Pit Brett

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  • #241
Das liegt mir im Blut, Menta. Weißt Du, ich bring einfach selber nichts zustande. Da ist Abwerten das einzige, was mich noch über Wasser hält.
 
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  • #242
Philippa, dass Mantras nicht wirken habe ich doch auch nicht behauptet.
 
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  • #243
Zitat von fafner:
Tut mir leid, wenn es so bei dir ankommt. Sollte es eigentlich nicht sein. Finde es sehr spannend, dass es so eine beidseitige Wahrnehmung ist ;)).

Schreiben ist für mich Überwindung, darum übe ich es ja. Nicht Analysemodus, der läuft berufsbedingt "automatisch". Und Schreiben ist für mich eine "verkopfte" Aktion.

Ich bewundere alle, die es schaffen, so locker leicht über Gefühle zu schreiben. Mir ist das richtig Arbeit, das will ich hier gar nicht. Es gibt da einerseits so zarte, fast kaum wahrnehmbare Dinge, dass es mir so vorkommt, wenn ich sie benenne, ich sie schon verändere oder sogar zerstöre, ähnlich wie wenn man Schmetterlingsflügel berührt. Und das aufzuschreiben einfach nur kitschig klingt. Oder es sind so gewaltige Empfindungen, dass kein Wortschatz ausreicht, um das zu beschreiben, weil man es eben nur fühlen kann (oder verdrängen will). Wenn ich gläubig wäre, wohl am ehesten zu vergleichen mit Jesus in den Stunden der Finsternis: Vater, warum hast du mich verlassen? Das wirkt aufgeschrieben auch einfach nur pathetisch.

Deswegen ist für mich Schreiben keine hilfreiche Aktion bei akuten Krisen. Kann ja durchaus sein, dass das bei anderen anders ist. So lange sich das Geschriebene nur auf einen selbst bezieht, ist das für mich auch ok, wenn ich mir auch etwas mehr Bewusstsein über den Rahmen dieser Plattform wünschte. Aktuelle PS-Geschichten über das Forum aufzuarbeiten widerspricht einfach meiner Vorstellung von Loyalität.
We are united in our differences ...

Ich halte dich tatsächlich für hinreichend intelligent, das von mir Geschriebene zu verstehen. Du könntest einfach mal, analog Philippa, den Wahrnehmungsfilter ausschalten, dass ich dir was "Böses" will.


Sehr komisch. Es waren ja nicht nur meine 1.5 Jahre, in denen ich angeblich nicht zugehört habe. Ist das vielleicht 'ne Einbahnstraße, Frau redet und Mann hört einfach nicht auf das, was sie sagt? Ich hab mich auch nicht verstanden gefühlt, denk mal an.
Ich mache dir keine Vorwürfe. Ich sage auch nicht, du bist schuld. In einer Beziehung sind immer beide verantwortlich, beim Entstehen, beim Beziehen, beim Beenden - die Muster passen ineinander (you remember?).

Da bin ich ja nun wirklich kein Exot hier. Schau Dich doch mal um. Außer den Sexbesessenen und den Bachblütenliebhabern leiden alle darunter, daß sie keine Beziehung haben oder die zu schnell wieder endet.
Du wählst dir ja selbst die Referenzen, mit denen du dich vergleichst, siehe auch deine Wortwahl. Wenn das für dich hilfreich ist, bitte.

Da hat sich auch überhaupt nix dran geändert, das war sensationell, wenn wir unsere Paarprobleme ausgeklammert haben, was sehr gut ging die meiste Zeit.
Ich habe sie sehr geliebt, auf meine Art eben. War halt nicht das, was sie brauchte. Umgekehrt hab ich ja auch nicht alles erhalten, was ich mir gewünscht hätte.
Vielleicht wäre eine neue fafnersche Vermutung oder Lemma fällig (sorry, mein verkorkster Humor).

