Ja, das mit dem ändern ist so ne Sache. Da ich hier nicht alles ausbreiten will, mache ich es umgekehrt und nehme ein hypothetisches Beispiel.
Angenommen ich würde immer wieder unbeabsichtigt oder beabsichtigt Schweinefleisch zubereiten, wenn wir zusammen essen wollen und ich gekocht habe. Und er würde mir dann sagen, dass er sich nicht respektiert fühlt durch mein Verhalten und ich indirekt seine Religion / Kultur nicht wertschätze.
Ein Kompromiss wäre, ich esse weiterhin Schweinefleisch, aber nur dann, wenn ich für mich alleine Essen mache. Wenn ich für uns beide koche, dann lasse ich es weg aus Respekt und Wertschätzung.
Verbiegen würde ich mich dann, wenn ich niemals mehr Schweinefleisch essen würde, obwohl ich es mögen würde und auch dann, wenn er gar nicht dabei ist.
Wenn ich aber weiterhin immer wieder für uns beide was mit Schweinefleisch mache, obwohl er das aus religiösen Gründen nicht essen kann, dann wäre das wohl resistent. Wenn ich das dann begründe mit: "Ich koche einfach nunmal gerne mit Schweinefleisch und wenn du das nicht magst, dann musst halt du immer kochen oder du akzeptierst mich so wie ich bin. Ich kann nichts dafür, dass es dich verletzt. Bei meinen Freunden mache ich das auch so und die fühlen sich auch von mir respektiert."
Das wäre wohl sehr ungünstig, so darauf zu reagieren.
Der reale Konflikt sieht ja ganz anders aus als das Beispiel. Die Lösung dafür sieht auch anders aus.
Danke euch allen für euren Input.