Git80

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  • #211
Zitat von fafner:
Manchmal denke ich, ich bräuchte ja "nur" eine Partnerin, wo ich nix an mir "arbeiten" müsste. Wäre das nicht herrlich? Diese Vorstellung, einfach so sein zu können, wie man ist?

Ich glaube, dass die Arbeit an sich selbst nie aufhört. Man entwickelt sich immer weiter, egal ob man das selbst aktiv macht oder ob man durch die Umwelt passiv "geändert" wird. Ich höre mit Mitte 30 auch nicht mehr die Musik, die ich mit 5 oder 15 toll fand. Wäre auch blöd, wenn ich noch die Schlümpfe hören würde... ;-)

Wenn eine Beziehung langfristig Bestand haben soll, dann müssen zwangsläufig beide an sich selbst und gemeinsam an der Beziehung arbeiten. Wenn Kinder in die Beziehung kommen, Arbeitslosigkeit, Krankheiten, usw. dann kann man nicht so weiterleben wie vorher. Die Vorstellung, dass eine Beziehung 50 Jahre lang genauso bleibt wie am ersten Tag, ist völlig absurd.

Und es ist ja nicht so, dass Frauen im mittleren Alter alle schon komplett "fertig" mit sich wären. Da gibt's auch genug Baustellen, die bearbeitet werden könn(t)en. Wichtig ist doch, dass beide den Weg, die Veränderung gemeinsam gehen wollen und sich genügend Zeit geben. Angewohnheiten, die man jahrelang kultiviert hat, kann man nicht von heute auf morgen ablegen oder ändern.
 

fafner

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  • #212
Zitat von Philippa:
Wetten, dass du eine solche Frau nicht interessant findest!
Ja, richtig. Weiss ich. :) Aber manchmal ist es einfach kaum auszuhalten, durch den Partner mit sich selbst konfrontiert zu werden... :-(
Das ist ja wie im Spiegel zu sehen, dass die Haut schon wieder faltiger, die Haare dünner und grauer und der Bauch dicker geworden sind...

Zitat von HenryVIII:
Ja, und ich habe es im Gegensatz zu Dir und sicher auch den anderen hier, welche sich dazu äusserten, kürzlich ein paar mal zum Frühstück gehabt. Es schmeckte mir gut und auch besser als der Black Pudding. Insofern taugt es nicht als Analogon zu irgendwelcher Mode. Jedenfalls nicht von Leuten, die nicht wissen, wovon sie da reden. :p

Von mir aus hättet Ihr die Andouillette nehmen können.
 

fafner

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  • #214
Zitat von fleurdelis:
Aber fafner, so sollte es doch normalerweise sein!
Dann habe ich aber anscheinend auch so'n Immer-wieder-der falsche-Typ-Syndrom...

Muss ich mal mit dem aktuellen Therapeuten besprechen. Der sagt ja, man bedient immer seine alten Muster, auch und gerade wenn man damit unglücklich ist. Wie wenn es eine absurde Sucht zum Unglücklichsein gibt.
 
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fleurdelis

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  • #215
Es mag ja sein, dass du wiederholt in eine Beziehung gegangen warst, bei dem sich ein Muster wiederholt hat. Nur, wenn du nicht genügt hast, dich immer mehr verändern solltest, liegt der Grundbaustein doch schon auf Sand. Denke doch mal bei all dem was war, nicht immer nur darüber nach ob du nicht genügt hast, sondern auch daran dass da jemand war, der dich ständig anders wollte. Also folglich wollte hier jemand anderes etwas anderes aus dir machen. Ich finde es ganz schlimm wenn ständig an jemand rum gemeckert wird. Entweder ich mag jemanden wie er ist, oder derjenige passt nicht. Klar Macken hat jeder, dann ist es halt die Aufgabe zu überlegen, komme ich mit denen zurecht. Aber in einer Partnerschaft ist es doch nicht die Aufgabe den anderen so zu formen wie man ihn am liebsten hätte. Ich finde das anstrengend und langweilig. Ich meine damit, such doch nicht nur ständig die Schuld oder den Fehler bei dir.
 