Ich habe letzte Woche jedes einzelne Gefühl gespürt. Das hat mir nicht unbedingt gefallen, aber sie waren halt da. Ich weiß nicht, was Du willst.
Aah, ok. Du hast sie eine Woche gespürt. Und jetzt schon fertig geliebt. Dann ist’s ja gut.

Ich hab ja sogar so'n Akupunkturheini probiert. Ein Scharlatan. Hat mir laut schreien oder wenigstens singen im Auto empfohlen. Schön, hab ich gemacht, soweit ich's überhaupt fertiggebracht habe, ohne mich lächerlich zu fühlen. Kein meßbares Ergebnis.
Selbsterfüllende Prophezeiung ist dir schon ein Begriff?
Was ist so schlimm daran, sich lächerlich zu fühlen? Kann ich nur empfehlen, hilft sehr gut gegen Perfektionismus.

Ich habe halt nicht so viele andere Möglichkeiten. Ja, ich weiß, das ist Teil des Problems.
Ja, das glaube ich auch. Alles was ich dazu schreiben kann, würdest du sowieso wieder in den falschen Hals bekommen.

Zitat von fafner:
Muss ich dann mal auf so'n Selbstfindungsseminar?
Du musst gar nichts. Wenn du so zufrieden bist, ist alles fein. Es fehlt halt einfach die neue richtige Mrs. fafner, dann ist alles wieder supi.

Apropos Transferleistung:
Wenn dir als Gegensatz zu bissl seicht und fehlendem Commitment nur "Herausforderung" einfällt, spricht das für sich. Ich hätte ja an etwas mehr Tiefe oder echtes Einlassen gedacht. Das kann natürlich herausfordernd sein.
Wenn du tiefer gehen willst, musst halt a bissl forschen; das geht auch mit-, aber nicht gegeneinander; und echter Forschergeist geht auch nicht (beidseitig) mit vorher bestimmtem Ergebnis. Die Unsicherheit auszuhalten - sieh es mal als Abenteuer, als Experiment - das müsste doch auch aus deiner Physikerbrille gehen.
 
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  • #244
Zitat von fafner:
Noch besser wäre ja die Empfehlung, "hör einfach mal auf zu denken". Vielleicht meint tina* das ja sogar. Keine Ahnung, werde halt nicht schlau draus.
Ja. Hab ja schon mehrfach was Körperliches empfohlen. Auspowern. Den Gedanken "Stopp" sagen, "ihr seid jetzt nicht dran".
Zitat von fafner:
Es ist eher so, daß da all diese Gedanken im Kopf rumschwirren und die müssen halt irgendwohin. Ansonsten muß ich erst mal etwas runterkommen.
Oder aufschreiben - nur für dich. Einfach ein dickes Heft und (von Hand!!) einfach runterkritzeln. Ein Gedankenparkplatz sozusagen.
 
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Philippa

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  • #245
Zitat von tina*:
Schreiben ist für mich Überwindung, darum übe ich es ja. Nicht Analysemodus, der läuft berufsbedingt "automatisch". Und Schreiben ist für mich eine "verkopfte" Aktion.

Ich bewundere alle, die es schaffen, so locker leicht über Gefühle zu schreiben. Mir ist das richtig Arbeit, das will ich hier gar nicht. Es gibt da einerseits so zarte, fast kaum wahrnehmbare Dinge, dass es mir so vorkommt, wenn ich sie benenne, ich sie schon verändere oder sogar zerstöre, ähnlich wie wenn man Schmetterlingsflügel berührt. Und das aufzuschreiben einfach nur kitschig klingt. Oder es sind so gewaltige Empfindungen, dass kein Wortschatz ausreicht, um das zu beschreiben, weil man es eben nur fühlen kann (oder verdrängen will). Wenn ich gläubig wäre, wohl am ehesten zu vergleichen mit Jesus in den Stunden der Finsternis: Vater, warum hast du mich verlassen? Das wirkt aufgeschrieben auch einfach nur pathetisch.

tina*, ich finde, du hast in diesem Absatz mit schon irgendwie poetischer und gleichzeitig eindringlicher Sprache deine Gefühle sehr klar ausgedrückt. Vielleicht steckt ja da etwas in dir, das du dich nur noch nicht so recht auszugraben getraust!
 
