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  • #28.861
Das mag ob der biologischen Uhr ein stückweit so sein, ja. Aber sich diesbezüglich, wie auch in allen anderen Lebenslagen, in irgendeiner Weise selbst zu sehr unter Druck zu setzen geht meist ohnehin schief. Auch da gilt, dass mehr Gelassenheit der bessere Weg zum Ziel ist, und nicht panisch-hektische Suche nach dem Traummann.
Es geht nicht um panisch-hektisch. Sondern alleine darum, dass die Option, als Frau ü50 einen Partner zu finden, eines Tages schlagartig Utopie wird. (Für alle unverbesserlichen Optimisten: zu werden scheint).
Lies mal ein bisschen im Forum, dann müssen wir das hier nicht ausführen ;)
 
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  • #28.864
Klingt ja toll. Aber wenn du halt jahrelang keinen (passenden) Partner findest, wie machst du das dann?

Das erstmal so annehmen und mein Leben auch ohne Partnerin oder Partnerin so gestalten, dass ich darin glücklich bin. Vielleicht mit dem Wissen, dass, wie ich es schon formuliert hatte, für den Augenblick ein paar Geschmacksrichtungen von Glück fehlen, das Leben aber trotzdem ziemlich lecker ist.

Das heißt nicht, dass man sich passiv in die Ecke setzen und darauf hoffen sollte, dass die Traumfrau oder der Traummann die ganze Arbeit macht, eher im Gegenteil. Aber man sollte versuchen zu suchen ohne sich selbst den Druck aufzuerlegen zwingend finden zu müssen um dann vielleicht glücklich zu werden. Denn ob man findet oder gefunden wird liegt nicht wirklich in unserer Hand, und das Leben ist zu kurz um's mit Warten auf's vollkommene Glück zu verbringen, wenn man es mit dem vorhanden Glück einfach leben kann.

Zumindest für mich ist eine Partnerschaft icing on the cake of life. Wenn die Glasur gerade aus ist, dann esse ich den Kuchen halt ohne, schmeckt auch.;)
 
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  • #28.867
Das erstmal so annehmen und mein Leben auch ohne Partnerin oder Partnerin so gestalten, dass ich darin glücklich bin. Vielleicht mit dem Wissen, dass, wie ich es schon formuliert hatte, für den Augenblick ein paar Geschmacksrichtungen von Glück fehlen, das Leben aber trotzdem ziemlich lecker ist.

Das heißt nicht, dass man sich passiv in die Ecke setzen und darauf hoffen sollte, dass die Traumfrau oder der Traummann die ganze Arbeit macht, eher im Gegenteil. Aber man sollte versuchen zu suchen ohne sich selbst den Druck aufzuerlegen zwingend finden zu müssen um dann vielleicht glücklich zu werden. Denn ob man findet oder gefunden wird liegt nicht wirklich in unserer Hand, und das Leben ist zu kurz um's mit Warten auf's vollkommene Glück zu verbringen, wenn man es mit dem vorhanden Glück einfach leben kann.

Zumindest für mich ist eine Partnerschaft icing on the cake of life. Wenn die Glasur gerade aus ist, dann esse ich den Kuchen halt ohne, schmeckt auch.;)

Das ist alles richtig und wird auch nicht infrage gestellt. Da stimme ich vollumfänglich zu.
Das hast Du auch sehr schön formuliert, finde ich.

Es geht um den Fakt, dass es Frauen irgendwann schwerer haben.

No offense, aber das kann „Mann“ vielleicht nicht nachvollziehen.
 
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  • #28.868
Das erstmal so annehmen und mein Leben auch ohne Partnerin oder Partnerin so gestalten, dass ich darin glücklich bin. Vielleicht mit dem Wissen, dass, wie ich es schon formuliert hatte, für den Augenblick ein paar Geschmacksrichtungen von Glück fehlen, das Leben aber trotzdem ziemlich lecker ist.