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  • #216
Zitat von fafner:
Der sagt ja, man bedient immer seine alten Muster, auch und gerade wenn man damit unglücklich ist.
Ja, dein "Gejammer" hier ist ja mal wieder das beste Beispiel.

Zitat von fleurdelis:
Ich meine damit, such doch nicht nur ständig die Schuld oder den Fehler bei dir.
Immer wieder spannend, wie komplett unterschiedlich das hier interpretiert werden kann.


Zitat von fafner:
Ich höre die Worte der Leute, aber ich kann wie nichts damit anfangen. :-/
Zuhören ist halt nicht deine Stärke.

Zitat von fafner:
Und überhaupt wollen Frauen in meinem Alter eigentlich niemanden, der "noch" an sich arbeiten muss. Warum sollen sie sich so jemanden antun?
Du könntest das ja mal nicht so negativ sehen. Leben ist Veränderung. Und niemand ist "fertig".

Manchmal denke ich, ich bräuchte ja "nur" eine Partnerin, wo ich nix an mir "arbeiten" müsste. Wäre das nicht herrlich? Diese Vorstellung, einfach so sein zu können, wie man ist? ( .... )
Nee, für MICH allein müsst ich doch rein gar nix an mir arbeiten, allein könnt ich doch prima mit mir zufrieden sein.
Ja, hatten wir ja schon. Leberwurstbrot, Oper, Countrykonzert, Couch. Leben in der Stagnation.

Zitat von fafner:
Was aber ist mit solchen Fragen: "Wie stellst Du Dir unsere Beziehung vor, was möchtest Du?" Da fällt mir eigentlich nix anderes zu ein, als daß ich eine schöne Zeit möchte...
Halt bissl seicht. Und ohne Commitment.


Ja, ich weiß, ich bin nicht nett. Geschenkt.
 
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Philippa

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  • #217
Zitat von fafner:
Muss ich mal mit dem aktuellen Therapeuten besprechen. Der sagt ja, man bedient immer seine alten Muster, auch und gerade wenn man damit unglücklich ist. Wie wenn es eine absurde Sucht zum Unglücklichsein gibt.

Nein, das ist die negative Sicht darauf! Die Auseinandersetzung mit den eigenen problematischen Mustern (so lange sie einen daran hindern, glücklich zu sein!) ist genau der Weg aus dem Unglücklichsein heraus!!! Es ist eine geniale "Erfindung" des Lebens, eine wunderbare Hilfe dabei, glücklicher zu werden. Natürlich kann es manchmal auch einfach darum gehen, sich mit den eigenen Beschränkungen zu versöhnen und trotz ihrer zufrieden zu werden.
Vielleicht hilft aber auch die Reflexion darüber, was das Glücklichsein, das man sich wünscht, denn bedeutet. Geht es nur um Glücksmomente, oder vielleicht doch auch irgendwie darum, einen Sinn im eigenen Leben zu sehen und sich irgendwie zu engagieren?
 

fafner

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  • #218
Zitat von fleurdelis:
Entweder ich mag jemanden wie er ist, oder derjenige passt nicht.
Genau, und ich hab ihr gesagt, dass ich sie mag, wie sie ist. Der Hit war dann, dass sie mir erwiderte, ich wüsste ja gar nicht, wie sie sei, weil sie sich so verbiegen/anpassen musste...

Passte also nicht. Und da brauchen wir eineinhalb Jahre, um das festzustellen?

Ich meine damit, such doch nicht nur ständig die Schuld oder den Fehler bei dir.
DAS könnte womöglich wirklich der richtige Ansatz sein, besten Dank. Das sagt Dir natürlich kein Therapeut, dann wären die ja sofort arbeitslos.

Zitat von tina*:
Ja, dein "Gejammer" hier ist ja mal wieder das beste Beispiel.
Und ich dachte schon fast, Du hältst es jetzt aus... :)

Falsch. Zuhören schon, das macht mich ja auch so attraktiv. Verstehen tu ich manche Dinge nicht. Und das liegt dann nicht nur an mir.