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Philippa

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  • #246
Falls sich hier gerade traurige und verwirrte Foristinnen oder Foristen herumtreiben sollten: Sucht doch schon Holz für das Lagerfeuer! Heute Abend werden die Sterne schön funkeln, ich möchte euch eine Geschichte erzählen. Ich hatte da nämlich plötzlich so eine Vorstellung im Kopf.

Was denkt Ihr, was Heike-Butte so treibt wenn sie/er manchmal plötzlich abtaucht?
 
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Philippa

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  • #248
Also ich denke mir das Folgende:

Für mich ist Heike-Butte männlich, aber vielleicht tut das nichts zur Sache, und ich will euch euer Bild nicht nehmen. Also, Heike-Butte ist hier im Forum immer mal wieder quasi undercover für seine eigene Partnersuche am Schreiben. Er hat zwar immer wieder kürzere oder auch mal längere Beziehungen, aber irgendwie fehlt ihm immer etwas. Er ist ein Mensch, der ein sehr tiefes, beinahe unstillbares Bedürfnis nach Liebe hat. Dieses ist die eigentliche Ursache, dass er immer wieder im Forum schreibt und schreibt, und zwar, ohne viel von sich selbst preiszugeben. Seine grösste Sehnsucht ist nämlich nicht, dass eine Frau ihn liebt, weil sie ihn attraktiv findet oder weil sie denkt, dass er mit seiner Intelligenz und seinem Status genau der ihr angemessene Partner wäre. Nein, er will wegen sich selbst geliebt werden. Eigentlich wollen das ja alle, aber fast alle wissen nicht, wer sie sind, und sie wissen auch nicht, dass sich das Ich nicht in Äusserlichkeiten und vielleicht nicht einmal in Handlungen zeigt, sondern in der Art, wie ein Mensch etwas sagt oder tut. Heike-Butte hat das schon vor einiger Zeit verstanden und ist immer wieder enttäuscht, weil die Frauen, die behaupten, ihn zu lieben, nicht das Ich lieben, das Heike-Butte ausmacht. Weil sie sich zu stark auf die äussere Form des Menschen beziehen, wenn sie sagen, dass sie Heike-Butte lieben, statt auf das Wesen des Menschen. Heike-Butte denkt, dass sich sein Wesen am Besten in seinen Gedanken zeigt, aber auf den Inhalt kommt es vielleicht weniger an, als auf das Wie dieser Gedanken, denn in diesem Wie äussert sich Heike-Buttes Innerstes, in diesem Wie seiner Gedanken zeigt sich auch seine Liebe. Seine Liebe zu den Menschen. Heike-Buttes grösster Wunsch, an dem er auch schon fast verzweifelt ist, ist dass er eine Frau findet, die dies erkennt und sein Wesen liebt.
Manchmal hat Heike-Butte, nach langem Schreiben im Forum, den Eindruck, eine bestimmte Foristin könnte diese Frau sein. Dann bricht er alles ab: er löscht seinen Forumsnick, schaltet seinen Computer aus, schliesst seine Wohnungstür und macht sich auf die Reise, diese Frau zu finden. Denn es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie in der selben Stadt wohnt wie Heike-Butte selbst.
Ich wünsche Heike-Butte auf seiner Reise viel Glück und vor allem, dass er seine Liebe findet.

So, das ist meine Geschichte für heute Abend. Ich hoffe, sie konnte jemanden trösten.
 
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fleurdelis

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  • #249
Philippa, du siehst zu viele Hollywood-Filme …….. :)))
 
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Philippa

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  • #251
Ach ja, übrigens: Heike-Butte muss dann natürlich noch ein paar Tests durchführen, bevor er die Foristin trifft, er ist sich nämlich noch nicht ganz sicher, ob sie wirklich die Richtige ist. Wie er das macht, erzähle ich jetzt aber nicht!

