Schon mal vorweg: ich beschwere mich nicht, ich klage niemanden an - ich versuche eine Facette des Themas zu erklären, die mir selbst recht neu ist.
Schwierig zu vermitteln sind die Folgen des latenten alltäglichen Sexismus (ich mag das Wort nicht). Der natürlich vor ein paar Jahrzehnten wesentlich stärker war als heute. Ich muss heute selbst erstaunt (!) feststellen, dass auch ich "Vermeidungsverhalten" und "Ignorieren" so selbstverständlich gelebt habe, dass es mir nicht auffiel.
Ich behaupte bis heute: Ich bin nie belästigt worden. Das Wort gabs ja gar nicht. Eher dann Spaßbremse oder so. Tatsächlich war es das durchaus. Nix Wildes, aber überall vorhanden.
Gerade wenn du vom Typ her ein Hingucker bist - du musst/musstest z. B. im Job durch Kompetenz und Haltung viel klarere Grenzen setzen, genauer hinschauen, mit wem man lockerer umgehen kann.
Wenn
@IMHO eben sinngemäß meinte, es sei heute immer eine Gratwanderung wie das Verhalten der Männer ankommt - für Frauen war es das schon immer.
Das können junge Menschen (dass ich das mal sagen würde ...) wohl nur schwer verstehen. Und viele Männer halt eben auch. Selbst viele Frauen wissen kaum darum.