Du könntest das ja mal nicht so negativ sehen. Leben ist Veränderung. Und niemand ist "fertig".
Das läuft dann darauf hinaus, dass man einen Beziehungsversuch an den anderen hängt. Machen ja etliche hier so. Vermutlich ist das die Erlösung, und dann kann man sich jedesmal freuen, dass man wieder etwas "gewachsen" ist.

Ja, hatten wir ja schon. Leberwurstbrot, Oper, Countrykonzert, Couch. Leben in der Stagnation.
Und Du weisst genau, dass ich so nicht bin. Ich will halt nur mal das Gefühl des Erfolgs haben. Ohne mir das einreden zu müssen, weil der Therapeut das schon als Fortschritt wertet.

Muss es denn immer nur "Herausforderung" sein? fleurdelis äussert sich da durchaus gegenteilig.

Ja, ich weiß, ich bin nicht nett. Geschenkt.
Nett oder nicht ist hier nicht wichtig. Wenn Du eine Therapeutin wärest, würdest Du mich als Kunden verlieren, weil es mir nix bringt. Ja, ich weiss, kann Dir egal sein, weil gleich der nächste klingelt.

Frau kann mir noch so oft ein "kapier doch endlich mal" an den Kopf werfen, das ist offenbar schlicht der falsche Ansatz. Sich dann zurückzulehnen und zu sagen, "nicht mein Problem"... Geschenkt.
 
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fafner

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  • #219
So, kurze Zwischenphase des Jammerns beendet. Gleich kommt Besuch und dann unternehmen wir was bis Sonntag. :p
 
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  • #222
Zitat von fafner:
Und da brauchen wir eineinhalb Jahre, um das festzustellen?

Sag ich doch, das mit dem Zuhören ;).

Zuhören schon, das macht mich ja auch so attraktiv.

Ja nee, is klar.

Das läuft dann darauf hinaus, dass man einen Beziehungsversuch an den anderen hängt. Machen ja etliche hier so. Vermutlich ist das die Erlösung, und dann kann man sich jedesmal freuen, dass man wieder etwas "gewachsen" ist.
Transferleistung ist offenbar auch nicht deine Stärke. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Anzuerkennen, dass es verschiedene Wege gibt, ist in deinem Weltbild wohl nicht vorgesehen.
Btw. machst du ja de facto nichts anderes ;).

Ich weiß gar nicht, wie du bist. Ich sehe nur, wie du hier „performst“. Vor noch nicht mal zwei Wochen hast du noch mit eurem tollen Urlaub "geprahlt".

Ich will halt nur mal das Gefühl des Erfolgs haben.
Im Zusammenhang mit Beziehung ein sehr eigenartige Formulierung.
Was bitte ist denn für dich das Gefühl des Erfolgs? Machst du das davon abhängig, ob du es "schaffst", in einer Beziehung zu sein?

Muss es denn immer nur "Herausforderung" sein?
Schon wieder falsche Transferleistung.

Wenn Du eine Therapeutin wärest, würdest Du mich als Kunden verlieren, weil es mir nix bringt.
Ja, du willst ja lieber Instantlösungen. Du willst deine Gefühle nicht spüren. Das könntest du vielleicht, wenn du mal eine Internetpause machen würdest. Aber nein, dieses Rumhirnen auf der Kopfebene ist halt dein probates Mittel. Wie war das bei Einstein: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Und das ganze natürlich schön in der Öffentlichkeit, auf einer Plattform, wo deine Ex-Holde mitlesen kann. So dass du es ihr gleich stecken kannst, dass du neue Reisepartner suchst, soviel Erfolg bei anderen Frauen hast usw.
Zitat von fafner:
Männer in meinem Alter, die gleichaltrige suchen, haben's echt nicht leicht. Kaum auf einer Seite angemeldet und ausdrücklich geschrieben "Freundschaft, Freizeitpartner", schon kommt das erste Lächeln einer Dame, die ausschließlich "Partnerschaft" in ihrem Profil hat. Mädchen, so schnell bin ich nicht. :-/
Das finde ich halt äußerst illoyal.