Jedoch würde ich allen Foristinnen oder den Foristen, die von Heike-Butte ein weibliches Bild haben, raten, sich beim nächsten Kontakt ganz besonders der Liebe würdig zu erweisen!
Viel Glück dabei!
 
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  • #252
Zitat von Philippa:
Also ich denke mir das Folgende:

Für mich ist Heike-Butte männlich, aber vielleicht tut das nichts zur Sache, und ich will euch euer Bild nicht nehmen. Also, Heike-Butte ist hier im Forum immer mal wieder quasi undercover für seine eigene Partnersuche am Schreiben. Er hat zwar immer wieder kürzere oder auch mal längere Beziehungen, aber irgendwie fehlt ihm immer etwas.
So, das ist meine Geschichte für heute Abend. Ich hoffe, sie konnte jemanden trösten.

Erstaunlich, wieviel Gedanken du dir um Butte machst. Wo ihr euch doch erst so kurz begegnet seid und du sie als Heike gar nicht kennen gelernt hast. Anfangs hielt ich sie auch für einen Mann.,und zwar für einen ganz bestimmten. Einen Psychanalyter den ich Ende der Achziger Jahre mal kennen gelernt hatte, allerdings nicht als Therapeut sonder als Patient, und Psyhoanalytiker sind die schlimmsten Patienten. Inzwischen bin ich allerdings sicher, dass Butte weiblich ist., denn Menschen mit Haaren auf den Zähnen sind eigentlich immer weiblich.
 

fafner

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  • #253
Zitat von Mentalista:
Sehr schön geschrieben. Wenn man diesen Weg dann gegangen ist, kann man auch feststellen, bzw. akzeptieren, dass es Dinge im Leben gibt, die so sind wie sie sind und es wenig Spielraum gibt, sie zu ändern, so sehr man sich auch ändern mag, kann, will.

Es hat m.E. auch mit Glück zu tun, den passenden Mann/Frau für sich dauerhaft zu gewinnen, wo Beide gute Basics mitbringen, sich selbst gut aufgeräumt haben und auch das Handwerkszeug besitzen, zukünftige Probleme in der Beziehung, beziehungsfördernd zeitnah gemeinsam lösen zu können.
Auch sehr schön geschrieben. Und wahrscheinlich hast Du recht damit.
 

fafner

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  • #254
Zitat von tina*:
Ich halte dich tatsächlich für hinreichend intelligent, das von mir Geschriebene zu verstehen.
Da muß ich Dich jetzt leider enttäuschen.

Philippa, Dir scheint das ja zu gelingen. Vielleicht schaffst Du es ja, es für mich irgendwann mal - nicht hier - zu übersetzen.
 
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Philippa

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  • #255
Zitat von HenryVIII:
Erstaunlich, wieviel Gedanken du dir um Butte machst. Wo ihr euch doch erst so kurz begegnet seid und du sie als Heike gar nicht kennen gelernt hast.

Was du nicht alles weisst!

Zitat von HenryVIII:
Inzwischen bin ich allerdings sicher, dass Butte weiblich ist., denn Menschen mit Haaren auf den Zähnen sind eigentlich immer weiblich.

Du bist ja auch ein Mann, darum denkst du, es sei eine Frau. Mich nähme mal wunder, ob jemand denkt, er/sie sei vom selben Geschlecht.
 
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Philippa

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  • #256
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  • #258
Zitat von Philippa:
Du bist ja auch ein Mann, darum denkst du, es sei eine Frau. Mich nähme mal wunder, ob jemand denkt, er/sie sei vom selben Geschlecht.
Wie bereits beschrieben, dachte ich anfangs, Butte sei ein Mann. Zu diesem Zeitpunkt muß ich, gemäß deiner scharfen Logik, eine Frau gewesen sein. :)
 

fafner

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  • #259
Zitat von tina*:
Es fehlt halt einfach die neue richtige Mrs. fafner, dann ist alles wieder supi.
Ich weiß, daß es als NoGo gilt, sich über den Partner zu definieren. Nur warum, das vermochte noch niemand zu erklären.

