abende in diversen Kneipen. Sie war trauriger als ich, und ich konnte sie mit meinen Dating Geschichten zum Lachen bringen. Zumal viele von denen sie auch in ihrem Männerbild bestätigt haben. Aber ich war irgendwann genervt, und ich denke, hier schließt sich der Kreis zu Deiner Geschichte: ich hatte das Gefühl, diese Freundschaft zieht meine Kraft und Energie und ich bin gezwungen, mich in eine Richtung zu bewegen, in die ich nicht will.

O.k., ich verstehe, dass dich die permanenten "Jammer-Geschichten" irgendwann runtergezogen haben.
Andererseits würde ich auch mal den Aspekt des Neids betrachten, dass SIE schließlich jemanden hatte (auch wenn sie damit nicht wirklich glücklich ist/war) und DU nicht.

Hast du das auch mal reflektiert, ob das in deinem Unbewussten auch zu einer gewissen "Ungnädigkeit" deiner ehemaligen Freundin gegenüber geführt haben könnte?
 
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  • #197
Einfach rein aus Neugierde (Lebenserfahrung, Einstellung usw.) mich interessiert die Vielfalt der Menschen :) und ich glaub du bist eine Frau die ganz schön auf Zack ist :) @Vizee


> Da gibt es einen Spruch dazu: Sei ein guter Mensch, aber verschwende deine kostbare Zeit nicht damit, es schlechten Menschen beweisen zu müssen.

Irgendwie ist es mir schon wichtig, wie andere mich sehen. Auch, der Selbsteinschätzung, um das in Einklang zu bringen mit dem, wie ich nach außen hin wirke aber ich versuche ich selbst zu bleiben. Man sagt, ich sei positiv anders. Aber irgendwie ist es immer nur ein "nett" und nie ein "wow - Beziehung?". Das ist hart aber letzten Endes bringt es nix, sich ändern zu wollen, weil man denkt man muß es. Okay, Ausnahme wenns ums Arbeiten geht, da zwing ich mich zT schon *gggg* aber ich will kein Langzeitarbeitsloser Single sein *g*! Und ich will mich nicht aushalten lassen.

PS: Forenzeit stimmt nicht mit der aktuellen Zeit überein? Aber bald ja wieder.
 
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  • #198
Zitat von Front242:
> Da gibt es einen Spruch dazu: Sei ein guter Mensch, aber verschwende deine kostbare Zeit nicht damit, es schlechten Menschen beweisen zu müssen.
Ich glaube, daß viel zu viele Menschen viel zu viel Zeit damit verbringen, anderen Menschen zu gefallen. Diese Zeit kann man effektiver 'verschwenden'. Mir ist nur die Meinung meiner Freunde wichtig, was mich angeht.
 
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  • #199
Ich möchte eine möglichst breitgefächerte Meinung; man sagte mir mal: Wenn Frauen über Frauen lästern ist es Neid. Wenn Männer was Negatives sagen, ist es ehrlich gemeint :).

An den Spruch hab ich lange nicht mehr gedacht.

Keine Ahnung, ob was Wahres dran ist. Aber in vielem, was Leute sagen, steckt ein Fünkchen dessen, was sie denken, nur manchmal total übertrieben ausgedrückt. Und auch das zu (er)kennen und sich ggf. davon zu distanzieren, dazu gehört Reife. Der Umgang damit. Und ich beschäftige mich halt gerne mit Menschen, bin ein neugieriger Mensch und lerne gerne viele verschiedene Typen von Menschen kennen. Es hilft mir bei der Einschätzung eines Gegenübers, die natürlich nie fix ist. Zum einen bin ich ja kein Orakel und zum anderen verändern sich Menschen positiv oder negativ ... leidiges Thema *lach*!
 

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  • #200
Zitat von entropie:
Ok, entschuldigung das wusst ich nicht.

Wichtig ist, den Punkt zu erreichen, wo man ganz man selbst ist. Wo man, wenn einem einer sagt "du bist doof" nicht denkt "bin ich doof?", sondern denkt "ich bin nicht doof."

Oder, fast noch schlimmer: Wie muss ich denn sein, damit der andere nicht sagt, dass ich doof bin?
 
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  • #202
I wo, bei mir umfasst diese genau: Narzistisch & ungesund egoistisch; ansonsten muß der Mensch für mich einfach stimmig sein. Klar, hätte gerne mal einen schlanken Partner, bisher immer nur Männer mit Übergewicht aber wenns Gefühl erstmal passt ist das Aussehen doch egal, solangs gepflegt ist.

Ich lerne halt erstmal die Leute kennen und wenn man sich sympa ist und sich mehr entwickelt, dann ist das okay für mich, dann verlang ich keinen BMI im Normalbereich. Und manche Interessen waren dann halt schon da, Musik, Hobby usw.

Ich verstehs ja auch nicht, warum keine (auf den ersten Blick für mich) attraktiven Männer mich mal ansprechen bzw. die, die ich anspreche sind alle angeblich bereits vergeben. Da hab ich wohl ein Händchen für. Dafür fall ich dann immer wie es aussieht auf den gleichen Typ Mann rein (siehe oben, Liste). Laut meiner Freunde schauen sich schon viele nach nem Mädel wie mir um aber es spricht mich unterm Strich keiner an und ich selbst sehe das wohl nicht, wenn ich zB auf dem Stadtfest bin und mir jemand beim Vorbeigehen hinterher guckt. Hab ja keine Augen hinten.

Oder ganz klassisch, verheiratete Männer, die sich "jung" fühlen wollten >< ... davon hatte ich einige an der Backe. Ehrlichkeit ist toll aber das bitte nicht mit mir. Bin doch kein Verjüngungsbrunnen für zwischendurch ...
 
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Ungeheuer

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  • #203
Ich finde Selbstzufriedenheit nicht grundsätzlich attraktiv. Ich kenne außerdem keinen einzigen glücklichen Single. Dafür zwei echt krasse Beispiele von traurigen Singlefrauen, die nach außen demonstrieren, dass sie keinen Mann wollen,und abends zu Hause heulend zusammenbrechen, weil sie alleine sind. Und einen Mann, der am Telefon geweint hat, weil ihm das Single Leben gar nicht gefiehl und er sich auch nach Monaten nicht daran gewöhnen konnte
Danke, dafür dass du das mal ins richtige Licht gerückt hast. - Es ist heutzutage nicht anders. - Single zu sein ist unglaublich trostlos und daran braucht man auch nichts schön zu reden. - Die Situation dieser Menschen wird teilweise kommerziell missbraucht, man wird abgestempelt, vorverurteilt, in Schubladen gesteckt, geghostet von Menschen, die z. T. noch weniger Selbstbewusstsein haben...

Es gibt aber auch Chancen:
Man darf seine eigenen Werte Online nicht verkaufen und muss versuchen, sehr viel an sich abprallen zu lassen. - Man bekommt eine Lektion für's Lebens, eine knallharte Reaktion vieler Menschen auf sein eigenes Selbstbild, kann damit an sich selbst arbeiten. - Online-Dating ist ein Haifischbecken und trotzdem bietet es eine ungeahnte Möglichkeit, den richtigen Menschen für eine glückliche Beziehung zu finden.

Locker bleiben, Geduld haben!

VG
 
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