Viel Spaß mit deinem Besuch und vielleicht schaffst du es ja, bis Sonntag dein Leben mal ohne Liveberichterstattung :) auszuhalten.
 
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  • #223
Liebe Philippa,
Kompliment für deine Beiträge an fafner hier.
 
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fleurdelis

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  • #224
Es könnten durchaus Zweifel an meinen Infos, oder Up-to-dates, über die ganzen Posts die fafner geschrieben hat, bestehen. Ich habe ihn weder als aufdringlich prahlend erlebt, noch als äußerst belehrend. So wie es aussieht, steht er nun in der Vollendung des einen Threads den er mal begann, als die Sache bereits am Kippen war. Es war damals bereits zu erkennen, wie sehr er versucht hat, dem gerecht zu werden was von ihm erwartet wird. So wie ich es gelesen habe, war er auch sehr bemüht daran. Ob das nun richtig oder falsch ist, keine Ahnung. Auffallend jedoch ist, dass hier viel analysiert wird, jedoch in eine Richtung. Möglicherweise liege ich komplett daneben mit meiner Einschätzung, möglicherweise aber auch nicht. Interessant jedoch, dass bei anderen Foristen mit Beziehungsende virtuell ganze Taschentücher gereicht werden und fafner als der große Jammerer hingestellt wird. Irgendwas läuft da an mir vorbei …….
 
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Philippa

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  • #225
@fleurdelis: fafner hat ja nicht vorwiegend über das Ende seiner Beziehung gejammert, sondern darüber, dass ihm niemand (auch nicht diverse Therapeuten!) sagen könne, was er tun solle, damit er seine unverstandenen Muster, die ihn wiederholterweise in problematische Beziehungen führten, sofort loswerden kann. So kam es bei mir an, und darauf habe ich heute reagiert. Vermutlich lag ich damit angesichts von fafners Reaktionen auf meine Beiträge nicht völlig daneben.
 

fafner

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  • #227
Zitat von tina*:
Viel Spaß mit deinem Besuch und vielleicht schaffst du es ja, bis Sonntag dein Leben mal ohne Liveberichterstattung :) auszuhalten.
Danke, hatten wir heut Abend schon. Und nein, ich muß halt ein paar Dinge korrigieren.

Sehr komisch. Es waren ja nicht nur meine 1.5 Jahre, in denen ich angeblich nicht zugehört habe. Ist das vielleicht 'ne Einbahnstraße, Frau redet und Mann hört einfach nicht auf das, was sie sagt? Ich hab mich auch nicht verstanden gefühlt, denk mal an.

Transferleistung ist offenbar auch nicht deine Stärke.
Du kannst auch nur von oben herab, ne.

Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Anzuerkennen, dass es verschiedene Wege gibt, ist in deinem Weltbild wohl nicht vorgesehen.
Wenn ich nicht weiß, in welche Richtung, dann versuch ich halt zu vereinfachen. Kompliziert ist es ja so schon genug.

Vor noch nicht mal zwei Wochen hast du noch mit eurem tollen Urlaub "geprahlt".
Da hat sich auch überhaupt nix dran geändert, das war sensationell, wenn wir unsere Paarprobleme ausgeklammert haben, was sehr gut ging die meiste Zeit.

Was bitte ist denn für dich das Gefühl des Erfolgs? Machst du das davon abhängig, ob du es "schaffst", in einer Beziehung zu sein?
Da bin ich ja nun wirklich kein Exot hier. Schau Dich doch mal um. Außer den Sexbesessenen und den Bachblütenliebhabern leiden alle darunter, daß sie keine Beziehung haben oder die zu schnell wieder endet.

Ja, du willst ja lieber Instantlösungen. Du willst deine Gefühle nicht spüren.
Ich habe letzte Woche jedes einzelne Gefühl gespürt. Das hat mir nicht unbedingt gefallen, aber sie waren halt da. Ich weiß nicht, was Du willst.