Wenn man sich selbst genug wäre, zu was bräuchte man dann überhaupt jemanden?
 

Yvette

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  • #260
Zitat von fafner:
Ich weiß, daß es als NoGo gilt, sich über den Partner zu definieren. Nur warum, das vermochte noch niemand zu erklären.

Wenn man sich selbst genug wäre, zu was bräuchte man dann überhaupt jemanden?

Das ist jetzt ne philosophische Frage - wirklich - das führt dich auch nicht weiter!
 

fafner

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  • #261
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Yvette

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  • #262
Zitat von fafner:
Das ist einfach nur 'ne Frage, auf die ich gern 'ne Antwort hätte.

Ich bin mir selbst genug, aber ich suche auch die Ergänzung - das halte ich für das Normale - weil kein Mann ohne Weib und keine Frau ohne Mann ... man ist eben für die Zweisamkeit geboren ... sonst macht alles keinen Sinn ...
 

fafner

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  • #263

Yvette

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  • #264
Zitat von fafner:
Eine Ergänzung braucht es, wenn etwas nicht vollkommen ist. Bist Du Dir selbst genug, bist Du vollkommen, also braucht's auch keine Ergänzung.

Nein, das ist Dummzeug, sorry! Das geht so nicht! Es ist gut, wenn man in sich ruht, weiß, wer man ist, was man tut, Ziele hat und dennoch Platz hat, für den anderen, für das Neue - vielleicht ist es so besser - ich glaube, du willst gerade auch nicht verstehen - irgendwie finde ich dich "bockig" ... Was ist los mit dir, es hat nicht funktioniert, ihr beide seid zu 100% Schuld daran, warum hat das so lange gedauert, es festzustellen und daran festzuhalten?
 

fafner

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  • #265
Keine Ahnung. Erklär Du es mir.
 

Yvette

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  • #266
Zitat von fafner:

Das bringt dich hier nicht weiter! Du hast eine depressive Phase - du bist voller Trauer - Gehe dahin, wo man dir helfen kann. Liebesaus wenn man liebt, ist wie kalter Entzug einer Droge - und so sollte man den Zustand auch behandeln! Nimm dich ernst, such dir Hilfe! Ist so, wirklich!
 

fafner

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  • #267
Im Moment verspüre ich gar keine Trauer. Ist eher so ein Ihr könnt mich mal. Das ist auch ein Gefühl. Und angeblich soll mann ja fühlen und nicht denken. :)
 
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fafner

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  • #269
Die Erinnerung an das, was uns verbunden haben könnte, verblaßt mit jedem Augenblick.

Irgendwie bringt es auch nix, zu lange nach hinten zu sehen. Man riskiert ja nur, zu stolpern.
 
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Marlene

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  • #270
Die Zeit ist auch ein Helfer, aber sie heilt nicht alle Wunden. Sie hilft nur, mit dem Schmerz umgehen zu können. Es bleiben Narben und manches Mal wird auch eine Wunde wieder aufgerissen. Bei Dir ist alles noch ganz frisch, fafner, der einzige Trost, den man geben kann, ist der, dass es besser wird. Es schmerzt, plötzlich alleine zu sein und zuvor war man immer zu zweit. Konkret und auch dem Gefühl nach. Und plötzlich ist das weg. Sei ruhig bockig, hab so ein "Ihr könnt mich mal" - Gefühl, sei einfach gut zu Dir. Das Grübeln darüber, warum es schief lief, ist auch hilfreich, finde ich. Irgendwann kommt man ein wenig den Gründen näher und kann es besser damit ablegen.
Und, dass man lieber zu zweit durch das Leben geht, ist wohl eine Ur-Sehnsucht und alles andere ist oft nur aus dem Mangel dessen entsprungen. Glaube ich.
 
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