Das heißt nicht, dass man sich passiv in die Ecke setzen und darauf hoffen sollte, dass die Traumfrau oder der Traummann die ganze Arbeit macht, eher im Gegenteil. Aber man sollte versuchen zu suchen ohne sich selbst den Druck aufzuerlegen zwingend finden zu müssen um dann vielleicht glücklich zu werden. Denn ob man findet oder gefunden wird liegt nicht wirklich in unserer Hand, und das Leben ist zu kurz um's mit Warten auf's vollkommene Glück zu verbringen, wenn man es mit dem vorhanden Glück einfach leben kann.

Zumindest für mich ist eine Partnerschaft icing on the cake of life. Wenn die Glasur gerade aus ist, dann esse ich den Kuchen halt ohne, schmeckt auch.;)
Um es mal auf den Punkt zu bringen. Ich kann mein Leben noch so prall gestalten. Den freien Platz in Herz und Bett kann nur ein Partner "füllen". Kein anderer kann das geben. Kein anderer will das nehmen, was ich zu geben habe. Fertig.
 
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  • #28.869
Nix biologische Uhr - Anspruchshaltung der Männer :(

Himmel, um die "Ansprüche" anderer sollte man sich eh nicht zu sehr scheren.
Wichtig ist, dass man mit sich selbst im Reinen ist, beim morgendlichen Blick in den Spiegel jemanden sieht, mit dem man halbwegs klarkommt. Die einzigen Ansprüche die man an sich stellen sollte sind die eigenen inneren Ansprüche die man hat. Und zwar wirklich die eigenen und nicht irgendwelche äußeren Schönheitsideale o.Ä.
 
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  • #28.871
Und Wölckchen, hast Du eine Antwort auf die Frage aller Fragen?
Um ganz ehrlich zu sein, hoffe ich, dass ich mich der Frage nie stellen muss.
In der Theorie sehe ich es genauso wie @Sine Nomine , aber was heißt das dann in der Praxis, wenn ich alleine zuhause sitze und mir jemanden wünsche, der da ist? Wenn ich in der Stadt die ganzen verliebten Pärchen sehe? Wenn ich mich frage, wer wird da sein, wenn du mal jemanden brauchst? Wer fährt mit mir in den Urlaub und teilt meine Eindrücke und Erinnerungen? Wer entscheidet für mich, wenn ich im Koma liege? Usw. usf. :oops:
 
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  • #28.872
Himmel, um die "Ansprüche" anderer sollte man sich eh nicht zu sehr scheren.
Wichtig ist, dass man mit sich selbst im Reinen ist, beim morgendlichen Blick in den Spiegel jemanden sieht, mit dem man halbwegs klarkommt. Die einzigen Ansprüche die man an sich stellen sollte sind die eigenen inneren Ansprüche die man hat. Und zwar wirklich die eigenen und nicht irgendwelche äußeren Schönheitsideale o.Ä.
Thema verfehlt.
 
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  • #28.873
Um es mal auf den Punkt zu bringen. Ich kann mein Leben noch so prall gestalten. Den freien Platz in Herz und Bett kann nur ein Partner "füllen". Kein anderer kann das geben. Kein anderer will das nehmen, was ich zu geben habe. Fertig.

So weit, so klar, da geht es mir nicht anders wie Dir auch. Aber der freie Platz, das "Loch im Herzen", wird, jedenfalls bei mir, nicht gerade kleiner, je mehr ich mich darauf fokussiere. Ich kann den Zustand der "Partnerlosigkeit" nicht spontan ändern, jedenfalls nicht in einer Weise die halbwegs zuverlässig in eine stabile, dauerhafte Partnerschaft mündet. Und also muss ich sie für den Augenblick hinnehmen und zusehen, dass ich eine gute Balance zwischen der Suche nach einer neuen Partnerin und meinem Leben so wie es gerade ist finde. Nicht zuletzt auch deshalb, weil eine fehlende Balance an der Stelle die Chancen für eine erfolgreiche Suche vorsichtig formuliert nicht gerade steigert.
 