Aber nein, dieses Rumhirnen auf der Kopfebene ist halt dein probates Mittel. Wie war das bei Einstein: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Ich hab ja sogar so'n Akupunkturheini probiert. Ein Scharlatan. Hat mir laut schreien oder wenigstens singen im Auto empfohlen. Schön, hab ich gemacht, soweit ich's überhaupt fertiggebracht habe, ohne mich lächerlich zu fühlen. Kein meßbares Ergebnis.

Und das ganze natürlich schön in der Öffentlichkeit, ...
Ich habe halt nicht so viele andere Möglichkeiten. Ja, ich weiß, das ist Teil des Problems.

... auf einer Plattform, wo deine Ex-Holde mitlesen kann. So dass du es ihr gleich stecken kannst, dass du neue Reisepartner suchst, ...
Es ist nicht meine Absicht, ihr irgendwas zu "stecken". Was ist daran so schlimm, mit den Reisepartnern? Hat sie mir doch selbst empfohlen.

... soviel Erfolg bei anderen Frauen hast usw.
Das ist überhaupt kein Thema derzeit und das hab ich auch so geschrieben. Ich suche Möglichkeiten, Leute kennenzulernen. Offenbar ist das aber völlig unattraktiv für die Anbieter. Geld verdienen können sie anscheinend nur mit der Partnersuche. Deshalb hat es mich ja genervt, daß ich da in einen Topf geworfen werde mit Leuten, die andere Ziele haben.

Ich habe sie sehr geliebt, auf meine Art eben. War halt nicht das, was sie brauchte. Umgekehrt hab ich ja auch nicht alles erhalten, was ich mir gewünscht hätte.
 

fafner

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  • #229
Zitat von Philippa:
Vermutlich lag ich damit angesichts von fafners Reaktionen auf meine Beiträge nicht völlig daneben.
Wenn ich in Euren Augen nicht "richtig" funktioniere, "hirne" statt fühle, dann hilft es nicht weiter, mir zu sagen, dass ich nicht richtig funktioniere.

Es ist doch noch gar nicht lange her, da hast Du Dich hier doch auch ständig missverstanden gefühlt.

Ich lese nur, "wenn Du unzufrieden bist, dann ändere was. Aber was, das musst Du schon selber rausfinden". Damit kann ich halt bisher nicht umgehen. Muss ich dann mal auf so'n Selbstfindungsseminar?
 

fafner

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  • #230
Und es ist ja noch nicht mal so, daß ich JETZT irgendwelche Lösungen bräuchte. Wozu auch. Da passiert eh nicht viel in nächster Zeit. Es ist eher so, daß da all diese Gedanken im Kopf rumschwirren und die müssen halt irgendwohin. Ansonsten muß ich erst mal etwas runterkommen.
 

Yvette

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  • #231
Zitat von fafner:
Und es ist ja noch nicht mal so, daß ich JETZT irgendwelche Lösungen bräuchte. Wozu auch. Da passiert eh nicht viel in nächster Zeit. Es ist eher so, daß da all diese Gedanken im Kopf rumschwirren und die müssen halt irgendwohin. Ansonsten muß ich erst mal etwas runterkommen.

Die Idee, eine Pause von hier zu nehmen, fand ich hilfreich
 

fafner

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  • #232
Ja ich nicht so. Meine Unausgeglichenheit kommt ja nicht von zu viel Internet. Wie gesagt, irgendwohin müssen die Gedanken halt. Und ich hab ja keine 24/7-Betreuung, der ich was erzählen könnte. Und ich schlafe auch immer noch nicht richtig.

Noch besser wäre ja die Empfehlung, "hör einfach mal auf zu denken". Vielleicht meint tina* das ja sogar. Keine Ahnung, werde halt nicht schlau draus. Und schon drüllt's wieder. Na, egal. :)

Im übrigen machst Du selbst es doch exakt genauso mit Deinen Gedanken. :)
 
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Yvette

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  • #233
Zitat von fafner:
Ja ich nicht so. Meine Unausgeglichenheit kommt ja nicht von zu viel Internet. Wie gesagt, irgendwohin müssen die Gedanken halt. Und ich hab ja keine 24/7-Betreuung, der ich was erzählen könnte. Und ich schlafe auch immer noch nicht richtig.

Noch besser wäre ja die Empfehlung, "hör einfach mal auf zu denken". Vielleicht meint tina* das ja sogar. Keine Ahnung, werde halt nicht schlau draus. Und schon drüllt's wieder. Na, egal. :)

Im übrigen machst Du selbst es doch exakt genauso mit Deinen Gedanken. :)

Du bekommst hier nicht das, was du brauchst und suchst - so meinte ich das; das ist ja meine Erfahrung. Ja, ich verstehe dich sehr gut, weil ich in etwas ähnlicher Lage war und noch bin, stimmt
 
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  • #236
Die Verhaltenstherapie birgt im Verhältnis zur Psychoanalyse meistens mehr Innovation.

In dem Film "Die anonymen Romantiker", ein wirklich hübscher Film, empfiehlt der Therapeut am Schluss einer Sitzung immer eine Sache. Er sagt dann zum Beispiel, nachdem er sich den ganzen Schmarrn abgehört hat: "Schenken sie jemandem etwas".
It works!
 
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Philippa

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  • #237
Zitat von chiller7:
Die Verhaltenstherapie birgt im Verhältnis zur Psychoanalyse meistens mehr Innovation.

In dem Film "Die anonymen Romantiker", ein wirklich hübscher Film, empfiehlt der Therapeut am Schluss einer Sitzung immer eine Sache. Er sagt dann zum Beispiel, nachdem er sich den ganzen Schmarrn abgehört hat: "Schenken sie jemandem etwas".
It works!

Aha, und nun wirken Mantras plötzlich?! (Ich finde, du äusserst dich ziemlich widersprüchlich!)

Wenn Mantras nur das verstärken, was problematisch ist, dann nützen sie selbstverständlich nichts, sondern eher im Gegenteil. Aber, wie du hier selbst sagst, wirken Mantras, die Sinn machen, aber einem irgendwie gegen den Strich gehen, durchaus.
 

Mentalista

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  • #238
Zitat von Philippa:
Nein, das ist die negative Sicht darauf! Die Auseinandersetzung mit den eigenen problematischen Mustern (so lange sie einen daran hindern, glücklich zu sein!) ist genau der Weg aus dem Unglücklichsein heraus!!! Es ist eine geniale "Erfindung" des Lebens, eine wunderbare Hilfe dabei, glücklicher zu werden. Natürlich kann es manchmal auch einfach darum gehen, sich mit den eigenen Beschränkungen zu versöhnen und trotz ihrer zufrieden zu werden.
Vielleicht hilft aber auch die Reflexion darüber, was das Glücklichsein, das man sich wünscht, denn bedeutet. Geht es nur um Glücksmomente, oder vielleicht doch auch irgendwie darum, einen Sinn im eigenen Leben zu sehen und sich irgendwie zu engagieren?

Sehr schön geschrieben. Wenn man diesen Weg dann gegangen ist, kann man auch feststellen, bzw. akzeptieren, dass es Dinge im Leben gibt, die so sind wie sie sind und es wenig Spielraum gibt, sie zu ändern, so sehr man sich auch ändern mag, kann, will.

Es hat m.E. auch mit Glück zu tun, den passenden Mann/Frau für sich dauerhaft zu gewinnen, wo Beide gute Basics mitbringen, sich selbst gut aufgeräumt haben und auch das Handwerkszeug besitzen, zukünftige Probleme in der Beziehung, beziehungsfördernd zeitnah gemeinsam lösen zu können.
 

Pit Brett

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  • #239
Manchmal, Menta, manchmal kann noch so gut sein, was Du schreibst: Du entwertest es mit einer Sprache, die ich sonst nur aus Werbebroschüren kenne ... Wo kommt das bloß her?
 
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  • #240
Zitat von Pit Brett:
Manchmal, Menta, manchmal kann noch so gut sein, was Du schreibst: Du entwertest es mit einer Sprache, die ich sonst nur aus Werbebroschüren kenne ... Wo kommt das bloß her?

Wo kommst du plötzlich her, still mit zu lesen und dann abzuwerten? Wo kommt das bloß her?
 
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