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  • #28.877
Wer entscheidet für mich, wenn ich im Koma liege?
Da habe ich schon mal mit der älteren Tochter gesprochen . Wenn es keine Vorsorgevollmacht gibt (und nichts Gravierendes dagegen spricht) werden in der Regel die nächsten Angehörigen bestellt.
Am Schwierigsten erlebe ich den Urlaub. Nicht, weil ich manches allein nicht mache (das aber auch), sondern weil das Erlebnis und die Erinnerung daran halt nöch schöner wird, wenn man es mit jemandem teilen kann.
 
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  • #28.879
Nein. Es ist schon ein Pflog. Eigentlich war es ein Pflogg. Der war dann aber doch ein Stück zu hart.

Mann, Mann, Mann, jetzt rück halt mal damit raus, wo der Schuh drückt. Immer nur diese Andeutungen, damit können wir nicht arbeiten
Es macht keinen Sinn irgendetwas zu thematisieren, weil es nichts gibt, woran gearbeitet werden kann. Es gilt einfach nur die Sinnlosigkeit des Seins zu akzeptieren.
 
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  • #28.880
Wenn es keine Vorsorgevollmacht gibt (und nichts Gravierendes dagegen spricht) werden in der Regel die nächsten Angehörigen bestellt.
Klar. Manche haben aber keine Kinder, evtl. gar keine Angehörigen bzw. keine, denen sie diese Entscheidung anvertrauen wollen.
Am Schwierigsten erlebe ich den Urlaub. Nicht, weil ich manches allein nicht mache (das aber auch), sondern weil das Erlebnis und die Erinnerung daran halt nöch schöner wird, wenn man es mit jemandem teilen kann.
Ja, bei mir war das auch der Punkt, der mir als erstes gefehlt hat. Zumal ich - außer den Urlauben mit meiner Tochter und ein paar Kurztrips mit Freunden (und das ist was ganz anderes!) - keinen Urlaub gemacht habe. Alleine hatte ich einfach keine Lust.
 
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  • #28.881
Ich glaube gerade, einen Zusammenhang feststellen zu können zwischen Wetter und Stimmung im Forum :

Je schöner das Wetter, desto trauriger die Stimmung der Forumisti ! :eek:

Ich schließ mich da gar nicht aus. :(

Nur die Zusammenhänge sind mir noch nicht so ganz klar ... o_O
 
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  • #28.883
Aber was, wenn der Augenblick Jahre dauert und die Hoffnung schwindet?
Und nochmal die Frage, wie setzt du die wohlklingende Theorie in die Praxis um? Nur mit 'Schönreden'?

Ich glaube das kann man mit einem Beispiel erklären: direkt vor meinem Haus fließt ein nicht grad kleiner Fluss vorbei. Ich sehe direkt aus meiner Wohnung Schwäne, Enten, Wildgänse darauf schwimmen .... jedes Mal wenn ich bei dieser Kälte diese Tiere in dem kalten Wasser schwimmen sehe, denke ich: Gott, ich würd' erfrieren ... wieso die nicht? .... Ich gehe von mir aus und übertrage und bewerte das aus meiner Sicht, die mit den Vögeln gar nix tun hat. Genauso kann es doch sein, dass es Menschen gibt, die sich nix schön reden müssen, aber man es in Frage stellt, weil man es vielleicht nicht verstehen kann? Ich habe persönlich gar keine Hoffnung auf einen direkt passenden Partner, aber ich bin überhaupt kein Kind von Traurigkeit ... es bieten sich auch andere Möglichkeiten, die einen erfreuen können .... Wäre es jetzt ein Problem, wenn ich nicht verstehen könnte, wenn mich niemand versteht?
 
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  • #28.884
Bei schönem Wetter ist doch jeder lieber draußen.
Bei schlechtem Wetter fühlt man sich drinnen eher wohl.
Es beeinflusst die Stimmungslage und den Schreibstill.
Ist mir bei mir selbst mal aufgefallen
 

Mentalista

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  • #28.885
Klar. Manche haben aber keine Kinder, evtl. gar keine Angehörigen bzw. keine, denen sie diese Entscheidung anvertrauen wollen.

Ja, bei mir war das auch der Punkt, der mir als erstes gefehlt hat. Zumal ich - außer den Urlauben mit meiner Tochter und ein paar Kurztrips mit Freunden (und das ist was ganz anderes!) - keinen Urlaub gemacht habe. Alleine hatte ich einfach keine Lust.

Wo ist das das Problem? Es gibt Möglichkeiten, wenn man keine Familie hat oder keinen Partner, dennoch Vorsorge treffen zu können, für den Fall der Falle.

Urlaub alleine kann sehr inspierierend und befreiend sein. Zudem man im Urlaub, so erging es mir, genug Menschen kennenlernt, denen es ähnlich geht und schwupp die wupp, ist man gar nicht allein im Urlaub und tauscht Erlebnisse usw. aus. Geht also auch ohne Mnn/Frau an seiner Seite.

Vielleicht ist es wirklich so, dass Männer, weniger als Frauen, nicht gerne allein sein wollen/können.

Inzwischen lerne ich immer mehr Frauen kennen, die es geniessen, ohne Mann zu leben, sich sogar befreit fühllen und ein zufriedenes, ausgefülltes Leben mit einem Freundeskreis zu haben, denen es ähnlich geht und wo sich gegenseitig geholfen wird, im Falle des Falles. Gut, Berlin ist eh eine Singlestadt. In konservativen Gegenden ist man da bestimmt anderes geprägt.
 
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  • #28.886
[...]aber was heißt das dann in der Praxis, wenn ich alleine zuhause sitze und mir jemanden wünsche, der da ist? Wenn ich in der Stadt die ganzen verliebten Pärchen sehe? Wenn ich mich frage, wer wird da sein, wenn du mal jemanden brauchst? Wer fährt mit mir in den Urlaub und teilt meine Eindrücke und Erinnerungen? Wer entscheidet für mich, wenn ich im Koma liege? Usw. usf. :oops:

Für das eine oder andere gibt's Lösungen (Patientenverfügung für den Koma-Fall, Familie wirklich gute Freunde, wenn man mal jemanden braucht, etc.), und den Rest kann man für den Augenblick schlicht nicht ändern. Das verliebte Pärchen ist da und neben mir ist vielleicht niemand, ja. Das ist die Realität und die tut manchmal, trotz vorhandenem Lebensglück, weh, ja. Man muss schlicht lernen, damit klarzukommen und den Schmerz zu verarbeiten, andernfalls fällt er einem ständig wieder vor die Füße.
 
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  • #28.887
@fleurdelis* Ich glaube zu verstehen, was du meinst, wenngleich der Vergleich etwas hinkt.
Klar, so lange es dir gut geht und du Spaß hast im Leben und immer Menschen da sind, ist das noch vergleichsweise einfach. Aber auch dann gibt es doch Momente, in denen du diese Sehnsucht verspürst.
Und freilich, es gibt Menschen, die können sehr gut damit umgehen, andere weniger. Letzten Endes bleibt einem ja gar nichts anderes übrig, als sich damit zu arrangieren, am besten natürlich so positiv wie nur möglich.
Mich interessiert dabei vor allem die konkrete Umsetzung. Wie gehst du in den schweren bzw. schwierigen Momenten damit um?
 
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  • #28.888
Ich lebe in einem Dorf.
Meine Kumpels haben Frau und Kinder und ich habe vergessen Erwachsen zu werden und lieber jedes Wochenende Party gemacht und nun denke ich mir scheiße ich hätte mir früher andere Prioritäten setzen müssen.
Bin ich halt selbst schuld das ich jetzt alleine bin.
 
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  • #28.890
@Mentalista Es ist ja schön für dich, dass du gar keine Probleme hast. Das hilft aber jetzt denen, die welche haben leider nix. Ich habe manchmal Schwierigkeiten, mit denen ich nicht so gut umgehen kann, und da interessiert es mich, wie andere das lösen.
 
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